aber ich kann wohl von Glück sagen, dass ich von allen beschriebenen Fallen noch keiner begegnet bin. Nur die querliegenden Äste und Bäume gibt's hier (Vorderer Odenwald) auch in Massen.
Was mich jetzt beschäftigt: Wenn man einen Wanderer oder besser noch Förster dabei antrifft, wie er einen dicken Ast "in Position" bringt - was tun?
Wenn einer von Euch, der schon mal durch so ein Ding einen ordentlichen Salto veranstaltet hat, dem Täter direkt ein paar auf's Maul geben würde, könnte ich das gut verstehen.
Aber als hoffnungsloser Naivling habe ich dann doch noch den Idealismus, dass man mit den Leuten quatschen kann und sie vielleicht sogar davon überzeugt, dass sie auch uns Biker am Leben lassen sollten.
Oder ist bei den Leuten, die sich zu solchen Taten hinreißen lassen (denn die wissen ja, was passieren kann!) alles zu spät, und die einzige erzieherische Maßnahme, die noch was ausrichten kann, doch 3 Wochen stationäre Behandlung und 'ne neue Krone?
Nach meinen wilden Anfangsjahren bin ich inzwischen auch mehr auf Gegenseitigkeit aus, grüße ausdauernd alle Wanderer (komischerweise grüßen die mich NIE zuerst!) und versuche, unser schlechtes Image nicht noch mehr zu füttern. Aber wenn's wo schnell runter geht - dann fahr ich auch schnell...
(Heute Mittach hat eine Gruppe Wanderer extra gewartet, um mich diesen mördersteilen Trail runterstechen zu sehen. Anderswo kostet sowas Geld.

)
Natürlich hab' ich auch schon öfter Aggressionen durch Wanderer gesehen - aber woher kommen die? Dass die sich gefährdet fühlen, wenn man mit 50 Sachen und 50 cm Abstand an ihnen vorbeisticht, ist klar. Aber UPHILL??
(Klar - rauschen wir vorbei, sind wir weg, bevor sie sehen, was das für'n Motorrad war. Nur bergauf kriegen sie uns überhaupt zu fassen.)
Habt Ihr schon mal Diskussionen gehabt? Wisst Ihr, WAS die Wanderer denn nun stört?
Meine Kumpels und ich neigen zu der Auffassung, dass der Zorn der Wanderer daher kommt, dass Biker sich in einem Wald aufhalten, in dem sie gar nicht sein DÜRFEN. Niemals nicht. Nur zu Fuß.
Aber wenn's so wäre, würde mich das ganz schön deprimieren.
Vorschläge für eine Annäherung? Ein Artikel in der Tagespresse, wenn die Saison wieder anfängt, der um Verständnis wirbt?
Würde mich freuen, wenn die Diskussion in eine konstruktive Richtung gehen würde - denn getrennte Wälder für Biker und Wanderer wird's so bald nicht geben...
Shefffield