Mal so eine Frage in die Runde.. eigentlich ein allgemeines Thema, aber in diesem Fall geht es um Transition-Bikes:
Ich fahre jetzt seit bald einem Jahr ein Patrol und bin rundum zufrieden auf technischen Touren oder Ballertrails. Im Park funktioniert es auf Freeridestrecken auch sehr gut aber auf für mich anspruchsvollen DH-Pisten komme ich mit dem Rad an meine Grenzen. Die Hände schmerzen und bei den hohen Geschwindigkeiten und Kräften fühle ich mich nicht mehr sicher, das Rad liegt einfach nicht mehr
100% stabil auf der Spur, beim starken
Bremsen tänzelt es usw. Ich überlege deshalb schon seit gefühlten Ewigkeiten einen DHler anzuschaffen. Es soll kein Carbon-WC-Rennteil sein sondern ein Bike für einen Hobby-Bikeparkfahrer. Das TR500 sollte diese Mischung ganz gut hinkriegen, laut diversen Tests (z.B. Pinkbike) und User-Berichten.
Jetzt kostet ein TR500 in entsprechender Ausstattung ja doch schon eine Menge Holz und für maximal 10-15 Parkbesuche im Jahr rentiert sich das nicht so richtig vom finanziellen Standpunkt her. Vielleicht würde ich mehr Park fahren, wenn das Rad erst mal da ist, aber das ist eher ein theoretischer Faktor. Deshalb habe ich überlegt mein Patrol für den Park mit einem zweiten LRS auszurüsten, dann mit 2-Ply-
Reifen oder
Schwalbe SG+evtl. Procore. Dadurch sollte schon mal einiges mehr an Spurtreue reinkommen. Ich habe die Erfahrung zumindest mal am 601 gemacht, dass 2-ply hier viel Ruhe schafft und Linien mit Wurzeln am Schräghäng irgendwie leichter zu halten sind, da das Rad ruhiger am Boden bleibt und weniger "springt". Dazu dann noch ein anderer Dämpfer mit zweistufiger Zugstufe (CCDB, DHX2) und dann kann man den Hinterbau auch so einstellen, dass er in Wurzelfelder funktioniert aber gleichzeitig nicht zu sehr bei Sprüngen kickt. Die Überhitzungsproblematik sollte damit auch verschwindend gering sein.
Was meint ihr? Gepimptes Patrol vs TR500?