Westweg 08 - Bericht

Danke für die Infos Pariserin, in der Hütte am Farrenkopf werd ich wohl mal Station machen, das passt gut in meine Kurztripplanung. Abends in Hausach was essen und dann gemütlich zur Hütte hochschieben.

Norwegen ist mir dann doch ein bischen weit und der Reiseradler bin ich eh nicht. Ich kann ja verstehen, dass man in Deutschland nicht einfach überall sein Zelt aufschlagen darf, Deutschland ist dann doch ein bischen dichter besiedelt als Skandinavien. Aber was dagegen spricht, dass man mit Isomatte und Schlafsack in einer Hütte schläft werde ich nie begreifen.
 
Tag,

in knapp 3 Wochen fahre ich de Westweg. Was sind den die Sachen die man unbedingt voher noch machen muss aber man schnell vergisst?

Grüße
 
Tag,

in knapp 3 Wochen fahre ich de Westweg. Was sind den die Sachen die man unbedingt voher noch machen muss aber man schnell vergisst?

Grüße

Hast ja meine Packliste, gibt also nichts was fehlt ;) *duckundweg* :lol:

Ähhh ich hätte doch was. Ich würde mir überlegen ein Ersatzschaltauge mitzunehmen, ist klein und wiegt nichts, die Wirkung ist aber riesig!! Meins habe ich mir am 2. Tag versaut und hatte riesen Theater mit der Schalterei für den Rest der Tour!!!

Bin mal sehr auf Deinen Bericht gespannt!! Das Losfahren ist das Schwierigst, bist Du einmal unterwegs läuft alles von selbst!!!

Viel Erfolg!! Du wirst den Weg lieben und hassen, es lebe der Farrenkopf :daumen:!!!
 
ja, das von Dir hat mir auch alles sehr gut geholfen bei der suche der Hotels. Wir sind zu viert und fahren alles an 5 Tagen. Die Etapen haben wir uns selbst gebaut. Der erste Tag wird der härteste sein. Wir beginnen nicht in Pforzheim, sondern in Gernsbach nehmen Teufelsmühle und Holohturm mit , runter nach Forbach und dann noch nach Unterstmatt wo wir die erste Nacht pennen. Der Rest wird in einem Bericht folgen.

Danke dir.


WESTWEG 2009..( 17.8-21.8)
 
Vergangene Woche war ich auch auf einer Teilstrecke des Westweges unterwegs!

Von Mittwoch bis Freitag vergangener Woche fuhren mein Cousin und ich eine Teilstrecke des Westweges. Ohne große Tourplanung entschlossen wir uns kurzfristig, den Weg in Angriff zu nehmen.

Da ich bereits vor 25 Jahren den Weg zu Fuß zurückgelegt hatte und mein Cousin die nördliche Teilstrecke bis Hausach ebenfalls gegangen ist, haben wir uns entschlossen, den südlichen Teil, von der Schönen Aussicht (Karlstein) bis Basel zu befahren. Da wir unser Tagespensum schlecht einschätzen konnten, hatten wir uns zunächst zum Ziel gesetzt, bis spätestens Freitag Nachmittag in Basel zu sein um die Heimfahrt mit dem Zug antreten zu können.
Unterkünfte haben wir daher auch keine gebucht.

1. Tag
Wir ließen uns also am Mittwoch zur Schönen Aussicht fahren und starteten unsere Westwegmission bei herrlichem Wetter um 08.00 Uhr auf der Schönen Aussicht.
Wir ließen es gemütlich angehen. Nach stetigem Auf und Ab und teilweise netten Wurzelstrecken kamen wir über die Wilhelmshöhe, Martinskapelle, Brend, und Turner gegen 13.00 Uhr zum Berghäusle kurz vor dem Titisee. Nach einer Mittagspause mussten wir uns am Titisee nun entscheiden, ob wir die westliche oder die östliche Strecke des Westweges nehmen. Wir entschieden uns für die sicherlich schwierigere westliche Strecke. Diese führt zunächst rechtsseitig am Titisee entlang. Dann fährt man rechts den Berg und überquert die Bahnlinie. Anschließend geht es ziemlich steil den Berg hoch. Anschließend bei der Sprungschanze auf einem Singletrail (für uns nur teilweise befahrbar) wieder hinunter nach Hinterzarten.
In Hinterzarten gings gleich wieder kräftig den Berg hoch. Am letzten Teilstück zum Feldberg, oberhalb des Feldsees war für uns wieder schieben angesagt.
Gegen 17.20 Uhr waren wir auf dem Dach der Tour angelangt. Es folgte dann eine herrliche Abfahrt zum Gasthaus Stübenwasen, wo wir eigentlich nächtigen wollten. Zu unserem Erstaunen war jedoch belegt. Also fuhren wir weiter Richtung Notschrei. Jedoch auch dort das gleiche Bild. Nach kurzer Beratung entschieden wir uns bis zum Wiedener Eck weiter zu fahren. Im Hotel am Wiedener Eck (Übernachtung mit Abendessen und Frühstück, 69,00 €/Pers.) haben wir dann noch ein Zimmer bekommen.
Wir waren erstaunt, dass wir bereits am 1. Tag soweit gekommen sind.

Tagesetappe: Schöne Aussicht – Wiedener Eck, 88 km, 2.050 Höhenmeter, Fahr- und Gehzeit: 7.45 Stunden


2. Tag
Nach einen reichhaltigen Frühstück machten wir uns gegen 09.00 Uhr wieder auf den Weg. Vom Wiedener Eck ging es gleich richtig zur Sache. Zunächst eine kräftige Steigung anschließend auf Single-Trails um einen Berg herum bevor es in einer Talsenke an den Aufstieg zum Belchen ging. Für uns war hier dann wieder schieben angesagt. Vom Belchenhaus haben wir die Verbotsschilder eingehalten und sind die Straße zur Belchentalstation abgefahren. Zwischen der Hohen Kelch und dem Haldenhof sind wir wieder auf den Westweg gestoßen. Dann von Sirnitz Sattel auf einem schön langen Trail an einem Berghang entlang, bis der Aufstieg zum Blauen folgte.
Vom Blauen folgte dann eine 13 km lange Abfahrt zunächst über Singletrails und dann über Forstwege nach Kandern. Von Kandern führt die Tour dann über herrliche Trails durch die Wolfsschlucht. An einer Stelle wird es sehr eng. Mit einem breiten Lenker könnte man hier Probleme bekommen. In Hammerstein haben wir ein Hinweisschild übersehen und sind ca. 1 km und 100 Höhenmeter die Weinberge hoch. Wir mussten dann wieder bis zum letzten Schildchen zurück. Man muss übrigens auf der gesamten Strecke höllisch aufpassen, dass man kein Schildchen übersieht.
Über Wollbach – Burg Rötteln – Tumringen erreichten wir um 18.45 Uhr den Badischen Bahnhof Basel.
Man darf sich jedoch nicht täuschen lassen und denken, dass man von Kandern, die letzten 30 km schön locker und leicht durchfahren kann. Es geht ganz schön hoch und runter.
Unser Ziel, in 3 Tagen Basel zu erreichen, hatten wir somit bereits nach 2 Tagen erreicht!
Wir sind dann wieder zurück nach Weil am Rhein gefahren und haben dort in einem Hotel übernachtet.
Beim Abendessen beschlossen wir, entlang des Rheines den Rückweg anzutreten.

Tagesetappe: Wiedener Eck – Basel – Weil am Rhein, 82 km, 1.651 Höhenmeter, Fahr- und Gehzeit: 7.15 Stunden


3. Tag
Bevor wir am 3. Tag aufs Bike saßen, wollte mein Cousin noch etwas Luft pumpen. Dies hat jedoch die Felge nicht ertragen.
Mit einer neuen Felge konnten wir daher erst gegen 10.00 Uhr aus Weil am Rhein raus fahren. Entlang des Rheines von Weil am Rhein bis Sasbach und anschließend über Whyl – Kenzingen bis Ettenheim liesen wir es dann ganz schön laufen. Da wir am frühen Abend noch Termine hatten, liesen wir uns dann in Ettenheim abholen.

Tagesetappe: Weil am Rhein - Ettenheim, 104 km, 100 Höhenmeter, Fahrzeit: 4.25 Stunden

Gesamtstrecke: 274 km, 3.801 Höhenmeter, Fahr- und Gehzeit: 19,25 Stunden

Fazit:
Wir hatten super Wetter und die Tour hat riesigen Spaß gemacht! Einfach klasse!!!!!!:daumen:
Auf Wanderer haben wir Rücksicht genommen; haben immer freundlich gegrüßt und daher überhaupt keine negativen Äußerungen gehört.
Im nächsten Jahr möchten wir die Etappe von der Hark bis nach Pforzheim unter die Räder nehmen.
 
Zufällige gerade auf den Thread gestoßen. Suche eigentlich Info's zu den Trails rund um die Teufelsmühle im Nord-Schwarzwald. Bin den Westweg 2008 gefahren von Pforzheim bis zum Belchen, dort Abfahrt in das Rheintal.

Als Ausweichroute zum Westweg, kann der Mountainbikeweg Schwarzwald verwendet werden. Gerade bei schlechter Witterung können die Trails die bergauf führen durch gute Routenplanung auf Forstwegen umfahren werden. Wer kann, unter der Woche die Route fahren. So hat man keine Tagestouristen am Mummelsee oder auf dem Feldberg.

Der Westweg bedeutet für mich:
* Die Einsamkeit und Schönheit einer rauhen Landschaft (vor allem bei Nebel)
* Schöne Trails, Mein Favorit: Mummelsee bis zur Alexanderschanze
* gut von Stuttgart aus erreichbar
* steile Anstiege können durch gute Routenwahl umfahren werden
* Teilabschnitte können als Vorbereitung für ein großes Sommerabendteuer gefahren werden
* Gute Beschilderung (Wenn man es mal draussen hat, wie die Beschilderung funktioniert :-). Die rote Raute auf weißem Hintergrund ist ein Wanderzeichen. Bei zügiger Fahrt, werden öfters Wegzeichen übersehen.)
* Günstige Unterkünfte mit rustikaler Verpflegung (Kommt auf die Wahl der Unterkünfte an)
 
Ich hab den Westweg mal mit einem Kumpel gemacht, wir haben auf das Wildübernachtungsverbot gepfiffen und als Schüler damals bewusst Hütten am Ende des Tages gesucht, die weit weg von jeglicher Zivilastion liegen, man kann ja mittels Karte herausfinden, ob eine Straße, ein Wanderparkplatz, eine Ortschaft, etc. in der Nähe ist.
Wir haben damals vom Feldberg nach Freiburg zu einer Bekannte abgekürzt und dort den Luxus einer Dusche nach fünf Nächten im Wald genossen :D

War ein riesen Erlebnis und ich will es sicher mal wieder machen!
 
Sind den Westweg 2009 gewandert und muss sagen echt TOP - nach langer Bergfahrrad Abstinenz (ca. 4 Jahre) hab ich mir vor 1 Woche wieder ein's zugelegt und möchte den Westweg jetzt auch mit dem Rad machen.

Allerdings würde ich gerne für den Anfang langsam machen und Stellen wie Forbach-Badener Höhe oder den Abstieg nach Forbach umfahren.

Gibt's eig. irgendwo eine Seite auf der Umfahrungen o.ä. beschrieben sind.

Ahja und was ist eigentlich der "Mountainbike-Westweg" - ließt man öfter aber nirgendwo was offizielles...
 
Der MTB Westweg gilt als uninteressant und verläuft ausschließlich auf Forst- und Asphaltwegen.
Welche Anstiege man besser umfährt kann man sich recht einfach auf der topografischen Karte raussuchen. Wenn es auf gestrichelten Wegen (=Fußwegen/Singletrails) bergauf geht sucht man sich einfach einen Forstweg oder einer Straße die ans gleiche Ziel führt. Bergab ist es schon schwieriger weil man schlecht einschätzen kann wie der Weg aussieht. Im Schwarzwald-Mountainbiker war mal ein sehr ausführlicher Bericht über eine Westwegbefahrung in der auch auf solche Fragen eingegangen und Alternativen angegeben werden. Schick mir einfach deine E-Mailadresse als PN dann mail ich dir den zu, es sind 16 Seiten mit insgesamt 5,5Mb.
 
weils grad Regnet:
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=WaIlHm7UfU0"]YouTube- Westweg:Crossing the black forest on a mountainbike.1/2[/ame]

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=V1d-Jl1vjb8"]YouTube- Westweg:Crossing the black forest on a mountainbike.2/2[/ame]
 
Sehr schöne Videos! Es muss nicht immer dicke Action sein und jemand durch die Luft fliegen!

Und sehr witzig, wenn man manche Einstellungen zu erkennen glaubt!
 
tolles video!
macht richtig lust auf sommer und wessiweg. habt ihr in hotels übernachtet? - in der einen stelle im video seit ihr vor einem hotel abgefahren. aber so richtig erkennen konnte ich es nicht.
 
Wirklich gut gemacht, nur die Warteschleifenmusik im ersten Teil nervt etwas ;) Mit dem Wetter scheint ihr ja nicht wirklich Glück gehabt zu haben. Wann seit ihr denn gefahren?

Edit: Ah steht ja auf der eingeblendeten Webseite.
 
Ne Ne ist nicht von mir , hab ich nur auf Youtube gefunden ist des einzige zu dem Thema

aber das Video ist echt gut gemacht und macht Laune ,man muss sich erst mal die zeit nehmen bei so einer Tour ,entweder sind die Mitfahrer genervt oder selber heil froh das man noch den Lenker festhalten kann!!

werde im Mai mal unter der Woche von Freiburg mit der Bahn nach Bühl fahren, dann wird ab Sand der Westweg gefahren bis Hausach und auf der Straße zurück nach Fr
 
Zuletzt bearbeitet:
werde im Mai mal unter der Woche von Freiburg mit der Bahn nach Bühl fahren, dann wird ab Sand der Westweg gefahren bis Hausach und auf der Straße zurück nach Fr


Vielleicht sehe wir uns. Ich fahr dieses Jahr auch wieder, aber nur die letzten zwei Tage, sprich ab Titisee, weil die waren einfach am besten...vorallem Abfahrtstechnisch. :D

14.5 und 15.5
 
...Im Schwarzwald-Mountainbiker war mal ein sehr ausführlicher Bericht über eine Westwegbefahrung in der auch auf solche Fragen eingegangen und Alternativen angegeben werden. Schick mir einfach deine E-Mailadresse als PN dann mail ich dir den zu, es sind 16 Seiten mit insgesamt 5,5Mb.

Servus,
ich hätte auch Interesse an diesem Bericht. Ich schick' dir mal meine Mailadresse.

Danke und Gruß
Uwe
 
Naja, wegen 2-Meter-Regel ist vom Westweg offizielle einiges eigentlich immer gesperrt. Ansonsten gehts wohl um Windbruch, größere Forstarbeiten, etc. Versuchs mal im regionalen Unterforum, vielleicht wissen die Anwohner und in-der-Nähe-Wohner näheres.
 
2-Meter-Regel..:D...,dann köntnen wir wohl nur 10% des Westweges fahren. Ja, kann ich mal schauen. Hätte ja sein können dass irgendjemand zufällig grad was weiss. danke


Gruß
 
Ich wohn nimmer so nah am Westweg wie früher, leider oder auch nicht, dafür hab ich jetzt den Albnordrandweg vor der Haustür.

Aber es war ja auch kein Lothar-mäßiger Sturm unterwegs und die Pipelinebaustelle in die ich vor 6 Jahren reingefahren bin müsste inzwischen auch weg sein. Denk nicht, dass da derzeit irgendwas gesperrt ist.
 
Morgen,

weiss jemand was über aktuelle gesperrte Westwegstreckenteile?



Patrick

Ich hab jetzt schon von mehreren gehört, daß das Stück zwischen Latschigfelsen und Forbach durch Waldarbeiten komplett ruiniert wurde und auch teilweise noch gesperrt bzw. durch Bäume versperrt ist. Die Umleitung führt außenrum über den Forstweg (toller "Premium-Wanderweg" :rolleyes:)
 
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