Warme Winterschuhe Flatpedal

Wenn ich das auf den Bildern richtig sehe, ist der nicht gefüttert, oder? Ich suche halt wirklich was Warmes - ich bin gestern mit den Vaude Moab NON-Winter bei rund -5°C fast 2h unterwegs gewesen. Hatte ein paar normale Baumwollsocken plus ein paar dickere Wandersocken an (Da fällt mir direkt ein Spruch einer Kollegin ein: "Sage mir, was für Socken du hast, und ich sage dir wie lange du schon fährst!" 😆 - wie ihr seht, mache ich das noch nicht so lange...) und habe so nach ca. 1h den Kontakt zu meinen Zehen verloren... 🥶
Ich frage mich halt, ob "mehr und dickere Socken" die Antwort ist, oder ob nicht ein echter Winterschuh mit Futter her muss, und da komme ich wieder bei den Vaude Moab Winter raus (zumal derzeit günstig zu kriegen...). (Von der Idee mit dem Gefummels mti Überschuhen habe ich mich erstmal wieder verabschiedet.)

Hat hier irgendeiner zufällig beide - Vaude Moab Winter und NON-Winter - und kann was zum "Temperaturunterschied" sagen? Denn wenn mir dir "Winter" nicht mindestens 5°C bringt, kann ich es auch lassen.


Sind das die hier: https://www.adidas.de/five-ten-freerider-eps-mid-mountainbiking-schuh/IF7411.html ?
Der EPS hat scheinbar keine Membran aber wohl ein Innenfutter? Irgendwie habe ich da die Haltung "Membran muss sein" für "garantierte" Dichtigkeit (auch damit man sie einfach mit dem Gartenschlauch saubermachen kann, so wie ich dich verstehe, machst du das bei den EPS ja bewusst nicht, korrekt?) - und von Five Ten gibt es nur die Trailcross GTX, die wieder kein Innenfutter haben und damit ungefähr das sind, was bei Vaude die Moab NON-Winter sind.


Das Thema "schnelles Anziehen" ist zumindest bei den Vaude Moab NON-Winter ein echtes Problem. Gerade mit zwei paar Socken ist das echt schwierig. Aber auch die Moab Winter wären da ja komplett anders designed.
Ich denke auf die beiden Alternativen läuft es für mich raus, auf jeden Fall mal danke dir für die Info zu den Leatt.
Der Vaude Moab Winter ist deutlich wärmer als der normale.
Ob 1 oder 2 socken... mei, bei mir funktioniert beides okay, wobei ich zum radeln immer ein paar dickere bevorzuge.
Was gar nicht funtioniert ist baumwolle. Da schwitze ich minimal rein und dann habe ich eine nasse kältekompresse
 
Ich komme gut klar mit zwei Paar Socken, wenn ich nur ein paar anziehe, dann habe ich definitiv kältere Füße. Bei jedem ist das Kälteempfinden auch anders.

Die Freerider EPS ziehe fast immer ich immer mit Neopren Überschuhen an, damit kein Wasser reinkommt, es ist aber jedes Mal ein kleiner Krampf die Überzieher dann mit dem Reißverschluss zu schließen. Bei Frost benötigt man ja keine Überzieher, die EPS halten dank dem Primaloft auch sehr gut warm.
Am liebsten fahre ich aber jetzt den leaat, das ist ein Schuh wo die Leute die den entwickelt haben, mal echt mitgedacht haben.
Der hat zwar keine direkte Isolation das Innenfutter ist aber schon recht dick zusammen mit der Membrane und guten Socken hat man dann für leichte Minusgrade genug Wärme.

Ich hatte bei der Tour auf dem Bild keine kalten Füße. Wenn man die Handschuhe ausgezogen hat froren wegen der Kälte schnell die Hände. Das war auch bisher die kälteste Tour mit dem Leaat über 2 Stunden 13 Minuten bei minus 5 Grad und fast komplett im Dunkeln. Da ist der Matsch komplett am Bike und Fender festgefroren, was dann natürlich den Vortrieb etwas behindert hat.
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Ob 1 oder 2 socken... mei, bei mir funktioniert beides okay, wobei ich zum radeln immer ein paar dickere bevorzuge.
Was gar nicht funtioniert ist baumwolle. Da schwitze ich minimal rein und dann habe ich eine nasse kältekompresse
Das Problem habe ich gefühlt eigentlich nicht - ich schwitze auch stark, selbst bei diesen Temperaturen ist mein Baselayer nach 90min nass (trotz Funktionswäsche über aller drei bis vier Schichten). Aber an den Füßen schwitze ich kaum - selbst im Sommer ist alles nass, aber nicht die Socken (außer am Socken-Schaft, wo es vom Bein runterläuft 😁)
Aber vielleicht unterschätze ich das auch , und ein paar high-endigere Socken müssen eh mal her - hat wer irgendeinen Tip (darf aber keine Wolle drin sein, nur Baumwolle oder halt Synthetik)?

Der Vaude Moab Winter ist deutlich wärmer als der normale.
...und der Moab Winter lässt sich extrem schnell an- und ausziehen. Ungefähr 10 mal so schnell wie der wasserdichte Moab mit Schnürung.
Das günstige Angebot für den Moab Winter ist natürlich weg. (okay, die Farbe war eh 💩)
 
Das Problem habe ich gefühlt eigentlich nicht - ich schwitze auch stark, selbst bei diesen Temperaturen ist mein Baselayer nach 90min nass (trotz Funktionswäsche über aller drei bis vier Schichten). Aber an den Füßen schwitze ich kaum - selbst im Sommer ist alles nass, aber nicht die Socken (außer am Socken-Schaft, wo es vom Bein runterläuft 😁)
Aber vielleicht unterschätze ich das auch , und ein paar high-endigere Socken müssen eh mal her - hat wer irgendeinen Tip (darf aber keine Wolle drin sein, nur Baumwolle oder halt Synthetik)?



Das günstige Angebot für den Moab Winter ist natürlich weg. (okay, die Farbe war eh 💩)
Die sind super. https://www.northwave.com/de/bike/zubehoer/socken/core-sock gab es es noch beiH&S für 6,99 Die sind aus Merinowolle und Polyamid:p
 
Ich komme gut klar mit zwei Paar Socken, wenn ich nur ein paar anziehe, dann habe ich definitiv kältere Füße. Bei jedem ist das Kälteempfinden auch anders.

Die Freerider EPS ziehe fast immer ich immer mit Neopren Überschuhen an, damit kein Wasser reinkommt, es ist aber jedes Mal ein kleiner Krampf die Überzieher dann mit dem Reißverschluss zu schließen. Bei Frost benötigt man ja keine Überzieher, die EPS halten dank dem Primaloft auch sehr gut warm.
Nachdem die günstigen Vaude weg sind hadere ich wieder und habe nochmal über Überschuhe nachgedacht - aber es gilt noch immer: eigentlich habe ich keine Lust mehr auf irgendwelches Gefummels mit derartigem Zeug (Überschuhen, Gamaschen o.ä. ), das hatt eich jetzt 1,5 Jahre mit den GribGrab-Überstülpern, und es langt mir.
Ich will einen Schuh, der wasserdicht, warm und hoch genug ist, dass die Regenhosen drübergehen und beim Fahren drüberbleiben und so nix von oben reinläuft. Maximal noch Klettband zum Fixieren.
Dann einfach Heimkommen, mit dem Gartenschlauch die untere Körperhälfte abspülen, evtl. mit der Reifenbürste noch drüber, und fertig.
Kann ja nicht so schwer sein! 🙄
Oder muss ich mir jetzt Hochwasserhosen zulegen? Gibt es die mit steifen, griffigen Sohlen? 😆

Am liebsten fahre ich aber jetzt den leaat, das ist ein Schuh wo die Leute die den entwickelt haben, mal echt mitgedacht haben.
Der hat zwar keine direkte Isolation das Innenfutter ist aber schon recht dick zusammen mit der Membrane und guten Socken hat man dann für leichte Minusgrade genug Wärme. Die Kälteste Tour bisher war
2 Stunden 13 Minuten bei minus 5 Grad fast komplett im Dunkeln, da ist der Matsch komplett am Bike festgefroren, was dann natürlich den Vortrieb etwas behindert hat.
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Das wäre genau mein Use Case - minus 5° war auch das bisher kälteste (gestern wieder).
Was für Socken hattest du da drin? Die oben erwähnten zwei paar Merino-Socken?

OT: Wenn es noch kälter wird, lässt man es als Normalsterblicher, der irgendeine Verantwortung (Familie,Kinder) hat vielleicht eh besser sein - und nicht nur wegen dem Komfort. Ich fahre in dieser Jahreszeit natürlich auch im Dunkeln - wenn man da mal ernsthaft verunfallt und nicht schnell gesucht und gefunden wird, kann es ruck-zuck richtig ungesund werden. Das ist mir gestern wieder mal bewusst geworden, wo ich eine Eisfläche unterschätzt und mich derbe abgelegt habe. Inklusive Helmtest (mit dem Hinterkopf auf's Eis). Das war am Anfang der Tour und noch in Ortsnähe, aber da es nur wenige Verrückte gibt, die bei dem Wetter nachts im Wald rumlaufen oder -fahren... da könnte man evtl. recht lange liegen. Ging wieder mal glimpflich aus, ich habe meine Knochen sortiert und bin die verbliebenen 25km fertig gefahren.
 
Ich konnte den Northwave GTX Mid jetzt auch bei -6°C testen und meine Füße waren deutlich wärmer als bei den FiveTen EPS + Endura Überzieher bei der letzten Ausfahrt mit vergleichbaren Temperaturen (wo ich mir mal wieder Frostbeulen an den Zehen geholt hatte, die jetzt aktuell gerade wieder verheilt sind).
Zuvor ging das ja nur bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, jetzt auch bei vergleichbaren Minustemperaturen.

Wasserdicht waren sie in den Pfützenparaden der letzten Wochen übrigens auch (mit Regen-/Schlammhose drüber). Im Dauerregen hab ich sie allerdings nicht getestet.
 
Nachdem die günstigen Vaude weg sind hadere ich wieder und habe nochmal über Überschuhe nachgedacht - aber es gilt noch immer: eigentlich habe ich keine Lust mehr auf irgendwelches Gefummels mit derartigem Zeug (Überschuhen, Gamaschen o.ä. ), das hatt eich jetzt 1,5 Jahre mit den GribGrab-Überstülpern, und es langt mir.
Ich will einen Schuh, der wasserdicht, warm und hoch genug ist, dass die Regenhosen drübergehen und beim Fahren drüberbleiben und so nix von oben reinläuft. Maximal noch Klettband zum Fixieren.
Dann einfach Heimkommen, mit dem Gartenschlauch die untere Körperhälfte abspülen, evtl. mit der Reifenbürste noch drüber, und fertig.
Kann ja nicht so schwer sein! 🙄
Oder muss ich mir jetzt Hochwasserhosen zulegen? Gibt es die mit steifen, griffigen Sohlen? 😆


Das wäre genau mein Use Case - minus 5° war auch das bisher kälteste (gestern wieder).
Was für Socken hattest du da drin? Die oben erwähnten zwei paar Merino-Socken?

OT: Wenn es noch kälter wird, lässt man es als Normalsterblicher, der irgendeine Verantwortung (Familie,Kinder) hat vielleicht eh besser sein - und nicht nur wegen dem Komfort. Ich fahre in dieser Jahreszeit natürlich auch im Dunkeln - wenn man da mal ernsthaft verunfallt und nicht schnell gesucht und gefunden wird, kann es ruck-zuck richtig ungesund werden. Das ist mir gestern wieder mal bewusst geworden, wo ich eine Eisfläche unterschätzt und mich derbe abgelegt habe. Inklusive Helmtest (mit dem Hinterkopf auf's Eis). Das war am Anfang der Tour und noch in Ortsnähe, aber da es nur wenige Verrückte gibt, die bei dem Wetter nachts im Wald rumlaufen oder -fahren... da könnte man evtl. recht lange liegen. Ging wieder mal glimpflich aus, ich habe meine Knochen sortiert und bin die verbliebenen 25km fertig gefahren.
Ja, so kam ich auch nach Jahren gewürschtel zu teuren Schuhen. Nach der Tour taube lila Füße und einfach bestellt. Soll ja Spaß machen.

Und wegen dem anderen Grund fahr ich sehr selten allein Touren und hab immer ein Erste Hilfe Kit mit.

Was ich eigentlich sagen wollte: hab mich ewig geziert, aber der Vaude ist sein Geld auch ohne Rabatt sein Geld wert
 
Nachdem die günstigen Vaude weg sind hadere ich wieder und habe nochmal über Überschuhe nachgedacht - aber es gilt noch immer: eigentlich habe ich keine Lust mehr auf irgendwelches Gefummels mit derartigem Zeug (Überschuhen, Gamaschen o.ä. ), das hatt eich jetzt 1,5 Jahre mit den GribGrab-Überstülpern, und es langt mir.
Ich will einen Schuh, der wasserdicht, warm und hoch genug ist, dass die Regenhosen drübergehen und beim Fahren drüberbleiben und so nix von oben reinläuft. Maximal noch Klettband zum Fixieren.
Dann einfach Heimkommen, mit dem Gartenschlauch die untere Körperhälfte abspülen, evtl. mit der Reifenbürste noch drüber, und fertig.
Kann ja nicht so schwer sein! 🙄
Oder muss ich mir jetzt Hochwasserhosen zulegen? Gibt es die mit steifen, griffigen Sohlen? 😆


Das wäre genau mein Use Case - minus 5° war auch das bisher kälteste (gestern wieder).
Was für Socken hattest du da drin? Die oben erwähnten zwei paar Merino-Socken?

OT: Wenn es noch kälter wird, lässt man es als Normalsterblicher, der irgendeine Verantwortung (Familie,Kinder) hat vielleicht eh besser sein - und nicht nur wegen dem Komfort. Ich fahre in dieser Jahreszeit natürlich auch im Dunkeln - wenn man da mal ernsthaft verunfallt und nicht schnell gesucht und gefunden wird, kann es ruck-zuck richtig ungesund werden. Das ist mir gestern wieder mal bewusst geworden, wo ich eine Eisfläche unterschätzt und mich derbe abgelegt habe. Inklusive Helmtest (mit dem Hinterkopf auf's Eis). Das war am Anfang der Tour und noch in Ortsnähe, aber da es nur wenige Verrückte gibt, die bei dem Wetter nachts im Wald rumlaufen oder -fahren... da könnte man evtl. recht lange liegen. Ging wieder mal glimpflich aus, ich habe meine Knochen sortiert und bin die verbliebenen 25km fertig gefahren.
Ich fahre den leaat mit den oben genannten Nortwave Core Socks und welchen von H&S die heißen Radon Render Merino – Thermal Socks. Die gibt es aber aktuell nicht bei H&S, habe die aber wo anders gefunden
https://www.radonbikeparts.com/radon-render-merino-thermal-socks-free-delivery/. Die Kombi ist super Du kannst aber z.B auch zwei paar Core Socks nehmen.

Wenn man keine Click Pedale fährt gibt es einige gute Schuhe von Nordhwave und eben den Freerider EPS und den Leatt 7.0 Hydra Dri die die Füße im Winter warm halten. Hier gibt es einen guten Test, der ist auf englisch kann man ja einfach mit dem Browser übersetzen https://www.cyclingelectric.com/reviews/leatt-7-0-hydradri-shoe-review-the-ultimate-all-weather-shoe
Mit Click Pedal ist es so gut wie unmöglich die Füße im Winter richtig warm zu halten, da man immer die Kältebrücke über die Clicks hat. Da helfen dann bedingt nur beheizbare Einleger.
 

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Ich konnte den Northwave GTX Mid jetzt auch bei -6°C testen und meine Füße waren deutlich wärmer als bei den FiveTen EPS + Endura Überzieher bei der letzten Ausfahrt mit vergleichbaren Temperaturen (wo ich mir mal wieder Frostbeulen an den Zehen geholt hatte, die jetzt aktuell gerade wieder verheilt sind).
Krass - Frostbeulen hatte ich noch nie. Wie lange warst du da bei -6°C in den FiveTen unterwegs? Ich hatte bei -5°C nach ca. 2h kalte und etwas taube Zehen gestern in den Vaude Moab NON-Winter mit zwei paar Socken. Unangenehm, aber ohne Schäden, ich glaube von Frostbeulen war ich bestimmt noch 30-60min entfernt (da ich zum Glück bisher aber keine Erfahrungen mit habe, weiß ich aber auch nicht wie schnell das geht).
Zu den Northwave: Irgendwie finde ich die nur bis 47. Laut Größentabelle für 30cm Fußlänge, den Wert gibt Vaude auch für die Moab in 48 an und das passt für mich (gemessene Fußlänge 28,5cm - offenbar brauche ich viel Platz nach vorne?) Sollte also grade noch gehen.
Preislich geben sich die drei Modelle auf meiner Shortlist (Vaude Winter, Leatt und NW) nur wenig, ist also auch kein Kriterium.
Die Reviews zu den Leatt klingen auch gut, die sehen auch in der Konstruktion am dichtesten aus (da sagen mir die NW am wenigsten zu, da die Schnürung exponiert ist, das stört mich auch an den NON-Winter Moab). Allerdings bin ich bei Reißverschlüssen generell skeptisch (Haltbarkeit). Aber ein insgesamt sehr positives Review (YT-Video von TheLoamWolf) meinte, dass die nix für ganz niedrige Temperaturen oder Leute sind, die schnell kalte Füße kriegen. Es wäre auch nicht viel Platz für dicke Socken.
 
Ja, so kam ich auch nach Jahren gewürschtel zu teuren Schuhen. Nach der Tour taube lila Füße und einfach bestellt. Soll ja Spaß machen.
Stimmt natürlich - Spaß hat es gestern nicht mehr wirklich gemacht (hätte es auch nicht ohne den Ableger).
Auch an dich die Frage: Wie lange warst du (mit welchen Schuhen und Socken) unterwegs, bis es so weit kam? Vielleicht habe ich mit meiner derzeitigen Lösung noch gar kein gesundheitliches, sondern nur ein Komfortproblem ("Fahrer zu pienzig" 😉)... Lösung: "einfach aushalten"? (Und ggf. ein paar gescheite Socken kaufen)

Und wegen dem anderen Grund fahr ich sehr selten allein Touren und hab immer ein Erste Hilfe Kit mit.
Bin leider bisher eigentlich immer alleine unterwegs. Auch im Sommer bzw. bei guten Bedingungen. 🙁 Hauptsächlich wegen zeitlicher Flexibilität. Aber auch weil die Menge an Bekloppten😉, die sich im Dunkeln bei Minusgraden für ne schnelle Feierabendrunde (meine Standardstrecke hat nur 27km und 550hm) aufs Rad setzen (oder im Sommer bei >30°C für etwas längere Strecken) und durch den Wald fahren in meinem Umfeld sehr begrenzt ist.

Bzgl. Erste-Hilfe-Kit: Ich dachte eher an den Fall "bewusstlos im Graben erfrieren" 🥶

Was ich eigentlich sagen wollte: hab mich ewig geziert, aber der Vaude ist sein Geld auch ohne Rabatt sein Geld wert
Danke für das klare Voting.
Die Vaude sind auch irgendwie derzeit mein Favorit, da sie eine gute Balance von Wetterfestigkeit bzw. Reinigungsfreundlichkeit und Wärmeisolation zu bieten scheinen.
Bei ersterem sehe ich Schwächen bei den NW (rein basierend auf Bildern, ist vielleicht in der Praxis gar kein Problem), bei zweiterem bei den Leatt.
Die Sohlen sehen aus wie die der NON-Winter, der Grip ist daher auch bekannt und ausreichend. Allerdings scheint die Optik ziemlich 👻👹 - ja, das ist am Ende egal, und schön sind die alle nicht. 😆
 
Ich fahre den leaat mit den oben genannten Nortwave Core Socks und welchen von H&S die heißen Radon Render Merino – Thermal Socks. Die gibt es aber aktuell nicht bei H&S, habe die aber wo anders gefunden
https://www.radonbikeparts.com/radon-render-merino-thermal-socks-free-delivery/. Die Kombi ist super Du kannst aber z.B auch zwei paar Core Socks nehmen.
Vielleicht ist Merino trotz Wollunverträglichkeit ein Versuch wert. Wenn ich die auch nicht vertrage muss halt eine NON-Merino-Socke drunter als "base layer".
Wenn man keine Click Pedale fährt gibt es einige gute Schuhe von Nordhwave und eben den Freerider EPS und den Leatt 7.0 Hydra Dri die die Füße im Winter warm halten. Hier gibt es einen guten Test, der ist auf englisch kann man ja einfach mit dem Browser übersetzen https://www.cyclingelectric.com/reviews/leatt-7-0-hydradri-shoe-review-the-ultimate-all-weather-shoe
Wenn ich bei den Leatt nicht die Bedenken bzgl. Isolierung hätte, würde ich klar bei denen landen.
 
@Grummbeerbauer Ich krieg kalte Füße schon nach einer halben Stunde, also dann ist quasi die Wärme weg, die die Füße vorm los fahren hatten. Nach spätestens 2h ist dann alles taub. Jetzt mit den Moab Winter und Thermopads gehen auch 3h und ich behalte warme Füße.

Hab den NW (mit dem Boa-Klon und SPD) und den Vaude, mag beide, aber der NW ist definitiv kälter. Aber trotzdem wasserdicht.
 
@Grummbeerbauer Ich krieg kalte Füße schon nach einer halben Stunde, also dann ist quasi die Wärme weg, die die Füße vorm los fahren hatten. Nach spätestens 2h ist dann alles taub. Jetzt mit den Moab Winter und Thermopads gehen auch 3h und ich behalte warme Füße.

Hab den NW (mit dem Boa-Klon und SPD) und den Vaude, mag beide, aber der NW ist definitiv kälter. Aber trotzdem wasserdicht.
Cool, jemand der beide direkt vergleiche kann! ☺️

Vorab: Eine Frage zum NW wollte ich eh noch loswerden - es ist hier oft nur vom "Northwave GTX" die Rede, aber da gibt es ja eben zwei, den "Mid" und den "Plus".

"Mid":
1704962834110.png


"Plus":

1704962951075.png

Und zum Vergleich nochmal der Vaude Moab Winter:
1704964164744.png


Die beiden NW-Modelle scheinen ja bis auf den "Verschluss" quasi identisch (auch bzgl. Fütterung?)
Du hast also den "Plus", das wäre auch klar mein Favorit wenn es ein NW wird,
der ist natürlich eine Ecke teurer (meist eher ~180-190 wie der Vaude, statt ~150), aber der Verschluss und die Abdeckung der Schnürung scheint genau die (von mir vermuteten) Nachteile des "Mid" zu adressieren, allerdings hatte ich noch keinen Schuh mit BOA-artigem Verschluss - wie praktisch ist das wirklich, und hält das Ding? (wenn ein Schnürsenkel reisst, kauf ich nen neuen für <5€, wenn das BOA-Teil die Grätsche macht, kann man vermutlich den Schuh wegwerfen...).
Edit: Nachtrag zum Thema Haltbarkeit des BOA-Verschluss bzw. dem BOA-Nachbau "SLW3" von Northwave: für beide kriegt man Ersatzteile (Drehknopf, Zugbänder) für ~10€, also selbst wenn die Dinger nicht sonderlich robust sein sollten wäre ein Defekt kein Totalschaden.

@morph027
Da du den direkten Vergleich hast: Welcher von beiden (Vaude Winter vs. NW Plus) hat denn den höheren Schaft bzw. beim welchem ist es einfacherer eine Schlammschutzhose da drüberzuziehen,so dass die auch bei 2h Fahrt drüber bleibt?
(Maximal würde ich noch ein Klettband zum Fixieren auf ungefähr Knöchelhöhe drummachen wollen.)
Und wie empfindest du den Grip im Vergleich (auf welchen Pedalen)?
Bzgl. der Wärmeisolierung: du sagst der NW ist "kälter" - kannst du das irgendwie beziffern (z.B. "Vaude okay bis -10°, NW bis -5°, bei gleichen Socken").
THX!
 
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Die beiden NW-Modelle scheinen ja bis auf den "Verschluss" quasi identisch (auch bzgl. Fütterung?)
Du hast also den "Plus", das wäre auch klar mein Favorit wenn es ein NW wird,
der ist natürlich eine Ecke teurer (meist eher ~180-190 wie der Vaude, statt ~150), aber der Verschluss und die Abdeckung der Schnürung scheint genau die (von mir vermuteten) Nachteile des "Mid" zu adressieren, allerdings hatte ich noch keinen Schuh mit BOA-artigem Verschluss - wie praktisch ist das wirklich, und hält das Ding? (wenn ein Schnürsenkel reisst, kauf ich nen neuen für <5€, wenn das BOA-Teil die Grätsche macht, kann man vermutlich den Schuh wegwerfen...).
Edit: Nachtrag zum Thema Haltbarkeit des BOA-Verschluss bzw. dem BOA-Nachbau "SLW3" von Northwave: für beide kriegt man Ersatzteile (Drehknopf, Zugbänder) für ~10€, also selbst wenn die Dinger nicht sonderlich robust sein sollten wäre ein Defekt kein Totalschaden.
Hatte beide da (einmal den normal für Flat, dann den Plus für SPD) und der Aufbau ist der selbe, Unterschied ist tatsächlich nur die Schnürung. Bei dem Boa.Klon schnür ich da auch nie dran drum, mach nur oben das Klett auf und rein/raus. Würde wahrscheinlich über den Preis entscheiden, hab die damals halt im Sale für ~80 das Stück bekommen. Seh da keinen Vor oder Nachteil der Schnürung.

Die Neoprenschafthöhe kann ich heut abend zu Hause mal messen. Zum anziehen ist der NW schöner, der Vaude aber superultramassiv warm.
 
Hatte beide da (einmal den normal für Flat, dann den Plus für SPD) und der Aufbau ist der selbe, Unterschied ist tatsächlich nur die Schnürung. Bei dem Boa.Klon schnür ich da auch nie dran drum, mach nur oben das Klett auf und rein/raus. Würde wahrscheinlich über den Preis entscheiden, hab die damals halt im Sale für ~80 das Stück bekommen. Seh da keinen Vor oder Nachteil der Schnürung.
80€ - wow, derzeit liegt man beim Doppelten.
Wie oben schon jemand schrieb: ich denke der Hauptnachteil von Schnürsenkel-basierten Verschlüssen, insbesondere wenn sie nicht noch durch irgendwelche Klett-Abdeckungen geschützt sind, ist dass die halt schnell im Matsch komplett zusiffen. Nach innen dicht kann das ja dann trotzdem sein. So isses bei mir bei den Vaude Moab NON-Winter.
Also wenn es bei mir der NW wird, dann der Plus.

Die Neoprenschafthöhe kann ich heut abend zu Hause mal messen. Zum anziehen ist der NW schöner, der Vaude aber superultramassiv warm.
Supi, THX. Wie verhält sich's bei beiden bzgl. Grip? (rein von der Optik würde ich die Vaude-Sohle für grippier halten).

Ich habe jetzt erstmal ein paar Thermosocken geordert, vielleicht komme ich damit über die derzeit ja schon wieder abklingende Frostperiode und bis zum Radschuh-"WSV" (falls das Konzept noch jemand kennt 😉 ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist Merino trotz Wollunverträglichkeit ein Versuch wert. Wenn ich die auch nicht vertrage muss halt eine NON-Merino-Socke drunter als "base layer".

Wenn ich bei den Leatt nicht die Bedenken bzgl. Isolierung hätte, würde ich klar bei denen landen.
Also richtige Winterschuhe sind die Leatt 7.0 HydraDri ja auch nicht bzw. werden nicht dafür beworben.

Ich habe in den Leatt aber gefühlt nicht viel kälteren Füße als in den Freerider EPS mit Neoprenüberzug, die halten bis ca 5°Minus schon gut warm. Bei den aktuellen Temperaturen um die Minus 7 Grad fahre ich aber nur die Freerider mit Neoprenüberzug, sicher ist sicher😇 Samstag sollen es hier wieder um die Null Grad werden, dann nehme ich wieder den Leatt auf meiner MTB Tour.

Was auch nicht zu unterschätzen ist, ist das Gewicht der Schuhe, die Freerider EPS wiegen zusammen mit dem Neoprenüberzug von Mavic 1178 Gramm. Der leatt wiegt 866 Gramm in Größe 42,5.Das Mehrgewicht macht sich auf jeden Fall beim Fahren bemerkbar.

Hier gibt es noch einen guten Winter Test in der Bikehttps://www.bike-magazin.de/ausrues...radri-wasserdichte-mtb-schuhe-im-winter-test/
 

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80€ - wow, derzeit liegt man beim Doppelten.
Wie oben schon jemand schrieb: ich denke der Hauptnachteil von Schnürsenkel-basierten Verschlüssen, insbesondere wenn sie nicht noch durch irgendwelche Klett-Abdeckungen geschützt sind, ist dass die halt schnell im Matsch komplett zusiffen. Nach innen dicht kann das ja dann trotzdem sein. So isses bei mir bei den Vaude Moab NON-Winter.
Also wenn es bei mir der NW wird, dann der Plus.


Supi, THX. Wie verhält sich's bei beiden bzgl. Grip? (rein von der Optik würde ich die Vaude-Sohle für grippier halten).

Ich habe jetzt erstmal ein paar Thermosocken geordert, vielleicht komme ich damit über die derzeit ja schon wieder abklingende Frostperiode und bis zum Radschuh-"WSV" (falls das Konzept noch jemand kennt 😉 ).
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Grip ist ähnlich, der Vaude hat auf Grund des Musters etwas mehr Halt, vor allem beim Laufen.
 
Krass - Frostbeulen hatte ich noch nie. Wie lange warst du da bei -6°C in den FiveTen unterwegs? Ich hatte bei -5°C nach ca. 2h kalte und etwas taube Zehen gestern in den Vaude Moab NON-Winter mit zwei paar Socken. Unangenehm, aber ohne Schäden, ich glaube von Frostbeulen war ich bestimmt noch 30-60min entfernt (da ich zum Glück bisher aber keine Erfahrungen mit habe, weiß ich aber auch nicht wie schnell das geht).
Zu den Northwave: Irgendwie finde ich die nur bis 47. Laut Größentabelle für 30cm Fußlänge, den Wert gibt Vaude auch für die Moab in 48 an und das passt für mich (gemessene Fußlänge 28,5cm - offenbar brauche ich viel Platz nach vorne?) Sollte also grade noch gehen.
Preislich geben sich die drei Modelle auf meiner Shortlist (Vaude Winter, Leatt und NW) nur wenig, ist also auch kein Kriterium.
Die Reviews zu den Leatt klingen auch gut, die sehen auch in der Konstruktion am dichtesten aus (da sagen mir die NW am wenigsten zu, da die Schnürung exponiert ist, das stört mich auch an den NON-Winter Moab). Allerdings bin ich bei Reißverschlüssen generell skeptisch (Haltbarkeit). Aber ein insgesamt sehr positives Review (YT-Video von TheLoamWolf) meinte, dass die nix für ganz niedrige Temperaturen oder Leute sind, die schnell kalte Füße kriegen. Es wäre auch nicht viel Platz für dicke Socken.
Denn Reißverschluss muss man natürlich auch immer etwas pflegen, ich reibe immer etwas Spüli mit einem feuchten Lappen nach der Reinigung vom Schuh an den Zähnen entlang, das hält den funktionstüchtig.
Der Reißverschluss vom leaat 7.0 HydraDri hat nach innen eine Dichtlippe, der lässt sich auch einfach öffnen und schließen.
 
Die Schnürsenkel beim Northwave sind kein Problem, die können sich zwar vollsaugen, der Schuh selbst bleibt aber trotzdem nicht. Anders als beim FiveTen EPS, da kommt bei mir dann tatsächlich Wasser durch.
Das sind jetzt die ersten Schuhe, bei denen ich absolut keine Bedenken hatte, gnadenlos alle Pfützen auf dem Trail mitzunehmen.

Der Plus mit Boa und der normale GTX mit Schnürsenkeln sollen ansonsten gleich sein laut Beschreibungen hier im Thread.

Den Northwave musste ich anstatt in 42 wie die FiveTen dann letztendlich in 43 bestellen, um meinem großen Zeh genügend Platz zu verschaffen.
Unterwegs war ich mit beiden Schuhen gleich lang, immer so zwischen 2 und 4 Stunden insgesamt. Bei den FiveTen EPS mit Endura Neoprenüberziehern gab es dann halt irgendwann die Frostbeulen, mit den Northwave ist das bislang absolut kein Thema.

Der Grip der Sohle ist gut genug für Rumpeltrails, eigentlich hab ich da keine Probleme feststellen können im Vergleich zu den FiveTens. Wobei die Sohle relativ dick ist, ich hab meinen Sattel mittlerweile 1,5cm höher gestellt als mit den FiveTens.
Allerdings habe ich auch ziemlich lange Pins an meinen Pedalen (Superstar Nano mit vorne & hinten lang, in der Mitte die normalen), bei kürzeren wie z.B. an den Saint-Pedalen könnte das mit dem Grip schon wieder anders aussehen. Ganz so weich wie die Sohle von den FiveTens ist sie nämlich nicht. Und zum Wandern/Bikeschieben auch nicht optimal.
 
Also richtige Winterschuhe sind die Leatt 7.0 HydraDri ja auch nicht bzw. werden nicht dafür beworben.


Ich habe in den Leatt aber gefühlt nicht viel kälteren Füße als in den Freerider EPS mit Neoprenüberzug, die halten bis ca 5°Minus schon gut warm.
Ich kenne die Freerider nicht, aber rein von deren "Spec" (nicht gefüttert, GTX-Membran) sind die bzgl. Temperaturbereich vermutlich vergleichbar mit den Vaude Moab NON-Winter - die mir allerdings ohne Überschuhe für -5°C zu kalt sind. Temperaturempfinden ist natürlich unterschiedlich und ich habe noch nicht ausprobiert, was für mich ein Neopren-Überschuh bringt, aber ich denke die Leatt könnten wir dann reichen und ich habe nicht das Überschuh-Gefummels. Gleichzeitig wären sie auch bei wärmerem Matschwetter vermutlich ne Verbesserung im Vergleich zu meinen Vaude, und sei es nur, weil der Schaft vermutlic etwas höher ist. Da sind die gefütterten Vaude Moab Winter oder NW Multicross dann evtl. schnell zu warm.

Bei den aktuellen Temperaturen um die Minus 7 Grad fahre ich aber nur die Freerider mit Neoprenüberzug, sicher ist sicher😇 Samstag sollen es hier wieder um die Null Grad werden, dann nehme ich wieder den Leatt auf meiner MTB Tour.
Gestern bei ~ -5°C nach ca. 2h wieder kalte Zehen gehabt (aber keine Erfrierungen).
Was auch nicht zu unterschätzen ist, ist das Gewicht der Schuhe, die Freerider EPS wiegen zusammen mit dem Neoprenüberzug von Mavic 1178 Gramm. Der leatt wiegt 866 Gramm in Größe 42,5.Das Mehrgewicht macht sich auf jeden Fall beim Fahren bemerkbar.
Valider Punkt auch wenn ich für mich noch nicht final sagen kann, wie sehr mich schwere Schuhe stören - manchmal empfinde ich den Wechsel vom Sommer- auf Winterschuh extrem (bin dann auch spürbar lamgsamer auf bekannten Strecken), andermal merke ich es kaum. Ich habe für mich die Theorie, dass es eher der hohe Schaft ist, der weniger Bewegung im Fußgelenk zulässt, so dass man weniger mit den Waden mitarbeiten kann.

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Grip ist ähnlich, der Vaude hat auf Grund des Musters etwas mehr Halt, vor allem beim Laufen.
Okay, Schafthöhe ist schonmal kein Auswahlkriterium, danke. Grip schon eher - da finde ich die NON-Winter-Moab noch OK aber sicher nicht super (auf OneUp Comp), viel weniger sollte es nicht werden.
Also doch eher Vaude Winter, da wärmer und grippier. (auch wenn ich die wie schon erwähnt echt sauhäßlich finde... aber das darf hier kein Kriterium sein, sieht im Winter außer mir eh keiner 🙂)


Die Schnürsenkel beim Northwave sind kein Problem, die können sich zwar vollsaugen, der Schuh selbst bleibt aber trotzdem nicht. Anders als beim FiveTen EPS, da kommt bei mir dann tatsächlich Wasser durch.
Das hatte ich bei den NON-Winter Vaude Moab noch nie, die sind dicht. Wasser kommt da nur oben rein, wenn die Regenhose oder die Neopren-Gamasche vom Schaft rutscht. Aber die EPS sind ja ohne GTX oder vergleichbarer Membran (richtig? IIRC gibt es bei FiveTen nur die Trailcross mit GTX), da darf man dann auch keine völlig Dichtigkeit erwarten.
Das sind jetzt die ersten Schuhe, bei denen ich absolut keine Bedenken hatte, gnadenlos alle Pfützen auf dem Trail mitzunehmen.

Der Plus mit Boa und der normale GTX mit Schnürsenkeln sollen ansonsten gleich sein laut Beschreibungen hier im Thread.

Den Northwave musste ich anstatt in 42 wie die FiveTen dann letztendlich in 43 bestellen, um meinem großen Zeh genügend Platz zu verschaffen.
Wenn es der NW werden sollte könnte 47 dann wohl evtl. knapp werden, mal sehen.

Der Grip der Sohle ist gut genug für Rumpeltrails, eigentlich hab ich da keine Probleme feststellen können im Vergleich zu den FiveTens. Wobei die Sohle relativ dick ist, ich hab meinen Sattel mittlerweile 1,5cm höher gestellt als mit den FiveTens.
Allerdings habe ich auch ziemlich lange Pins an meinen Pedalen (Superstar Nano mit vorne & hinten lang, in der Mitte die normalen), bei kürzeren wie z.B. an den Saint-Pedalen könnte das mit dem Grip schon wieder anders aussehen. Ganz so weich wie die Sohle von den FiveTens ist sie nämlich nicht. Und zum Wandern/Bikeschieben auch nicht optimal.
Ja, bzgl. Sohlen sind FiveTens wohl immer noch der Goldstandard - nützt halt nix, wenn die Latschen undicht und/oder zu kalt sind. Da ich überhaupt keine Lust auf Wasser im Schuh habe, blieben für mich da nur die Trailcross GTX, und die sind halt auch nicht gefüttert. Also muss ich abseits von FiveTen gucken.

So, ich habe den Thread genug gehijacked (aber immerhin noch halbwegs on topic... 😉), alle Informationen wurden ausgetauscht, einige Direktvergleiche waren auch möglich, danke euch allen! :daumen:

Mein Plan: Ich probier beim nächsten Trip (sind immer noch deutlich unter 0°C fürs Wochenende angekündigt) meine NON-Winter Moab mit besseren Socken, die sollten heute geliefert werden. Je nachdem wie das ausgeht, warte ich mehr oder weniger lange auf einen guten Preis für die Vaude Moab Winter, NW Multicross GTX Plus, NW Multicross GTX Mid oder Leatt Hydradri 7.0 (in dieser Präferenz).
 
Ich zitiere mich mal kurz vom Dezember 2022:

Ich fahre jetzt den dritten Winter mit Stiefeln von Decathlon. Für mich passt das auf dem Flatpedal sehr gut, das Profil der Sohle ist auch nicht zu hoch. Gleichzeitig hat man guten Grip, wenn man doch mal ein paar Meter auf Schnee oder Eis gehen muss.
Bis ca. -5 Grad sind die okay. Wenn es kälter oder nass ist, ziehe ich noch Vaude Minsk Überschuhe drüber.
Die bei der Produktbeschreibung aufgeführten Temperaturen funktionieren evtl. beim Wandern. Beim Biken wird es bei -10/-15 Grad schon schwierig, weil ja auch der Fahrtwind noch dazukommt.

https://www.decathlon.de/p/wandersc...Wpv2qLP4IZ2SSgwKVrLhfjoZkJRsybixoCzEMQAvD_BwE
Gestern bin ich mit den Decathlon-Stiefel und GripGrap Arctic X Neopren-Überziehern eine 78 Km-Runde bei -5 bis 0 Grad gefahren.
Nach 2,5 h waren die Zehen etwas kalt. Eine kurze Kaffeepause beim Bäcker hat da Abhilfe geschaffen und der Rest der Tour war okay.
Wichtig für mich ist, genug Platz im Schuh zu haben, um ab und zu mit den Zehen wackeln zu können.
 
Die Leatt sind für mich richtig Klasse. Halten meine Füße endlich wieder warm, auch bei Temperaturen unter 0.

Die Sohle ist nicht so bretthart wie bei den NW oder den Vaude. Fußgelenk und Füße fühlen sich nicht wie einbetoniert an und die Sohle hat auch recht guten Grip auf den Flatpedalen.
 
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