Wie entsteht ein Rahmen? Frästeile für das EMANON CAN EN [Teil 1]

Wie ein Mountainbike entwickelt wird, haben wir im letzten Jahr im Rahmen des Community-Bike-Projektes hautnah miterleben dürfen. Doch welche Schritte gibt es bei der Prototypen-Fertigung, wenn die ersten Rahmen hergestellt werden? Diese Phase der Bike-Entwicklung ist beim ICB-Projekt eher kurz ausgefallen, weshalb wir sie uns nun an einem anderen Projekt anschauen wollen. Das Team von EMANON entwickelt gerade einen neuen Rahmen für den Enduro-Einsatz, der als EMANON CAN EN auf den Markt kommen soll. Aktuell gibt es von diesem neuen Produkt nur CAD-Zeichnungen und Entwürfe, doch das soll sich in den kommenden Wochen ändern.


→ Den vollständigen Artikel "Wie entsteht ein Rahmen? Frästeile für das EMANON CAN EN [Teil 1]" im Newsbereich lesen


 
oh wie schön! :daumen:



ich seh da ein icb.
aber eigentlich ist es ein session!

Ne ein Demo natürlich:D

Aber wieso schon wieder so flacher Lenkwinkel?
So flach is doch fürn enduro garnicht so geil, versteh da den trend nicht ganz...
Macht mal lieber n grad steiler.

Ganz meine Meinung, da muß man wohl mit einem Winkelsteuersatz dagegenwirken:rolleyes:
Schon irgendwie merkwürdig was in der Bikeindustrie so abgeht. Früher mußte man sich einen kaufen um flacher zu werden, jetzt um steiler zu werden.....

G.:)
 
Hoffen wir mal das das Teil schneller den Weg auf den Markt findet, wie der schon lange angekündigte Emanon Dirt-Rahmen!
 
Fein! :daumen:
Ich nehm´s in L, mit 140 mm Federweg hinten, generiert über einen non-fancy 200/57er Dämpfer mit stinknormal-progressiver Kennlinie, 66er Lenkwinkel, 45 cm Sitzrohr und 43 cm Kettenstreben mit 650B/27,5. :D
 
Ganz meine Meinung, da muß man wohl mit einem Winkelsteuersatz dagegenwirken:rolleyes:
Schon irgendwie merkwürdig was in der Bikeindustrie so abgeht. Früher mußte man sich einen kaufen um flacher zu werden, jetzt um steiler zu werden.....

G.:)

tja so siehts aus :lol:


Fein! :daumen:
Ich nehm´s in L, mit 140 mm Federweg hinten, generiert über einen non-fancy 200/57er Dämpfer mit stinknormal-progressiver Kennlinie, 66er Lenkwinkel, 45 cm Sitzrohr und 43 cm Kettenstreben mit 650B/27,5. :D

klingt gut :)
 
Sehr interessant mal schon wieder Frästeile zu sehen :)
Es würde mich aber dennoch interessieren ob die Teile nun Fertigmaß haben.
Wenn alles zusammengeschweißt ist hast du überall nochmals andere Maße durch den Verzug. Werden die Rahmen denn nach dem Schweißen wieder bearbeitet?
 
@Jussi

Das Steuerrohr hat 0,2 mm Aufmaß.
Der Hauptlagersitz ist auf Fertigmaß gefräst und wird nach dem Schweißen von Hand Nachgerieben.
Die Horst Link Lagersitze sollten sich nicht verziehen
da ist die Wärmeeinwirkung durch die Schweißarbeit sehr gering. Wenn doch was passieren sollte wird auch hier von Hand nachgerieben.
 
Grauenhaftes Design, schaut irgendwie aus wie Heimwerkerei, Sorry.

Und alles ausn vollen gefräst........sau teuer und nicht gerade Umweltbewußt.

Viel zu flachen LW für 650B/160mm, sieht man ja auch an 1170er WB bei 579er TT

Wer für sowas viel zu viel Geld ausgibt ist aber auch wirklich selber Schuld!!!
 
Was bleibt den Jungs übrig außer die Sachen in der doch recht kleinen Auflage ausm Vollen zu Fräsen?

Hast du dir die Frage ernsthaft mal überlegt?

Natürlich ist es sinnvoller und auf die Prozesszeit einer Werkzeugmaschine gesehen günstiger die Bauteile abzugiesen oder zu schmieden und nur die Funktionsflächen nachzubearbeiten.

Jetzt kommts...

ABER: Aus wirtschaftlicher Sicht lohnt hier die Anfertigung eines Schmiede- oder Druckgusswerkzeuges nicht. Über die Prozesskosten bei den beiden Verfahren will ich dich schon garnicht ausfragen.

ALSO: Können die Jungs bis zu einer gewissen Losgröße munter vor sich hin Fräsen. Somit sind sie auch flexibler wenn etwaige Änderungen oder Optimierungen im Prototypenstadium auftreten.
Hätten sie dann schon in die Großserienfertigung mittels Druckgießen oder Schmieden investiert stünden sie dumm da.

Es soll ja echt Experten geben, die diesen Weg gehen. Nennt sich Simultaneous Engineering. Ich habe es schon einmal erlebt, dass ein Getriebegehäuse für ein in wenigen Monaten erscheinendes Elektroauto nach den ersten Fahrversuchen abgegossen wurde. Da man aber so schlau war und die Aktiv-Schmierung einfach weg gelassen hat und das Getriebe sich selbst überlassen hat, stehen die werten Herren Automobilhersteller nun mit Hitzeproblemen und einem fertigen Gussmodell (25000 Euro) da. Über die Adaption von groß dimensionierten Kühlrippen hat man schon garnicht nachgedacht. Toller Keks
 
Sieht gut aus und die Geodaten lesen sich auch recht vielversprechend.
Made in Germany und optisch m.M.n. interessanter als z.B. Nicolai und Liteville.
Wenn jetzt noch die Streben haltbarer sind als beim Fanes, komm ich echt ins Grübeln, werde das hier auf jeden Fall weiter verfolgen.:daumen:
 
alter, das ist ein 650b lobbyist hier! aber zum glück aus fachlicher sicht etwas unbeholfen das ganze, daher wenig überzeugend. gefräste prototypen - ein skandal! :lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau richtiger Sattelstützendurchmesser! :p
Wer will ne Reverb? Das rumgepansche mit der Hydraulik und die Fehleranfälligkeit sind für
mich ein absolutes No-Go, genau wie die entstehende Schlaufe.
Da leg ich lieber mehr Geld für ne KS LEV hin.
 
Was bleibt den Jungs übrig außer die Sachen in der doch recht kleinen Auflage ausm Vollen zu Fräsen?

Hast du dir die Frage ernsthaft mal überlegt?

Natürlich ist es sinnvoller und auf die Prozesszeit einer Werkzeugmaschine gesehen günstiger die Bauteile abzugiesen oder zu schmieden und nur die Funktionsflächen nachzubearbeiten.

Jetzt kommts...

ABER: Aus wirtschaftlicher Sicht lohnt hier die Anfertigung eines Schmiede- oder Druckgusswerkzeuges nicht. Über die Prozesskosten bei den beiden Verfahren will ich dich schon garnicht ausfragen.

ALSO: Können die Jungs bis zu einer gewissen Losgröße munter vor sich hin Fräsen. Somit sind sie auch flexibler wenn etwaige Änderungen oder Optimierungen im Prototypenstadium auftreten.
Hätten sie dann schon in die Großserienfertigung mittels Druckgießen oder Schmieden investiert stünden sie dumm da.

Es soll ja echt Experten geben, die diesen Weg gehen. Nennt sich Simultaneous Engineering. Ich habe es schon einmal erlebt, dass ein Getriebegehäuse für ein in wenigen Monaten erscheinendes Elektroauto nach den ersten Fahrversuchen abgegossen wurde. Da man aber so schlau war und die Aktiv-Schmierung einfach weg gelassen hat und das Getriebe sich selbst überlassen hat, stehen die werten Herren Automobilhersteller nun mit Hitzeproblemen und einem fertigen Gussmodell (25000 Euro) da. Über die Adaption von groß dimensionierten Kühlrippen hat man schon garnicht nachgedacht. Toller Keks

Du hast es ziemlich auf den Punkt getroffen.
Am besten sparst du dir aber die Erklärungen, sowas nützt hier sowieso nichts. 98% hier im Forum haben keinerlei Ahnung von Maschineller Fertigung bzw. Prototypenbau. Die wenigen 2% die wirklich Ahnung haben, verhalten sich mit Sicherheit nicht ohne Grund so still.
 
Kleine Erklärung zum Graphen mit dem Übersetzungsverhältnis: am Anfang ist die Übersetzung noch höher und wird gegen Ende des Federwegs immer direkter. Solch einen Verlauf strebt man an, um linearen Federeinheit einen progressiven Kraftverlauf am Hinterrad zu bekommen.
So hat man ein schön weiches Ansprechen um den SAG Punkt aber noch Reserven gegen Ende des Federwegs.
Hoffe das konnte ein bisschen was erklären. Kann mir jemand sagen, wo ich den letztjährigen Bericht über die Konstruktions- und Entwicklungsphase lesen kann?
 
bin gespannt auf teil 2. genauer auf das schweissen des rahmens. allein schon von berufswegen interessiert es mich.... (fand das beim alutech hausbesuch auch ziehmlich cool wie mal eben en hinterbau geschweisst wird....)
 
Monarch Plus, Fox Float X und BOS KIRK passen auf alle Fälle. Ob CCDB Air und Vivid Air passen kann ich dir leider auch noch nicht sagen. Werden wir aber gleich mal ausprobieren ;)

Wer sind wir :D ?

Der Rahmen schaut sehr vielversprechend aus :daumen:, bin schon auf das Endergebnis gespannt! Mein 2008-er Torque ist was die Geometrie angeht nicht mehr zeitgemäß und will abgelöst werden. Wird wohl ein Jahr dauern und dann nur als frame-kit erhältlich sein oder? Hoffe auf tolle Eloxal-Farben und pfiffige Detaillösungen.

PS: Genug Platz für dicke Dämpfer wäre optimal und 26" ist bei 160 mm die einzige sorglos-Lösung.
 
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