Ghost FR AMR 2019 im ersten Test: Potentes Freeride-Bike mit Enduro-Genen

Ghost FR AMR 2019 im ersten Test: Potentes Freeride-Bike mit Enduro-Genen

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Mit dem komplett überarbeiteten FR AMR AL stellt der deutsche Fahrradhersteller Ghost für 2019 ein potentes Freeride-Bike mit Enduro-Genen vor. Das schicke Bike verfügt über 170 mm Federweg an der Front und über 165 mm am Heck, welche von einem Stahlfederdämpfer kontrolliert werden. Das Freeride-Bike ist ab sofort in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich – wir konnten es bereits für einen ersten Test ausführen!

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Ghost FR AMR 2019 im ersten Test: Potentes Freeride-Bike mit Enduro-Genen
 
stark zu hoffen, dass der hinterbau endlich steifer ist als beim Vorgänger FRAMR.
kann man den hinterbau an einen alten Rahmen machen?
 
Das ist ein Turner 5 Spot aus dem Jahre 2003.

Volle Sattelstützenversenkbarkeit.

Superb-Rare-Turner-5-Spot-mountain-bike-frame.jpg
Werden wahrscheinlich keine größeren LR als 26 Zoll reinpassen?! Das ist ja das Problem der meisten Hersteller, weshalb hier immer so ein Knick im Sattelrohr designed wird um den massiven Federweg realisieren zu können.
 
Das FR AMR hat um 10 mm längere Kettenstreben.
Und im 5 Spot konnte man auch 26x2,80 fahren, was 650B schon recht nahe kommt.

Der Unterschied zwischen 26" und 650B Reifen ist nicht so groß.
 
@Andybass das war schonmal im Eurobike Thema:
"Die neue FR AMR Kinematik verhält sich gegenüber dem Vorgänger nicht mehr Degressiv bis zum Sag-Punkt. Das resultiert in einem deutlich feinfühligeren Ansprechverhalten."

Und diese Aussage ist doch genau falsch, oder?! Degressiv means abnehmende Druckstufe und dadurch ein besseres Ansprechverhalten, progressiv ist genau das Gegenteil.
Wo soll das feinfühliger sein wenn es nur noch progressiv ist?
 
"Die neue FR AMR Kinematik verhält sich gegenüber dem Vorgänger nicht mehr Degressiv bis zum Sag-Punkt. Das resultiert in einem deutlich feinfühligeren Ansprechverhalten."

Und diese Aussage ist doch genau falsch, oder?! Degressiv means abnehmende Druckstufe und dadurch ein besseres Ansprechverhalten, progressiv ist genau das Gegenteil.
Wo soll das feinfühliger sein wenn es nur noch progressiv ist?
Hier hat man quasi eine Propedal ab Werk generiert. Solange man sich im Anfangsbereichs des SAGs befindet bleibt der Hinterbau schön straff. Hat man den SAG-Punkt überschritten, fängt das Fahrwerk an feinfühliger zu arbeiten. Nun ist es von Anfang an sensibler und wird zum Ende hin immer progressiver um Durchschläge vorzubeugen.
 
Das FR AMR hat um 10 mm längere Kettenstreben.
Und im 5 Spot konnte man auch 26x2,80 fahren, was 650B schon recht nahe kommt.

Der Unterschied zwischen 26" und 650B Reifen ist nicht so groß.
Der Drehpunkt, die Hinterbaukinematik, da spielt vieles eine Rolle. Je nachdem wo man den Drehpunkt des Hinterbaus hinlegt, kann das Hinterrad mehr oder weniger zum Sattelrohr einfedern.

Und wenn sich der Drehpunkt weiter vom Sattelrohr Richtung Steuerrohr entfernt, muss man die Befestigungsmöglichkeit, in dem Fall das Sattelrohr, ebenso in diese Richtung designen. Da kann am Sattelrohr auch so ein Knick entstehen.
 
Stimmt alles.
Ich wollte nur sagen, dass man auch ein gerade Sitzrohr realisieren kann. Es kann ja auch, wie du schreibst, gebogen sein. Das Problem ist hier natürlich die Lage des Drehpunkts und den könnte man schon recht einfach nach vorne verlegen. Das zeigen andere Bikes.
 
Also ich hab ein halbes dutzend Räder mit geraden Sattelrohr, wo die Vecnum reinpaßt. Zwei davon haben über 200mm Federweg und in eins davon wieder, würden wohl auch 29 Zoll Reifen passen, bei so 430mm Kettenstrebe ohne das Reifen am Rohr anschlagen würde.
Also Reifenfreheit als Argument zu nehmen den Knick reinmachen zu müssen ist reiner Humbuck.

Beim Ghost E-Bike schauts doch auch schoh besser aus, so wies aussieht ;)

G.:)
 
Wir haben letztens im konstanten Radius gebogene Sitz und Sattelrohre disskutiert.
Die andere Möglichkeit ist die doppelhubstütze. Allerdings erst im Hinter den Messeständen Stadium.
 
Ich habe mein FRAMR gestern bekommen (Größe L) und muss sagen, dass die Stütze voll klar geht. Ich kann sie bis kurz Anschlag einschieben und die 150mm langen absolut hin. Kann mir momentan gar nicht vorstellen wieso man mehr Weg bräuchte...
 
dass die Stütze voll klar geht

150mm langen absolut hin. Kann mir momentan gar nicht vorstellen wieso man mehr Weg bräuchte...

Wenn etwas technisch nicht möglich ist entdeckt man plötzlich seine eigene Bescheidenheit und sei es nur um den inneren Frieden zu wahren. Du wirst ja wohl kaum sagen "es gehen sich nur 150mm aus - so ein shit :mad: " und danach noch immer glücklich auf dein neues Rad steigen können. Ich habe das Rad gestern in natura gesehen und das orange schaut richtig toll aus.

Tatsächlich reichen 150mm für viele Tourenfahrer "voll aus" - auf einem Freerider möchte ich trotzdem gerne etwas mehr absenken, alleine schon wegen des tieferen Schwerpunkts
 
Ich verstehe was du meinst.
Für mich persönlich gibt es aber tatsächlich keine Notwendigkeit nach mehr "Federweg" der Stütze und der Gleichen. Ich messe 1,86m und muss ehrlich sagen:
Eingefahren kann ich mir fast die Knie küssen und ausgefahren kann ich prima pedalieren.
Ich sehe ein was die Mehrheit bemängelt. Das ist auch prinzipiell nachvollziehbar.
Bei meiner Körpergröße ist aber wirklich alles Tip Top. Keinen Grund zur Klage.
 
In der aktuellen Freeride kommt das Bike ja nicht so gut weg.
Überspitzt gesagt, hats wohl einen scheiss Hinterbau.
Kann ich gar nicht verstehen.
Ich bin das Rad gestern in Leogang probe gefahren.
Das Cane Creek Fahrwerk ist richtig geil.
Sehr angenehm für die Hände besonders bei fiesen Bodenwellen.
Durch den Coil Dämpfer hat man richtig viel Pop beim Springen.
So weit und hoch bin ich vorher noch nicht gesprungen.
Und beim aufkommen füllt such das ganze sehr weich und kontrolliert an.

Nur der kurze 30er Vorbau war nix für mich.
Der Rahmen füllt sich dadurch zu klein an.
Lenker und Vorbau hätte ich geändert.
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@OneTrustMan
Hab letzte Woche auch eins am Klinovec gesehn. Geiles Ding. Bergauf kannst im Vergleich zu deinem capra ned viel sagen oder? Wirst nur Lift gefahren sein . Bergab?
Der Typ in Bozi meinte nur Touren wären damit Schei$$e.
 
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@OneTrustMan
Hab letzte Woche auch eins am Klinovec gesehn. Geiles Ding. Bergauf kannst im Vergleich zu deinem capra ned viel sagen oder? Wirst nur Lift gefahren sein . Bergab?
Der Typ in Bozi meinte nur Touren wären damit Schei$$e.
Meh, bergauf ist das wirklich nicht so gut wie mein Capra. Da ist der Stahldämpfer wieder ein Nachteil. Ziemlich wippig.
Bergab geht es dafür halt richtig geil.
Ich würde so ein Rad eh nur für den Park nehmen.
 
Du hast des 27,5 er capra oder? Also bergab noch potenter als die Ziege?
Uhii schwierig. Mein XXL gefällt mir von der Geo besser, aber das Cane Creek Fahrwerk ist halt viel geiler.
Habe ja das billigste Capra.
Ein direkter Vergleich ist also nicht ganz gegeben.
Also potenter sehe ich das Ghost nicht.
Aber das Fahrwerk steht auf meinen Weihnachtswunsch Zettel :D
 
@Rick7
Der Hauptgrund für mein Interesse an dem Ghost war ohnehin das Fahrwerk.
So ziemlich alle Hersteller hatten an ihren Testräder entweder Fox oder RS.
Alle hatten entweder die Sram Code oder die Guide Bremse und eine Eagle dran.

Die Vielfalt was verschiedene Komponenten anging war wirklich bescheiden.:(
Am Ghost war auch eine RS Reverb dran.
Jetzt verstehe ich auch warum so viele Leute das Ding hassen :D
Die Fox Transfer war genau so bescheiden.
 
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