ultralight bikepacking

Das hängt von der Tour/Route und dem Wetter ab, pauschal kann ich dir da keine Angaben geben, macht auch keinen Sinn.
Von 4kg Gepäck für 3 Tage bis 28kg Gepäck für 4 Wochen hab ich schon alles durch.

Jedenfalls geht es doch darum kein unnötiges Gewicht mit umherzuschleppen, denn man hat so und so immer viel zu viel dabei um dann in den entscheidenden Situationen festzustellen, dass das Wesentliche doch fehlt.
Lieber pack ich eine Tafel Schockolade ein, bevor ich vollkommen unnütz 100g zu viel am Kocher mit umhertrage.
 
Aber nur um des Gewichts Willen auf Komfort verzichten? 100g mehr für eine sichere und schnelle Kochangelegenheit finde ich fair.
 
Ja klar, nur können andere Gaskocher genau das gleiche wie dein Kocher, bei 100g weniger auf den Rippen und kosten nicht wirklich mehr. Also warum so viel Gewicht i der Gegend umhertragen? Google liefert dir in wenigen Sekunden einen leichteren Kocher der das gleiche beherrscht und gleich sicher, komfortabel, reparierbar usw ist.
 
Ja, da ist was dran.
Allerdings versuche ich erstmal mit dem auszukommen was ich habe. Lediglich ein leichter Schlafsack und eine leichte Isomatte kommen dieses Frühjahr noch ins Haus. Wenn mich die 100g vom Kocher exorbitant stören schau ich mich um nach etwas leichterem.
 
Das ist halt immer die Frage was man möchte:

Die UL Budget Lösung:
trangia Topf 1 L: 12og, 12 €
MYOG Spirituskocher: 15g 0€
MYOG Topfständer und Windschutz 40g 0€
Spork oder was anderes

Da bist du auch bei unter 200g und bekommst dein Essen erhitzt.

Ich nehme ca das doppelte mit und kann dafür die Temperatur regulieren und kann anders als o oder 1 kochen.

UL ist für jeden etwas anderes, aber ich kann mich hiermit ganz gut anfreunden:
Die leichtest denkbare, sinnvoll vertretbare Ausrüstung für die jeweilige Situation.

Davon muss dann jeder soweit abrücken, wie es ihm noch Spaß macht.

Ich hätte wahnsinnig gerne eine Thermarest NeoAir, aber das ist leider gerade nicht drin :).
Und einen größeren Rucksack.
Und eine bessere TAsche für den Sattel.
Und noch 1 kleine Tasche für das Oberrohr.
Kommt aber sicher noch bald.
 
juhui, Wunschliste!

Ich hätte auch gerne ein NeoAir! Und ein wirklich leichtes Tarp (weniger als 500g), dass man aber, falls man will, rundum schliessen kann. Früher gab's von Integral Designs mal den SilShelter.
 
Radfan, bei deiner Kocher Rechnung darfst du natürlich Brennstoff, kartusche, windschutz auch nicht vergessen. ;-)
Ich muss bald mal wieder bei extremtextil bestellen glaube ich, tarp 2 und biwaksack fehlt mir. Aber erst mal das nutzen was ich habe und das Rad fertig machen :-)
 
roundround schrieb:
UL ist für jeden etwas anderes,...
Die leichtest denkbare, sinnvoll vertretbare Ausrüstung für die jeweilige Situation.
Zum Vergrößern anklicken....

Dafür gibts in großes + von mir.

Gerade zu Beginn gilt es vor allem bei den großen Brocken wie Zelt, Isomatte, Schlafsack im Bereich um 200-1000g zu sparen. Später kann man dann ins Detail gehen und sich mit 5-50g-Beträgen beschäftigen. Bei Leuten die anfangen Beipackzettel und Etiketten herauszuschneiden, kann man sich fragen "Ja spinnen die?" Im Endstadium der UL-Verbesserung kann man darüber nachdenken, aber am Anfang zählt denke ich, hauptsache günstig/vorhanden, funktional/ praktisch und nutzbar.

Grüße
 
Solange ich mit einem dicken Zelt, und 2 Kilo Schlafsack unterwegs bin, muss ich nicht den Stiel der Zahnbürste absägen.
Aber ul wurde ja schon gut definiert, die Industrie hat den Trend auch schon erkannt. Ich komme aus dem Wander Bereich und konnte durch das hinterfragen der Ausrüstung deutlich! Gewicht sparen. Im Grunde ist das hier doch das selbe.
 
Meine Rechnung ging schon auf. 180g Kocher und gefüllte Kartusche(100g) mit 200g. Windschutz brauchts imho bei Gas nicht zwingend, natürlich je nach Wetterlage unterschiedlich.

Die Tage kommen meine BP Taschen, dann werd ich sehen was reinpasst. Auf den Kocher kann ich auch verzichten.
 
Gtbiker hat recht, es hängt immer von der Situation ab. Und 100 Gramm Schokolade sind Best als 100 von unnützem.
Welche Taschen hast du bestellt?
 
Jup, würde mich auch interessieren, welche Taschen und Hersteller?

Dem Punkt, zu überdenken was man wirklich auf ner Tour braucht, kann ich nur zustimmen. Damit spart man wohl das meiste Geld und Gewicht.
 
Habe beim polnischen Hersteller BikePack bestellt. Die Satteltasche X0 und die Lenkertasche/Rolle X1. Beides in der größten Variante. Wenn die Satteltasche gut ist werd ich wohl noch eine kleine bestellen für den Arbeitsweg, gefällt mir gut mit Rückenfrei und das Volumen reicht.
 
Bikepack.eu kann ich nur empfehlen. Habe da meinen Framebag her, top Qualität und top Preis. Die anderen Taschen sehen auch sehr gut aus. Sollte ne sehr gute Wahl gewesen sein dort zu bestellen. Werde mir beizeiten dort noch die Toptubes bestellen.
 
Doch, Pavel hat sich zügig gemeldet. Hatte angefragt wielange die Preorder dauert. Hatte Glück und binnen 7 Tagen wurde die verschickt.
 
Ich glaube Pavel hat einfach zu viel Arbeit :)

Nicht mehr ganz aktuell, aber...
Hatte vor einem Jahr zwei Rahmentaschen bestellt. Der Bestellvorgang, samt Fragen u Antworten war nach 2-3 Tagen durch und die Taschen kamen nach den angegebenen 5-6 Wochen.
 
Jap, der Bericht ist echt gut.

Ich hatte zwar mal irgendwo gelesen/gesehen, dass sich auf lange Touren Spiritus rechnet. Dem Bericht nach scheint Gas aber doch die Nase vor zu haben. Ich war meine Kindheit und Jugend auch mit so nem "Camping"-Gas-Teil, wie du ihn hast, unterwegs, er funktioniert heute noch.
Ich bin erst seit ca. 2 Jahren "auf" Spiritus unterwegs, weil ich es eifach mal testen wollte und es nicht viel kostet.
Zwar habe ich das Gefühl mehr zu schleppen als wenn ich Gas nutzen würde, aber inzwischen mag ich die Nutzung von Spiritus um einiges mehr. Man bekommt es fast überall (Tanke, Drogerie, Supermakt,...), im Notfall nimmt man Hochprozentiges. Während dem Betrieb hat man keinen "Lärm" und die Brenndauer trägt ebenfalls zur Gemütlichkeit bei. Beim Abendessen hat man eh meist die 5min. mehr Zeit und tagsüber für nen Kaffee oder ne Suppe kommt es auf 2min mehr nicht an.
Kaputtgehen kann bei einem Spirituskocher eigtl. auch nichts. Im Notfall oder einfach für eine noch größere Portion Gemütlichkeit hält der Windschutz in Form eines Hobokochers her. Zudem mag ich die rußige Patina, die bei Spiritus und Holz entsteht.
 
Hobo finde ich in Punkto Gemütlichkeit sehr gut. Rußt der eigentlich stark? Könnte mir vorstellen das die Töpfe ziemlich schwarz werden?
 
Jo, Kochgeschirr wird rußig, kann man aber im Gras oder mit ein paar Blättern abwischen. Man sollte die Töpfe und Co, danach aber trotzdem nochmal extra einpacken.
Der Hobo selbst ist so heiß, dass kaum/keine Rußrückstände entstehen.

Bei Spiritus kaufe ich immer den erstbesten um 1L/2€ (grüne Flasche, Camping und Allzweckspiritus). Hatte bisher noch nie Probleme mit klebrigem Ruß oder fiesem Geruch. Einmal den Topf durchs Gras und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem hobo gilt leider teilweise als offenes Feuer und ist nicht überall gerne gesehen.
Wo kommt ihr denn her? Vielleicht könnte man ja mal eine gemeinsame runde drehen?
 
Mit jeder offenen Flamme kann was passieren, den Naturschutz und die Waldbrandstufe sollte man schon beachten.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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