Trickstuff Direttissima im Test: Edle Scheibenbremse mit stolzem Preis

Trickstuff Direttissima im Test: Edle Scheibenbremse mit stolzem Preis

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxNi8wMy9EaXJldHRpc3NpbWFfQXJ0aWtlbGJpbGQtMS5qcGc.jpg
Direttissima nennt sich die neue Vierkolben-Scheibenbremse der Freiburger Spezialisten von Trickstuff. In unserem Test musste die edle Bremse auf zahlreichen Trails ihre Leistung, Dosierbarkeit und Standfestigkeit unter Beweis stellen. Wie sich der CNC-gefräste Wurfanker dabei geschlagen hat, erfahrt ihr im Test.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Trickstuff Direttissima im Test: Edle Scheibenbremse mit stolzem Preis
 
Wie genau hast sie auf der Fahrradschau getestet?

Schöne Bremse aber am Ende nur für Optik so nen Preis zahlen?! Dafür funzt meine Saint viel zu gut. Da könnte ich noch die nächste Generation Saint kaufen genau wie die übernächste, bis dahin ist die trickstuff veraltet und überholt, und nur noch schick. Die Bremsen heutztage sind einfach zu gut als das man das dreifache ausgeben würde nur um etwas schickeres am Rad zu haben. Im Park juckt das eh keinen, hör im Forum kann man halt evtl noch bisschen Fame erhaschen

Ich habe sie vor Ort in der Hand gehabt und mit einem der Trickstuff Vertreter gesprochen, wiel ich an dem Hebel interessiert bin.
Dieser in Kombination mit dem Magura MT7 Bremssattel ist die stärkste Bremse am Markt. Dafür aber 320€ für die Hebel hinzublättern finde ich auch echt hart! Die Frage ist doch, ob wir als Kunden den feinen Unterschied zwischen einer anderen Namenhaften guten Bremse merken? Ich meine nicht Optik sondern das Bremsverhalten allgemein.
Das gleiche bei neueren Dämpfern. Alle möchten immer das aktuelle Modell, doch grundlegend verändert sich nicht mehr viel.

Warum sollte die Trickstuff nach Generationen gegenüber Saint veraltet sein? Das Grundprinzip einer Bremse bleibt bestehen und man kann diese nur ausbessern.
Eine alte Magura Gustav M kann heute ebenfalls noch mithalten. Das ist kein Argument für mich, was Du bringst!
 
Eine alte Gustav m kann aber nur von der Bremsleistung mithalten. Jede aktuelle Bremse wiegt die hälfte.
Jetzt kommt ne neue wahnsinnig teure Bremse die nichts besser kann als zB meine zwei Jahre alte Saint. Klar wird nicht mehr viel passieren aber es wird immer entwickelt.
Und das nen aktueller Fox dhx2 deutlich besser funktioniert als nen rc4 wirst wohl nicht bestreiten.
Bei Bremsen wird wohl mehr auf der Gewichtsseite passieren.
Beim Bremsverhalten hast du recht, da wird nicht viel passieren.
Ich sag es ja, nur teurer bling bling, mehr nicht
 
Heutzutage gilt eh das Motto, "Geiz ist geil". Es muss alles billig sein!
Dann passt die Gustav M doch auch noch heute. Was nützt mir eine leichte Bremse die nichts taugt?
Gewicht hat doch nichts mit der Funktion zu tun und darum geht es doch in der Entwicklung.
Natürlich kann man diese Teile durch unterschiedliche Materialen stabiler fertigen und dabei Gewicht sparen.

Das bedeutet nach Deiner Meinung ja, wenn die Trickstuff 200g leichter wäre, aber die Bremskraft nicht so stark, dann kann man auch 900€ auf den Tisch legen.

Schau doch einfach mal in die Automobilbranche.
Du kannst Dir ein Auto kaufen für die Hälfte, die das gleiche erfüllt, wie das teure. Möchte man das aber?
Denke mal darüber nach.
 
Mir alles egal, meine 2008er Hayes irgendwas Dingens macht alles was sie soll, wiegt nicht so viel, schwimmt nicht, überhitzt nicht, bremst, lässt sich dosieren, fadet nicht, leckt nicht. Man zieht am Hebel und es bremset das Rad.
Kostenpunkt war zu billigsten Zeiten mal irgendwas mit 100 für das Paar.

Wenn ich im Lotto gewinn oder viel Geld erbe (was nie passieren wird), dann is für mich eh 1000 Euro zu 100 wie derzeit 1 Euro zu 2 Euro. Dann kauf ich mir vielleicht mal so ein Edelteil.

Da ich aber ja nicht jünger werde und die durchschnittliche Geschwindigkeit sinkt, ist der Bremsweg auch nicht mehr so lang, da tuts auch ne billige. Wobei ich immernoch bezweifel, dass billig gleich mieser als teuer ist.

Wie bei allen Lifestyleprodukten.
 
Schon ein stolzer Preis, aber ich denke auch dafür wird es gut Abnehmer geben. Wenn ich Hersteller wäre, würde ich auch lieber Klasse statt Masse produzieren. Wenn du mit 100 verkauften Bremsen so viel Geld verdienen kannst, wie andere mit 1.000 verkauften Bremsen ist das super.

Wenn ich mir sowas gönnen würde, müsste ich den Preis aber vor meiner Frau geheim halten, die würde mich einweisen lassen, wenn ich für Fahrradbremsen fast so viel ausgebe, wie sie für ihren Motorroller :D
 
Information zur Frage der Griffweite (Hebelposition in Nullstellung): Diese lässt sich bei der DIRETTISSIMA in einem extrem großen Bereich verstellen. Laut Messung des bike-Tests hat die DRT den größten Verstellbereich aller getesteten Bremsen.
Der Leerweg am Hebelende der DRT beträgt ca. 23 mm. Zum Vergleich: Shimano XT hat ca. 25 mm.

Gerne würde ich ich noch anmerken, dass wir für die neue Bremse die gleiche leichte Wartbarkeit wie für die CLEG anbieten. Das bedeutet:
1. Die Konstruktion ist bewusst einfach gehalten, so dass die Bremse mit üblichem Werkzeug in alle Einzelteile zerlegt werden kann.
2. Die Bremsleitungen sind grundsätzlich mit Original-Goodridge-Anschlüssen verschraubt und können ohne Bedarf an Neuteilen beliebig oft zerlegt/gekürzt und wieder zusammengeschraubt werden. Es entsteht kein Abfall.
3. Wir garantieren die einzelne Lieferbarkeit jedes noch so kleinen Teilchens, bis hin zum Mini-O-Ring (bitte Mindestbestellwert beachten). Wir sind in der Lage, 15 Jahre alte CLEGs mit aktuellen Teilen auf neuesten technischen Stand zu bringen. Weggeworfen wird bei uns nix.
4. Die Konstruktion ist ganz bewusst auf extreme Zuverlässigkeit hin ausgelegt. Statt der üblichen "Manschetten" aus EPDM bzw. NBR verwenden wir um Faktor 20 teurere Teflon-Industriedichtungen, weil diese dauerhaft abriebfrei arbeiten. Zusätzlich zur Sekundärdichtung findet sich bei der DRT ein Teflon-Stützring, der den direkten Kontakt des Alukolbens mit der Aluwandung verhindert und somit dem Geberkolben eine vielfach längere Lebensdauer beschert. Die Vorteile der Kugellagerung müssen an dieser Stelle nicht mehr diskutiert werden. Alle diese Bauteile sind keine Pfennigartikel. Für den Kunden rechnet es sich durch die Zuverlässigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich nicht so. Der Preis muss nachvollziehbar sein bzw. es muss ein Qualitätsunterschied spürbar sein. Es macht für mich keinen Sinn 3x so viel Geld für ein Produkt auszugeben, wenn es dann nicht auch 2 - 4x so gut ist, wie das günstigere.

Schon mal vom ökonomischen Grundprinzip des "Gesetzes vom abnehmenden Grenznutzen" gehört?
 
Definitiv: NEIN.

Aber darum geht es gar nicht. Alle Bremsen dieser Klasse sind stark genug, um dich locker über den Lenker zu werfen. Es geht um Zuverlässigkeit und Dosierbarkeit.
Mir gehts aber auch um reine Stärke,ich will auch nach vielen hm Vertriding noch über den Lenker geworfen werden.Zuverlässigkeit u. Dosierbarkeit hatten alle Bremsen die ich in den letzten Jahren gefahren hab (XTR,Saint,MT5) das ist Grundvoraussetzung für mich
 
Ich denke, jemand der ernsthaft erwartet, dass ein Produkt doppelt so gut ist, nur weil es doppelt so teuer ist wie ein anderes, ist nicht die Zielgruppe der Trickstuff Bremsen. Wenn ein Produkt 100% Perfektion erreichen kann, ist diese Verhältnismässigkeit vielleicht bis 90% einigermaßen realisierbar. Aber für die letzten 10% steigt der Preis einfach pro % extrem unverhältnismäßig. Und das ist ja bei jeder Produktkategorie so. Ob man das bezahlen will oder kann, ist wieder eine andere Sache.
Ein ähnlicher Vergleich währen normale Pedale und Pedale von Reset Racing. Und auch da gibt es genügend Kunden, das sie seit Jahren produziert werden.
 
Deutschland ist sehr kritisch, teils nervt das, teils ist das gut so.
Wer sich die Bremse leisten kann, soll sie kaufen.
Ich kann es nicht. Punkt.

Aber eine Bremse zu haben, die clever aufgebaut ist und die ich selbst "evolutionieren" kann, das ist schon eine geile Sache.
Wie ein Evolutionsbaukasten eben.

Hauptsache es ist kein Wasser drin als Bremsmedium. Ihr wisst schon was ich meine.
Was ist eigentlich daraus geworden? Die Diskussion habe ich dann irgendwann nicht mehr verfolgt.
 
Das wasser wurde zu Wein sobald es in Kontakt mit der Bremse kam.



ich finde die DRT klasse. kann ich mir nicht leisten, finde sie aber toll. gerade auch wegen der ersatzteilversorgung, man bekommt ja jeden kleinen schronz einzeln.
 
Mir gehts aber auch um reine Stärke,ich will auch nach vielen hm Vertriding noch über den Lenker geworfen werden.

Als würde eine Bremse beim Vertriding an die Grenze gebracht.

Kommt doch alle mal wieder runter. Letztendlich kann der Preis auch ökologisch sinnvoll sein, da man sich dann zweimal überlegt, ob es immer wieder der neueste Shit zum halben Preis sein muss. Letzendlich verhält es sich wie eine Rohloff. Ich habe meine seit 13 Jahren. Viel Geld habe ich in den Antrieb seit dem nicht gesteckt. Da werden wohl nur 5 Ritzel, 5 Kettenblätter und 10 Ketten getauscht worden sein. Bei einer Laufleistung von 60-70Tkm. Mit einer Kettenschaltung wäre man nach dieser Zeit bei einer ähnlichen finanziellen Ausgabe.

Die Vergleiche die hier angestellt werden, sind teilweise schon recht fragwürdig. Eine Saint wiegt 60-80g mehr. Wenn beide Bremsen dann in ihrem Verhalten, Kraft etc. gleichwertig sind, dann liegt rein technisch gesehen trotzdem die DRT vorn, da sie weniger wiegt. Kommt dann noch der Lebensdauerfaktor hinzu wird sich die Lage aber verschieben. In welche Richtung, kann jetzt noch nicht beurteilt werden, da beide aktuellen Bremsen noch nicht alt genug sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil die Bremse die dem Fettsack taugt bei dir gleich zweimal funktioniert....

Nein. Es sei denn, ich hätte die Mentalität, mir ein SUV zu kaufen, weil ich jeden zweiten Tag Brötchen holen will. Gibt es, ich weiß, ist aber trotzdem bekloppt. Wenn also ein Fettsack - hast du gesagt - die Dinger testet und feststellt, er raucht sie ab - welchen Informationsgehalt hat das für mich? Keinen.
Sicher könnte man den Test um einen starkknochigen Testertypen erweitern und vielleicht lernt ja mtb-news aus der Kritik und macht es wie bei anderen tests, wo verschiedenen Fahrer ran dürfen.
Den Test aber zu komplett zu verdammen, weil er für eine der vielen Minoritäten nicht passt, finde ich schräg.
 
Zurück