Topeak PrepStation Pro im Test: Mobiler Werkzeugkoffer

Der Topeak PrepStation Pro Werkzeugkoffer im Test: "Gutes Werkzeug ist die Basis für alles, was du anfasst", sagt mein Großvater immer und bezieht sich dabei nicht nur auf physische Hilfsmittel sondern auch auf Erfahrung, Können und Fingerspitzengefühl. Mountainbiken ohne Werkzeug funktioniert nicht wirklich, das wird bei jeder er oben genannten Dimensionen schnell klar. Aus diesem Grund testen wir neben Fahrrädern und direktem Zubehör regelmäßig auch Werkzeug auf die Praxiseignung.


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Irgendwie will mir das Konzept nicht einleuchten. Meiner Meinung nach fehlt einiges, z.B. Konusschlüssel, Steckschlüssel, Messschieber, Spreizzange. Der Drehmomentschlüssel erscheint mir relativ nutzlos, da ich keine Bits (und Steckschlüssel) erkennen kann. Die T7 bis T30 Torxschlüssel dürfte man auch nie brauchen, mir ist im Fahrradbereich bis jetzt nur T25 untergekommen. 55 Werkzeuge klingt auch mehr als es ist, da wurden die Reifenheber und die Ritzelbürste miteingerechnet.
Ferner ist die Aussage über die Qualität des Werkzeugs "Chrom Vanadium Stahl / gehärteter Stahl" wenig aussagekräftig.
Zum Werkzeugkoffer an sich: m. M. n. bekommt man die Werkzeuge auch in einer normalen Wergzeigkiste (aus Stahl!) unter, die nicht so riesig ist und findet immer noch alle schnell genug.
Für über 700 Euro bekommt man besseres Werkzeug (außerhalb des Fahrradsegments) und hat immer noch genug Geld für die Spezial-Werkzeuge. Und einen stylischen Werkzeugkoffer aus Stahl. Und einen neuen Satz Reifen.

Naja... wie auch im Text beschrieben, DEN perfekten Koffer mit allen Werkzeugen für JEDEN gibt es halt nicht. Konusschlüssel hab ich zB noch nie gebraucht, Steckschlüssel grad mal einen 7er (oder 8er) für Entlüftungsnippel an den Bremsen, alles andere ginge auch mit dem Engländer. Messschieber? Ernsthaft? Ich hab zwar auch einen, aber wenn ich nicht grad irgendwas spezielles bauen will, brauch ich den nirgends am Bike. Bei Avid (zB Trail) Bremsen braucht man einen T10, genauso bei Hope für den Deckel am Ausgleichbehälter.

Generell finde ich die Kiste ziemlich nett, hätte ich mir das ganze Werkzeug nicht nach und nach selbst zusammengestellt, könnte ich meinem haben-will-Reflex schon nachgeben. Der Preis ist ziemlich happig, aber wenn die Qualität passt und man damit die nächsten 10 Jahre über die Runden kommt, wieso nicht?
 
Der Anfang vom Bericht ist korrekt.
So geht es wohl den allermeisten. Bevor man sich Gedanken über den Werkzeug Transport macht, hat man schon so viel Werkzeug zusammen, dass man den Preis von 500 € fürs Werkzeug schon lange überschritten hat.

Das wirft man sicherlich nicht in die Tonne, um sich dann das gleiche noch mal in anständiger Verpackung zu kaufen. Am Werkzeug hängt so viel Erfahrung. Wenn ich dran denke, wie viel ungeeignetes Werkzeug (zum Teil von Markenherstellern) in irgendwelchen Restekisten ihr Dasein fristet....

Und dann braucht es was, in das man das vorhandene Werkzeug, welches meist nicht einheitlich aus dem Katalog, sondern von unterschiedlichsten Herstellern zusammengekauft ist, platzsparend zusammenpacken kann.
Ich bin vor Jahren bei einem soliden, Alu-Werkzeug-Koffer gelandet. Der war wahrscheinlich auch bald so teuer wie die Prepstation. Er hat aber ein paar entscheidende Vorteile.
a) Ein vernünftiger Koffer aus Metall hält Jahre. Die Plastikteile sind auf Dauer häufig nicht formstabil, oder kollabieren völlig.
b) Ein sinnvoll geladener Koffer benötigt nur die Hälfte an Platz. Und die Werkzeuge sind trotzdem schnell und übersichtlich verfügbar.

Bei der Prepstation würde mich die Standfestigkeit der ganzen Konstruktion interessieren.
Mal ehrlich, wie häufig ist euch der Kram über de Räder nach hinten umgekippt, weil über die aufgefächerten Böden zu viel Gewicht nach hinten gedreht war?
 
Ein sinnvoll geladener Koffer benötigt nur die Hälfte an Platz. Und die Werkzeuge sind trotzdem schnell und übersichtlich verfügbar.

Klingt gut. Ein Problem, welches ich mit Koffern und Kisten bis zum heutigen Tage habe: es fliegt dort drinnen alles durch die Gegend.

Hast du ein brauchbares und funktionierendes System, welches die Werkzeuge an ihrem zugewiesenen Platz festhält?
 
OK,
Das mit den Rädern haben sie sinnig gelöst. Aber der ganze Trolly bleibt, bezogen auf den Inhalt, ein riesen Kübel.
Und das Kriechverhalten von Kunststoffen bleibt nun mal wesentlich höher aus das von Metallen. Ein dauerhaftes Durchbiegen kann ich nur vermeiden, indem ich die Belastung gering genug auslege. Und dann kommt halt ein solch grosser Klotz heraus.
 
Ein Problem, welches ich mit Koffern und Kisten bis zum heutigen Tage habe: es fliegt dort drinnen alles durch die Gegend.

Was ist daran das Problem? Einen Drehmo würde ich jetzt auch nicht lose in einen Koffer schmeißen, aber ob ich ne Kettenpeitsche nun unbedingt von einem Spitzzange abtrennen "muss" sei mal dahin gestellt... Einzelne Stecknüsse und Inbusschlüssel würde ich dagegen auch gesondert aufbewahren...
 
Finde den Koffer ganz witzig, habe aber sonst auch alles nötige schon selber.

Aber wo die User hier ihr Werkzeug kaufen, würde ich schon gerne wissen, da kriegen sie anscheinend alles super günstig her und das von Proxxon, Hazet und Park Tool.... Ich glaube eher, dass sich alle, die glauben, weniger als 500 bis 700 Euro ausgegeben zu haben, gewaltig in die Tasche bescheißen. Oder sie haben eben kein gutes Werkzeug.
Und zu dem Preis gleich noch eine Schieblehre, Drehmo und einen Montageständer dazu, ja klar.

@HansGuenther : manche Firmen sollen sogar 20er, 27er und 30er Torx benötigen.

Also Proxxon IST super günstig und super scheisse. Zumindest die Knarren. Die laufen von Anfang an ziemlich hakelig und fangen irgendwann an die halbe Zeit durchzurutschen.
 
Klingt gut. Ein Problem, welches ich mit Koffern und Kisten bis zum heutigen Tage habe: es fliegt dort drinnen alles durch die Gegend.

Hast du ein brauchbares und funktionierendes System, welches die Werkzeuge an ihrem zugewiesenen Platz festhält?

IKEA SAMLA in IKEA SAMLA. Kostet keine 25 Euro ges. Leider keine Form-Schaumstoffeinlagen mit dabei :(

Nein wahrlich kein Schnäppchen, eher kurz vor unverschämt, wenn man sich die Werkzeuge ankuckt, sehe ich da weder Hazet noch Würth-Quali.
 
Finde den Koffer ganz witzig, habe aber sonst auch alles nötige schon selber.

Aber wo die User hier ihr Werkzeug kaufen, würde ich schon gerne wissen, da kriegen sie anscheinend alles super günstig her und das von Proxxon, Hazet und Park Tool.... Ich glaube eher, dass sich alle, die glauben, weniger als 500 bis 700 Euro ausgegeben zu haben, gewaltig in die Tasche bescheißen. Oder sie haben eben kein gutes Werkzeug.
Und zu dem Preis gleich noch eine Schieblehre, Drehmo und einen Montageständer dazu, ja klar.

Gibt doch von Brüder Mannesmann das 512-teiliges Set für 79,90€. :cool:

Wenn die Möglichkeit besteht über einen Bekannten etc. was im großen Orangen-Katalog zu bestellen würde ich dort mal Anfragen. Die haben Konditionen da hält kein Online-Shop mit.
 
So ein Werkstattwagen wäre schon feines...Leider kosten die Teile ein Vermögen und an die ALDI Variante traue ich mich nicht ran. Ordentliches Werkzeug kaufe ich bei Bedarf nach bzw. habe jetzt schon ein ganz gutes Sortiment
 
Klingt gut. Ein Problem, welches ich mit Koffern und Kisten bis zum heutigen Tage habe: es fliegt dort drinnen alles durch die Gegend.

Hast du ein brauchbares und funktionierendes System, welches die Werkzeuge an ihrem zugewiesenen Platz festhält?

ich nehm die allit-metall koffer und schneide mir mit dem styrocutter einfach entsprechende einlagen aus styrodurresten von der baustelle zusammen.
 
@rik: Ja, Ich hab den Hersteller des Koffers nicht in Kopf. Aber ich habe mir zu dem Koffer die passenden Einlegböden ausgesucht. Gekauft im guten Werkzeughandel. Ich mach heute Abend mal ein paar Fotos vom offenen Koffer.
Wichtig ist, dass die Halbschalen aus einem Stück gezogen sind. Die zusammengenieteten Standardkoffer gehen auf Dauer aus den Fugen. Da ich auf die schnelle im Internet keine vergleichbaren Koffer gefunden habe, gehe ich mal davon aus, dass man da im guten Werkzeughandel stöbern muss.

Jeder muss sein passendes System finden. Ich hab nach diversen Versuchen das für mich passende System gefunden.
Auf jeden Fall hab ich auf Weekends schon so manches, hoffnungsloses Bike wieder einsatzbereit bekommen.
 
Idee ist ja echt ok, aber 750€? :lol:

Und es ist ja nicht so, dass das Werkzeug von Toppeak besonders toll wäre. Für den Preis bekommt man eine nette Zusammenstellung von Gedore/Hazet, Wera, Knipex Parktool und kann dann noch nen Werkzeugkoffer dazu kaufen.
 
die räder lassen sich aufahren, damit die box eben nicht nach hinten kippt. da haben sich also schon ein paar leute gedanken gemacht. aber immer erst einmal rum motzen. und kunststoff hält mittlerweile auch viele jahre durch, ohne dass es gleich kollabiert.

http://www.wecycle.de/Zubehoer/Tope...rkzeuge.html?gclid=CLOno4_4r8cCFXDHtAodfkAJ1A

Speedy, von dir hätte ich jetzt net erwartet das du für so einen Plastikramsch auch noch Partei ergreifst :D :D ;)
Werkzeugkoffer müssen aus Metall sein...und am besten aus Edelstahl :daumen:

large_Werkzeugkasten.JPG


G.:)
 
Also da muss man aber schon ordentlich reinhauen um 750 € zu verpulvern... Dafür krieg ich aber mal locker jedes Werkzeug, welches ich zum Aufbau eines Bikes brauche und leg noch nen ordentlichen Steckschlüsselsatz oben drauf und kauf mir als Belohnung noch nen Parktool Zentrierständer.

750€ legst du mal eben für ein vernünftiges Einpresswerkzeug mit ein paar (nicht allen!) Aufsätzen hin.
 
Jörg, weder Kran-Ösen noch Aufnahmemöglichkeit für nen Stapler ;) Im Ernst, wie schwer ist das Ding?

Abgesehen davon das er eh immer im Auto steht...neben dem Rad...ist er garnet so schwer.
Also man kann das Teil problemlos an dem Griff, inkl. gefüllt mit auschließlich brauchbaren Werkzeug und Ersatzkleinteile, problemlos am Griff oben aus dem Auto nehmen....hieven :D
Im Leerzustand wahrscheinlich leichter als der Plastikrollerwagen hier.

Ansonsten, siehe Livanh :D

G.:)
 
Klingt gut. Ein Problem, welches ich mit Koffern und Kisten bis zum heutigen Tage habe: es fliegt dort drinnen alles durch die Gegend.

Hast du ein brauchbares und funktionierendes System, welches die Werkzeuge an ihrem zugewiesenen Platz festhält?

gib ma ein: 'parat werkzeugkoffer' den nutze ich. da fliegt nix rum und ist flexibel vom werkzeug her. eine eisensäge hat auch platz drin und in der nobelversion gibts den auch als trolley.
 
Also ganz ehrlich .... Für unterwegs brauch ich so was gar nicht. Ich geh da lieber biken. Reparieren kann ich eh besser zu Hause. Wenn ich ohnehin das Auto mitnehmen muss und dann nen Schaden am Bike habe, stell ich mich doch nicht mit der Bude irgendwo ins Feld und fang an zu Schrauben! ;-)

Für Rennen sicher ne gute Idee. Für die Hobbywerkstatt hab ich das Geraffel lieber ordentlich zu Hause.

Also! Macht Euch nicht so viele Gedanken, Jungs! Lieber raus und mit ein paar Kumpels ne ordentliche Tour fahren!
 
wenn man ein bikepark wochenende öfters unternimmt, dann ist man manchmal über jedes ersatzteil und werkzeug froh, was man dabei hat. wenn man nicht vorsichtig fährt geht schlicht alles kaputt. (platzende dämpfer, einzelne ritzel von der kassette, schaltwerke, lenker, vorbauten, siffende gabeln, pedale) alles fliegt einem um die ohren, wenn man mal etwas gas gibt und in den persönlichen grenzbereich abdriftet.

die idee ist grundsätzlich nicht schlecht, nur habe ich den großteil meines werkzeuges auch schon und suche nach einem schöneren koffer als die jetzige werkzeugkiste.
 
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