Vergleich Kolbengröße

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Nabennarben
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Ich habe hier Infos zu Kolbengröße von Geber und Nehmer zusammen getragen soweit ich sie (inoffiziell) finden konnte:
http://radtechnik.dyndns.org/pistonsize.xls
Die Kolbenfläche zeigt doch schon eine gewisse Tendenz zur Bremskraft wenn die Untersetzung passt.

Vielleicht hat der eine oder andere noch mehr Herstellerdaten.
 
… und wenn die Übersetzung vom Hebel fehlt.
Zusätzlich aber auch der Winkel und Wegverlauf
vom Hebel, sobald sich Druck aufbaut. Denn auch
die Haltung der Finder entscheidet über die
maximale Kraft.
 
Ich finde die Tabelle sehr interessant. Das Kolben- und Geberflächen sagen schon was aus. Man könnte ja auf die Idee kommen, unterschiedliche Hebel und Sättel zu kombinieren. In Kombination mit Meßwerten der Bremskraft kann man schon abschätzen, was das bewirkt. Ob das Ergebnis dann in all seinen Eigenschaften den Vorstellungen entspricht (Dosierbarkeit, ausreichend Geberzylindervolumen, etc,) muß man dann ausprobieren, aber es ist kein reiner Blindflug.
 
Ich hab' hier sowieso den größten Kolben, kannste schonmal reinschreiben!

BTT:
Du hattest in deinem anderen Thread ja den Hinweis erhalten, dass man Nehmerkolben der Hayes Stroker Ryde anstelle denen der XT 785 nehmen könnte - was in diesem Fall vielleicht funktioniert aber bei anderen Bastarden schon bei der Art der Bremsbelagsbefestigung scheitert (z.B. wird der Belag an der Stroker Trail über einen Pin auf dem Kolben fixiert, ähnlich Avid)
 
Was immer es bringen soll, jedoch ist IMHO die Untersetzung falsch gerechnet, oder was willst du mit der Untersetzung aussagen? Meiner bescheidenen Meinung nach (korrigiert mich, wenn ich falsch liege), solltest du - wenn überhaupt so - Geber / Fläche Kolben * 100 rechnen, damit du auf Prozente der Untersetzung kommst.

Warum du jedoch überhaupt hier eine Fläche und einen Durchmesser dividierst, ist mir sowieso schleierhaft. 3 Äpfel geteilt durch eine Birne ergibt was?

Außerdem sollte auch zwingenderweise das maximale Flüssigkeitsvolumen im Geber und im Nehmer angegeben werden (oben schon von Dr.Stone erwähnt), was hilft es, wenn der Hebel nicht das Volumen aufbringt, den Geber überhaupt anzusteuern und vorher schon leer ist?
 
Was immer es bringen soll, jedoch ist IMHO die Untersetzung falsch gerechnet, oder was willst du mit der Untersetzung aussagen? Meiner bescheidenen Meinung nach (korrigiert mich, wenn ich falsch liege), solltest du - wenn überhaupt so - Geber / Fläche Kolben * 100 rechnen, damit du auf Prozente der Untersetzung kommst.

Warum du jedoch überhaupt hier eine Fläche und einen Durchmesser dividierst, ist mir sowieso schleierhaft. 3 Äpfel geteilt durch eine Birne ergibt was?

Stimmt, hast recht und ich habs eben geändert. Allerdings rechnen die Hersteller irgendwie anders z.B. ist bei Cleg2 62:1 angegeben.


Außerdem sollte auch zwingenderweise das maximale Flüssigkeitsvolumen im Geber und im Nehmer angegeben werden (oben schon von Dr.Stone erwähnt), was hilft es, wenn der Hebel nicht das Volumen aufbringt, den Geber überhaupt anzusteuern und vorher schon leer ist?

Das ist Wunschdenken, woher willst du die Daten nehmen? Selbst die Daten über Kolbengröße findet man schon seltenst beim Hersteller. Trickstuff sind die einzigen die alle Daten über Kolbengrößen öffentlich angeben.
 
Kolbenvolumen kann man sehr leicht bestimmen. Man braucht ja nur einmal den Hebel durchdrücken und dann die austretende Flüssigkeitsmenge messen. Schwieriger wird es bei der Größe des Ausgleichsbehälters, wenn er im Hebel integriert ist, wie bei Avid.

Das Volumen des Bremssattels - also Differenz zwischen Kolben ganz eingefahren und ganz aisgefahren kann man leicht errechnen.
 
Du hattest in deinem anderen Thread ja den Hinweis erhalten, dass man Nehmerkolben der Hayes Stroker Ryde anstelle denen der XT 785 nehmen könnte - was in diesem Fall vielleicht funktioniert aber bei anderen Bastarden schon bei der Art der Bremsbelagsbefestigung scheitert (z.B. wird der Belag an der Stroker Trail über einen Pin auf dem Kolben fixiert, ähnlich Avid)
Da verwechselst du mich jemand ;)

Das wäre dann ich gewesen. :)
Und als ich die Excel gesehen habe, dachte ich erstmal "klasse, noch mehr mögliche Alternativen", aber das mit der Befestigung ist ein guter Punkt.
 
Du errechnest nur die Fläche eines Kolbens und vergleichst diese mit der Geberkolbenfläche. Im Bremssattel sind allerdings meist auf beiden Seiten Kolben, die mit einem Geberkolben angesprochen werden.

Bei der Gustav M stimmt's, aber die hat auch keine Kolbenpaare.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil beim Sattel nur die Kolben auf einer Seite zählen, dass ist der Vorteil vom Schwimmsattel und der Grund warum die Gustav M eine so hohe Bremskraft mit so wenig Kolbenfläche erreicht.

Aufgrund der Tatsache, dass zwei Nehmerkolben vorhanden sind, könnte man annehmen, dass die kombinierten Oberflächen der
Nehmerkolben in das Kolbenverhältnis einfließen, sodass sich die Klemmkraft an der Bremsscheibe verdoppelt. Dies wäre der Fall, wenn
die kombinierten Oberflächen der Nehmerkolben sich in dieselbe Richtung bewegen würden (wie es bei einer Seite eines Bremssattels
mit vier Kolben der Fall ist). Wenn sich die beiden Nehmerkolben jedoch in entgegengesetzte Richtungen bewegen, entspricht die
Gesamtklemmkraft nur der Kraft, die von einem der Kolben erzeugt wird. Wenn z.B. einer der Nehmerkolben festgeht und der andere
Nehmerkolben die gesamte Klemmkraft erzeugt, würde die erzeugte Kraft der von beiden Kolben erzeugten Kraft entsprechen.
SRAM, PDF Überblick über Hydraulik-Scheibenbremsen
 
Naja, ich bin jetzt kein Ingenör....mit der Kraft stimmt dies, aber IMHO nicht mit dem Untersetzungsverhältnis.
 
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