ultralight bikepacking

Ich bin aus der Region Braunschweig.
Viel Erfolg mir deinem Blog/Forum. Aus der Richtung gibt es viel zu wenig im deutssprachigen Raum.
Ich sehe den hobo auch unkritisch, das geht der Obrigkeit leider anders ;-)
 
ich hab mir vor jahren mal einen hobo gebaut, nich oft benutzt und am topf sind heute noch reste von ruß. direkt danach hab ich angefangen mit spiritus zu experimentieren. hab mir nen supercat gebaut. der hat dann wegen des hobo-rußes gerne mal am topf geklebt, als ich den topf hochnehmen wollte. der spiritus brannte noch... nich ungefährlich...
son supercat is übrigens deutlich unkomplizierter zu bauen als irgendwelche in einander verschachtelten getränkedosen mit stecknadellöchern. einfach ne alu-wurstdose mit ner schutzblechzange lochen und fertich is das ding.

mittlerweile hab ich aber entweder einfach keinen kocher dabei (im sommer) oder nur den ganz kleinen supercat (aus ner deo-dose) für die tasse tee am morgen. oder wenns kalt is und ultralight eh nich mehr so richtig geht (also mitm fatbike), dann nehm ich einfach einen richtigen gaskocher mit. wobei der neulich bei -7 °C oder so auch schon schwierigkeiten hatte...
 
Das mit dem Gaskocher und tiefen Temperaturen liegt daran, dass das Propan aus der Kartusche kommt und das Butan nicht verdampfen kann.
Wir haben in Norwegen bei -5 Grad noch mit dem Trangia gearbeitet, wenn man den in der Hosentasche aufgewärmt hat war das kein Problem.
Ansonsten bleibt nur ein Benzin/ Mehrstoffkocher.

Baut euch einen Supercar und nehmt ihn inklusvie Spiritus zusätzlich zu dem bewährten Kocher einfach mal mit.
So kann man selbst am Besten rausfinden, ob das etwas für euch ist.
 
was ich beim supercat immer suboptimal fand und find: man braucht eine absolut ebene standfläche und auch dann steh das nich völlig sicher, da der kocher (der ja gleichzeitig als standfläche dient) deutlich kleiner sein muss, als der topf.
 
Na ja, irgendeine Fläche findet man eigentlich immer.

Die modernen Töpfe sind allerdings eher schlank und hoch, was einen Kocher mit einer kleineren Grundflächer erfordert.

Kennt ihr einen leichten Topf um 1L, der eher flach ist?
Er sollte allerdings einen Griff und Deckel haben. (und bezahlbar sein)

Nachtrag:

Den hier habe ich gefunden, der mir echt gut gefällt:

http://www.trekking-lite-store.com/...itan-Ultraleicht-Topf-1-3-L-ECA-253::665.html

Für einen Soloreisenden etwas groß, für 2 Leute entspricht das so ziemlich dem, was ich mir vorstelle.

Aber es gibt ihn auch in der Soloversion:

http://www.trekking-lite-store.com/...itan-Ultraleicht-Topf-0-6-L-ECA-251::608.html

Oh man, ich werde schwach :), schnell runter von der Seite!
(Man kann die Produkte nach Gewicht sortieren, wie cool ist das denn?)
 
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Heute kamen die Bikepack Taschen. Sehr gute Qualität für das bisschen Geld. Die Straps und Clips sind hochwertig und wirken robust.

Die Lenkertasche ist riesig in der L. Man kann sie zusammemrollen und dadurch die Länge verkleinern. Auch die Satteltasche ist riesig, da passt wirklich alles rein. Sehr gut finde ich das der Boden verstärkt und versteift ist, dadurch beult der Inhalt nicht und drückt auf den Reifen.

Bei Gelegenheit gibts Fotos am Rad.
 
Hier auch noch in 0,9L:
http://www.trekking-lite-store.com/...itan-Ultraleicht-Topf-0-9-L-ECA-252::607.html
Ich glaube 0,6 wäre mir solo auch zu klein.
Da geht ja nicht mal eine Doppelpackung Schinkenhörnli von Knorr Wirtshaus rein :cooking:

Ich will auch nicht nur auf den Shop verlinken, ich habe nichts mit denen zu tun.
Ich habe da nur einmal einen Quilt bestellt und war sehr zufrieden mit Kontakt und Lieferung.

ich find den primus titech in der 1l variante interessant. wär ein guter ersatz für meinen jetzigen primus trek kettle. unempfindlicher, weil ohne beschichtung. platzssparender, weil der deckel flach is (beim trek kettle is das quasi sone kleine pfanne, die ich aber nur als deckel und noch nie als pfanne benutzt hab). und wiegt nur die hälfte (so einen deutlichen unterschied hätte ich gar nich erwartet).

und ja, kleiner find ich auch quatsch. in dem aktuellen alutopf sind mir schon so discounter-nudelgerichte übergekocht (übrigens aufm supercat, weil der nich regulierbar is und ich kurz nich gerührt hab).
 
Heute kamen die Bikepack Taschen. Sehr gute Qualität für das bisschen Geld. Die Straps und Clips sind hochwertig und wirken robust.

Die Lenkertasche ist riesig in der L. Man kann sie zusammemrollen und dadurch die Länge verkleinern. Auch die Satteltasche ist riesig, da passt wirklich alles rein. Sehr gut finde ich das der Boden verstärkt und versteift ist, dadurch beult der Inhalt nicht und drückt auf den Reifen.

Bei Gelegenheit gibts Fotos am Rad.

@rad_fan unbedingt Fotos machen :)

Kannst du mir mal den Durchmesser von der Lenkertasche sagen, wenn sie voll ist?
Das würde mich echt mal interessieren.

@martn
Hattest du Probleme mit der Beschichtung?
An den von mir verlinkten Töpfen reizt mich einfach das Format. Eher breit als hoch.
Da kann man auch mal einen Pfannkuchen im Topf machen ;)
 
was heißt probleme. man muss halt immer aufpassen und kann nur mit plastebesteck drin rumstochern. das find ich suboptimal. mittlerweile sieht die beschichtung auch schon etwas mitgenommen aus....
 
beult der Inhalt nicht und drückt auf den Reifen.

Erstmal Glückwunsch zu den neuen Taschen! Aber oben genanntes sollte eigentlich nicht passieren/ generell kein Problem sein....

Zu den Töfen:
55€!? Ich habe für ein Trangia-Alu-Topfset 5€ auf dem Flohmarkt ausgegeben und der 1L-Topf wiegt 103g, dazu ne Pfanne oder eine Stück Alu als Deckel. Wenn ich mir mal nen neuen Topf holen würde, dann glaube ich mit Beschichtung, weil es auf nem Hobo doch etwas schwerer ist die Temperatur zu regeln. Wie es um das Anbrennverhalten bei Titangeschirr steht weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Grüße
 
Miniset? Kenn ich nicht. Habe hier zwei Trangia-Topfzangen liegen mit/ohne Löcher 60/47g.
Kann ich nur empfehlen die Griffe separat zu haben wegen Verbrennungsgefahr. Oft benutze ich aber auch einfach die "Kombi"zange vom Multitool um Töpfe und Co. zu heben.

PS: habe gerade mal nach dem Miniset geschaut. Nein, habe die klassische Trangiazange, nicht so ne zu groß geratene Pinzette.

PPS: Flohmärkte sind die ideale Anlaufstelle für Trangia Zeug (bis auf die Brenner). Auf 90% der Flohmärte findet man ein Trangiaset, ich habe im Lauf der Zeit für ein großes und ein kleines zusammen keine 15€ ausgegeben und habe hier nun jede Menge Töpfe, Pfannen und Kessel liegen. Das Trangia Zeug gibts schon ewig und wird oft von den Leuten kaum bis gar nicht genutzt, ist ergo wie neu.
Man muss sich allerdings damit abfinden, dass es meist die alten "rohen" Aluvarianten sind, aber... sie funktionieren
 
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natürlich sind 55 € fürn topf nich wenig geld, aber das is halt luxus und bisschen ausrüstungsgeil sind wir doch alle, wenn wir mal ehrlich sind. außerdem mag ich alu nich.
 
natürlich sind 55 € fürn topf nich wenig geld, aber das is halt luxus und bisschen ausrüstungsgeil sind wir doch alle, wenn wir mal ehrlich sind. außerdem mag ich alu nich.

Martn hat das Prinzip verstanden :)
Ich mag die normalen Trangia Töpfe, ich glaube ich order mir mal einen.
So eine Zange habe ich noch und man muss keine Rücksicht auf die Beschichtung nehmen :)
 
Ich hab so eine Zange:
19017.jpg

Quelle: http://www.ebay.de/itm/Aluminiumgri...ge-Outdoorgrillzange-Grillzange-/261175782395

Wiegt circa 40g und ist super praktisch. Kann man auch durch weitere Bohrungen noch im Gewicht reduzieren. :)
 
Ich hab eine, die war bei meinem ersten Topfset vom Primus dabei. Die guten unkaputtbaren Edelstahltöpfe.

Die Zangen sind doch alles die gleichen :)
 
Mit dem Topf, der Zange, supercatstove und myog deckel und windschutz komme ich auch ziemlich leicht davon.
Und ich habe mein geliebtes flaches, breites Topfformat.

Ist aber eher was für das Frühjahr.
 
Heute kamen die Bikepack Taschen. Sehr gute Qualität für das bisschen Geld. Die Straps und Clips sind hochwertig und wirken robust.

Die Lenkertasche ist riesig in der L. Man kann sie zusammemrollen und dadurch die Länge verkleinern. Auch die Satteltasche ist riesig, da passt wirklich alles rein. Sehr gut finde ich das der Boden verstärkt und versteift ist, dadurch beult der Inhalt nicht und drückt auf den Reifen.

Bei Gelegenheit gibts Fotos am Rad.

Da bin ich sehr gespannt! Danke jedenfalls für den Tip! Scheint ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis zu sein...
 
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass die Seatbags nicht rumwedeln, wenn man mal aus dem Sattel geht.
Damit meine ich nicht die von bikepack, sondern das Konzept allgemein.

Wenn mein Gepäckträger nicht über die 29er Reifen passt, muss ich aber auch so eine Tasche nehmen.
 
Der wird sicher etwas wedeln, wird aber ganz gut abgefangen durch sattelrohr und spanngurt der durch die Sattelstreben gezogen wird. Eine Dreipunkthalterung. Ist bei Ortliebs auch so, zwei am horizontalen Gepäckträgerrohr, ein Haken am vertikalen.
 
Das "Wedeln" ist eigentlich echt kein Problem wenn man den Seatbag nicht bis zum Anschlag füllt (Platz für ein dünnes Fließ oder mitellgroßes Handtuch übrig) und vor allem keine (allzu) schweren Sachen (>400g) nach ganz außen/hinten packt. Man sollte den Bag auch gut stopfen/komprimieren, so dass keine Lücken/ Luftlöcher bleiben. Nach langen ruppigen Abfahrten kontrolliere ich meist die Riemen und ziehe sie nochmal nach.

Was ich aber empfehle ist zu einem Seatbag auch Gewicht vorne am Bike unterzubringen, weil sonst das Gewicht im Seatbag, zwar nicht wedelt, aber der ganze Hinterbau pendelt und das Rad aufschaukelt. Auch liegt das Vorderrad dann wieder satter auf und man hat nicht das Gefühl in einem Dragster zu sitzen.

Anmerkung: Ich habe mich damals für die laufruhigere und tourigere 20" Variante beim Bike entschieden und nicht für die geländefreundlichere 18" Variante. Daher weiß ich nicht wie stark das mit dem Pendeln bei kürzerem Radstand und aufrechterer Sitzposition ist.

Es gibt zwar ne eigene Sparte für das Thema, aber da die Ansprüche beim Bikepacking doch speziell sind, frage ich mal nach dem Thema Licht/ Beleuchtung.
Ich fahre mom mit ner 10€ Funzel am Bike und ner 10€ Helmlampe rum, bis vor kurzem war zusätzlich noch ne 10 Jahre alte 30€ Cateye am Bike. Nun suche ich ne Beleuchtung.

- ausreichend um mit 20km/h-30km/h auch auf Waldstraßen/ Forstwegen unterwegs sein zu können
- lange Laufzeit, AA oder Akku, extern
- am besten Helm- und Lenkermontage möglich
- >150€

Wieviel Licht braucht es wirklich? Reichen 500Lumen oder muss es ne >1000Lumen Downhil Lampe sein? Mein bisheriger Favorit http://www.princetontec.com/apex-rechargeable als Alternative die contec xpower 1000
 
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Ich hab eben nochmal recherchiert bzgl Kocher. Es gibt einen ultraleichten Titangaskocher mit 48g. Der gepaart mit einer 100ml Gasflasche (110g) ist brauchbar für Trips für bis zu 1 Woche. Bezüglich Brenndauer finde ich den Artikel schick:

http://www.theglobetrotter.de/wie-lange-haelt-eine-gaskartusche/

Das ist schon sehr, sehr leicht. Da würde mich die Funktion interessieren. Mein leichter Gaskocher wiegt 74g (Coleman) und der lässt sich bestens regulieren. Ein Gasflasche reicht für ca eine Woche (hängt vom Wetter/Wind mit ab).
 
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