Xtr trail (m985/988) Vs saint (m820)

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Kann mich einfach nicht zwischen den titelgebenden Bremsen entscheiden und würde deshalb gerne euch nach Meinungen fragen.

Einsatzgebiet wäre ein artgerecht bewegtes Demo und somit hauptsächlich Bikeparkstrecken.
Derzeit verbaut ist eine alte Slx m665.
Fading war bis jetzt kein Thema, bin auch eher ein leichter Fahrer. Hätte aber gerne mehr Bremsleistung.


Was meiner Meinung nach jeweils für die Bremsen spricht:

Xtr
- Optik
- Gewicht
(- mehr bremsleistung als m665?)

Saint
- erheblich mehr Bremskraft(?)


Jetzt ist die Frage welche Bremse ihr mir
empfehlen würdet und wie ihr den Bremskraftunterschied einschätzt. Auch gerne im Vergleich zu meiner ollen Slx.

Freu mich auf euere Antworten. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wundert mich jetzt aber, auch wenn es um die M810 saint geht. Das dürfte ja kaum einen Unterschied machen.. :confused:
Ich hätte gedacht, dass alleine durch die größere Reibfläche der Beläge und die bessere Flächenpressung die saint die stärkere ist.. auch wundert mich, dass die xt schwächer als die xtr sein soll. Oft hört man das die einteilige Bremszange der Geschraubten in den Steifigkeitswerten unterlegen ist.

Vielleicht nicht gut eingebremst, lese davon nichts im Test?
 
Die Kolbendurchmesser sind gleich geblieben, das Übersetzungsverhältnis des Hebels (samt Servowave) ist mWn an allen neueren Shimanos auch gleich. Die Größe der Reibfläche macht oft keinen nennenswerten Unterschied, in den allermeisten Fällen ist diese sogar vernachlässigbar und wird in den Feld-Wald-und-Wiesenberechnungen nicht berücksichtigt. Die Saint hat eine um 8.6% größere Nehmerkolbenfläche (825.7mm^2/760.265mm^2) und übt demzufolge theopraktisch bei gleicher Kraft am Bremshebel auch mehr Kraft auf die Scheibe aus. Warum davon nicht alles ankommt... keine Ahnung :confused:. Hab allerdings schon desöfteren gelesen, dass die XT/XTR bissiger als die Saint sein sollen. Vielleicht liegt das Geheimnis doch in der Servowavehebelage. Vielleicht wurde auch nicht immer gleich gemessen oder die Messtoleranz der Geräte war nicht gerade toll oder oder oder...

btw: Dass zweiteilige Bremssättel steifer sind ist korrekt, der Emodul der Stahlschrauben ist ja auch 3x so hoch wie der des Aluminiums der Sättel (210.000N/mm^2 vs 70.000n/mm^2).
 
Habe die Saint 820 und die XT Trail und bin auch die XTR Trail schon gefahren. Alle jeweils mit den Icetech Metall Belägen. Die XTR/XT ist in der Tat bissiger als die Saint. Ob sich das auch auf die max Bremskraft auswirkt kann ich nicht sagen, denn bei beiden Bremsen kann man sich mit einem Finger problemlos über den Lenker katapultieren. Aber die XT/XTR sind von ihrer Charakteristik beim anbremsen aggressiver. Die Saint ist trotz der hohen Bremskraft besser dosierbar und aufgrund der höheren Masse etwas standfester. Die XTR fand ich noch mal ein Tick aggressiver als die XT, k.A. ob das wirklich am einteiligen Bremssattel liegt. Gute Bremsen sind alle drei!
 
Die Kolbendurchmesser sind gleich geblieben, das Übersetzungsverhältnis des Hebels (samt Servowave) ist mWn an allen neueren Shimanos auch gleich. Die Größe der Reibfläche macht oft keinen nennenswerten Unterschied, in den allermeisten Fällen ist diese sogar vernachlässigbar und wird in den Feld-Wald-und-Wiesenberechnungen nicht berücksichtigt. Die Saint hat eine um 8.6% größere Nehmerkolbenfläche (825.7mm^2/760.265mm^2) und übt demzufolge theopraktisch bei gleicher Kraft am Bremshebel auch mehr Kraft auf die Scheibe aus. Warum davon nicht alles ankommt... keine Ahnung :confused:. Hab allerdings schon desöfteren gelesen, dass die XT/XTR bissiger als die Saint sein sollen. Vielleicht liegt das Geheimnis doch in der Servowavehebelage. Vielleicht wurde auch nicht immer gleich gemessen oder die Messtoleranz der Geräte war nicht gerade toll oder oder oder...

btw: Dass zweiteilige Bremssättel steifer sind ist korrekt, der Emodul der Stahlschrauben ist ja auch 3x so hoch wie der des Aluminiums der Sättel (210.000N/mm^2 vs 70.000n/mm^2).
Also kommt es mehr auf die Anpresskraft an, als auf die Fläche? Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Größe der reibflache so unbedeutend ist.. :confused:
Ich bezweifel die Ergebnisse des Tests immer mehr: Weil dann müsste die xt doch weniger Verwindungaverluste als die xtr haben und somit mehr Kraft. Ist die Bremsleitung der saint nicht auch steifer, oder erst ab der 820? Am meisten verwundert mich aber immer noch, dass nicht aufs einbremsen und die verschiedenen Beläge eingegangen wird.

Habe die Saint 820 und die XT Trail und bin auch die XTR Trail schon gefahren. Alle jeweils mit den Icetech Metall Belägen. Die XTR/XT ist in der Tat bissiger als die Saint. Ob sich das auch auf die max Bremskraft auswirkt kann ich nicht sagen, denn bei beiden Bremsen kann man sich mit einem Finger problemlos über den Lenker katapultieren. Aber die XT/XTR sind von ihrer Charakteristik beim anbremsen aggressiver. Die Saint ist trotz der hohen Bremskraft besser dosierbar und aufgrund der höheren Masse etwas standfester. Die XTR fand ich noch mal ein Tick aggressiver als die XT, k.A. ob das wirklich am einteiligen Bremssattel liegt. Gute Bremsen sind alle drei!
Das alle drei Top Bremsen sind, bin ich sowieso überzeugt ;)
Also grob zusammengefasst: xt(r) höhere Kosten Initialbremsleistung, saint mehr absolute Kraft hinten raus?
Das würde sich zumindest auch mit den Reviews vom MTB-news Team decken.
 
Also kommt es mehr auf die Anpresskraft an, als auf die Fläche?

ja, das ist afaik so korrekt. Letzte Mechanik-Vorlesung ist zwar 20 Jahr eher, aber soweit ich mich erinnere ist das Anpressdruck mal Reibwert. Wie der Reibwert zustande kommt (große oder kleine Fläche), interessiert für die Bremskraft erst mal nicht.

Also grob zusammengefasst: xt(r) höhere Kosten Initialbremsleistung, saint mehr absolute Kraft hinten raus?
Das würde sich zumindest auch mit den Reviews vom MTB-news Team decken.

kann ich so nicht sagen. Die XT/XTR ist halt beim Anbremsen etwas aggressiver als Saint. Wie das hinten raus aussieht, ist für mich eher akademischer Natur. Beide liefern insgesamt genug Bremsleistung. Die Saint hat halt bei vielen Höhenmetern hintenraus etwas mehr Reserve.
 
Ja stimmt, ist Reibwert*Normalkraft, sehr interessant. Also haben 4 Kolbenbremsen einzig den Vorteil der ggf besseren Flächenpressung und größeren Wärmekapazität, bin immer davon ausgegangen das die größere Fäche sich spürbar auswirkt. Man hört man ja immer wieder, dass die 4 Kolben Maß a er Dinge sind was bedienkräfte und bremsleistung sind (Auch z.B. dem MTB-news review). Lässt sich aber anscheinend physikalisch schwer nachvollziehen, wieder was gelernt.. :)

Jetzt wäre für mich noch die Verbesserung zu m665/m775 interessant, ob es sich lohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
4 Kolben haben den Vorteil, dass man die Kolbenfläche und damit einhergehend auch das Übersetzungsverhältnis Nehmerkolben/Geberkolben vergrößern kann, ohne den Bremssattel all zu sehr in der Höhe wachsen zu lassen, sondern eher in der Länge. Zudem lässt sich das Wegdrehen des Belags während des Bremsvorganges durch die unterschiedlich großen Kolben unterbinden, was in gleichmäßigerem Verschleiss resultiert.

btw: Von den Schreiberlingen hier hat mWn keiner/kaum einer einen technischen Hintergrund, von daher... ;)
 
Ich habe auch viel mit der XTR Race 987, XTR Trail 988, XT 785 und SLX 675 rumprobiert. Die XT und SLX hat die beste Bremskraft und das aggressivste Verhalten.

Die XTR Race kackt am meisten ab, die fehlende Servowavetechnik am Geber ist sehr spürbar. Die Bremse spricht viel sanfter an und man benötigt mehr Handkraft für die gleiche Bremswirkung. Dahinter gesellt sich die XTR Trail. Hat zwar Servowave aber spricht nicht so aggressiv an und hat nicht die Bremspower der XT und SLX. Grund ist der Monosattel. Entgegen der ganzen Versprechen in der Artikelbeschreibung ist der Sattel nicht steifer, als ein zweiteiliger. Der Monosattel verwindet sich minimal, währenddessen der zweiteilige Sattel mit seinen vorgespannten Stahlschrauben enorme Steifigkeit hat. Das merkt man dann in der Bremsleistung und im Ansprechen der Bremse.

Die ganzen Tests in den Zeitschriften zeigen das ganze nur in der Theorie, in der Praxis schaut es anders aus.
 
btw: Von den Schreiberlingen hier hat mWn keiner/kaum einer einen technischen Hintergrund, von daher... ;)

Aber da sich die erarbeitete Theorie sich ungefähr mit der Praxis deckt und es nachvollziehbar macht, kann ich damit durchaus leben. ;)

Ich habe auch viel mit der XTR Race 987, XTR Trail 988, XT 785 und SLX 675 rumprobiert. Die XT und SLX hat die beste Bremskraft und das aggressivste Verhalten.

Die XTR Race kackt am meisten ab, die fehlende Servowavetechnik am Geber ist sehr spürbar. Die Bremse spricht viel sanfter an und man benötigt mehr Handkraft für die gleiche Bremswirkung. Dahinter gesellt sich die XTR Trail. Hat zwar Servowave aber spricht nicht so aggressiv an und hat nicht die Bremspower der XT und SLX. Grund ist der Monosattel. Entgegen der ganzen Versprechen in der Artikelbeschreibung ist der Sattel nicht steifer, als ein zweiteiliger. Der Monosattel verwindet sich minimal, währenddessen der zweiteilige Sattel mit seinen vorgespannten Stahlschrauben enorme Steifigkeit hat. Das merkt man dann in der Bremsleistung und im Ansprechen der Bremse.

Die ganzen Tests in den Zeitschriften zeigen das ganze nur in der Theorie, in der Praxis schaut es anders aus.

Hast du schon ein Fazit zu dem neuen xtr Trailhebeln mit der zweiteiligen Racezange? Müsste ja dann mindestens mal zwischen xt/slx und trail-bremssattel liegen.
Ein Traum wäre natürlich wenn du evtl meine m665 und die m820 irgendwie einordnen könntest :)
 
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Ne leider nicht, die verbaute XTR 9020/987 kombi bin ich noch nicht gefahren. Nur mal kurz auf der Strasse gerollt. Das was mich an der 987 störte hat sie beseitigt. Das fehlende agressive Ansprechen der SLX/XT Bremse. Das hat die Kombi jetzt, fühlt sich vom ansprechen/Bremspower wie eine XT oder SLX Bremse an. Nur um einiges leichter und schicker.

Zur M820 kann ich nichts sagen, bin ich nie richtig gefahren. Ist mir persönlich zu schwer und ich brauch sie einfach nicht. Die Leistung/Fadingstabilität einer XT/SLX langt mir locker. Die reine 987 brachte ich in den Alpen an ihre Grenzen. Da waren es zuviele hm und zu steiles Gefälle auf Dauer.
 
Mir geht es primär um die wirkliche Bremskraft, mit Fading hatte ich nie Probleme.
Es soll nur wirklich ein kleiner Sprung von der jetzt verbauten Bremse sein.
 
Am DHler fahr ich die (aktuelle) Saint x 203 Scheiben,
am Enduro die XT x160 Scheiben,

jeweils ICE-Tech Scheiben und Beläge.

Stünde ich jetzt nochmal vor der Entscheidung, würde ich mir fürn DHler auch die XT holen. Bilde mir zwar ein, dass die Saint einen leichten Ticken stärker ist, aber wenn Du bis jetzt mit der SLX gut klargekommen bist, würde ich mir ohne zu zögern einfach die XT holen und fertig.

Die hab ich auf meinem "All-mountain-light-enduro-120mm-hometrail-auch-mal-bikepark-fräse" nicht ansatzweise ins Schwitzen gebracht.
 
In dem Bereich geht es mehr um die Frage was man haben möchte als darum, was man unbedingt braucht um heil den Berg runter zu kommen. Falsch macht man mit keiner von beiden was.
 
Das wundert mich jetzt aber, auch wenn es um die M810 saint geht. Das dürfte ja kaum einen Unterschied machen.. :confused:
Ich hätte gedacht, dass alleine durch die größere Reibfläche der Beläge und die bessere Flächenpressung die saint die stärkere ist.. auch wundert mich, dass die xt schwächer als die xtr sein soll. Oft hört man das die einteilige Bremszange der Geschraubten in den Steifigkeitswerten unterlegen ist.

Vielleicht nicht gut eingebremst, lese davon nichts im Test?

Du hättest mal in der Schule aufpassen sollen.
Die Reibfläche hat keinerlei Einfluß auf die Bremskraft einer Bremse.
 
In dem Bereich geht es mehr um die Frage was man haben möchte als darum, was man unbedingt braucht um heil den Berg runter zu kommen. Falsch macht man mit keiner von beiden was.
Heil den Berg runter bringt mich auch die jetzige Bremse, hätte nur gerne mehr Kraft..
Die Vorauswahl ist war nur schon so gut, dass ich mich nicht entscheiden konnte. ;)

Du hättest mal in der Schule aufpassen sollen.
Die Reibfläche hat keinerlei Einfluß auf die Bremskraft einer Bremse.
Trägst nichts Produktives bei und tritst nur noch mal nach, stark! :)
Wie du ja selbst zitierst: Soweit war ich am Samstag schon.
 
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