Transition Scout-Video: Federweg wird überbewertet!

Limitiert ein Trailbike mit nur 130 mm Federweg den Einsatzbereich stark? Kelend Hawks beweist auf seinem Transition Scout, dass man auch mit wenig Federweg massiv viel Spaß haben und gewaltige Drops springen kann...


→ Den vollständigen Artikel „Federweg wird überbewertet!“ im Newsbereich lesen


 
Die Rahmen von scout und patrol wiegen praktisch gleich viel. Also gleicher Material Einsatz mit nur anderer Geo und hi n terbaueigeschaften für einen anderen Charakter. Demnach bleibt letzteres eben noch in gröberem gerümpel gelassen anstatt nervös zu werden.aber einschläge stecken beide auf Dauer gleich gut weg ;-)
Ein Bekannter und ich haben mal unsere Scout und Patrol in L nebeneinander gestellt. Bis auf die Wippe/Dämpferanlenkung sahen die gleich aus. Wir haben gemutmaßt, dass man aus einem Scout möglicherweise sogar ein Patrol machen kann, wenn man diese tauscht. Also wie beim Last Clay & Coal.
 
Es macht auch einen Unterschied ob man seine 2h Hausrunde / Haustrail fährt oder 5 Tage am Stück am Reschensee bergab rumpelt. Da sollte man sich nicht von Werbevideos täuschen lassen (ich denke da auch an das Transition Klunker Video vor ein paar Jahren).

Ich mag auch eher ein strafferes Bike, aber man wird auch nicht jünger (da will/braucht man wenn es ruppig wird mehr Komfort und auch Fahrsicherheit). Vor ein paar Jahren hatte ich ein Banshee Spitfire V1 mit effektiv ca. 110mm FW v+h bei abfahrstlastiger Geo. Das war schon geil und hat mir auch auf La Palma Rumpeltrails und am Gardasee z.B. auf dem Skull spaß gemacht. Dieses Jahr bin ich den Skull mal wieder gefahren, mit meinem Banshee Prime 29er (150/135mm FW) und dachte "Himmel, was für ein Gerappel! Ich brauch mehr Federweg (und ein Bike mit weniger FW). Wie ging das damals?".
 
Das geht und ging immer wenn man einfach Speed rausnimmt. In den Bergen fährt man eh auch selten am Limit wenn man die strecken nicht kennt. Obwohl seit es den ganzen Shuttle Service gibt werden ja strecken mit Anliegern versehen und mehrmals am Tag gefahren. Ein downhiller wär da eh die bessere Wahl aber da passt dann das Enduro Outfit wieder nicht.
 
Blablub. Man möge sich an die alten Kranked Sachen erinnern... auf 100mm Rädern die du heute nur noch im Baumarkt bekommst. Zu Thema parktauglich usw.

[emoji23]

Und “Waldautobahnen” gibt es so auch nur in Mitteleuropa. Woanders musst du wenn du abfahren willst um Zweifel das selbe Untergrundprofil auf ejnem Trail strampeln. Rückt die Daseinsberechtigung von Hardtails oder 130mm bikes mit 150/160mm an der Front in ein anderes Licht.
 
Leihen, Probefahren auf deinem Terrain und selbst erleben wie wohl du dich auf was fühlst, bzw was mehr Spaß macht. Kommst zum Beispiel aus der Region ruhrpott kannst bei Last für 50Euro. Ein ganzes WE das clay oder coal ausleihen und ordentlich in deinem Revier oder wo auch immer testen.
Denn stimmt schon.zu sanftes Gelände mach s t dir mit einem verwahrloster kaputt und langweilig sowie lange touren unnötig schwer ;-) Prepaid kannst auch übe die propain friends überall testen und somit spindrift, tyee und tyee AM ausprobieren. Grob reicht es ja erstmal bei einem Hersteller die verschiedenen Gattungen zu testen,um dann deine Präferenz aus zu löten und dich zu orientieren. Danach guckst in nen eingeschränkteren Bereich weiter
ja, in theorie würde ich es auch so machen ;-)
aber hier im hohen norden gibt es kaum was gescheites.
bin letzte woche mal die knapp 100km hin und her gefahren um die nächsten beiden grösseren läden zu besuchen (einer war boc).
alter schwede.....
mal abgesehen von den vollkommen inkompetenten verkäufern, gab es nicht ein einziges fully in xl.
wollte eigentlich nen giant und focus zumindest probesitzen, aber zufälligerweise haben beide läden die jeweilige marke ausm programm genommen.
mal schützer oder helme angucken, no way, nix da.
das ganze kam mir vor, als wäre ich bei etwas grösseren fahrrad richter gescäften von vor 30 jahren, wo man seine sturmklingel gekauft hat ;-)

und wieso schieben die jetzt alle ihr FAHRräder den berg rauf?
;-)
 
Das geht und ging immer wenn man einfach Speed rausnimmt.
Theoretisch ja, aber zumindest bei mir ist es so, dass ich eigentlich nur 3 Geschwindigkeiten habe: 100%+, zügig oder ganz langsam. Irgendwas dazwischen ist ein Rumgeeiere. Und die Geschwindigkeiten sind fast unabhängig von der Bikeart. Das war das Problem mit meinem Starrbike, damit müsste man auf ruppigem Untergrund einfach langsamer fahren - kann ich aber nicht.
 
ich hab das meta trail von commencal, 130/120mm. macht zuhause super spass. problem ist halt wenn man mal wieder nach davos, chur oder todnau etc fährt kommt man schon an die grenzen. überleg jetzt ob ich einen downhiller oder ein enduro kaufen soll. mit dem downhiller kann man halt auch keine alpentour machen, das enduro leidet wohl im park auch etwas und liegt recht nah an meinem bike... keine ahnung was ich machen soll :confused:
 
ich hab das meta trail von commencal, 130/120mm. macht zuhause super spass. problem ist halt wenn man mal wieder nach davos, chur oder todnau etc fährt kommt man schon an die grenzen. überleg jetzt ob ich einen downhiller oder ein enduro kaufen soll. mit dem downhiller kann man halt auch keine alpentour machen, das enduro leidet wohl im park auch etwas und liegt recht nah an meinem bike... keine ahnung was ich machen soll :confused:

Propain spindrift oder radon swoop sind sehr gut auch für regelmäßig bergauf und eben 180er fahrwerke
 
ja, in theorie würde ich es auch so machen ;-)
aber hier im hohen norden gibt es kaum was gescheites.
bin letzte woche mal die knapp 100km hin und her gefahren um die nächsten beiden grösseren läden zu besuchen (einer war boc).
alter schwede.....
mal abgesehen von den vollkommen inkompetenten verkäufern, gab es nicht ein einziges fully in xl.
wollte eigentlich nen giant und focus zumindest probesitzen, aber zufälligerweise haben beide läden die jeweilige marke ausm programm genommen.
mal schützer oder helme angucken, no way, nix da.
das ganze kam mir vor, als wäre ich bei etwas grösseren fahrrad richter gescäften von vor 30 jahren, wo man seine sturmklingel gekauft hat ;-)

und wieso schieben die jetzt alle ihr FAHRräder den berg rauf?
;-)

Bergmamont sind a z s Hamburg...haben die keine Möglichkeit zum testen? Frag mal

Oder kleinen bikeurlaub mit radtesten verbinden.Dortmund last bike holen.du clay, kumpel das coal.paar tage nach winterberg .dort dann noch nen freerider leihen.Räder untereinander tauschen
 
Bergmamont sind a z s Hamburg...haben die keine Möglichkeit zum testen? Frag mal

Oder kleinen bikeurlaub mit radtesten verbinden.Dortmund last bike holen.du clay, kumpel das coal.paar tage nach winterberg .dort dann noch nen freerider leihen.Räder untereinander tauschen
ja, hamburg wäre aber noch ne ecke weiter und da würde das in arbeit ausarten, wenn ich nicht 2 tage da bleibe.
specialized hat sich dort ja auch niedergelassen und ein paar mehr shops gibs da ja auch.
wenn ich hier für wiggle werben mal jemand finden würde, der auf doof nen fuffi verdienen will, würde ich mal einen blindversuch starten

Propain spindrift oder radon swoop sind sehr gut auch für regelmäßig bergauf und eben 180er fahrwerke
ach, daher kamste mir so bekannt vor: wie verhält sich dein sommet denn so bergauf?
hast du zufällig den vergleich mit dem swoop machen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich wage mich jetzt mal böse aufs Glatteis mit nem Autovergleich... der gehört ja in jeden guten Thread.

ich bin schon viele Autos gefahren, vom 35PS Fiat Panda, über meinen Allrad-Bulli, verschiedene A6 5er mit über 200PS, Porsche 911 (das Orginal und 964) bis zum Maserati mit über 400 PS... nebenbei noch LKW, Gabelstapler und zig Mitwagen.

Wenn man beim 911 irgendwann feststellt dass man auf der Landstraße erst bei Tempo 200 in den 5. Schalten sollte, oder die 400PS vom Maserati eigentlich nur wirklich einmal kurz nach jedem Autobahnwechsel/-auffahrt nutzen kann... dann ist das schon ziemlich Spaßig (achtung ich untertreibe hier ;)), aber eben auch unnötig/unsinnig/leichtsinnig abseits einer Rennstrecke.

Wenn ich dagegen vergleiche was ich schon für Driftspaß mit unserem ranzigen VW LT und abgefahrenen Reifen auf nasser Fahrbahn hatte (völlig im legalen Geschwindigkeitsbereich) oder mit nem 90PS Seat Ibiza auf ner schönen Landstraße, steht das dem vorher genanntem absolut in keinster Linie nach.

Spaß und Adrenalin richten sich doch nach dem Erfolg beim Ausloten des eigenen Grenzbereichs... wenn dieser Grenzbereich durch das Material früher kommt, kann ich früher Spaß haben! (was traue ich mich, was schaffe ich)
Und da ich weniger Potentielle Energie (Geschwindigkeit) mit mir rumschleppe, ist auch noch die Gefahr kleiner, wenn doch mal was schiefgeht.

Und ja mein 140mm Hardtail ist unbequem und oft wünsche ich mir das es Hinten doch ein wenig weicher wäre, aber das würde nur dazu führen das ich in ein paar Monaten deutlich Schneller unterwegs wäre und mir wieder das Gleiche wünsche.

Egal wie weit man das Ganze weiter hochschraubt irgendwann stößt man an SEINE Grenze mit dem vorhanden Material und dann wird es irgendwann langweilig wenn man es nicht Schafft diese Grenze weiter zu schieben.... Dann verlagern sich mit der Zeit die eigenen Interessen. (zum Beispiel in dem man andere Trails in anderen Ecken der Welt erkundet -> statt immer Schwierigere oder die Gleichen schneller zu fahren ist die Schwierigkeit dann eben das Unbekannte)

ganz davon ab ist es einfach SAU GEIL, sich daran zu versuchen einen Porsche 911 aus den 60ern mit 130PS ohne Bremskraftverstärker oder Servolenkung auf der Straße zu halten und trotzdem halbwegs schnell zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich wage mich jetzt mal böse aufs Glatteis mit nem Autovergleich... der gehört ja in jeden guten Thread.

ich bin schon viele Autos gefahren, vom 35PS Fiat Panda, über meinen Allrad-Bulli, verschiedene A6 5er mit über 200PS, Porsche 911 (das Orginal und 964) bis zum Maserati mit über 400 PS... nebenbei noch LKW, Gabelstapler und zig Mitwagen.

Wenn man beim 911 irgendwann feststellt dass man auf der Landstraße erst bei Tempo 200 in den 5. Schalten sollte, oder die 400PS vom Maserati eigentlich nur wirklich einmal kurz nach jedem Autobahnwechsel/-auffahrt nutzen kann... dann ist das schon ziemlich Spaßig (achtung ich untertreibe hier ;)), aber eben auch unnötig/unsinnig/leichtsinnig abseits einer Rennstrecke.

Wenn ich dagegen vergleiche was ich schon für Driftspaß mit unserem ranzigen VW LT und abgefahrenen Reifen auf nasser Fahrbahn hatte (völlig im legalen Geschwindigkeitsbereich) oder mit nem 90PS Seat Ibiza auf ner schönen Landstraße, steht das dem vorher genanntem absolut in keinster Linie nach.

Spaß und Adrenalin richten sich doch nach dem Erfolg beim Ausloten des eigenen Grenzbereichs... wenn dieser Grenzbereich durch das Material früher kommt, kann ich früher Spaß haben! (was traue ich mich, was schaffe ich)
Und da ich weniger Potentielle Energie (Geschwindigkeit) mit mir rumschleppe, ist auch noch die Gefahr kleiner, wenn doch mal was schiefgeht.

Und ja mein 140mm Hardtail ist unbequem und oft wünsche ich mir das es Hinten doch ein wenig weicher wäre, aber das würde nur dazu führen das ich in ein paar Monaten deutlich Schneller unterwegs wäre und mir wieder das Gleiche wünsche.

Egal wie weit man das Ganze weiter hochschraubt irgendwann stößt man an SEINE Grenze mit dem vorhanden Material und dann wird es irgendwann langweilig wenn man es nicht Schafft diese Grenze weiter zu schieben.... Dann verlagern sich mit der Zeit die eigenen Interessen. (zum Beispiel in dem man andere Trails in anderen Ecken der Welt erkundet -> statt immer Schwierigere oder die Gleichen schneller zu fahren ist die Schwierigkeit dann eben das Unbekannte)

ganz davon ab ist es einfach SAU GEIL, sich daran zu versuchen einen Porsche 911 aus den 60ern mit 130PS ohne Bremskraftverstärker oder Servolenkung auf der Straße zu halten und trotzdem halbwegs schnell zu sein.
Sorry, an dem Gedanken, sich im öffentlichen Straßenverkehr im Grenzbereich zu bewegen, kann ich nix geiles finden.

mobil gesendet
 
Sorry, an dem Gedanken, sich im öffentlichen Straßenverkehr im Grenzbereich zu bewegen, kann ich nix geiles finden.

mobil gesendet

das kann ich gut verstehen, allerdings weißt du nicht wo, wie und wann ich meine Grenze sehe... aber ich kann dir sagen, dass diese Spätestens da ist wo andere Personen irgenwie gefährdet werden könnten. (als beispiel fahre ich in Autobahnbaustellen wie die meisten deutschen Autofahrer gern ein wenig schneller als erlaubt, aber sobald ich dort irgendwo anzeichen sehe das dort gearbeitet wird, bin ich die erste, die Strich 80/60 fährt, weil niemand kontrollieren kann dass er keine Steine hochschleudert und die zu geschossen für die Arbeiter werden... deren einziger Schutz ist unsere Rücksichtnahme)

und ganz ehrlich brauch man keinen Unterschied zwischen "öffentlicher Straßenverkehr" und "im Wald"/"sonstwo" machen.... Leute die im Wald im Grenzbereich unterwegs sind gefährden dort auch Fußgänger oder Tiere, wenn sie nicht mit entsprechender Umsicht und Sicherheitsreserve unterwegs sind.
 
LeaLoewin
Ich stimm dir zu. Das Radl, mit dem ich gefühlt am meisten Spaß und Freude hatte, war nicht das effektivste, leichteste oder jenes mit dem größten Federweg. Fahrspaß ist wohl keine technische Kenngröße, die sich in technische Innovation übersetzen ließe. Zumal damit oft jener Erfahrungsbereich verschoben wird, dem man beim Radln im Grunde nachjagt.
 
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