6 integrierte MTB-Multitools für Gabel und Lenker im Test: Welches Werkzeug bietet am meisten?

6 integrierte MTB-Multitools für Gabel und Lenker im Test: Welches Werkzeug bietet am meisten?

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Der Trend geht hin zu aufgeräumten und integrierten Lösungen. Das gilt nicht nur für im Rahmen verschwundene Kabel, sondern auch für Multitools – dank derer man möglichst wenig Gepäck am Körper tragen muss! Wir haben uns sechs Tools verschiedener Hersteller angeschaut und getestet, welches am leichtesten zu verstauen ist, eine unauffällige Optik bietet und natürlich am besten funktioniert. Der Test!

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6 integrierte MTB-Multitools für Gabel und Lenker im Test: Welches Werkzeug bietet am meisten?
 
An all diejenigen, die einfach ihr Multitool in den Rucksack werfen: Was macht ihr denn, wenn ihr mal spontan eine kurze Runde ohne Rucksack fahrt?

Ich habe das EDC-Tool in der Pumpe, dazu die passende Halterung am Rahmen. So muss ich einfach nur schauen, dass die Pumpe an dem Rad hängt, mit dem ich losfahren will. Rucksack ist nicht unbedingt nötig. Sogar der Notfall-Zwanziger ist darin verstaut.

Es ist sehr angenehm, auch mal spontan auf den Rucksack verzichten zu können.
 
An all diejenigen, die einfach ihr Multitool in den Rucksack werfen: Was macht ihr denn, wenn ihr mal spontan eine kurze Runde ohne Rucksack fahrt?

Ich habe das EDC-Tool in der Pumpe, dazu die passende Halterung am Rahmen. So muss ich einfach nur schauen, dass die Pumpe an dem Rad hängt, mit dem ich losfahren will. Rucksack ist nicht unbedingt nötig. Sogar der Notfall-Zwanziger ist darin verstaut.

Es ist sehr angenehm, auch mal spontan auf den Rucksack verzichten zu können.

Verstehe die Frage nicht :D

Mal im ernst, ich wüsste nicht, wann ich das letzte mal ohne Rucksack weg bin. Selbst wenn ich nur 1h fahre, gehört der Rucksack genauso dazu wie Helm und Handschuhe. Mich stört er auch nicht, im Gegenteil. Ohne komme ich mir vor, als hätte ich was vergessen.
Neben Multitool, Luftpumpe, Dämpferpumpe, Trinkblase, Riegel hab ich meist auch noch was zum drüber anziehen dabei. Oder auch hin und wieder eine kleine Klappsäge und/oder Astschere, um Wege frei zu machen. Ich mag es z.B. auch nicht, wenn am Rad zig Dinge wie Schlauch, Pumpe, Trinkflasche dran hängen. Wird alles nur ziemlich dreckig und es besteht die Gefahr, dass man es verliert oder wenn es ganz blöd läuft, irgendwo dran hängen bleibt.

Aber um das geht es hier doch gar nicht. Darf und soll doch jeder machen wie er will. Hat auch nichts mit mangelnden Horizont zu tun. Mir sind die Vorteile durchaus bewusst, aber letztendlich muss es jeder für sich entscheiden, wie es einem am Besten taugt. Wäre also schön, wenn man einfach mal beim Thema bleiben könnte und darüber über jeweiligen die Vor- und Nachteile diskutiert anstatt immer andere belehren zu wollen, was sie zu tun haben.
 
Soll ja auch Hosen mit Hosentaschen geben, in die neben Telefon, Schlüssel auch noch ein Multitool passt. Zudem sind kleine Runden ohne alles immer so nah, dass man easy heimlaufen kann. Oder man nimmt die gesparten 70€ für das Tool, ruft einen Spezl an zum abholen und zahlt noch einen Kasten Bier. So oft wie das bei mir vorgekommen ist in den letzten 16 Jahren, hätte ich immer noch Geld für 2 Kästen über. ;)
 
So oft wie das bei mir vorgekommen ist in den letzten 16 Jahren, hätte ich immer noch Geld für 2 Kästen über.

Öttinger oder Augustiner?
Ach... eigentlich egal. Ruf einfach an. :bier:

Lenker Multitool schön und gut und dem einen oder anderen mags passen...
Ein Täschen für Schlauch und CO2 brauche ich aber trotzdem. Da ist dann für mein Multitool auch noch Platz drinnen und Geld (für mindestens 5 Kisten hab ich) habe ich noch übrig. 😊
Weil mir das Gesamtpaket nicht passt, habe ich mich dann auch dagegen entschieden.
 
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Soll ja auch Hosen mit Hosentaschen geben, in die neben Telefon, Schlüssel auch noch ein Multitool passt. Zudem sind kleine Runden ohne alles immer so nah, dass man easy heimlaufen kann. Oder man nimmt die gesparten 70€ für das Tool, ruft einen Spezl an zum abholen und zahlt noch einen Kasten Bier. So oft wie das bei mir vorgekommen ist in den letzten 16 Jahren, hätte ich immer noch Geld für 2 Kästen über. ;)

Man könnte fast denken @Hannes hat eine Glaskugel und hat manche Kommentare vorausgesehen. ;)
 
Ich finde es einfach gut, dass es so viele Optionen gibt mittlerweile.
Für mich ist die "immer am Bike" Variante angenehm gerade in Verbindung mit einer Pumpe.

Finde abseits der Toolthematik auch die Staufächer in den Rahmen eine gute Idee.
Erweitert einfach das das Angebot im Bereich Mountainbike.
 
An all diejenigen, die einfach ihr Multitool in den Rucksack werfen: Was macht ihr denn, wenn ihr mal spontan eine kurze Runde ohne Rucksack fahrt?

Ich habe das EDC-Tool in der Pumpe, dazu die passende Halterung am Rahmen. So muss ich einfach nur schauen, dass die Pumpe an dem Rad hängt, mit dem ich losfahren will. Rucksack ist nicht unbedingt nötig. Sogar der Notfall-Zwanziger ist darin verstaut.

Es ist sehr angenehm, auch mal spontan auf den Rucksack verzichten zu können.

Ein kleiner und leichter Rucksack ist bei mir immer dabei. Schon allein, weil da auch das kleine Erste Hilfe Set mitfährt und das gehört bei mir zur Grundausrüstung neben dem Handy einfach dazu.
Warum soll Ich da nicht auch ein etwas besseres Multitool reinschmeißen ?!

Ich stell mir grad die Frage, wie es vor einigen Jahren schon möglich war auf Touren gehen zu können ohne diese VersteckmichimRahmenoderGabelschaft Werkzeuge.
Nur ne Frage der persönlichen Organisation und Vorbereitung ob man sein Werkzeug dabei hat oder nicht.
 
Man könnte fast denken @Hannes hat eine Glaskugel und hat manche Kommentare vorausgesehen. ;)
Ich habe nur versucht, mir so ein Produkt aus mehreren Blickwinkeln anzuschauen. Ich kann komplett nachvollziehen, dass es für manche Biker absolut keinen Sinn ergibt.

Für mich (und viele meiner Kollegen hier) ist mittlerweile die schnelle Hausrunde auf dem leichten Trailfully eine der häufigsten Einsatzbereiche und da habe ich gar nix dabei – außer dem Tool oder der Pumpe mit dem Tool. Platten habe ich seit Jahren nicht gehabt. Rucksack trage ich ohne Fotokram seit Jahren nur noch auf sehr großen Touren, weiß aber, dass ein Rucksack (wie für mich früher auch) mit allen wichtigen Sachen für viele BikerInnen auf 99% aller Touren absolut zur Grundausstattung gehört. Und dann benötigt man so ein Tool definitiv nicht :) Von daher bin ich gerne bei der Position:

Ich finde es einfach gut, dass es so viele Optionen gibt mittlerweile.
 
Ein kleiner und leichter Rucksack ist bei mir immer dabei. Schon allein, weil da auch das kleine Erste Hilfe Set mitfährt und das gehört bei mir zur Grundausrüstung neben dem Handy einfach dazu.
Warum soll Ich da nicht auch ein etwas besseres Multitool reinschmeißen ?!
Klar, wenn man den Rucksack sowieso dabei hat, gibts kaum einen Grund das Multitool nicht darin zu transportieren. Vielleicht noch das Gewicht, aber das macht den Kohl echt nicht mehr fett bzw. ist das L-Inbusschlüsselset mit Gummiband sowieso die leichteste Option.
Nur, mich würde es auf der 1h-Trainingsrunde sehr stören wenn ich den Rucksack immer mitnehmen müsste und gar keine andere Option hätte. Mit dem Tool am Bike habe ich die Möglichkeit, den Rucksack daheim zu lassen, ohne nachzudenken.
Erste-Hilfe-Set finde ich persönlich(!) einigermaßen sinnlos. Bei Schürfwunden o.ä. ist "bluten lassen" sowieso besser, damit der Dreck rausgespült wird. Und für "richtige Verletzungen" (Frakturen, Luxationen, Schleudertraumata) ist abgesehen von der Rettungsdecke eigentlich nichts hilfreiches drin.
Ich stell mir grad die Frage, wie es vor einigen Jahren schon möglich war auf Touren gehen zu können ohne diese VersteckmichimRahmenoderGabelschaft Werkzeuge.
Früher hatte gefühlt jeder entweder eine Tasche unterm Sattel oder so eine Dreiecktasche im Rahmen. Eigentlich gar nicht so unpraktisch 🤔
Nur ne Frage der persönlichen Organisation und Vorbereitung ob man sein Werkzeug dabei hat oder nicht.
Die beste Vorbereitung ist, sich so einzurichten dass man auch im Fall "Hirn funktioniert nicht" nichts wichtiges vergessen kann. Eigene Erfahrung: Das Multitool braucht man genau dann, wenn's daheim im anderen Rucksack steckt.
Ich finde es einfach gut, dass es so viele Optionen gibt mittlerweile.
100% Zustimmung! Wenn's jemandem 100 € wert ist, sein Werkzeug am Bike statt im Rucksack zu transportieren, ists ihm das wert. Und anderen ists das nicht wert. Ich verstehe nicht, warum immer gleich der "früher war mehr Lametta"-Beißreflex anschlägt.
 
Der kommt notfälligerweise auch gerne mal zum Einsatz, wenn man unterwegs Bremsbeläge wechseln und daher die Kolben zurückdrücken muss.
So lange Du keine Shimano Bremse hast mit Keramikkolben, die gerne mal "klick" machen und wo dann anschließend das ganze Öl rausläuft, weil besagter Kolben gern bricht, wenn man mit dem Schraubendreher dran rumfummelt, kann man das vielleicht riskieren. Allerdings ist auch Magura nicht gerade von dieser Arbeitsweise begeistert. Ein Kunststoff Reifenheber ist für diese Arbeit immer noch das beste und verkratzt auch den Bremssattel nicht.
 
An all diejenigen, die einfach ihr Multitool in den Rucksack werfen: Was macht ihr denn, wenn ihr mal spontan eine kurze Runde ohne Rucksack fahrt?

Ich habe das EDC-Tool in der Pumpe, dazu die passende Halterung am Rahmen. So muss ich einfach nur schauen, dass die Pumpe an dem Rad hängt, mit dem ich losfahren will. Rucksack ist nicht unbedingt nötig. Sogar der Notfall-Zwanziger ist darin verstaut.

Es ist sehr angenehm, auch mal spontan auf den Rucksack verzichten zu können.
Du wirst es kaum glauben: ich fahre oft ohne Rucksack. Und ohne Multi Tool. Und ich habe deswegen noch nie Probleme gehabt. Das letzte Mal, als ich Heimschieben durfte hatte ich hinten Tubeless drauf. Ein langer Nagel hat mir Lauffläche und Seitenwand durchstochen. Also Nagel raus und Schlauch rein. Weiter 3 km gefahren. Metallsplitter hat den Schlauch perforiert. Meine Frau ist dann nach Hause geradelt und hat das Auto geholt, so musste ich von den 8 km, die ich von zu Hause weg war, nur 4 schieben. Aber ein Multitool hätte ich mir definitiv sonstwo hinstecken können. Selbst wenn es in der Hinterachse integriert gewesen wäre und damit noch außerordentlicher als alle hier genannten.
Andere Probleme habe ich im allgemeinen nicht an meinen Bikes, weil ich regelmäßig nach dem Rechten sehe. Aber wenn ich weitere Touren fahre, habe ich einen kleinen Rucksack mit 11 Litern dabei und in dem ist auch ein Minitool, das mich seit ca. 12 Jahren treu begleitet und das ich nur einmal gebraucht habe, weil mir die Shimano Kette aufgegangen ist. Ich hatte die OEM Kette mit dem bereits angebrachten Nietstieft geschlossen. Und das sollte man tunlichst unterlassen. Statt dessen einen Reparaturstift verwenden. Das tat ich damals unterwegs und dann war Ruhe. Seit 9 Jahren etwa.
 
So lange Du keine Shimano Bremse hast mit Keramikkolben, die gerne mal "klick" machen und wo dann anschließend das ganze Öl rausläuft, weil besagter Kolben gern bricht, wenn man mit dem Schraubendreher dran rumfummelt, kann man das vielleicht riskieren. Allerdings ist auch Magura nicht gerade von dieser Arbeitsweise begeistert. Ein Kunststoff Reifenheber ist für diese Arbeit immer noch das beste und verkratzt auch den Bremssattel nicht.
Die Kolben drückt man natürlich mit eingebauten, alten Belägen zurück. Und nochmal deutlich: Das ist nur ne Notlösung für unterwegs, wenns 100tm runter ging und die Halteklammer klingelt, bevor der Trail zuende ist. ;)
 
Finde die Möglichkeiten die es heute gibt schon super :daumen:

Für mich gilt aber das gleiche wie bei vielen anderen hier.
Wenn ich mit meinem 15kg Enduro ne kleine oder ne riesen Tour mache, kommt immer der Rucksack mit und da ist dann alles notwendige drin für deutlich weniger als 1/4 des Preises. Kommen seit Jahrzenten klar mit dieser Lösung.

Wenn ich mit dem XC Racer eine sportliche kurze oder lange (Tour) Runde fahre, dann bin ich immer froh wenn ich keinen Rucksack mitnehmen muss. ;)
Er ist bei dieser Sitzposition sogar störend...
Hier wäre ich eventuell sogar froh wenn ich bedenklos nur die Riegel und Pumpe ins Trikot stopfen muss und der Rest (Multitool) am Rad dauerhaft verstaut ist.
Es hat also vermutlich schon seine Berechtigung, dass die Marken in diese Richtung entwickeln.:daumen:

Für mich selbst: Ich hatte auch auf den langen und kurzen XC Runden/Touren noch nie einen solchen Schaden, dass ich abgesehen von einer Pumpe und Reifenheber etwas benötigt hätte, um nicht wieder nach Hause zu kommen.
Verbogene Schaltaugen wurden mit Kraf gerichtet und so am Trigger eingestellt das genug Gänge wieder gingen, um nach Hause zu kommen...alles andere waren ebenfalls Lappalien :D

Wenn der Preis stimmt kann aber gut sein dass am XC mal so ein Tool rankommt :ka:
Hab aber auch immer ne Mini-Satteltasche am XC...die nimmt auch noch einiges auf was man nicht im Trikot haben will...
 
Ein kleiner und leichter Rucksack ist bei mir immer dabei. Schon allein, weil da auch das kleine Erste Hilfe Set mitfährt und das gehört bei mir zur Grundausrüstung neben dem Handy einfach dazu.
Warum soll Ich da nicht auch ein etwas besseres Multitool reinschmeißen ?!

Ich stell mir grad die Frage, wie es vor einigen Jahren schon möglich war auf Touren gehen zu können ohne diese VersteckmichimRahmenoderGabelschaft Werkzeuge.
Nur ne Frage der persönlichen Organisation und Vorbereitung ob man sein Werkzeug dabei hat oder nicht.
Eben eine Frage der persönlichen Organisation... bin früher auch viel mit dem Rucksack unterwegs gewesen und war meistens zu unorganisiert. Höhepunkt war ein Tretlagerschlüssel den ich wohl über Monate im Rucksack hatte😀 Mit dem Trend zu kompakten Tools und wieder Flaschenhaltern bin ich jetzt größtenteils sogar ohne Hipbag unterwegs.
Für mich ein gewisses Gefühl von "Freiheit" innerhalb von 5min auf dem Bike zu sitzen. Rucksack nehm ich eigentlich nur noch um frische Klamotten in die Arbeit zu bringen.
 
SKS Racebag Satteltasche! 2s zum Wechsel auf andere Bikes, Multitool inkl. Nieter, Ersatzschlauch und Reifenheber. Pumpe und CO2-Kartusche unter Flaschenhalter verschraubt.
 
Satteltasche geht beim neuen Fully leider nicht mehr, da bei kompletter Ausnutzung des Federwegs und gleichzeitig komplett abgesenkter Stütze der Hinterreifen an der Tasche schrabbelt. 🥴
 
Erste-Hilfe-Set finde ich persönlich(!) einigermaßen sinnlos. Bei Schürfwunden o.ä. ist "bluten lassen" sowieso besser, damit der Dreck rausgespült wird. Und für "richtige Verletzungen" (Frakturen, Luxationen, Schleudertraumata) ist abgesehen von der Rettungsdecke eigentlich nichts hilfreiches drin.
Mit Dir würde ich keine Tour im anspruchsvollen Gelände fahren. :lol:

Ich habe schon mehrmals Bike-Kollegen verarzten müssen, die hinterher sehr froh waren, dass ich das "wenig hilfreiche" Erste-Hilfe-Set dabei hatte. Ich sage nur perforierte Bein-Vene,die mit 19 Stichen genäht werden musste.
 
Sorry, bin Rettungsdienstler🧐 Da sieht man die Dinge vielleicht etwas anders. Vorher bin ich selbst 3x nach dem Biken im Krankenhaus gelandet. Ein Knochenbruch und zweimal nähen. Ansonsten nur die üblichen Schürfwunden.
Okay, bei der Beinvene hätte ich wahrscheinlich auch Verbandmaterial hernehmen wollen. Aber mal ehrlich: Wie hat der der Kollege das geschafft?

Allerdings, je nach Interpretation fährst du mit mir ohnehin nicht in "anspruchsvolles Gelände". Ich komme zwar inzwischen mit S2-Stellen ganz gut zurecht, aber Spaß habe ich damit nicht. Sowas wie "seitlich gehts 200 m runter" ist für mich allerdings ziemlich normal.
 
Sorry, bin Rettungsdienstler🧐 Da sieht man die Dinge vielleicht etwas anders. Vorher bin ich selbst 3x nach dem Biken im Krankenhaus gelandet. Ein Knochenbruch und zweimal nähen. Ansonsten nur die üblichen Schürfwunden.
Okay, bei der Beinvene hätte ich wahrscheinlich auch Verbandmaterial hernehmen wollen. Aber mal ehrlich: Wie hat der der Kollege das geschafft?

Als RDler bist aber nicht gerade professionell unterwegs !
Grad von so Leuten erwartet man eigentlich, daß da was dabei ist, wenn man Erste Hilfe leisten muß und in vielen Fällen betrifft es nicht unbedingt einen selbst.
Es gibt Wunden, die Ich auch offen und bluten lasse. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch noch vertretbar.
Aber wenn die Blutung nicht stoppt, oder die Wunde immer wieder aufplatzt, dann wird das versorgt.

Als FWler hab Ich mein EH-Set auch etwas erweitert. Aber pauschal zu sagen die EH-Sets taugen auf Grund des Inhalts nicht, ist einfach falsch.
Ein EH-Set kann bedeutend mehr als nur Wundschnellverband, Verbandpäckchen und Rettungsdecke.
Voraussetzung dafür ist, daß man es halt dabei hat.
 
Verbogene Schaltaugen wurden mit Kraf gerichtet und so am Trigger eingestellt das genug Gänge wieder gingen, um nach Hause zu kommen...alles andere waren ebenfalls Lappalien :D
Mit einem Multitool ist es auch nicht unbedingt einfach, ein Schaltauge zu richten. Da bräuchte man eines, das man ins Unterrohr einschiebt, so dass ein ganzes Richtwerkzeug reinpasst.
Aber mir geht es es wie Dir, abgesehen von einmal Kettennieter habe ich nie mein Multitool unterwegs gebraucht. Wenn ich was gebraucht habe wären es Schlauch und Pumpe, aber auch die äußerst selten seit ich Tubeless fahre.
 
Aber pauschal zu sagen die EH-Sets taugen auf Grund des Inhalts nicht, ist einfach falsch.
Richtig, diese Aussage wäre falsch. Deshalb habe ich sie auch nicht getätigt. Für kleinere Verletzungen, blutende Wunden und mit der Rettungsdecke für allgemein "kann sich grad nicht bewegen" sind diese Sets sehr gut geeignet.
Allerdings sind das Szenarien, in denen ich das Fehlen eines EH-Sets nicht sehr problematisch finde, weil es relativ(!) unkritisch bzw. man sich auch anderweitig behelfen kann.
Wenn ich an Szenarien "da wäre ich froh, was dabei zu haben" im Bikekontext denke, dann denke ich eben an größere Knochenbrüche, fragliche Wirbelsäulenverletzungen, Anaphylaxien, Dehydration, kritische Kreislaufzusammenbrüche. Und in diesen Szenarien(!) empfände ich es nicht als entscheidenden Vorteil, so ein 5€-Set im Rucksack zu haben.

Deshalb habe ich für mich entschieden, dass mir das Mitführen eines EH-Sets keinen derartigen Vorteil bietet, dass es ich es als notwendig ansehe.
 
Multitools die im Lenkerende stecken kann ich deshalb schon nicht leiden weil wenn man richtig darauf Semmelt könnte es ein Werkzeug und ein Lenker Kosten im dümmsten Fall.
Eigentlich geht nichts über das Werkzeug in der Hosentasche. Da es erstens nicht Verdeckt ist und zweitens im Winter sogar noch beutztbarer wirkt als so mancher Lösung wenn einem die Finger halb weg geeist sind. Das One up Werkzeug hatte ich und es hat eine wirklich gute Verarbeitung gehabt, nur die Größe ist einfach zu klein wenns richtig kalt ist. Viel Hebelkraft bekommt man auch nicht hin. Vor allem an jedem kompakten klassischen Multitool sind Dinge die ich nicht brauchen kann und oder es fehlt was. Bits sind deshalb einfach das beste. Auch weil ich an manchen Stellen nicht hin kommen kann ohne Bits.
Mit dem forkcork und der kleinen Knarre von topeak bin ich bisher am glücklichsten. Ist zwar nicht ganz so komfortabel beim heraus nehmen da es von unten im Steuerrohr steck aber dafür ist das Schrauben an sich so viel besser als all die anderen Werkzeuge..

Ich fahre eigentlich gerade um Freiburg alles ohne Rucksack. Da kann ich den ganzen Tag fahren ohne das lästige Ding auf dem Rücken..
 
War jahrelang zufrieden mit Rucksack und allem pipapo unterwegs. Hat mich nie interessiert ob ein bike einen Flaschenhalter hat oder nicht. Da das Neue toolmount und Flaschenhalter hat, dachte ich mir, einfach mal was neues.
Das Oneup in der Pumpe inkl fidlock Flasche ist mit kleinem hippack nun mein Touren setup und ich liebe es.
Finde die oneup Lösung in der Pumpe echt genial und ohne Rucksack ist schon echt was feines, auch wenns mich früher nie gestört hat. Also "broaden your horizon" ;)
 
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Das "All-in" Multitool, welches in der Tretlager-Hohlachse verschwindet, fehlt fast immer bei den Reviews... Hat für mich den Vorteil, dass es am einfachsten zum Handhaben ist: Lenker-Multitool scheidet aus, da ich nicht meine Klemmgriffe abmontieren möchte, und das Verspannen im Gabelschaft ist etwas mühsam. Das All-in Multitool kann ich auch super einfach für alle meine Bikes verwenden: das Umstecken dauert 5 Sekunden. Da es auf Bits setzt, kann man sich die benötigten Tools auch einfach selber zusammenstellen. Preis ist natürlich ähnlich absurd wie bei den anderen...
Ist leider so, obwohl die einer der ersten waren. Liegt m.E. daran, das OneUp hat es geschafft so ziemlich jeden Influenzer das Tool zu schenken und die entsprechenden Marketing Kanäle zu füttern. Wolftooth ist ähnlich drauf. Und plötzlich will es jeder haben.

Svhwerpunkt, einfache Montage und schnelle Verfügbarkeit spricht auf alle Fälle für das All-in Multitool.
 
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