Steuersatz einpressen, Problem. Brauche Hilfe

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Hallo Leute,

ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, aber habe keinen passenderen Bereich gefunden. Habe eben versucht das erste mal einen Steuersatz einzupressen - ohne Spezialwerkzeug. Hat auf der einen Seite ganz gut geklappt. Auf der anderen Seite habe ich fogendes festgestellt:

https://fotos.mtb-news.de/p/2182287?in=set
Von oben der zweite Plastikring, der dreht sich auch, sowie das Kugellager (3.Ebene von oben). Bei dem anderen Lager ist dieser Plastikring auf der 2. Ebene fix. Ist das ganze ein Problem oder kann ich ohne Bedenken weitermachen?

mfg
 
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Also mein logischer Menschenverstand sagt, dass das so korrekt ist, denn da kommt der Konus drauf und dann drehen sich beide mit. Oben dreht es sich nicht, aber da kommt ein tieferer Plastikring, der auf den Gabelschafft kommt und nur mit dem Lager dreht, daher ist die 2. Ebene im anderen Lager fest. Oder ich täusche mich vollkommen und ich hab das Ding geschrottet beim Einpressen.

Allerdings würde es ja keinen Sinn machen, wenn der Konus unten drauf kommt und die zweite Ebene fix wäre, dadurch käme es ja zu Reibungen. Macht mehr Sinn, wenn sich beide Ebenen bewegen.
 
So ganz kann ich Deine Beschreibung nicht nachvollziehen. Zunächst einmal solltest Du nur die Schalen ohne Lager und sonstige bewegliche Teile einpressen. Es ist jedenfalls nicht gut, auf den Deckel und den Zentrierring starken Druck auszuüben, dafür sind die nicht gemacht.
 
Die Schale und das Lager sind quasi ein Bauteil, bestehen also aus einem Stück. Habe schon einwenig drauf gekloppt, hatte aber nen 4-schichtiges Mikrofasertusch und ne Platte dazwischen. Sitzt j auch gut jetzt xD. Beim alten MTB war ein FSA Cartridge Steuersatz, der super leichtgängig und ohne Kratzen sich drehen lässt. Habe jetzt ein günstigeres, anscheinend kein Cartridge, schon vor dem Einbau waren die Lager etwas am Kratzen...

Kann man da was machen? zB von außen fett rein oder so?

Gruß
 
Fett von außen ist schon sinnvoll, um Korrosion vorzubeugen, aber am Lauf der Lager ändert das natürlich nichts. Dazu müsste man eben das Lager öffnen, was sicher auch möglich ist. Aus einem Stück kann das Ganze nicht sein.
 
Evtl ist das Lager bereits im Lagergehäuse eingepresst und ich habe beides zusammen eingepresst als ich die Lagerschale eingepresst habe. Ist ein Semi-integriertes. Lager möchte ich nicht unbedingt öffnen, das Ding ist ja neu von Neco für 11€ oder so...

Bekomme ich später was von dem "unrunden" dann mit, also vom Kratzen etc.? Dann wäre es sinnvoll ein Steuersatz mit Industrielagern zu bestellen, wenn ich grad dabei bin?

Mit freundlichen Grüßen
 
Sehr wahrscheinlich wirst Du vom Kratzen nichts mehr merken, wenn die Gabel montiert ist. Den Steuersatz nach erfolgter Montage und Demontage wieder zurück zu schicken, ist auch keine gute Idee. Wahrscheinlich würdest Du da kein Geld mehr heraus bekommen, allenfalls auf Kulanz. 11€ sind halt wirklich nicht viel, ich würde es so lassen und das nächste mal etwas bessere Qualität kaufen. Zumindest ab 30€ gibt es einwandfreie Steuersätze, da muss man kein Vermögen ausgeben.

Hast Du mal einen Link zu dem guten Stück?

Den Gabelschaft muss man bei einer neuen Gabel eigentlich immer kürzen, wenn man keinen Spacerturm haben will. Ich würde aber schon eine Reserve von 20-30mm lassen, wenn Du Dir mit der Höhe noch nicht sicher bist. Dann kannst Du durch Umsetzen der Spacer einfach und kostenlos herum probieren. Mehr abschneiden kannst Du dann später noch, dranschneiden nicht mehr.
 
Das Lager lässt sich einfach zerlegen.
Der oberste Kunststoffring lässt sich mit einem ganz kleinen Schraubendreher oder einer Messerspitze vorsichtig raushebeln.
Oben - außen ansetzen.
Dann kannst du "den Rest" rausnehmen.
Ordentlich Fett rein und wieder zusammen bauen.

Auch die preiswerten Lager halten lange wenn man sie gelegentlich so 1x Jahr nachfettet.
 
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