ultralight bikepacking

Ja... Quellennennung ist schon klar.

Ich meinte das ein bisschen anders. Zwei Modelle:

Du suchst ein Team - und Team schreibt Blog.

Ich suche die Artikel, verknüpfe und verlinke - Team existiert eigentlich nicht.

Sorry, habe mich wohl etwas umständlich ausgedrückt. ;-)

Viele Grüße

Martin
 
Ich bringe es zwar immer noch nicht ganz mit dem in Zusammenhang was du weiter oben geschrieben hast, aber bevor ich/ wir hier den Thread komplett off-topic zuspammen, komm doch einfach auf meinen Blog und beratschlage mich da :) Ich siniere inzwischen beim Einschlafen weiter über deine Worte.

Ich danke euch jedenfalls für den freundlichen und offenen Empfang!

PS: wobei,so langsam verstehe ich was du meinst...
 
... bevor ich/ wir hier den Thread komplett off-topic zuspammen...

PS: wobei,so langsam verstehe ich was du meinst...

Es geht ja nur darum, dass wir beide Inhalte bündeln wollen, aber unterschiedliche Methoden gewählt haben.

Aber du hast recht - wir sollten das woanders bereden. Haben ja ähnliche Ziele (in unterschiedlichen Sprachen). Vielleicht können wir uns austauschen.
 
Austausch ist immer gut, sehr gerne!
Es freut mich, dass es einen Blog mit ähnlicher Intention und Inhalt auf englisch von dir gibt, damit erübrigt sich mein Gedanke meinen Blog irgendwann nochmal auf englisch aufzulegen.

Du erreichst mich jederzeit über den Blog oder hier per PN.
 
Moin,

gerade jmd da, der mir kurz sagen kann wie die Lenkerform/ der Lenkertyp heißt, den derTour-Divide-Gewinner vom letzten Jahr Jay Petervary hier nutzt? Ich weiß das bis heute nicht und nenne sie immer Tourenlenker oder Randonneur-Lenker.

Danke euch
 
Ich würde es Cross(er) Drop Handlebar nennen.
Das dürfte im konkreten der Salsa Woodchipper sein.

Macht überhaupt noch ein anderer Anbieter Lenker in dieser schräg ausgestellten Form?
 
Top, danke dir für die qualifizierte Antwort.

Kannst du mir dann vllt auch noch sagen wie die dazu passenden/ benötigten Bremshebel und Schaltung heißen? So ein Lenker soll nämlich als nächstes ans Rad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im allgemeinen nennt man die, das wird dich überraschen ;) , Drop Bar Bremshebel (im Falle eines SSP).
Die Bremshebel-Schalthebel-Kombi kenne ich nur als STI-Hebel.
 
Zuletzt bearbeitet:
die lenkerform wird als dirt drop bezeichnet. die entscheidenden unterschiede zu rennrad- oder crosslenkern sind nich nur die winkel und die breite, sondern auch, dass man die idR so hoch montiert, dass man die meiste zeit im unterlenker greifen kann, nicht wie beim rennrad auf den bremsgriffen.
gabs ende der achziger schonmal, von wtb, specialized, 3ttt, nitto und wer weiß wer sonst noch so dinger gebaut hat.
heute gibts auch ein bisschen auswahl an modernen interpretationen. der woodchipper wurde schon genannt. vorreiter des dirt drop revivals dürfte der on one midge sein. von ragley gab es auch noch einen. von wtb und nitto gibt es glaub ich auch neuauflagen.

schalten kann man per sti oder mit lenkerendschalthebeln. retroshift find ich auch noch recht interessant, habs aber noch nie leibhaftig gesehen.
 
Tach auch,

danke für die noch ausführlichere Antwort Martn.
Ich habe gesehen es gibt hier schon 1,2 Threads zu diesen Lenkern, aber ich denke es passt auch sehr gut in diesen, von daher....
Ich nutze mein Bike halt auch für kleinere, spritzige Touren durchs Gelände und da frage ich mich, ob man mit so einem Lenker-Setup dort überhaupt zurecht kommt.Toll wäre natürlich die klasssiche Brems- u Schalthebel Anordnung beizubehalten. Aber wie es scheint greift man bei einem solchen Lenker sehr eng in der Mitte, was im Gelände nicht gerade förderlich ist.
Oder hat hier jmd Erfahrung mit diesen Lenkern und kann mir meine Sorgen nehmen?

Grüße

PS: noch ne Frage nach einer Bezeichnung. Wie heißt das Polster unter der Sattelnase auf diesem Bild und weiß jmd wo man so was bekommt? Ich würde ein vollbepacktes Rad zwar nicht unbedingt am Sattel anheben, aber wäre trotzdem mal interessant zu wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ob ein dirt drop das richtige is, kommt stark auf den fahrstil an. man kann damit schon ziemlich gut im gelände fahren, wenn der korrekt montiert ist und man sich drauf einlässt. man fühlt sich noch mehr im rad drin. schwer zu beschreiben, muss man ausprobieren. dank der ökonomischen grundhaltung (die arme müssen nicht ausgestellt werden) und der vielen möglichkeiten zum umgreifen isses die komfortabelste lenkerform für langstrecken, die ich je gefahren bin.
ich fand allerdings, dass es sich mies springt. mein fahrstil is recht verspielt und ich fahrer gerne technisches gelände. das geht mit nem normalen lenker klar besser. schau mal im ersten beitrag dieses threads, da gibts ein video wie ich mein fargo mit midge fahre.
 
Oh man :),

jetzt sehe ich, dass das Video von dir ist. Na klar kenn ich das, schon seit Jahren. Bei dem habe ich immer gedacht, es gibt sie doch die Bikepacker, auch in deiner Umgebung. Das Video war ein Grund dafür, dass in mir das Verlangen nach einer Community mehr und mehr wuchs.

Zum eigtl. Thema. Ich denke ich muss mich echt mal auf nen Rad mit so einem Lenker drauf setzen und testen. Bei dir siehts a recht kontrolliert und problemlos aus.
 
Ich frag mal in die Runde ob jemand Erfahrungen mit dem Mammut Bivi Biwaksack hat. Kann man in dem ohne Schlafsack (mit Klamotten) nächtigen, oder ist er dafür schlichtweg zu dünn? Suche eine Schlaflösung ohne Zelt, ich hätte zwar ein Quechua Ultralight T2 Zelt, würde aber gern am Gewicht einsparen und nur mit dem nötigsten losziehen.
 
Ich frag mal in die Runde ob jemand Erfahrungen mit dem Mammut Bivi Biwaksack hat. Kann man in dem ohne Schlafsack (mit Klamotten) nächtigen, oder ist er dafür schlichtweg zu dünn? Suche eine Schlaflösung ohne Zelt, ich hätte zwar ein Quechua Ultralight T2 Zelt, würde aber gern am Gewicht einsparen und nur mit dem nötigsten losziehen.

In den meisten Biwaksäcken bildet sich extrem viel Kondensfeuchtigkeit. Damit wirst Du nicht glücklich werden, weil dir die Feuchtigkeit die Isolationsfähigkeit deiner Kleidung reduziert und vor allem in der Kleidung gespeichert wird. Biwaksäcke aus Event oder Gore-tex(höherer Dampfdurchgang wie bei der Version für Kleidung!) sind vom Gewicht, Packmaß und Preis fast gleichauf mit einem UL-Zelt.

Die gängigen UL-Schlafsystem wie Isomatten in Torsolänge (Rucksack unter die Füße als Isolation) Quilt (Decke) statt Schlafsack etc sind dir bekannt?

Eventuell wirst Du auch mit einem wasserdichten Schlafsack wie den Exped Waterbloc glücklich.
 
In den Sommermonaten reicht doch sicherlich auch ein Daunenschlafsack? Torsomatte und Quilt stell ich mir, gerade am Hintern/unterer Rücken als zu unisoliert vor?
 
Moin,

als Alternative bietet sich evtl auch ein Ein-Mann-Sarg an. Ich bin mit dem damals noch 50€ teuren gelert-solo unterwegs.
Um die Qualität brauchst du dir trotz Preis keine Sorgen machen. Habe darin schon mehrere Male Starkregen durchgestanden/gelegen. Uns es hält nun seit ca. 4-5 Jahren.
Wiegt 1,5 Kilo, also so viel wie manch Biwaksack.
Nur mit der Größe, vielmehr Nicht-Größe muss man zurecht kommen. Bin 1,80 bei 70kg und habe darin auch schon mit nem 32L-deuter Trans Alpin samt anderem Kram geschlafen. Meinem Kollegen 1,80 80kg ist es zu klein, der nutzt nun das JW Gossamer, was in meinen Augen aber eineige Nachteile hat.

Grüße
 
1,5kg für den Preis ist schon super! Aber für 40 EUR bekommt man ein Tarp mit 350g was annähernd gleichen Wetterschutz bietet. Ich habe ein VAUDE Hogan 1 Personenzelt das wiegt ungefähr 1,2kg. Ein tolles Zelt, aber was nützt einem so ein kleines Ding? Ein Zelt braucht man eigentlich nur bei sehr starken Wind, oder wenn es regnet.

Wenn man bei Regen mit dem Rad unterwegs ist, ist man zwangsläufig selbst inkl. Ausrüstung nicht mehr so ganz staubtrocken.

Da steht man dann klatschnass an seinem Zeltplatz,baut im Regen sein UL-Minizelt auf, in dem man gerade eben liegend Platz hat.
-Wo zieht man die nassen Klamotten aus?
- Wie kommt man trocken in sein Zelt?
- Wo packt man Kleidung und Ausrüstung zum trocknen hin?
- Wo kocht man?

Alles Fragen auf die ich noch keine Lösung gefunden habe.

Ich finde ein Tarp oder ein großes Lavu (Go-lite Shangri La, Nemo Penta) viel praktischer wenn es in regnerische Gegenden geht.

@Radfan: Torsomatten finde ich auch unbequem, dafür nutze ich meinen Schlafsack (SeatoSummit MCIII) oft nur als Decke. Die Isolierung vom Schlafsack im Bodenbereich wird beim Schlafen eh komprimiert und isoliert kaum mehr.

Mein leichtestes Setup besteht aus Thermarest Z-Lite, Seatosummit MCIII und selbstgenähtes Tarp. Zusammen definitiv unter 1,5kg.
 
Das Tarp spannt ihr dann knapp über euch um vor Wind und Regen geschützt zu sein? Wie sieht es mit Morgentau unterm Tarp aus, erreicht das den Schlafsack, oder bleibts am Tarp hängen und der Boden ist trocken?
 
Das kommt darauf an. Je tiefer und flacher das Tarp desto mehr Wetterschutz hat man und umso mehr Kondens schlägt sich innen am Tarp nieder, je höher desto mehr Platz und Belüftung hat man. Schlägst Du dein Lager im hohen Gras auf hast Du mehr Kondens auf dem Schlafsack wie wenn Du auf kargen Boden schläfst.

Manche kombinieren ihren Schlafsack mit einem winddichten (z.B. Rab Survival lite Zone) Biwaksack um den Schlafsack trocken zu halten.

Wenn Du im Sommer nur ein,zwei Nächte draußen schläfst ist Feuchtigkeit weniger ein Problem, da Du den Schlafsack zuhause wieder trocknen kannst. Je länger Du unterwegs bist und je kälter die Nächte sind, desto wichtiger ist es den Schlafsack trocken zu halten um die Isolationsfähigkeit zu erhalten.

Was hast Du denn schon an Ausrüstung?
 
Jocki,
an deiner Stelle würde ich Zelt und Tarp mitnehmen, dann kann eigentlich nichts mehr passieren.
Im Zelt bist du gegen Wind, Bodenfeuchte/wasser und Insekten geschützt. Unterm Tarp kannst du dich aufhalten, kochen und Sachen "trocknen".
Ich bevorzuge ein Zelt, da ich dann im Dunkeln nicht lange nach einem geeigneten "Spannplatz" fürs Tarp suchen muss. Weil man, falls man doch mal auf einem Campingplatz ist, morgens nicht von den Nachbarskindern geweckt wird, die neben einem knien und fragen warum mein Zelt keine Wände und keinen Boden hat.

Zeltsufbau geht bei Regen mit etwas Übung eigentlich recht "trocken". Kochen tu ich bei Schietwetter in der Apsis, ausziehen tu ich mich draußen wenn ich nass bin, ansonsten im Zelt.
 
Mir ist es halt mal vor 4 Jahren passiert, dass ich 120km lang bei strömenden Regen unterwegs war und dann am Abend klatschnass mein kleines VAUDE aufgeschlagen habe. Da war dann im Zelt auch alles nass, da ich keine Chance hatte irgendwie trocken zu werden und klatschnass hineingekrochen bin. Das Erlebnis hat mich dann doch frustriert. Ausrüstung vom feinsten dabei und letzten Endes genauso naß wie wenn ich kein Zelt dabei gehabt hätte.

Danach hab ich mir ein Nemo Pentalite besorgt. Das war/ist super. Einfach aufzustellen, innen drin fast Stehhöhe für 174cm und Platz ohne Ende. Dafür ist das Packmaß und Gewicht für eine Person am Rad doch recht großzügig.

Danach hab ich beschlossen, dass ich ab sofort ein Mindestmaß an Feuchtigkeit akzeptiere und nur mehr mit dem Tarp losziehe und notfalls in Bushcraftmanier im Wald mit Zweigen und Laub den Wetterschutz erweitere.

Auf dem Campingplatz ist Zelt plus Tarp natürlich das Nonplusultra.
 
Ich habe eine komplette Zeltausrüstung (Vaude Dome, quechua T2 ultralight) inkl Kocher und Kochutensilien. Aber das ist eben mehr für den Campingurlaub anstatt leichtgepäckradreisen.

Isomatte ist eine selbstaufblas. von Quechua, Packmaß ca. 20x15. Schlafsack ist auch einer aus dem Decathlon mit Komfortbereich 0-5 Grad. Allerdings ist das Packmaß normale Schlasa-Größe. Kocherutensil ist klappbar und recht leicht, allerdings mit Gaskartusche.
 
@Jocki: nicht ganz Bushcraft, aber effektiv, billig und leicht, die guten alten, großen, blauen Müllsäcke. Mit etwas Tape, Schnur oder Wäscheklammern hat man daraus schnell eine wasserdichte Unterkunft gebaut
@rad_fan: das hört sich doch gut an. Ich habe mit nem 65L Wanderrucksack, ner 1,3kg schweren 80x20cm Isomatte und nem 3kg Einwandzelt das Bikepacken angefangen. Ich denke Zeit, Geduld und Beharrlichkeit ist das wichtigste für eine gute Ausrüstung. Habe dazu auch was auf meinem Blog stehen, bei Interesse.
Man sollte vor allem den Kosten/Nutzen-Faktor abwägen, mal kann 1/3 mehr Preis einen enormen Gewinn an Komfort bedeuten, z.b. normale Isomatte (ca.50€, 900g) zu einer Therm-a-Rest für 80€, 550g. Andererseits kann eine Gewichtsreduzierung von eine Paar Hundertgramm (+/- 400g) gleich erhebliche Mehrkosten verursachen, z.B. Zelte. Anderes Beispiel ist ein Trinkbecher, der Edelstahlbecher kostet 9€, eine Titanvariante, die 30g leichter ist 55€, das ist für mich ein No-go.
 
Ich hab mir das Quechua gerade online angesehen. Kannst Du da das Innenzelt demontieren und nur das Außenzelt aufstellen? Das würde ich als erstes Versuchen. Damit kannst Du sicher ein drittel des Zeltgewichtes einsparen.

Mit einem guten Schlafsack kannst Du enorm Gewicht und Packmaß einsparen. Hier lohnt es sich meiner Meinung nach am meisten tief in die Tasche zu greifen. Die Firma Cumulus genießt im Outdoorforum einen guten Ruf in Sachen P/L.
Wenn Du was richtig gutes willst schau bei Western Mountaineering bzw. den von mir verwendeten Seatosummit MCIII kann ich für den Sommer sehr empfehlen.

Bei der Isomatte bin ich ein Fan der Z-lite von Thermarest. Mir reicht der Schlafkomfort, ich kann Sie einfach außen auf den Rucksack schnallen und spar mir den Platz im Rucksack für anderes. Die Referenz bezüglich Schlafkomfort/Gewicht scheint die Neoair von Thermarest zu sein.
 
Zurück