YT Capra 2018-2019

Was meint ihr, wird der Rahmen/Geo des Capras überarbeitet?


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Hallo zusammen,

bin noch neu hier aber lese schon relativ lange mit. Guter Thread zu einem sehr geilen Bike.
Fahre seit letztem Sommer ein Capra AL Comp 27,5 und habe nach dem die Serien Highroller II runter waren
auf die Kombi Baron in 2,4" vorne und hinten gewechselt. Natürlich auch direkt tubeless. Hat zwar auch ein wenig gedauert, bis ich den Hinterreifen dicht hatte aber seitdem auch keine Probleme mehr. Bin vom Grip bisher sehr angetan, allerdings gibt es eine Sache, die mich doch sehr stört.

Ich habe bei den Contis im Vergleich zu den Maxxis das Gefühl, dass ich bei Steigungen mit angezogener Bremse fahre. Und zwar so sehr, dass ich überlege, zumindest am Hinterrad schon wieder was anderes draufzuziehen. Hatte wenn es weiter Contis sein sollen an den Trailking gedacht.
Haben die Baron Fahrer hier ähnliche Erfahrungen gemacht? Bin auch schon vom Luftdruck hoch gegangen aber ich finde es immer noch grenzwertig. Bei Continental auf der Website wird empfohlen, den Reifen mit 2,5 - 3,5 bar zu fahren, was mir ohne das ich es ausprobiert habe, doch etwas sehr viel vorkommt. Ich fahre im Moment 1,6 vorne und 1,8 hinten. Beim Highroller waren es zum Schluss je nach Strecke und Beschaffenheit maximal 1,6 trotz Schlauch.

Wie sieht das bei euch so aus?
Ich kann dir den maxxis Aggressor in double down karkasse als Hinterreifen sehr empfehlen. Rollt sicherlich nochmal besser als ein high Roller 2 bzw. Keinesfalls schlechter.
Von Continbin ich zwecks dauernd eiern der karkasse schon länger weg, leider weil Black Chili Mischung ist schon gut, vor allem im Winter.
 
Bei Continental auf der Website wird empfohlen, den Reifen mit 2,5 - 3,5 bar zu fahren, was mir ohne das ich es ausprobiert habe, doch etwas sehr viel vorkommt. Ich fahre im Moment 1,6 vorne und 1,8 hinten.

So ein hoher Luftdruck ist kontraproduktiv, es sei denn, Du fährst hauptsächlich auf Asphalt.
Auf Schotter/ Waldautobahnen hat man mit einem Luftdruck unter 2 Bar den geringeren Rollwiderstand. Auf noch weicherem Boden, im Trail sinkt der Rollwiderstand weiter mit noch geringerem Luftdruck.

Ich fahre auch so um die 1,4/ 1/7 bei gut 90 kg mit Klamotten und Rucksack
 
So ein hoher Luftdruck ist kontraproduktiv, es sei denn, Du fährst hauptsächlich auf Asphalt.
Auf Schotter/ Waldautobahnen hat man mit einem Luftdruck unter 2 Bar den geringeren Rollwiderstand. Auf noch weicherem Boden, im Trail sinkt der Rollwiderstand weiter mit noch geringerem Luftdruck.

Ich fahre auch so um die 1,4/ 1/7 bei gut 90 kg mit Klamotten und Rucksack


Könntest du mir bitte den Rollwiderstand bei geringerem Druck erklären?
Das widerspricht gerade all meinen physikalischen Grundsätzen, die in meinem Hirn rumspuken :D

Mein Ansatz ist wie folgt:
Je höher der Druck, desto weniger Auflagefläche vom Profil auf dem Untergrund.
Je weniger Auflagefläche des Reifens auf dem Boden, desto geringer ist der Rollwiderstand, da die Reibung reduziert wird.

Ein 4 Bar DH Reifen wird immer besser rollen (egal auf welchem untergrund) als ein 0,5 bar reifen.
Der Komfort ist ein anderes Thema :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wurde mit Watt Messungen, unter anderem von Zeitschriften wie der bike in den letzten 10 Jahren wohl öfters gemacht. Dabei kam offensichtlich raus, dass auf Schotter oder Waldwegen weniger Druck (als die früher gern gefahrenen 2,5 bis 4 bar) von Vorteil sein kann. Mich hat das auch immer etwas gewundert. Ist wohl aber mittlerweile anerkannte Meinung.
 
Könntest du mir bitte den Rollwiderstand bei geringerem Druck erklären?
Das widerspricht gerade all meinen physikalischen Grundsätzen, die in meinem Hirn rumspuken :D
Auf Asphalt und anderen gleich glatten Untergründen sinkt der Rollwiderstand mit höherem Luftdruck.

Im Gelände aber ist es in gewissen Grenzen umgekehrt.

Einfaches Beispiel: stell dir eine 4cm hohe Wurzel vor. Fährst du mit 1,5 Bar drüber, wird der Reifen nachgeben und du rollst recht problemlos drüber.
Fährst du mit 3 Bar drüber muss das ganze System aus Fahrrad und Fahrer angehoben werden, was mehr Widerstand bedeutet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal Danke für die Antworten und Empfehlungen!
Ich hatte auch nicht vor mit so einem hohen Druck zu fahren ?
Mir ging es eher darum, warum Continental selbst so einen hohen Druck vorschlagen. Finde das etwas merkwürdig und unlogisch.
Zum Thema Rollwiderstand auf Asphalt und Gelände:
https://www.bike-magazin.de/service/bike_wissen/rollwiderstand-von-mtb-reifen/a14795.htmlUnter Punkt 4 ist das mMn ganz gut erklärt warum ein Reifen mit weniger Druck im Gelände besser rollt.

Um zu meiner eigentlichen Frage zurück zukommen:
Ich fahre hauptsächlich auf Hometrails die weder so richtig verblockt oder felsig sind. Eher freeridelastig und wurzelig bzw. einigermaßen flowig.
Ab und an mal in die bekannten Parks im Sauerland oder wie diese Saison relativ oft am Klingentrail in Solingen.
Hatte bisher weder mit Schlauch noch Tubeless durchschläge und noch keinen Platten (3x aufs Holz geklopft 8-))
Komplett fahrfertig liege ich so bei ca. 85kg. Hätte aus optischen Gründen am liebsten zwei gleiche Hersteller (kleiner Spleen?)
aber tendiere irgendwie zum Hans Dampf bzw. wieder Maxxis. War mit dem Highroller auch grundsätzlich zufrieden aber wollte halt einfach mal was anderes probieren. Außerdem waren die Maxxis zu dem Zeitpunkt des Kaufs entweder nicht auf Lager oder nur als WT Variante erhältlich.

Ich werde mir in den nächsten Tagen mal Gedanken machen, was es am Hinterrad wird und werde dann mal berichten.
 
Ich fahre inzwischen sehr gerne mein Magischen Marys Vorne wie Hinten.
Sehr geile und stabile Reifen und im Gelände rollen die super leicht.

Vorne je nach Einsatz zwischen 1 bis 1.5 bar
Hinten 1.4 bis 2 Bar.
 
Das wurde mit Watt Messungen, unter anderem von Zeitschriften wie der bike in den letzten 10 Jahren wohl öfters gemacht. Dabei kam offensichtlich raus, dass auf Schotter oder Waldwegen weniger Druck (als die früher gern gefahrenen 2,5 bis 4 bar) von Vorteil sein kann. Mich hat das auch immer etwas gewundert. Ist wohl aber mittlerweile anerkannte Meinung.
Auf Asphalt und anderen gleich glatten Untergründen sinkt der Rollwiderstant mit höherem Luftdruck.

Im Gelände aber ist es in gewissen Grenzen umgekehrt.

Einfaches Beispiel: stell dir eine 4cm hohe Wurzel vor. Fährst du mit 1,5 Bar drüber, wird der Reifen nachgeben und du rollst recht problemlos drüber.
Fährst du mit 3 Bar drüber muss das ganze System aus Fahrrad und Fahrer angehoben werden, was mehr Widerstand bedeutet.

Okay. Also Zusammenfassend kann man sagen, die Reibung eines Reifens auf dem Untergrund ist geringer je höher der Luftdruck ist.

Das Überrollverhalten ist besser, wenn der Reifen als Federelement mitwirkt, da die Energie vom Reifen absorbiert wird und der Fahrer nicht abgebremst wird.

Somit ist das System - Fahrer und Fahrrad im Gelände betrachtet - effizienter mit geringem Reifendruck. Das leuchtet ein.

Im Flow Trail gilt aber immer noch - 4 Bar! :daumen: :D
 
Hinzu kommt noch, dass man mit weniger Luftdruck mehr Grip hat. Allerdings mit zu wenig oder mit zu breiten Reifen wird es unpräzise und schwammig.
 
Mein Capra von anfang 2019 hat am Rahmen einige "Problemchen".
Hatte jemand von euch den gleichen/ähnlichen Schaden?
Wie lief da die Abwicklung seitens YT?
20190918_175315.jpg
capra_schaden.JPG
 
Ein Kumpel von mir hatte exakt an der gleichen Stelle einen Riss. Wurde ohne zu nörgeln ersetzt. Bike musste dafür komplett eingeschickt werden.
Wurde dann der komplette Rahmen gewechselt?
Und weiß einer, ob die Stelle irgendwie nachgebessert wurde?

Hab mein Capra zwar erst 2 Monate, werde mir aber die Stelle auch mal genau anschauen.

Hatte solche Schäden schon mal an meinen Rotwild-Bikes, und hatte eigentlich gehofft, dass YT es stabiler baut.
 
Wurde dann der komplette Rahmen gewechselt?
Und weiß einer, ob die Stelle irgendwie nachgebessert wurde?

Hab mein Capra zwar erst 2 Monate, werde mir aber die Stelle auch mal genau anschauen.

Hatte solche Schäden schon mal an meinen Rotwild-Bikes, und hatte eigentlich gehofft, dass YT es stabiler baut.
Bei ihm wurde nur die Strebe ersetzt. Kann aber auch sein, dass der Riss bei ihm in der unteren querstrebe war. Macht im endeffekt keinen Unterschied. Ist ja definitiv ein Garantiefall.
 
Sorry, aber wenn ich sowas höre wie "hatte gehofft, dass YT stabiler baut"...da platzt mir echt der Kragen.
Versteh das bitte nicht als Kritik an deiner Person @Dirk Nennen :)
Aber lasst doch mal die Kirche im Dorf.
Ja, da ist was kaputt gegangen.
Ja, das hätte nicht passieren sollen.
Ja, es ist ärgerlich, dass man jetzt die ganze Bude verpacken soll.

Aber:
Streuung in der Serienproduktion ist halt normal.
Wenn man sich anschaut, in welcher Taktung und in welchem Tempo in Taiwan Rahmen aus Alu und Stahl zusammengebaut werden, fällt einem die Kinnlade runter, dass nicht herstellerübergreifen jeder zweite Rahmen auseinander fällt.

Wage dennoch zu bezweifeln, dass die Quote solcher Defekte bei den Alu-Rahmen wirklich nennenswert ist.
Zudem wurde doch laut @MarKurte doch alles problemlos ersetzt?
 
Sorry, aber wenn ich sowas höre wie "hatte gehofft, dass YT stabiler baut"...da platzt mir echt der Kragen.
Versteh das bitte nicht als Kritik an deiner Person @Dirk Nennen :)
Aber lasst doch mal die Kirche im Dorf.
Ja, da ist was kaputt gegangen.
Ja, das hätte nicht passieren sollen.
Ja, es ist ärgerlich, dass man jetzt die ganze Bude verpacken soll.

Aber:
Streuung in der Serienproduktion ist halt normal.
Wenn man sich anschaut, in welcher Taktung und in welchem Tempo in Taiwan Rahmen aus Alu und Stahl zusammengebaut werden, fällt einem die Kinnlade runter, dass nicht herstellerübergreifen jeder zweite Rahmen auseinander fällt.

Wage dennoch zu bezweifeln, dass die Quote solcher Defekte bei den Alu-Rahmen wirklich nennenswert ist.
Zudem wurde doch laut @MarKurte doch alles problemlos ersetzt?

Hey @Braaaap, ruhig bleiben, alles Gut. :bier:
Alle deine genannten Punkte sind sicherlich nachvollziehbar, und dieser Schaden hält mich auch nicht davon ab, mein Capra als richtig geil zu empfinden.

Dennoch finde ich es bedenklich, dass selbst Markenübergreifend solche Defekte an den gleichen Stellen auftauchen.
Diese Querstrebe scheint ja nun mal ein Schwachpunkt zu sein, also sollte ich doch als Hersteller (egal welche Preisklasse) zusehen, dass diese vermeintliche Schwachstelle beseitigt wird.
Und da YT aus dem Downhillsport kommt, sollten die doch fachlich diesbezüglich bestens aufgestellt sein.
 
IMHO ist das ein Fehler beim Schweißen, da ist wohl irgendwas mit zu heißer Nadel gestrickt worden. Unterdimensioniert (so wie beim alten Spectral/Nerve) sieht es ja nicht aus.
Scheint ein 27.5er zu sein, mein 29er hat so eine Strebe nicht.
 
Sehe da auch eher einen vereinzelten Herstellungsfehler.
In der Asien-Produktion sind nach wie vor erstaunlich viele Menschen tätig. Und wo die arbeiten, kommt es immer mal wieder zu Fehlern, hab ich gehört ;)
 
Weist du zufällig wie lange die Garantieabwicklung bei ihm gedauert hat?
Bike war nach ein paar Wochen wieder da. Weiß nicht mehr so genau wie lange es gedauert hatte. Circa 4 Wochen würde ich mal schätzen. Das Problem war allerdings, dass das Bike ohne Laufräder zurück kam! Diese wurden wohl versehentlich an einen anderen Kunden nach Frankreich geschickt. Bis das alles geregelt war, vergingen noch mal einige Wochen. Als Entschädigung wurde eine Fahrradinspektion/-service im Wert von 100 Euro angeboten.
 
In wie fern ändert sich eigentlich die Übersetzung des Dämpfers in der hohen Position im Vergleich zur tiefen? Gibt es da evtl. Grafische darstellungen?

VG
 
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