ultralight bikepacking

Danke für die Tips, schaue mir die genannten Modelle an.

Beim Quechua Ultralight kann man nichts abnehmen. Das Zelt besteht, sofern ich das richtig in Erinnerung habe, aus einer Hülle die nur abgespannt wird. Genial einfaches Zelt und gute Verarbeitung für das Geld.

Was ich mir vorstelle ist eine Satteltasche von Bikepacks, einen normalen Rucksack, und eine Gepäckrolle für den Lenker. Und da soll der ganze Krempel rein bzw dran. :D
 
Was oft hilfreich ist, das Zelt, falls möglich aufzuteilen. Also Außenzelt, Innenzelt getrennt verpacken/ unterbringen.
In deinem Fall zumindest das Gestänge am/im Fahrradrahmen festzurren.

Ansonsten, Schlafsack, samt ein paar Klamotten u/o der Iso sollte in den Seatbag passen. Am Lenker Zelt u evtl die Iso. Probiere aber auch mal aus das Zelt, ohne Hülle/Verpackung in den Seatbag zu quetschen.

Auf jeden Fall mal alles überall ausprobieren, da tun sich teilweise ganz neue Platzverhältnisse auf.
 
Gestänge ist übertrieben, eine kleine Mittelstange fürs Kopfteil und eine Ministange fürs Fußende. Dazu kommen dann noch eine handvoll Aluheringe.

Ich mache mir mehr Gedanken um den Schlafsack und Matte. Bei meiner Aufblasmatte spüre ich oft den Untergrund durch, trotz 2.5cm.
Ist übrigens die Quechua A200 light.

Bin eben auf Kompressionsbeutel (http://www.kleines-packmass.de/epag...?ObjectPath=/Shops/61982290/Products/10020101) gestoßen, damit kann man einen normalen Schlafsack vom Packmaß verkleinern. Hat damit jemand Erfahrungen gesammelt?
 
@rad_fan: Ich lese immer mal wieder gutes vom Alpkit Hunka als Biwacksack. Für mich wäre das die Schlechtwetterlösung für Quick& Dirty-Solotrips bzw. eine Möglichkeit den Schlafsack eine Nummer dünner wählen zu können. Bisher (und dank Familiengründung wahrscheinlich auch zukünftig) sind diese aber sehr selten, weshalb ich mich noch nicht überwunden habe mal einen zu bestellen.

Als leichtes und preiswertes Mutter-Vater-Kind-Zelt haben das Quechua Ultralight Quickhiker 3 im Auge. Kannst du(rad_fan oder auch wer anderes) was über die Quechua-Zelt-Qualität sagen?
 
Ich bin mit den Quechua Sachen zufrieden. Bin in der Hinsicht aber auch sehr pragmatisch und achte jetzt weniger darauf ob ich damit auch im Himalaya gemütlich campen könnte.

Sicherlich ist ein Vaude Dome von der Grundkonstruktion und funktionellen Einfachheit unschlagbar. Man baut ein Zwei Kabinenkuppelzelt binnen 10 Minuten auf und ist fertig. Allerdings ist der Preis auch deftig.

Bei den Ultralight Zelten bekommst du eine sehr gute Preis-Leistung. Mein T2 ist vom Material sehr wertig, es lagen leichte massive Aluminiumheringe dabei, die Belüftung im Zelt ist gut, Regen und Tau wird abgehalten. Muss aber zugeben das ich bisher noch keine Woche Dauerregen mitgemacht habe, ob es dann noch Spaß macht weiss ich nicht.

Die wichtigsten Dinge wie Abspannösen, Gestänge, und andere Stabilitätslösungen sind stabil gefertigt und oft doppelt/dreifach vernäht und impregniert. Mein Kollege hat zwei Wurfzelte von Decathlon und ist auch begeistert. Er ist oft auf Festivals unterwegs und da leidet das Material.
 
@rad_fan:Kompressionssäcke

Also ich habe 2 so Dinger vom Flohmarkt und nutze sie nicht.
Es kommt denke ich auf den Schlafsack an, mein uralter Kunstfaserschlafsack lässt sich kaum komprimieren und wenn kommt am Ende nur ein ausgebeultes, bretthartes, kaum kleineres Etwas raus.

Probiere mal aus deinen Schlafsack so etwas zu quetschen, dann kannst du in etwa abschätzen ob es etwas bringt. Ich denke bei nem Daunenschlafsack lässt sich ne Menge rausholen, aber ich glaube nicht,
dass es so gut für das Material ist, zumal es abends dann länger dauert bis der Schlafsack sein Isolationvolumen wieder hat.

Mein Hauptgrund diese Säcke nicht zu nutzen ist, dass man am Ende eben diesen harten Klumpen hat, der sich in/an keine Lücke/Ecke mehr anschmiegt/anpasst. Vor allem wenn du den Schlafsack eh im Seatbag transportiertst wird er dort durch den, zumindest beim RD Visacha vorhandenen, inneren Kompressionsriemen und durch die äußeren Befestigungsriemen des Seatbags komprimiert.
 
Ja, Daunenschlafsäcke kann man super komprimieren. Habe noch einen leichten hier, Name ist mir gerade unbekannt mit Eisbärlogo, der hat ein Packmaß von ca 15x10 als Rolle. Der wäre ideal, aber sicherlich nur in Kombination mit einem Biwaksack? Würde das funktionieren oder saugt sich die Daune mit Feuchtigkeit voll?
 
Dein Sack wird ein Nordisk sein. :)
Würde sicher funktionieren, aber ich würde den Sack denn wirklich nicht ans Temperaturlimit bringen wollen. Kondens wird sich immer bilden und wenn die Daunen dadurch etwas an Loft verlieren, wird es schnell kühl. Für laue Sommernächte (das schließe ich jetzt mal aus dem Packmaß) aber sicher praktikabel.

Ich hab mit meinem Daunensack (Marmot Never Winter) auch schon am Flussufer geschlafen, ohne Biwaksack. Ging auch, aber morgens war die Außenhülle mehr als nur klamm. Sofort wieder in den Packbeutel hätte ich ihn da nicht stopfen wollen, trocknen lassen war Pflicht.
 
Ich seh schon, es läuft wohl auf das Quechua Zelt und Daunenschlafsack hinaus. Wäre auch okay.

Anderes Thema: wieviel Gewicht tragt ihr bei euren Touren mit euch herum? Ich überschlage kurz:

Zelt: 1.7Kg
Schlafsack: 0.5kg
Isomatte: 0.5Kg
Kochutensil: 1.0Kg
Funktionskleidung: 1.5Kg
Werkzeug: 0.75Kg
Essen/Kochwasser: 2.5Kg
Trinkwasser: 2-3Kg

Komme ich mit groben Werten auf etwa 10Kg. Gerade Essen und Trinkwasser für die Fahrt sollte man imho nicht sparen?
 
Daunenschlafsäcke fetzen total!
(Bei mir: durchgelegener alter Kunstfasersack in dem man friert: 2,2 kg, neuer 3-Jahreszeiten-Daunensack: 1,1 kg)

Meine Bikepackingerfahrung beschränkt sich (leider) bisher auf eine Wochenendtour wo ich in einer Hütte gepennt habe und somit auf Wetterschutz verzichten konnte. Hatte eine Thermarest (ca. 500g) am Lenker und kalte Küche und Schlafsack im Rucksack.
Es kommt doch auch immer darauf an, wie lange und wo man unterwegs ist. Diesen Frühling hatte ich zwei Trinkflaschen dabei (1,75 l ?) die ich bei jeder Gelegenheit wieder aufgefüllt habe.

Für 1-Personen-Unternehmungen würde ich in Zukunft nen kleinen Gas- oder Spirituskocher und eine große Titantasse und nen Göffel/Spork einpacken. Je nach Komfortbedürfnis/Gewichtstoleranz gehts natürlich auch luxuriöser.
 
Ich seh schon, es läuft wohl auf das Quechua Zelt und Daunenschlafsack hinaus. Wäre auch okay.

Anderes Thema: wieviel Gewicht tragt ihr bei euren Touren mit euch herum? Ich überschlage kurz:

Zelt: 1.7Kg
Schlafsack: 0.5kg
Isomatte: 0.5Kg
Kochutensil: 1.0Kg
Funktionskleidung: 1.5Kg
Werkzeug: 0.75Kg
Essen/Kochwasser: 2.5Kg
Trinkwasser: 2-3Kg

Komme ich mit groben Werten auf etwa 10Kg. Gerade Essen und Trinkwasser für die Fahrt sollte man imho nicht sparen?

Sag doch mal bitte, wann du auf Tour gehen möchtest, weil der Schlafsack taugt - meiner Meinung nach - nur für den Sommer.
Wenn du den ganzen Tag unterwegs warst und entsprechen erschöpft bist, dann bist du auch kälteempfindlicher. Hier würde ich zumindest noch mit einem Inlet aus Fleece arbeiten. Das kannst du auch weglassen, falls du es nicht brauchst, aber ein Wärmepuffer ist mir persönlich extrem wichtig.

Zur Packliste: Wie lange soll die Tour dauern? Nur ein Overnighter oder länger?
 
Tour(en) möchte ich ab den wärmeren Frühlingstagen machen. Dauer zwischen 2-4 Tagen.

Kälteempfindlich bin ich im Fußbereich, da musste ich mir in der Vergangenheit immer mit Socken oder Pullovern als Decke aushelfen. Mit dem Quechua 5Grad Komfortbereich Schlafsack hat das aber ein Ende gefunden. Der ist allerdings zu groß vom Packmaß.

Streckentechnisch schweben mir die lokalen Strecken vor: Rennsteig, Brocken, Elbsandsteingebirge... @martn s Revier. ;)
 
Danach hab ich beschlossen, dass ich ab sofort ein Mindestmaß an Feuchtigkeit akzeptiere und nur mehr mit dem Tarp losziehe und notfalls in Bushcraftmanier im Wald mit Zweigen und Laub den Wetterschutz erweitere.

Genau so mache ich das auch, und halte es für die optimale Methode wenn man Gewicht sparen will. Ich habe vor meinem Tarp auch eine zeitlang einen Biwaksack verwendet, aber ein Tarp bietet bei gleichem Gewicht mehr Komfort und eine Belüftung. Dafür muss man es halt erst aufstellen, aber die Zeit hat man ja normalerweise sowieso.
 
Moin,

ich suche noch nach einer Unterkunft für kurze Wocheendtrips hier in den nördlichen Gefilden der Republik.
Einsatzzeit wäre Frühling,Sommer,Herbst. Es muss mich nicht vor Alpinen Unwettern abhalten sollte aber doch einen gewissen Regenschutz bieten und das größte Problem das mich betrifft ist, ich bin der Mücken bester Freund.
Ein normales Tarp würde es wohl tun aber ich möchte auf jeden Fall etwas geschlossenes.
Ganz oben wäre das Tarptent Contrail
http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=2709

Nun würde ich gerne noch ein paar Alternativen von Euch hören wenns geht selber getestet und mit einer kleinen Begründung/Bericht.

Ich danke Euch schon mal

:winken:

Michi
 
Das Contrail ist super, kann ich empfehlen. Bei Wind und Regen sollte man auch seitlich abspannen.
Leichter, kleiner im packmass und günstiger ist natürlich ein Tarp.
Je nach dem wo du schläfst hast du Mückenprobleme, im Wald gibt es keine, wenn es dunkel ist auch nicht.
 
Abend zusammen,
da ich eh gerade krank im Bett liege und die Freundin Silvester-Feiern geschickt habe, anbei einen guten Rutsch euch allen, schreibe ich hier
mal was zum Thema Mücken, zu deren liebsten Speise ich mich auch zähle.

Zum Nachtlager selbst:
Unterholz und Gewässer gilt es zu meiden, wenn dann am Waldrand sein Lager aufschlagen. An Hängen oder Kuppen ist es oft windiger, was sehr gegen Mücken hilft. Auf frisch gemähten Heuwiesen habe ich auch den Eindruck weniger bis gar keine Mücken anzutreffen.

Hilfsmittel:
Ich habe schon zahlreiche Anti-Mücken-Sprays durch, von Chemie bis Bio-Chemie, hilft alles bedingt oder nur temporär. Letztes Jahr habe ich
meine ersten Erfahrungen mit Anti-Mücken-Räucherspiralen (globi 10Stck. ca. 3,50€) gemacht und muss sagen, bisher sehr positiv, solange man dafür sorgt, dass der Rauch durchs Nachtlager zieht. Problem ist allerdings, dass ich nicht weiß wie gesund der Rauch ist und dass man/ ich so ein Ding nicht nachts vor sich hin glimmend alleine lassen würde.
Aber es wirkt. Nur ein Beispiel, ein Lager im dichten hohen Gras am Ackerrand, eine Räucher-Spirale in Kombination mit einem Bio-Insekten-Spray (DEET-frei) und ca. 1,5m über mir schwebte eine dichte, summende und surrende Wolke aus Mücken. Unter dieser Wolke konnte ich ungestört und ungestochen kochen und mein Abendessen zu mir nehmen.

@MichiP: Den Tip den ich immer gebe, wenn es um Ein-Mann-Übernachtung geht, gelert solo.
Oder nur das Innenzelt und ein leichtes Tarp, dann ist man flexibel auf alles vorbereitet.

Grüße
 
Danke,

hört sich erst einmal gut an und preiswert ist es auch. Kommt in die engere Auswahl.

Ein frohes Neues

:winken:

Michi
 
Taschen (Bikepack Lenkerrolle und Satteltasche, beides größtes Modell) sind bestellt. Nun suche ich Ausrüstung.
Werde wohl das Quechua Zelt für die Touren mitnehmen, bei gutem Wetter wird es wohl auch ohne gehen, schon beim Wandern mit Freunden praktiziert.

Suche jetzt also eine Isomatte, Kochutensil, und Tips von erfahrenen Usern was man sonst noch mitnehmen sollte.
Als ersten Kandidaten für eine Isomatte hatte ich eine Thermarest Zlite in der engeren Wahl. Da jedoch meine aufblasbare Isomatte von Quechua schon 2-3cm stark ist, und ich auf dieser miserabel schlafe, fällt diese wohl raus. Was gibt es noch für Matten mit geringem Packmaß und vorallem bezahlbar?

Thema Zelt. Das Quechua Ultralight T2 wiegt 1850g. Mein Gedanke war es, das Zelt in einen Kompresaionssack zu stecken um es noch etwas kleiner zu bekommen, Gestänge kommt extra in die Lenkertasche. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?
 
Als ersten Kandidaten für eine Isomatte hatte ich eine Thermarest Zlite in der engeren Wahl. Da jedoch meine aufblasbare Isomatte von Quechua schon 2-3cm stark ist, und ich auf dieser miserabel schlafe, fällt diese wohl raus. Was gibt es noch für Matten mit geringem Packmaß und vorallem bezahlbar?

Eine Z Lite ist auch gerade auf dem Weg zu mir, da ich eine robuste Alternative zu meiner Pro Lite Plus benötige, falls ich ohne Zelt(boden), nur mit Tarp unterwegs bin.
Wo hattest du die Thermomatte denn bisher genutzt? Es ist ein deutlicher Unterschied, ob du auf festgetrampelter Festivalwiese oder auf moosigem Waldboden nächtigst. Dort reicht die Dicke von 2cm eigentlich schon.
Ist aber natürlich auch vom Körper abhängig. Daher nur als Hinweis zu verstehen. ;)
 
@FlowinFlo dann kann ich die ja mal probeliegen. ;) Was mich an den dünnen Matten stört (Erfahrungen auf Fels, Sand, Wiese) ist das ich gern auf der Seite liege, da sind 2cm zu dünn. Von der Zlite habe ich 50-50 Meinungen gelesen, die einen sagen sehr gut, die anderen finden sie zu dünn und bemängeln das sie sich zu schnell plattliegt.

Mir gehts hauptsächlich ums Packmaß. Wie klein bekommt man die NeoAir?

Okay habs gefunden auf der Homepage. Denke die XLite wirds werden, ist auch preislich noch bezahlbar.
 
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