Trek Remedy 2019: Ohne Full Floater, mehr Einstecktiefe – die Updates des 27.5"-Enduros

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Ohne, dass ich die neue Bike schon gelesen hätte... In der Vorschau von Ausgabe 11 steht, dass auch das neue Scott Ransom in diesem Testfeld mit dabei ist. Ich wette, das Ransom ist Testsieger geworden, oder?
 
Erstmal natürlich nicht schelcht. Bergauf eines der besten im Test, Berg ab kann es aber nicht mit den anderen Bikes wenns grob wird mithalten. Aussage ist das es damit mehr in die Richtung AM geht. Grund wird unter anderem der etwas knapp bemessene Federweg am Heck genannt der nicht ganz mit der Fork (36er Fox) harmoniert. Weiter wird es als Verspielt und damit weniger laufruhig bezeichnet.

Finde das schon interessant da das 18er Remedy (9.7) bei der Bike eher ein Race orientiertes Handling (laufruhig), mit sportlicher Sitzpositzion und mehr downhill Ausrichtung bescheinigt wurde. Dagegen soll das 19er (9.9) im Test ein verspielter/nervöser charakter haben mit eher neutraler Ausrichtung (Up-/Downhill) und Sitzpositzion (zwischen sportlich/Kompfortable).
Liegt vermutlich aber auch am Testumfeld, also welche Bikes jeweils noch im Test waren.

Oder an dem um ein Grad steileren Sitzwinkel beim 2019er Modell gegenüber dem 2018er Modell;)
Man fragt sich, warum die Bike in diesem Testfeld nicht das Slash hat antreten lassen, welches von Trek schließlich als Enduro klassifiziert ist.
 
@scth Die Meinung wessen Testers?


Remedy und Bronson hätten in dem Testumfeld eher gegen Slash und Nomad getauscht werden müssen. Trotzdem finde ich passt das Fazit zum Remedy. Es klettert sehr gut und ist ein tolles Do it All Bike. Wenn man ans Limit geht, wird es definitiv eher nervös und es schlägts unter einem hin und her. Fahr es jedoch in der steilen Geo Einstellung. Evtl könnte man das Fahrverhalten mit der flachen Einstellung ruhiger gestalten.
 
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hm...die Angegebene Bezeichnung ist Bronson CC Reserve.
Der Ausstattung und dem Preis nach (8,6k) ist beim SC noch Luft nach oben (z.B. nur ne 36er Fox Elite). Wenn du die SRAM Gruppe meinst? war X1 bzw. X01
 
Trotzdem finde ich passt das Fazit zum Remedy. Es klettert sehr gut und ist ein tolles Do it All Bike. Wenn man ans Limit geht, wird es definitiv eher nervös und es schlägts unter einem hin und her. Fahr es jedoch in der steilen Geo Einstellung. Evtl könnte man das Fahrverhalten mit der flachen Einstellung ruhiger gestalten.

Konnte verletzungsbedingt mein MY17 9.9er RSL erst die letzen Wochen artgerecht bewegen aber die ersten eindrücke gehen auch in deine Richtung (berg ab wird sich das 17er kaum vom 19er unterscheiden). Der Hinterbau ist durchaus feinfühlig und schluckt einzelne Schläge (egal ob langsam oder schnell) schon gut weg. Wenns aber mit speed ins Wurzelmeer geht ist damit vorbei. Heck verhärtet, klebt nicht mehr am Boden sondern springt.
Bin zwar kein Fahrwerksexperte aber führ mich liegt das am Deluxe Dämpfer d.h. an dessen Zugstufe. Ich habs bei mir auf mein niedriges Gewicht geschoben und damit der Überdämpfung von Zug und Druckstufe. Mein altes Remedy (11er) funktionierte da deutlich besser. Je schneller und wildes es wurde umso besser arbeite der Hinterbau. Allerding war dort der original Dämpfer (DRCV) auch von TFT/push getuned. Leider gibt es für den Deluxe bisher keine Tunings. Aber vielleicht hilf es ja schon den HSR umshimmen zu lassen.

Ansonsten stört mich auch das tiefe Tretlager im technischen Uphill. Man sitzt doch sehr schnell auf beim Pedalieren - da hätte ich nicht gedacht das es so viel ausmacht.
 
Also das mit dem verhärtenden Heck kann ich nicht bestätigen. Auch finde ich das Tretlager nicht zu tief, vor allem in der hohen Geo Einstellung kann man richtig gut über den Trail pedalieren, eben weil auch der Dämpfer alles wegfiltert. Ich habe aber 170er Kurbeln, ich weiss nicht was Trek serienmässig verbaut.

Hab meins jetzt mit Invisiframe eingepackt. Wiegt jetzt fahrfertig 12.9kg.
 
Trek liefert das Remedy mit 175 mm langen Kurbeln aus, was in dem einen oder anderen Test im Hinblick auf pedal strikes auch schon mal als ein negatives Kriterium beurteilt worden ist. Ich persönlich fahre ebenfalls immer 170er Kurbeln und trage mich mit dem Gedanken, die längere Kurbel gleich gegen eine kürzere zu tauschen.
 
Zum Test nochmal: ein Bikekumpel hat die Bike im Abo und hat mir den Test des Remedy mal abfotografiert und zugeschickt. Im Test ist zwar angegeben, dass eine Geometrieverstellung möglich ist. Aber es wird von den Testern kein Wort darüber verloren, in welcher Einstellung gefahren wurde oder wie sich das Fahrverhalten in den beiden Geometriemodi voneinander unterscheidet. Für mich wird auch nicht ersichtlich, welche Geometrieeinstellung zu den Fahreindrücken und damit ja auch zu dem Testergebnis geführt hat. Falls ich da nichts übersehen haben sollte ist das mal wieder ein Test mit sehr wenig Inhalt und noch weniger Aussagekraft geworden.
 
Auf allen Bildern des Remedy (auch jenes der Detailaufnahme der GEO Einstellung) ist es in der flachen Einstellung. Auch die Geodaten wurden mit 65.1° flach angegeben (sogar flacher als es eigentlich sein dürfte, da flach eigentlich 65.5° wäre).

Somit kann klar davon ausgegangen werden, dass es in der flachen Geo Einstellung getestet wurde (auch der gemessene Federweg passt dazu). Ich gebe dir aber Recht, dass so ein kleiner Absatz, welcher noch zur Hälfte Ausstattungshinweise enthält, kein richtiger Test ist. 4 Sätze übers Fahrverhalten, das wars dann auch schon... Auf Pinkbike und Vital mtb sieht man, wie es richtig geht.
 
Tja, Bike und auch Moutainbike fabulieren eben lieber über "stiffness to weight" Indexe und betreiben einen immensen Laborprüfaufwand, der meiner Erfahrung nach an den Bedürfnissen des Gros der Mountainbiker ziemlich vorbeigeht (die wenigstens Biker , die ich kenne, wissen was ein STW-Wert überhaupt ist, selbst die meisten Fachverkäufer runzeln mit der Stirn, wenn man sie darauf anspricht). Auf die Option der Geometrieverstellung hinzuweisen und dann im Test überhaupt nicht darauf einzugehen, wie sich die Geometrieverstellung im Fahrbetrieb auswirkt und welchen möglichen Einfluss diese auf das Testergebnis hatte ist ein kaum nachvollziehbares Versäumnis. Mich würde mal interessieren, ob sich die Tester dieser Magazine bei der Gestaltung ihrer Testberichte wirklich frei entfalten können oder ob sie sich eher am Mainstream orientieren müssen. Die lesen doch auch die wesentlich ausführlicheren Tests bei Pinbike, Vital und natürlich auch dann, wenn hier im Forum Bikes von den Testredakteuren bis ins kleinste Detail vorgestellt werden. Es würde mich nicht wundern, wenn die Tester von Bike und Mountainbike auch gerne viel detaillierter berichten würden und sie die Kollegen von mtb-news, Pinbike und co. sehr um ihre Arbeit beneiden. Aber wer weiß, vielleicht sind zu viel Detail oder deutlich ausführlichere und damit belastbarere Tests ja nach Meinung von Bike und Mountainbike auch an deren Zielgruppe vorbei...
 
@Geniusbiker
Sehe ich genauso. Die Zielgruppe der 'Bike' ist eine andere Klientel als die, die hier zu finden ist. Hier sind meist Leute vertreten die sich äußerst intensiv mit der Materie Bike auseinander setzen. Die Bike spricht eher den Typ Biker der sich wenig bis gar nicht mit der Materie auseinander setzt.
 
Wer kennt sich mit den in den Remedys/ Slash verbauten RS Deluxe Dämpfern aus?
Trek gibt für den Dämpfer eine Einbaulänge von 230mm und einen Hub von 57,5mm an. Offiziell gibt es den 230er mit einem Hub von 65 und 60mm. Laut dem Bericht hier können auch Spacer zur Federwegsbegrenzung zum Einsatz kommen. Werden die Dämpfer für Trek dann einfach nur mit einem anderen Spacer bestückt?

Wie schon früher geschrieben bin ich nicht zufrieden mit dem RS Deluxe. Leider hat (noch) keine Tuner etwas im Programm für den Deluxe. Für den Super Deluxe gibt es z.B. was von MST. Falls man günstig an einen Super Deluxe mit 230x60 kommt und man den Federweg einfach per Spacer reduzieren kann war das eine plug and play Lösung.
Oder was gibt es für alternativen?
Einige fahren ja den Fox Float X2. Wird der auch gespacert oder geht sogar 230x60?
 
Schau doch dass du an einen RE Active mit Thru Shaft kommst. Finde den im 2019 Remedy echt genial. Und basteln müsstetst du da auch nichts...
 
Ist es denn überhaupt möglich, an einen Re-active Dämpfer mit Thru Shaft zu kommen, ohne dass dieser in einem Komplettbike oder Rahmen von Trek verbaut ist?
Ich glaube, dass man einen solchen Dämpfer auch nicht über einen Trek-Händler erwerben kann. Höchstens im Garantiefall eventuell?
Wenn zum Beispiel ein normaler Re-active Dämpfer kaputt geht und Trek diesen aus Kulanzgründen gegen einen mit Thru Shaft austauschen würde.
 
Kann schon sein. Bin auch nicht sicher, ob ThruShaft beim Fullfloater geht. Nur soviel: er ist mind. So gut wie mein Slash Hinterbau mit Monarch Plus und MST Tuning.
 
Also ich kann dir nur den X2 wärmsten empfehlen, der vom Slash (230x57) passt da perfekt rein und fühlt sich deutlich sensibler an. Mit der Firm-Einstellung wippt auch im uphill (fast) nix und machen selbst bei Alpencross usw. keine Probleme. Bergab dem ReActive Dämpfer deutlich überlegen. Allerdings kenne ich ThruShaft nicht - fahre das Remedy aus 2017.
 
Danke für die Rückmeldungen!
Grundsätzlich sollte der RS Deluxe mit ThruShaft auch ins 17/18er Remedy mit FullFloater passen. Den gabs ja auch schon im 9.8er Modell vom 2018er Remedy. Hatte auch schon mal einen bei Ebay oder wars im Bikemarkt gesehen...egal, sind jedenfall ziemlich selten.
Glaube aber eh nicht das der ThruShaft Dämpfer meine "Probleme" mit dem bisherigen Re-Active RS Deluxe löst. Die ThruShaft Konstuktion soll ja hauptsächlich das Ansprechverhalten verbessern. Das finde ich durchaus gut beim jetzigen Dämpfer. Schwachpunkt ist eher die Dämpfung und da sollte kein Unterschied sein.

X2: Wär natürlich top, aber was ich auf die schnelle gesehen hab auch eher selten in 230x57,5 zu finden.
Den RS Super Deluxe hab ich jetzt auch noch in 230x57,5 (also schon passend gespacert) gefuden. Mal überlegen was es wird... ;)
 
Tipp: Test 2019 Trek Remedy 9.8 in Ausgabe 171 des Australian Mountainbike Magazine (kurz AMBMAG).
Testumfang = 4 Seiten (ok, natürlich inklusive Fotos)
Gibt´s online für ein paar Euro fünzig bei Zinio
Scheint ansonsten ein wirklich gelungenes MTB-Magazin zu sein:daumen:
 
Also ich fand das jetzt gar kein aussagekräftiger Test... hab auch extra 5.- bezahlt fürs magazin und das hätt ich mir sparen können... da steht ja auch prakitsch nix übers Fahrverhalten bzw pro und cons. Das Gewicht des Bikes mit 12.3kg stimmt ja sicher auch mal 100% nicht.
 
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