Juliana Maverick im ersten Test: Weil sie es können!

Juliana Maverick im ersten Test: Maverick bedeutet übersetzt „Rebellin“ und genau das will das erste 29"-Bike der Kalifornierinnen sein. Wir konnten das auf Abfahrt getrimmte Trailbike der Schwesterfirma von Santa Cruz bereits zwei Tage lang für euch testen!


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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Lenka K.

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Hehe das gleich dacht ich auch :D Anderer Name drauf, paar Marketing Hansel dran gesetzt und suggerieren, dass Frauen extra Bikes (mit den gleichen Geo-Daten :spinner:) brauchen. Unfassbar, dass das funktioniert!


Besser wie "Frauenbikes" mit veralteter Geo, scheiß Komponten zum gleichen Preis wie das Markengleiche Pendant im Unisex-Bereich!

Ich finds schick!
 
Ich weiß grade nicht, wo das Problem ist.
Geo extra für Frauen ist imo eh so eine Sache, stattdessen gibt es ein hochwertiges Fahrrad, das in erster Linie für Frauen beworben wird. Warum auch nicht?

Ernsthaft? Es gibt Bikes wie Sand am Meer, die ganz spezifisch in der Werbung nur für Männer beworben werden und dann wird selbstverständlich verächtlich die Tatsache kommentiert, dass es eine Marke wagt, sich nur an Frauen zu richten?

:ka:

Danke für den Bericht, schön geschrieben, und ich bin neidisch auf das rot. :D (sagt die, die bewusst nur mattschwarze MTBs fährt).


"Die Griffe sind perfekt auf die Lackierung abgestimmt. " :spinner:
Wenn der Bericht nur daraus bestehen würde, geschenkt, aber wenn das das einzige ist, was du aus diesem sehr schön zusammengeklöppelten Bericht ziehst, dann ist das schon recht bedauerlich.
 
Spezifisch in der Werbung, ergo so gut wie alle, speziell Gravity-Bereich. Wann sieht man da mal ne Frau? Ergo richtet es sich in erster Linie an Männer.
 
das in erster Linie für Frauen beworben wird
Als Frau und Feministin frage ich: warum ist das wichtig?:confused: Von mir aus können Ausserirdische auf den Rädern rumhopsen, entscheidend sind doch die "inneren" Werte des Rads. Aber anscheinend gibt's genug Frauen, die sich nach Werbung richten, sonst gäbe es diese "Frauenbikes" mit identischer Geometrie und Ausstattung wie die "Männerbikes" nicht!

Viel wichtiger wäre doch, dass einige Komponenten besser auf die Durchschnittsfrau (kleiner und leichter als der Durchschnittsmann) abgestimmt wären (kleinere Kettenblätter, schmälere Griffe, vielleicht kleinere Laufräder für mehr Überstandshöhe, speziell getunte Federelemente, die auch bei Leichtgewichten gut ansprechen), beziehungsweise die Räder in den kleinen Grössen besser auf kleinere Menschen abgestimmt wären.

Edit: ich sehe, Dämpfertuning und kleinere Griffe gibt's. Dafür gibt's kein XS mehr ...
 
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Maverick?
Gab´s schon mal Anfang des Jahrtausends:

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Schei$e, bin ich alt, dass ich diesen Klappstuhl noch kenne... :rolleyes:
 
Platt gesagt, Werbung hat Vorbildfunktion, es geht darum, wer hauptsächlich auf Bikes gezeigt wird und in welcher Funktion.
Hat ja schon einen Grund, warum MTB als Männerdomäne wahrgenommen wird, sie sind omnipräsent, sei es Werbung, sei es hinter den Kulissen, überall da, wo Entscheidungen über Content getroffen werden.
Abgesehehn davon, dass du das aus dem Zusammenhang gerissen hast, es wäre eher umgekehrt wichtig, dass es mehr Content mit Frauen gibt.

Deswegen ist es auch so bezeichnend, dass hier in den News in der Überschrift beim EWS nur Rude erwähnt wurde und eben nicht Courdurier oder dass es wenn praktisch nur Content von Frauen gibt, wenn sie als Gastautoren auftreten.
Meine damalige Frage bezüglich einem ausführlichen Bericht über Klamotten für Frauen nach dem super ausführlichen Bericht über Klamotten für Männer war in dem Moment eher rethorisch gemeint (joke's on me, ich trage eh nur Männerklamotten im MTB-Bereich), ist aber auch ein Zeichen dafür, wie wenige Frauen hier auch auf der Seite offensichtlich involviert sind. Und wenn wird es in eine komische Ecke geschoben wie vor einigen Monaten, was ja auch genau aus den Gründen ein absoluter Rohrkrepierer war.

Dein letzter Satz ist sehr wahr, aber bis dahin sehe ich keinen Grund, ein vernünftig ausschauendes Bike mit Schmähungen zu überziehen, nur weil es sich speziell an Frauen richtet. ;)
 
Viel wichtiger wäre doch, dass einige Komponenten besser auf die Durchschnittsfrau (kleiner und leichter als der Durchschnittsmann) abgestimmt wären (kleinere Kettenblätter, schmälere Griffe, vielleicht kleinere Laufräder für mehr Überstandshöhe, speziell getunte Federelemente, die auch bei Leichtgewichten gut ansprechen), beziehungsweise die Räder in den kleinen Grössen besser auf kleinere Menschen abgestimmt wären.
Auf jeden Fall! :daumen:Da braucht es grundlegend noch nicht mal irgendeine Genderdifferenzierung. Auch Männer zwischen 1,60 und 1,70 und noch leicht drüber, sehen nun mal vollkommen dämlich auf 29ern mit 800er Lenkern aus. Natürlich auch Hünen auf 26ern

Dennoch kann man einmal mehr zu dem Schluss kommen, dass 26er unbedingt ein Revival brauchen :D bzw. - tot sind die ja nicht - wieder Einkehr in die MTB-Welt, auch oberhalb von Kinderbikes (Hier macht das Wort Sinn) oder Slopestyle-Bikes halten.
(meine Meinung)
 
Bei meiner Kombi 2.6/650B wünsche ich mir tatsächlich hier und da 26er, auch wenn ich es nie gefahren bin. Wird je nach Trail/Schlüsselstelle schon sehr grenzwertig, bzw sagt der Reifen dann halt nachdrücklich hinten Hallo. :o
 
Klamotten für Frauen
Klar. Rucksäcke und Helme auch.

Werbung hat Vorbildfunktion, es geht darum, wer hauptsächlich auf Bikes gezeigt wird und in welcher Funktion
Nein, darum geht es gar nicht, denn, dass
MTB als Männerdomäne wahrgenommen wird
hängt nicht damit zusammen, dass weniger Frauen als Männer auf Bikes gezeigt werden -- glaube mir, vor 20 Jahren waren Frauen in den Bikemedien quasi inexistent -- sondern damit, dass den Mädchen im Kindesalter immer noch eine gewisse Technikabneigung eingeimpft wird, sodass sie später Sportarten, die als technikaffin wahrgenommen werden, eher meiden. Genauso wie technische Berufe (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel :) ).
 
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Bei meiner Kombi 2.6/650B wünsche ich mir tatsächlich hier und da 26er, auch wenn ich es nie gefahren bin. Wird je nach Trail/Schlüsselstelle schon sehr grenzwertig, bzw sagt der Reifen dann halt nachdrücklich hinten Hallo. :o
kann ich verstehen. Grad am Sonntag wieder das Nomad (27,5er) vom Kollegen mal bissi bewegt. Springen, Kurvenfahren, Handling (Luft und Boden). Ich werde damit einfach nicht warm. Noch viel schlimmer war das 29er Scott von nem anderen Kollegen. Das geht ja mal gar nicht. Da will ich mich gar nicht dran gewöhnen müssen. Der reinste Krampf die Dinger.
:mad:
 
hängt nicht damit zusammen, dass weniger Frauen als Männer auf Bikes gezeigt werden -- glaube mir, vor 20 Jahren waren Fraun in den Bikemedien quasi inexistent -- sondern damit, dass den Mädchen im Kindesalter immer noch eine gewisse Technikabneigung eingeimpft wird, sodass sie später Sportarten, die als technikaffin wahrgenommen werden, eher meiden. Genauso wie technische Berufe (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel :) ).
Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Auf dem Papier sind wir alle gleichberechtigt, aber nichtsdestotrotz fließt das meiste Geld dorthin, wo auch die Werbung das meiste Geld sieht, was wiederum entscheidet, wer gefördert wird, wer die meiste Präsenz in den Medien bekommt und wer siehe oben als Vorbild/Legende/Whatever in den Vordergrund gerückt wird.
Vorbildfunktion sage ich deswegen, weil es um Repräsentation geht. Je mehr Frauen gezeigt werden, desto eher sieht sich auch ein Mädchen, es bekommt konkrete Vorbilder präsentiert. Warum soll sich ein Mädchen automatisch mit erfolgreichen Mänern identifizieren müssen, wenn es großartige Frauen gibt, die aber kaum Präsenz bekommen?
Lässt sich auch super leicht auf jeden anderen Bereich runterbrechen, der angeblich Männerdomäne ist.


@Zask06
Wie gesagt, ich kenn den Unterschied nicht, aber es verzeiht halt kein "Angstbergab", in den ganz speziellen Situationen, in denen ich zu weit nach hinten gehe. Wobei...Moment, strenggenommen ist es prima, bringt mich dazu, mehr darüber zu reflektieren. :D
 
Klar. Rucksäcke und Helme auch.


Nein, darum geht es gar nicht, denn, dass

hängt nicht damit zusammen, dass weniger Frauen als Männer auf Bikes gezeigt werden -- glaube mir, vor 20 Jahren waren Fraun in den Bikemedien quasi inexistent -- sondern damit, dass den Mädchen im Kindesalter immer noch eine gewisse Technikabneigung eingeimpft wird, sodass sie später Sportarten, die als technikaffin wahrgenommen werden, eher meiden. Genauso wie technische Berufe (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel :) ).
Klar, muss hier ein Umdenken stattfinden. Wenn ich mir teilweise Freunde und Ihre Kinder anschaue, dann fallen die schneller in diese Klischee-Rolle mit Ihren Kids als denen lieb ist. Spätestens wenn Sie im Kindergarten sind wird auch noch der kleinste Versuch, das Kind nicht Klischeebehaftet aufzuziehen, torpediert. Aber bevor hier ein Umdenken stattfinden kann, helfen aus meiner Sicht die Forderungen, die @linfer hier aufführt. Wenn mehr Frauen zum MTB kommen und mehr Relevanz in der Szene/Branche haben, haben diese einen positiven Einfluss auf Ihre Umgebung/die Kids. Ob als Mutter, Tante, Schwester oder Nachbarin. Und wenn da frauenspezifische Räder dabei helfen, mehr Frauen für den Sport zu begeistern: so what?
 
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