Stans Flow MK3 im Test: Haltbar, bezahlbar, wunderbar?

Stans Notubes Flow MK3 im Dauereinsatz: Letztes Jahr unterzogen Stans ihre bekannte ZTR Flow-Felge einem Update. Gegenüber dem Vorgänger ist das neue Profil niedriger, breiter, leichter und soll Reifen bis zu 2,8" Breite akzeptieren.Wie schlug sich die beliebte Aluminiumfelge? Hier ist unser Test.


→ Den vollständigen Artikel „Stans Flow MK3 im Test: Haltbar, bezahlbar, wunderbar?“ im Newsbereich lesen


 
Das war für mich der Grund den Shorty zu kübeln. Ausser bei starkem Schlamm macht der für mich keinen Sinn - einfach weil der bei niedrigem Druck zu schwammig wird. Ist halt generell ein Problem von Reifen die im Schlamm noch gut dastehen. Für Shorty braucht man daher auch kein ProCore - weil bei Drücken die mit ProCore möglich sind - ist der Shorty einfach schon am rumeiern.

Jop. Dennoch überzeugt er mich. ProCore hab ich auch nach 2 Wochen raus.
 
Ich hatte 5 Jahre die Ur-Flow (noch ohne EX) und mir mit meinen 0,1t eine mini Delle hinten reingefahren.
Nach 3 Jahren DT EX471 (Spline 1) bin ich jetzt wieder bei der Flow angelangt.
Die MK3 macht auf mich einen guten Eindruck. Reifenmontage geht einfach, egal ob Maxxis HRII oder Michelin Race´r Enduro, beide gingen mit der Standpumpe zu montieren.

Mit der Ur-Flow hatte ich 1x Burping (langsam, voll eingeschlagen, viel Last am VR und dann noch versetzt), da hatte es mal kurz pffft gemacht. Nachgepumpt und gut war.

Mit beiden Flows war/bin ich sehr zufrieden. Von mir eine klare Kaufempfehlung.
 
Ja z.B. die, die du genannt hast. Breite, Profilhöhe, Gewicht, PREIS etc.. Aber bitte nicht anhand des vom Hersteller angegebenen Einsatzbereichs...

Die Fakten bzw Angaben vom Hersteller bezüglich Dimension sind ja kein Thema. Wie genau soll deiner Meinung nach der Einsatzbereich deklariert werden? Es ist immer ein gewisser Spielraum vorhanden wenn man etwas als "Enduro" deklariert und dann einmal einen Fahrer mit 60kg draufpackt oder mit 100kg. Der leichte Fahrer wird vermutlich keinen Schaden am Produkt provozieren können während der schwere die Haltbarkeit stark verkürzt.

Das mit diesen Felgen finde ich auch voll super.
Aber mal nebenbei: Das Robotbike in Bild 2, fährt das einer der Tester? Gibt es da mal ein Erfahrungsbericht? Mein Zerode Tehadi-Dingsbums steht bei mir so alleine rum, da käme so ein neuer Rahmen nicht schlecht.;-)

Über das Robot kommt was. :daumen:

Hat nicht ein nicht näher genannter Tester 1-2x angedeutet, dass er an einem besonders langem Rad dran ist? Auf Maß und so.. Vielleicht ist es das ja :)

Wenn ja fände ich es auch sehr cool, wenn es einen Test gäbe und vorher einen kleinen Teaser mit der gewählten Geometrie =)

...über was anderes auch. :bier:

Schade, daß das Felgenprofil keine "Abrutschsicherung", diese kleine Kante, für den Reifenwulst hat. Das bringt nochmal viel gegen Burping und für sicheren Reifensitz.

Viele Hersteller vertrauen zwischenzeitlich auf das "Hookless" Profil und so skeptisch wie ich am Anfang war. Ich kann keinerlei Nachteil er"fahren" damit. Burping tritt eher weniger damit auf.

ist die Flow EX mit MK2 gemeint?

Jep.

Guter aussagekräftiger Test. :daumen: Beschreibung erinnert mich etwas an meinen LRS mit Oozy 345 und CX Ray. Da stelle ich auch vertikalen Flex bei harten Schlägen fest. Man hört die Speichen. Trotzdem keine Höhenschläge und im Wesentlichen noch einwandfreier Rundlauf.

Daneben habe ich noch einen LRS mit Chinacarbon in verstärkter Variante mit identischer MW. Fährt sich deutlich spürbar anders. Sehr steif, auch vertikal. Lenkpräzision 1a, Komfort reduziert, Feedback sehr direkt, man muss gefühlt die Kiste etwas entschlossener führen.

Funktionieren tun beide LRS. Geschmackssache. Den steifen Carbon LRS fahre ich mit DH Karkassen für Shutteln u.ä. Da taugt's mir mehr. Die Oozy 345 für'n (großen) Rest.


Die Flow Mk2 hat sich bei mir jahrelang sorgenfrei bewährt. Gut möglich, dass ich bei nächster Gelegenheit die Mk3 nehme, Testergebnis spricht dafür. :)

Ich finde es fast schade, dass die ZTR Flow MK2 nicht mehr im Programm ist bei Stans. Das Fahrverhalten unterschied sich doch ziemlich zur Flow MK3. Mit den aktuellen Trends zu breiteren Felgen wird es aber vermutlich schwer gewesen sein, dass betriebswirtschaftlich zu rechtfertigen.
 
Viele Hersteller vertrauen zwischenzeitlich auf das "Hookless" Profil und so skeptisch wie ich am Anfang war. Ich kann keinerlei Nachteil er"fahren" damit. Burping tritt eher weniger damit auf.

Ich denke damit ist eher sowas wie Bead-Bite von Spank gemeint. Hat nichts mit Hookless zu tun - und verhindert Burping echt recht effizient. Macht aber das Reifenaufziehen deutlich schwerer.
 
Im Artikel wurde (u.a. das Gewicht) mit Enves verglichen (da kostet eine Felge knapp 1000€).

Wenn du die Felgen aus den Links fahren möchtest, dann kannst du das gerne machen. Ich werde das nicht riskieren. Carbonfelgen sind mir schon einige gebrochen und sogar kollabiert. Wenn sie halten, dann liegt ihr Gewicht mehr oder minder auf Aluminium-Level und da brauch ich nicht das x-fache ausgeben. Egal ob 10-fach für Enve oder 6x für eine andere Felge.

Der Einsatzzweck der verlinkten Felge liegt bei Mcfk bei "MTB Marathon, Cross Country und All Mountain". Die Stans liegt darüber und entsprechend schwerer fällt sie auch aus. Bei Ace geben sie zwar schon DH an aber das Gewicht liegt auch bei 480+/-12g und der Preis pro Felge bei 269€. Bei der Stans Flow MK3 bekommt man da (im Netz) quasi drei Felgen für den Preis von einer Ace.

Ob der beschriebene Einschlag eine Carbonfelge komplett zerstört hätte, werden wir wohl nie erfahren. Rein von meinen Erfahrungen her würde ich behaupten die wäre kollabiert – aber ich kann natürlich auch falsch liegen. Die Stans kam ohne Schaden davon. Ein durchstochenes Felgenband nehme ich da sehr gerne im Austausch. ;)

ich hab sie gefahren bzw fahr sie, halt mit entsprechender Umsicht. Ich will ja auch nicht Deine Argumentation pro der anscheinend sehr guten Aluminiumfelge bashen, jedoch sind zB bei MCFK die Angaben konservativ und bei der Flow der vorgesehene Einsatzbereich wohl auch nicht DH.
Vollkommen klar, dass ne Flow, wenn sie hergetreten wird, nach vielleicht einem Jahr durch ist in dem Fall das Preis-Leistungs-Verhältnis tiptop ist. Ich finde es halt schade, dass ihr gute Produkte (und das sind die MCFK meiner Meinung nach zweifelsfrei) bzw. ACE (kosten laut Homepage und real auch 210 Euro) nicht in den Vergleich mit einbezieht. ENVE sind doch nicht die Referenz für CFK-Felgen, nur weil sie teuer sind und es sie schon lange gibt.
 
Meine Meinung:
Habe die Crest in 29 mit Schwalbe NN und RR IMMER PROBLEME den Reifen in die Felgehöner zu bekommen... 4 Bar und Schwalbe Seife...
Kaufe die NoTubes Felgen NIE wieder. Da ich normal mit Schlauch fahre finde ich die DT Swiss XR331 Felge viel besser.

Die Felge steckt auch gut etwas weg wie die DT Swiss auch. Habe vorne die Dt (Speichen 2/1,8/2) und hinten die NoTubes (2/1,6/2) 77KG im Harz Alexander Stieg und viele mehr.
 
Meine Meinung:
Habe die Crest in 29 mit Schwalbe NN und RR IMMER PROBLEME den Reifen in die Felgehöner zu bekommen... 4 Bar und Schwalbe Seife...
Kaufe die NoTubes Felgen NIE wieder. Da ich normal mit Schlauch fahre finde ich die DT Swiss XR331 Felge viel besser.

Die Felge steckt auch gut etwas weg wie die DT Swiss auch. Habe vorne die Dt (Speichen 2/1,8/2) und hinten die NoTubes (2/1,6/2) 77KG im Harz Alexander Stieg und viele mehr.

Also ich ziehe Maxxis TLR Reifen auf ZTR Flow ex ohne irgendne Seife auf und kann zwischen den Pumpenhüben gefühlt noch nen Kaffee trinken.
 
Nach der Montage eines Schlauchs und späterer Inspektion in der Werkstatt fand sich die Ursache: Auf beiden Seiten der Felge hatten sich die Speichen an insgesamt 6 Stellen durch das Felgenband gespießt. Die Felge wurde beim Einschlag kurzzeitig zum Oval und federte dann unbeschadet zurück.

Speichenspannung war hoch genug? Wenn die Speichen dass Band punktiert haben, heißt dass die war beim Aufprall negativ. Damit hatten die Speichen in dem Moment keinerlei stabilisierende Wirkung mehr für das LR. Ein Wunder das die Felge wieder so in den Ausgangszustand zurück geflext ist.
 
Ja klar aber ist schon untypisch, dass die Felge sich dabei nicht plastisch verformt, deshalb Vermutung Speichenspannung zu niedrig.
 
Impact-Energie, Speichenvorspannung und natürlich die radiale Steifigkeit der Felge sind die drei Faktoren denke ich.

- Aufprallenergie: war wohl vorhanden ;-)
- Speichenvorspannung: unbekannt
- Radiale Steifigkeit der Felge: Zitat: "So gab die neuere MK3 insbesondere in vertikaler Richtung spürbar mehr nach" kein Wunder bei dem flachen Profil

Da kamen wohl mindestens zwei Faktoren zusammen.

Wenn es die Flow MK3 schafft solche Aktionen wegzuflexen, wo vergleichbare Felgen versagen UND dabei im normalen Enduro Bereich gut fahrbar bleibt ist das echt ne Top Felge.
 
Speichenspannung war hoch genug? Wenn die Speichen dass Band punktiert haben, heißt dass die war beim Aufprall negativ. Damit hatten die Speichen in dem Moment keinerlei stabilisierende Wirkung mehr für das LR. Ein Wunder das die Felge wieder so in den Ausgangszustand zurück geflext ist.

Speichen flexen auch. Das ist besonders ein Problem wenn eine sehr steife Carbonfelge in Kombination mit Messerspeichen verwendet wird. Dadurch lädt sich das Laufrad in Kurvenfahrten "auf" und gibt diese Spannung bei der Kurvenausfahrt teilweise schlagartig wieder ab (Vibration).

Je dicker die Speichen, desto weniger geben sie nach. Da sollte jeder für sich und seinen Fahrstil bzw Vorliebe die richtige Dicke wählen, um ein ausbalanciertes Laufrad zu erreichen.

Die Nachgiebigkeit in vertikaler Richtung ist, laut Stans NoTubes, mit Absicht eingebracht. Ein höheres Felgenprofil steckt solch einen Schlag bis zu einem gewissen Grad zwar besser weg (fühlt sich direkter an), gibt aber dann schlagartig auf, bricht zumeist an einer Speichenbohrung oder quittiert die Aktion mit einem nach innen gefalteten Felgenhorn.

Besonders deutlich war das früher bei Mavice 321 und 521 (jetzt 721 wenn mich nicht alles täuscht). Mit der flacheren 321 hatte man weniger Platten und mehr vertikale Nachgiebigkeit, während die 521, bei entsprechender Belastung, einknickte.

Laufräder sind eine Wissenschaft für sich und insbesondere die Wahl der Speichen, Nippel und die Einspeichqualität generell, spielen zusammen.

Wer die Flow MK3 knallhart einspeicht wird sicher auch ein Laufrad bekommen welches von den Fahreigenschaften näher an Carbon-Felgen heranreicht. Ob das Sinn macht ist die Frage. Ich kann für mich sagen, dass mich diese Nachgiebigkeit und der daraus resultierende Gripzuwachs wirklich begeistert hat.
 
was waren denn für Speichen verbaut und war das Felgenband nur auf der schwachen Speichenseite durchlöchert?

vollständige Entlastung ist eigentlich das schlimmste überhaupt für die Speichen
 
Also ich ziehe Maxxis TLR Reifen auf ZTR Flow ex ohne irgendne Seife auf und kann zwischen den Pumpenhüben gefühlt noch nen Kaffee trinken.

Finde die NoTubes ZTR Olympic am besten aber die gibt es ja leider nicht mehr ;(

Also bleibe ich bei DT Swiss! schön hoch und über den Grip kann ich mich nicht beklagen.
 
Finde die NoTubes ZTR Olympic am besten aber die gibt es ja leider nicht mehr ;(

Also bleibe ich bei DT Swiss! schön hoch und über den Grip kann ich mich nicht beklagen.

Ich möchte Dich nicht beleidigen, aber eine 18mm Maulweite-CC-Felge hier als Vergleich in den Flow MK3-Raum zu werfen ist wie Äpfel und Birnen
 
korrekt, das untere drittel der speichen beim laufrad hat bei hoher last garnix mehr zu melden, da kanns auch mal lustig "klackern"...
wenn die Speichen bei dir unten klackarn, dann ist die Speichenspannung zu niedrig. Natürlich werden die Speichen unten entlastet, aber das sollte doch nie vollständig der Fall sein. Sonst kannst du zugucken, wie die Speichenbögen brechen. Das Speichen vollentlastet werden, sollte die absolute Ausnahme bei einer harten Landung oder ähnlichem sein.

Hier wird eine Felge dafür gefeiert, dass sie sich elastisch verformt. Hmm, ich hatte mich gerade daran gewöhnt, dass Festigkeit und Steifheit eine Felge auszeichnen sollte. Jetzt bin ich verwirrt. Wobei ich mich auch frage, wie denn die Speichenspannung ausreichend gewesen sein kann, wenn bei der Deformation keine Speichen gerissen oder Speichennippel ausgerissen sind. Schließlich steigt bei der Deformation die Last auf die anderen Speichen extrem, insbesondere für die "Nachbarspeichen".
 
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