Marc B
MTB Fan, Cycling & Einrad-Freak :-)
Für alle die lange nicht mehr in WB gewesen sind, hat Freesoul eine kleine Übersicht des Bikeparks aus seiner Perspektive verfasst:
Bikepark-Check: Ridefirst-Coach Hannes unterwegs in Winterberg
Nach zwei Jahren Bikepark-Abstinenz ging es für den passionierten Freerider endlich mal wieder nach Winterberg - der Park gehört europaweit zu den größten und vielseitigsten seiner Art.
Es folgt sein persönlicher Bikepark-Check:
"Unten am Lift fängt alles an: Das Bike wird am Sattel in die Tragehaken am Lift eingehangen, man setzt sich in den Sessel dahinter und genießt die Liftfahrt nach oben, die nur wenige Minutern dauert. Nachdem das Bike von den freundlichen Mitarbeitern fahrbereit abgestellt wird, hat man die Qual der Wahl: Downhill, Evil Eye Trail (der fast ausschließlich aus Holzelementen, auch North-Shore-Trails genannt, besteht) und Freecross befinden sich direkt am Lift, die Fourcross-Strecke steht 100 Meter weiter.
Downhill: Eine Strecke für den anspruchsvollen Fahrer - hier geht es quer durch den Wald und richtig zur Sache. Mit viel Federweg ist man hier gut beraten! Am Ende der Saison ist der Track schon sehr ausgefahren und an einigen Passagen nicht einfach zu bewältigen. Obwohl der "Streckenbelag" fast nur aus Erde und Waldboden besteht, ist dieser üppig mit Steinen und Wurzeln gespickt. Zwei (allerdings umfahrbare) Doubles lockern die Strecke auf, da diese schön smooth und weich gesprungen werden. Das Steinfeld in der Mitte der Strecke rüttelt gut durch, wenn man nicht den Mut hat die 6 Meter per kleiner Steinschanze komplett zu überfliegen. Das untere Stück wird steiler und noch etwas ruppiger, hier wird es anstrengend. Schlussendlich kommt man direkt vor dem Lift aus dem Wald heraus.
Freecross: Eine Strecke, die fast nur aus Anliegern und Steilkurven besteht und auch für Anfänger gut fahrbar ist, garniert mit einigen langen Table-Sprüngen. Vor zwei Jahren noch einer meiner Lieblingsstrecken, erwies sich der Freecross für einen Biker ohne Fully heute nahezu unfahrbar - zu groß waren die Bodenwellen, die fast die ganze Strecke durchzogen (Bodenwellen entstehen durch das "Stempeln" des Hinterrades bei einem Eingelenker-Fully während dem Bremsen, Anm. d. A.). Obwohl die Strecke normalerweise sehr angenehm zu fahren ist, machte sie in diesem Zustand wenig Spaß und den Handgelenken ebenso wenig. Aber so ist das am Ende der Saison nun mal...
Fourcross: Eine meiner Lieblingsstrecken! Eine schnelle Piste mit vielen, großen Steilkurven, vielen Table-Sprüngen und kurzen welligen Doubles, die sich zum "Durchsurfen" gut eignen. Hier fahren normalerweise 4 Fahrer, demnach ist die Strecke sehr breit und dadurch komfortabel befahrbar. Auf dem 4X kann man sehr schnell werden, was sich bei unzureichender Kondition allerdings spätestens nach der Hälfte der Strecke rächt. Um beim 4X das Anfangstempo durchzuhalten, muss man ein echtes Tretschwein sein. Dann rollt man direkt in den Bereich vom Slopestyle.
Slopestyle: Der Slopestyle-Park ist eine riesige Spielweise voller Wallrides, Rampen, Drops und Sprüngen. Hier wurde in den letzten zwei Jahren wirklich viel getan! Eine große Drop-Batterie mit vier Sprüngen in unterschiedlichen Höhen, mehrere Dirtlines mit wetterfesten Holzabsprüngen und Step-Ups/Step-Downs setzen dem Slopestyle das Sahnehäubchen auf. Hier kann man Stunden verbringen, ohne sich zu langweilen und auch hier gilt - für Anfänger gibt es auch etwas. Wenn man irgendwann das Ende erreicht hat, kommt man nach ein paar namenlosen Zwischensektionen zum Fun-Ride.
Fun-Ride: Etwas anspruchsvoller im Gesamten gibt sich der neu gebaute Fun-Ride, den ich bei diesem Winterberg-Besuch "erstbefahren" bin. Mehrere knifflige Stepdowns, kurvige und wellige Northshore-Trails aus Holz sowie hohe, kurze Drops haben es in sich! Nach einigen Runden fühlte ich mich dann aber sicherer und wagte die meisten Elemente. Den Abschluss bildet (bei Bedarf) das mächtige Roadgap, bei dem man aus ca. 4 Meter Höhe um die 6 Meter weit über eine Forststraße segelt. Das war mir bei dem frischen Sauerlandwind dann allerdings etwas heikel.
Continental-Track: Ebenfalls frisch erbaut und auch für mich neu, überraschte der Conti mit angenehmen Steilkurven, perfekt passenden Absprüngen und Landungen und alternativ 80 Meter Northshore-Weg, der mit ein paar Drops garniert ist und zwei Sprünge quer über die Steilkurve des Parallel-Kurses beeinhaltet. Auch hier kann man viel an seiner Linie herumbasteln - es gibt unzählige Möglichkeiten, den Conti-Track bis nach unten zu fahren.
Das war der kleine Winterberg-Check - wenn ihr wollt, schaut doch auch mal vorbei. Die Liftpreise sind gestaffelt, mit 24,50 ab 9.00 geht es los. Eine große Auswahl an Leih-Bikes und Protektoren stehen bereit. Klickt auch auf: www.bikepark-winterberg.de "
Ein kleiner Video-Clip zeigt Hannes in Action auf dem 4-Cross-Track







ich würd auch gern wieder nach wibe
Ich wäre dieses WE evtl. auch nochmal mit den Folks hingefahren...! Ersatzweise habe ich für 8 neue DVDs auf der zu-kucken-Liste gesorgt - man muss ja sicherstellen, dass einem der Wahnsinn nicht dahinrafft 
