Ich befürchte, dass die größten Kritiker bei der Aktion hier, die sind, die lieber kein Risiko im Leben eingehen und immer alles schön "normal" laufen soll. Das ist soweit in Ordnung und stellt auch kein Problem dar. Sich aber aufgrund der fehlenden Erfahrung ein Urteil über andere Menschen zu erlauben, ist halt wieder etwas gewagt. Der Junge ist ja kein Anfänger und überschätzt sich völlig. Das das Ganze funktionieren kann, hat er auch schon bewiesen, sonst wäre er nicht einmal heraus gefahren.
Auch der Vorwurf, dass man immer alles mit allen Vorkehrungen durchführen muss, ist völlig haltlos und daneben. Wenn ich bedenke, wie oft ich auch mal in den Bergen völlig allein unterwegs bin und das dann auch zu Zeiten, wo kein Wanderer mehr großartig vorbei kommt, dann ist alles möglich. Auch der Tod kann dann bei einem verkorksten Fahrmanöver mitspielen. Zumal ich meistens niemanden sage, wo ich mich aufhalte. Manch einer hält das für hochgradig lebensmüde, ich halte es für ein verdreht bares Risiko. Aber so unterschiedlich sind die Ansichten und Empfindungen einer Situation gegenüber. Meistens hilft es schon sich langsam an etwas heran zu tasten. Wer das nicht möchte, habe ich auch kein Problem damit.
Und es waren ja Personen vor Ort, die schnell eingreifen konnten.
Das die Situation nun auch vermarktet wird, hat ja auch einen Grund. Die Einnahmen gehen als Spende für die Einrichtungen, welche im Fehlerfall helfen, wieder zurück. Finde ich top, wenn es so umgesetzt wird.