stirbt 26 Zoll aus?

Schon mal was von Sattel absenken gehört?
Wenn man Dich so reden hört deutet das auf mangelnde Fahrtechnik hin.
Aufs Fahrrad würde ich solche Unzulänglichkeiten nicht schieben, das passiert mit jeder Laufradgröße, wenn man nicht fahren kann.
Vorschlag: Üben, üben, üben.
:p

Und das absenken des Sattels verbessert das Verhältnis von Schrittlänge zu Hinterraddurchmesser? Na ich merk schon, ich habe es mit einem absoluten Fahrtechnikpofi zu tun.
 
Also mich würde eure Meinung dazu interessieren: Ich bin stark sehbeindert und fahre halt Bike so gut ich kann. Da ich mich bei Trails etwas unsicher fühle hat man mir eben auch ein 29er empfohlen und zwar das Bulls Copperhead Supreme 29. Es soll angeblich ruhiger rollen und ich sollte mich damit etwas sicherer fühlen. Das 26er stirbt sicher nicht aus da man mir auch sagte, dass wenn ich wirklich harte Trails fahre (werde ich mit meinem Augenlicht und Kenntnissen nie machen können), technisch anspruchsvolle Sachen wo ich ein wendiges Rad brauche, dann würde man ein 26er nehmen. Für meine Zwecke sollte ich mit dem 29er gut klar kommen. Bergauf ist das in der Tat so, krabbelt gut über Wurzeln die ich nicht so einschätzen kann wo ich beim 26er mehr arbeiten oder absteigen musste. Also absteigen deshalb weil ich halt gestolpert bin :)

Bergab habe ich aber das Gefühl ich fahre einen Panzer und schwimme ein wenig wenn es über Steine geht. Man sagte mir: Luftdruck der Reifen reduzieren, NobbyNic drauf und Luftdruck auf der Gabel checken und jetzt schauen wir mal ob ich mich sicherer fühle.

Sicher ist es eine Umstellung auch auf ein 29er. Andererseits gibts halt heute ein Bike für jeden Sch... und früher gabs halt ein Mountainbike. Mein Händler sagte mir halt ich bräuchte für meine Zwecke kein Fully und müsste nicht so viel mehr Geld ausgeben um ein gescheites zu bekommen da ich es eh nicht nutzen kann (kann ja kein Downhill fahren mit meienr Sehkraft - mehr Waldautobahnen und kleinere Trails).

Was sagt ihr dazu??
Liebe Grüße
Harry Lange

gut, bin nicht ganz aktuell, aber gerade diesen Artikel gelesen:

http://www.mountainbike-magazin.de/...642419.2.htm?odckampagne=42er_bikes2013_scott

die Fa. Scott baut jetzt angbelich nur noch 29er und 27,5 Zoll Räder, "650b"; -> 29 Zoll und 27,5 Zoll gehört die Zukunft.

was sind denn das wieder für Gags?

Eure Meinung und Beobachtung dazu, stirbt 26 Zoll aus?
 
Hmm, ein 26er-Carbonlaufradsatz für 800€. Wenn der Preis demnächst auf 500€ gefallen ist, schlage ich zu. Und dank 29" bin ich da sehr optimistisch :D Oder ich nehme das unbenutzte Schnäppchen von ebay aus der Vitrine des Besserverdieners, dem der Händler neuerlich zugeflüstert hat, was jetzt in der Vitrine angesagt ist.
 
Also mich würde eure Meinung dazu interessieren: Ich bin stark sehbeindert und fahre halt Bike so gut ich kann. Da ich mich bei Trails etwas unsicher fühle hat man mir eben auch ein 29er empfohlen und zwar das Bulls Copperhead Supreme 29. Es soll angeblich ruhiger rollen und ich sollte mich damit etwas sicherer fühlen. Das 26er stirbt sicher nicht aus da man mir auch sagte, dass wenn ich wirklich harte Trails fahre (werde ich mit meinem Augenlicht und Kenntnissen nie machen können), technisch anspruchsvolle Sachen wo ich ein wendiges Rad brauche, dann würde man ein 26er nehmen. Für meine Zwecke sollte ich mit dem 29er gut klar kommen. Bergauf ist das in der Tat so, krabbelt gut über Wurzeln die ich nicht so einschätzen kann wo ich beim 26er mehr arbeiten oder absteigen musste. Also absteigen deshalb weil ich halt gestolpert bin :)

Bergab habe ich aber das Gefühl ich fahre einen Panzer und schwimme ein wenig wenn es über Steine geht. Man sagte mir: Luftdruck der Reifen reduzieren, NobbyNic drauf und Luftdruck auf der Gabel checken und jetzt schauen wir mal ob ich mich sicherer fühle.

Sicher ist es eine Umstellung auch auf ein 29er. Andererseits gibts halt heute ein Bike für jeden Sch... und früher gabs halt ein Mountainbike. Mein Händler sagte mir halt ich bräuchte für meine Zwecke kein Fully und müsste nicht so viel mehr Geld ausgeben um ein gescheites zu bekommen da ich es eh nicht nutzen kann (kann ja kein Downhill fahren mit meienr Sehkraft - mehr Waldautobahnen und kleinere Trails).

Was sagt ihr dazu??
Liebe Grüße
Harry Lange
Gerade für dich wäre ein Fully die bessere Wahl gewesen.
Wer schlecht sieht kann nicht immer 'die Linie ausfahren',
ein "Muss" beim Hardtail; mit gefedertem Heck fährt man
im sitzen über Rillen und Steine und spürt sie erst beim
überfahren ohne dass es eien aushebelt wie mit dem Hard-
tail, bergab ist man auch sicherer und kann schneller fahren.
29 muss es nicht unbedingt sein, es gibt auch 650B
 
Also mich würde eure Meinung dazu interessieren: Ich bin stark sehbeindert und fahre halt Bike so gut ich kann.
Ernsthaft? Respekt! :)

Man sagte mir: Luftdruck der Reifen reduzieren, NobbyNic drauf und Luftdruck auf der Gabel checken und jetzt schauen wir mal ob ich mich sicherer fühle.

Wer findet das farbig markierkte Oxymoron? :lol:

Sonst gehe ich voll mit der Meinung von 4mate mit, ein Fully ist wohl die bessere Wahl für dich.

Was die Diskussion 26" vs 29" angeht, lief gestern im Radladen eine "schöne" Szene ab.
Der Kunde war gar nicht so glücklich, dass sich an seinem Speci Epic am hinteren Laufrad die Speichen verselbstständigt haben. War ein 29" Bike, der Kerl schon größer und wiegt wohl 100kg.
Na ja, und am "Einsteiger"-Epic sind halt nicht die hochwertigsten Laufräder verbaut. Da kam dann alles zusammen was schiefgehn konnte.
Deswegen behaupte ich mal, dass 29" in Verbindung mit großen Rahmen (und entsprechend großen und schweren Fahrern) nur mit hochwertigen Laufrädern eine gute Wahl ist.
 
So a bissl nervt das Gelaber von Medien und herstellern ja schon....
jede Laufradgröße hat ihre daseinsberechtigung, wobei IMO 27,5 am wenigsten.

Naja, totgesagte leben länger :D
 
Ich habe mir die Woche mein neues Fully-MTB aufgebaut ... und natürlich 26" :daumen:

Mir egal was die Hersteller behaupten, wer mein Geld haben will, soll ruhig Ersatzteil für 26" anbieten :D
 
Harry, ich hab auch nur noch ganze 12%, die ich sehen kann. Fahre fully und muss sagen, dass es damit schon sicherer ist, weil es Fehler verzeiht. Ich denke auch nicht, dass die laufradgröße entscheidend ist, sondern eher deine Erfahrung und dein "können". Letztlich kannst nur du es entscheiden, weil sich niemand vorstellen kann, wie du sehen kannst. Probier das für dich richtige. Ich bau derzeit nen HT auf, wenn's bei mir an der Sehkraft scheitern sollte, Fahr ich entweder woanders oder Steige aufs fully. Oben schrieb schon jemand, dass fully besser geeignet wäre, sehe ich auch so!
 
Also das Beste, was zumindest 29er für mich persönlich bisher gebracht haben ist eine tolle Auswahl an Disc-Laufrädern für meinen Cyclocrosser :D

650b hingegen ist fürn Allerwertesten. Meine beiden MTB werden noch einige Zeit 26" mit 9-fach Kassette bleiben :)
 
Es gab glaub ich im Jahr 2002 oder so von Specialized Bikes mit 24 Zoll Rädern. Ich glaube hauptsächlich für Dirt. wer darüber mehr weiß raus damit. Wie hieß diese Seite wo man ältere Bikes nach ihrem Jahrgang sortiert finden konnte?
Ich denke die Hersteller haben schon viel eher an andere Laufradgrößen gedacht. Aber sie haben es verschwiegen um es jetzt wo es ihren Umsatz beflügelt wieder auszupacken. Diese:aufreg:!!!
 
Ich denke die Hersteller haben schon viel eher an andere Laufradgrößen gedacht. Aber sie haben es verschwiegen um es jetzt wo es ihren Umsatz beflügelt wieder auszupacken. Diese:aufreg:!!!

Klar!

Bei den Federungen tat sich nicht mehr so viel, weil mittlerweile alles auf einem annehmbaren Standard funktionierte und sich der Markt allmählich einpendelte. Ebenso beim Verhältnis Fully/Hardtail. Und mit Scheibenbremsen, nachdem jetzt sehr viele recht verlässlich taugen. Ebenso bei Schaltungen, alles andere als eine Kettenschaltung war ein Nischenprodukt, ein paar Ritzel kamen hinten dazu und vorne weg, ansonsten nur Geplänkel. Es ging m.E. langsam Richung Rennrad=>seit Jahrzehnten nix durchgreifend Neues mehr, immer noch 28", Hornlenker und Seitenzug-Felgenbremsen.

Der Markt war also durchaus "fällig" im Sinne der Hersteller, vor allem weil mit 29" immer gleich ein komplettes Rad verkauft werden kann weil Umrüstung von "Altbeständen" unmöglich....
 
Der Markt war also durchaus "fällig" im Sinne der Hersteller, vor allem weil mit 29" immer gleich ein komplettes Rad verkauft werden kann weil Umrüstung von "Altbeständen" unmöglich....

Eben, wir brauchen Wachstum, Wachstum, Wachstum, Wachstum,
bis der Planet explodiert.
 
Es gab glaub ich im Jahr 2002 oder so von Specialized Bikes mit 24 Zoll Rädern. Ich glaube hauptsächlich für Dirt.

Aehm, 24" ist immer schon eine gebraeuchliche Groesse fuer Dirter und Streeter gewesen und bleibt es auch weiterhin.

Auch wenn 24" Dirter im Vergleich zu einem BMX (mit 20"), gut 31" im Vergleich zu einem 26" MTB bedeuten. Insofern haben es die 26er ja eh viel angenehmer :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
So a bissl nervt das Gelaber von Medien und herstellern ja schon....
jede Laufradgröße hat ihre daseinsberechtigung, wobei IMO 27,5 am wenigsten.

Naja, totgesagte leben länger :D

Das ist die geschickt angeworfene Marketingmaschine .
Immer wieder in verschiedenen Medien gebetsmühlenartig als Pseudofakt
bringen bis es die Masse nachbetet .
 
Ein bisschen Kritik ist dabei....

Römer hält 27,5 Zoll vor allem für einen Marketing-Trick: "Das ist ein Trend, den die Industrie selbst schafft, um den Absatz anzukurbeln." 29 Zoll sei im Unterschied dazu aber sinnvoll. Die klaren Vorteile im Abrollverhalten gingen allerdings zu Lasten der Wendigkeit und der Steifigkeit der Laufräder, sagt er.


Der Innovationsdruck sei hoch, jeder wolle jedes Jahr möglichst mit einem komplett neuen Sortiment an den Start gehen. Da passe die neue Zwischengröße gut ins Konzept - der Abschied von 26 Zoll sei nur logisch. "Dass viele Kunden den Unterschied zwischen 26 und 27,5 Zoll gar nicht bemerken, steht auf einem anderen Blatt."

Auf die Fahrradgeschäfte kommen wohl erst einmal schwierige Zeiten zu: Viele ihrer Kunden besitzen technisch hochwertige 26-Zoll-Mountainbikes, für die weiterhin Ersatzteile gebraucht werden. Dazu gehören übrigens nicht nur Mäntel und Schläuche, sondern auch Federgabeln und Felgen. Gleichzeitig drücken Scott, Stevens und Co. mit Macht 27,5- und 29-Zoll-Bikes in den Markt.


....naja, Brechstangenmethode eben.
 
Zurück