ICB2.0 - Es geht los: Definition des Konzepts

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gewicht schön und gut aber ich finde bergauf ist die geometrie viel entscheidender. natürlich kann man bei einem 170mm bike auch den hinterbau blockieren, aber dann brauch ich bergauf auch keine federung mehr. zudem gibt es auch wellige trails mit ständigem auf und ab da macht ein 130er hinterbau viel mehr sinn. ein 170er ist da offen nix und zu auch nix.
 
Habe nochmal in Ruhe den Artikel gelesen und wundere mich eigentlich, warum von vorn herein so viel vom Hersteller vorgegeben wird.
...
Aussehen soll es dann wohl auch wie ein Alutech. Dann dürfen die User wohl noch ein bißchen über so Dinge wie Flaschenhalterbohrungen und genau Form der Umlenkhebel abstimmen.
Das wird hier unter den Begriff "Verschwörungstheorien" abgelehnt. Aber es ist nunmal so, dass die entscheidenden Punkte bereits jetzt fest stehen: 27,5", (29er eventuell als Option), kein Getriebe (nur evtl. als Option), Alurahmen (evtl. Carbonwippe als Option), Abwärts orientiert, kein Fatbike... und ich wage zu behaupten, dass auch Luftfahrwerk, 1x11 und eine Variostütze bereits fest gesetzt sind. Und auch am Hinterbau kann ich mir kaum was anderes als einen Viergelenker vorstellen.
"Wir entwickeln" kommt mir an der Stelle halt etwas gewagt vor. Und ich hoffe, ich liege falsch.
 
Ich wünsche mir ein 29er mit Platz für Reifen der Größe 27,5 x 2,8" (ähnlicher Ausßen-Durchmesser wie 29 x 2,2") wie das Rocky Mountain Konzeptbike Sherpa!
 
Das heißt meiner Meinung nach wer 650B kategorisch ablehnt wird irgendwann in einer Sackgasse landen. .

So, wie Vierkanttretlager ausgestorben sind?
Halt nein, sind sie gar nicht...

Viel Spaß hier weiterhin, ich werde solange auf ein Cotic Rocket sparen.

Man kann es in englischen Foren nachlesen, wo sich Cy Turner ausführlicher ausgelassen hat - prinzipiell wären die 150mm hinten nicht nötig, andererseits wäre es mit weniger Federweg nicht signifikant leichter geworden, also hat er es so konstruiert dass der vorhandene Federweg sparsam freigegeben wird. Das Cotic Hemock kann ja auch mit 120mm am Heck gefahren werden.
Die Idee, dass hinten gar nicht soviel Federweg nötig ist, wird in UK schon seit geraumer Zeit diskutiert, u.a. hier , und auch auf Singletrackworld in einer Vergleichsdiskussion zwischen Rocket und Orange 5.

Meine Wenigkeit fährt u.a. ein 100mm Hardtail, an dem sich quasi eine forward geometry ergeben hat, ein NS Society mit Magura Odur. Daran habe ich einen 60mm Vorbau mit 17° Lenker, also de facto ein sehr kurzes Cockpit, und der Lenkwinkel ist nicht sonderlich flach. Damit ist alles fahrbar, nur wenn es arg ruppig wird halt nicht so schnell. Insofern sehe ich den Plan "wenig Federweg und moderne Geometrie für viel Spaß" positiv.

Ich will niemandem Laufradgrößen vorschreiben, aber wenn hier ein sog. "Communitiy Bike" entstehen soll, und sich die Community als erstes selbst die Wahlfreiheit nimmt, seid ihr von Anfang an auf dem Holzweg.

Auf die Gefahr hin ein Loblied auf die Fa. Cotic zu singen (was ich im Übrigen ganz gerne tue) - dort versteht man es, als relative Klitsche entspannt und unideologisch mit Laufradgrößen umzugehen. Letzten Endes will man auch dort das Geld zum Leben verdienen.
Nur um mal das Argument zu entkräften, dass Alutech sich angeblich aus wirtschaftlichen Gründen kein 26" leisten kann.
 
Ich fände es gut, wenn ein Hersteller endlich mal die Eier hätte und Zahlen publiziert. "Immer mehr 27,5" Bikes" kann auch heißen: Schon ein Drittel dessen, was 26" macht. Aber ist schon gut, liebe Industrie: Nachdem 29" gefloppt sind muss eben ein neuer Goldesel her. Scheiß auf die Wünsche der Kunden!

# Ergänzend:

An sich hatte 29" schon immer eine andere Zielgruppe. Jedoch hat sie
kaum einer genannt. Das Marketing hat den Fehler sogar dahingehend
begangen, dass sie versucht haben, 29" in alle Bereiche zu quetschen.
Im Grunde ist ein Fahrrad mit 29" aber eher im Bereich Touren,
semi-sportliche Fahrtechnik und große Leute angesiedelt. Wenn es
sehr sportlich werden sollte, nimmt man 26". Diese Trennung finde ich
sehr gut. Somit hat jeder etwas passendes zur Auswahl.

Die Trägheit des Gewichts wird man überwiegend bei einem
Richtungswechsel am vorderen Laufrad spüren. Sobald der benötigte
Lenkwinkel jedoch festliegt, spürt man davon nichts mehr. Aber dies
ist nur von sehr kurzer Dauer. Denn schließlich muss der Lenker wieder
gerade ausgerichtet werden. „Immerhin kann man mit 29" schmale
Felgen und somit die eingeschränkte Funktion des Reifens kompensieren.“

27" ist hingegen ein Zwitter den niemand braucht. Er kann weder das
Eine noch das Andere sehr gut. Zusätzlich muss sich der komplette
Weltmarkt auch noch darauf einstellen. Die Händler sind hierbei mit
einbezogen.

Das muss übrigens toll sein, wenn man als Händler jetzt nicht nur 26
und 29 Zoll braucht, sondern nun auch noch 27,5. Bei 29 beziehungsweise
28 könnte man zumindest sagen, dass man diese auch bei einem
Trekking-Rad einsetzten könnte, soweit es die Geometrie hergibt. Denn der
Durchmesser der Felge ist schließlich die selbe.

Steckachsen mit 15mm waren auch so eine unnötige Sache. Und leichter
waren sie auch nicht. Aber immerhin Neu.


Habe nochmal in Ruhe den Artikel gelesen und wundere mich eigentlich, warum von vorn herein so viel vom Hersteller vorgegeben wird. Was ist an dem Rad noch User-generiert und ICB 2.0, wenn ich schon vor der Diskussion weiß, wo sich das Rad in der Modellpalette des späteren Herstellers eingliedern soll?

ICB ist es schon gar nicht mehr, wenn man von Carbon spricht. Zwar kann
man behaupten, dass man an einem relativ schönem Fahrrad aus Carbon
mitgewirkt hat, aber kaum einer kann es sich womöglich leisten. […]
 
Ich hoffe die "Community" nimmt das jetzt nicht allzu ernst:

Gestern jährten sich die letzten Kommunalwahlen in der DDR zum 25. Mal (http://www.mdr.de/sachsenspiegel/video194970.html).
Sicher gibt es hier keine Fälschungen, aber der Mangel an Optionen kam mir irgendwie bekannt vor ;)

Aber Spaß beiseite: wäre es nicht irgendwie schlauer gewesen 26" als Option aufzunehmen? Was man dann daraus macht steht doch auf einem anderen Blatt. Oder man kommuniziert vorher klar, dass die Stimmen für 26" einfach wegfallen.

Was mich auch wundert ist der Verweis auf die Wirtschaftlichkeit auf der Seite des Herrstellers. Sind hier viele wirklich der Meinung, dass die Umfrage und die Meinungen im Forum so wenig mit dem späteren Konsumverhalten korreliert? Das wäre ja vor allem für Alutech Kacke: egal was hier in der Umfrage rauskommt - sie laufen Gefahr auf ihren Kisten sitzen zu bleiben...
 
Das wird hier unter den Begriff "Verschwörungstheorien" abgelehnt. Aber es ist nunmal so, dass die entscheidenden Punkte bereits jetzt fest stehen: 27,5", (29er eventuell als Option), kein Getriebe (nur evtl. als Option), Alurahmen (evtl. Carbonwippe als Option), Abwärts orientiert, kein Fatbike... und ich wage zu behaupten, dass auch Luftfahrwerk, 1x11 und eine Variostütze bereits fest gesetzt sind. Und auch am Hinterbau kann ich mir kaum was anderes als einen Viergelenker vorstellen.
"Wir entwickeln" kommt mir an der Stelle halt etwas gewagt vor. Und ich hoffe, ich liege falsch.
Jo, tust Du.
 
ICB ist es schon gar nicht mehr, wenn man von Carbon spricht. Zwar kann
man behaupten, dass man an einem relativ schönem Fahrrad aus Carbon
mitgewirkt hat, aber kaum einer kann es sich womöglich leisten. […]
Im Zweifel entwickeln wir ein Intelligent Carbon Bike mit ;) mit SLX Komplettausstattung eventuell doch einigermaßen bezahlbar. Hätte aber auch nichts gegen Alu komplett und Carbon-Hinterbau als Nachrüstoption.
Wichtig finde ich ist Flexibilität beim Antrieb, kein 1xDiktat...
 
Habe nochmal in Ruhe den Artikel gelesen und wundere mich eigentlich, warum von vorn herein so viel vom Hersteller vorgegeben wird.

Was ist an dem Rad noch User-generiert und ICB 2.0, wenn ich schon vor der Diskussion weiß, wo sich das Rad in der Modellpalette des späteren Herstellers eingliedern soll ?
Aussehen soll es dann wohl auch wie ein Alutech. Dann dürfen die User wohl noch ein bißchen über so Dinge wie Flaschenhalterbohrungen und genau Form der Umlenkhebel abstimmen.
Evt solltest Du den Artikel noch einmal lesen. An keiner Stelle wird das Hinterbaukonzept oder sonstiges vorgegeben. Selbst die Laufradgröße bleibt ja wählbar, nur halt ohne 26". Und eben diese Einschränkungen (Federweg/ Laufradgröße) ermöglichen es doch, dass dieses Projekt mit der aktuellen Alutech Palette nichts gemeinsam haben muss: Warum hätten wir die Fanes Tofane Teibun etc mit einem neuen Modell gefährden sollen, wenn diese Bikes ausnahmslos gut funktionieren, am Markt etabliert sind und in jedem Test (egal ob Magazin oder von Kunden) Topkritiken bekommt!? Mit den gegebenen Vorgaben ist ein neues Kapitel eröffnet worden, in dem jetzt frei gearbeitet wird.
Dies war im übrigen mein letzter Post zu Laufradgrößen und Verschwörungstheorien, den selben unsinnigen Dialog haben wir auch zu Beginn von ICB1.0 geführt und dass dieses Projekt wirklich frei und ohne Hintergedanken war, haben wir ja im Lauf des Projektes beweisen.
Cheerio,
Basti
 
Bei einem schnellen Trailbike halte ich 29" (außer bei kleinen Rahmengrößen) für absolut angemessen, dabei bitte auch nicht die Allround-Eignung vergessen: Bergab-Orientierung darf nicht einseitig sein, dass Ding muss auf der Ebene und bergauf gut gehen. Mit meinen alten 26" geht das auch gut - kann mir daher auch 27,5" grundsätzlich vorstellen.

Eine gewisse Flexibilität kann man sicher auf übers Setup erreichen - ich denke da an eine mehr abfahrtsorientierte und eine Allround-Variante ähnlich wie Canyon das beim Spectral AL 29 mit dem EX macht (140er Gabel, fettere Laufräder etc.).
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich kann es aus Alutechs kommerzieller Sichtweise heraus verstehen, dass man ein Bike will, welches sich potentiell gut verkauft. Das Ganze hat aber aufgrund der Festlegungen irgendwie den faden Beigeschmack, dass Alutech schon ein derartiges Bike zur Komplettierung ihres Angebotes geplant hatte und hier die Chance ergriffen hat mit Pseudocommunity-Beteiligung ordentlich die Werbetrommel zu rühren. Hätte ich auch so gemacht.
Aber dass 26" komplett ausgeschlossen wird, ist schon traurig - ich hätte auch gern 26" oder maximal 27,5" (ich bin 185). Ich habe bereits ein 29" und für mich ist das überhaupt nix für ein Bike mit dem Einsatz "Trail" - das minimal bessere Rollen über Hindernisse macht die zusätzliche Trägheit für mich nicht wett und es soll ja kein CC-Racer werden. Der 29er Hype ist doch für die Industrie ein Goldesel - in 10 Jahren wird dann 26" wieder trendy und entsprechend propagiert...
Es mag jeder fahren, was er mag - ich fahre auch beides, tendiere aber wieder zu 26" - aber man sollte vielleicht nicht von vorn herein eine Gruppe kategorisch ausschließen.
 
"die Nachfrage nach 26“-Neurädern und Rahmen schwindet über alle Segmente. Selbst bei uns, als deutlich abfahrtslastiger Hersteller, steigt die Nachfrage nach den großen Rädern...."

Wie kann ich denn etwas nachfragen was es eh nicht mehr gibt?
Alutech bietet doch momentan auch 26"-Größen an. Die werden aktuell weniger verkauft als 650b-Räder - worin liegt also der (wirtschaftliche) Sinn für Alutech, auf 26" zu setzen? Alutech wird hier als der Sündenbock für die Industrie dargestellt, die 26" absägt. Dabei wollen die Jungs (und jeder, der schon mit Basti, Jü oder Stefan biken war, weiss wieviel Spaß die beim Radfahren haben) primär ein geiles Fahrrad bauen, aber natürlich auch mit dem Projekt Geld verdienen - und das lässt sich IMHO mit 650b nunmal aktuell besser realisieren als mit einem 26"-Bike. Folgenden Satz fand ich wichtig, der die ganze (sich mittlerweile über 8 Seiten im Kreis drehende) Diskussion zusammenfasst:
Darüber hinaus empfinde ich es als äußerst zielführend, dass derjenige, der das finanzielle Risiko trägt auch die Marschrichtung vorgibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Bike macht einer Meinung nach nur aus komplett Alu Sinn. Sobald man auf Carbon geht, kann man genauso gut mehr Reserven bei gleichbleibendem Gewicht einbauen. Nur dass es für ein ICB dann einfach zu teuer wird...
 
@GrazerTourer
dito!

Ich hab ja einen ähnlichen Vergleich wie Du - ein Rune, das wirklich geil bergab geht, schwer ist, und bergauf nicht deutlich schlechter tretbar ist als das 301. Und ein etwas aktuelleres und damit nicht ganz so bockiges 301 - das mir jetzt mit 140er (pushed RP23) Hinterbau und 160er Gabel auf den technisch anspruchsvollen, schnellen, aber nicht massiv verblockten hometrails sehr Spass macht. Anders als das Rune! Flinker, verspielter, spassiger. Seitdem das Rune da ist, fahr ich auch mit dem 301 dieselben Stellen schneller als früher.. :D
Und wenns nicht supernass ist im Wald, reichen auch leichtere Reifen (Crossmark hinten, Ibex 2.4 vorne) um massiv Spass zu haben.

Denselben hometrail bin ich auch mit dem 29er BMX Trailfox gefahren. Fährt sich auch geil bergab. Deutlich besser als ein 29er Stumpjumper in punkto Spitzkehren und Spielerisches Fahrverhalten.

das 301 wiegt eben 1 Kilo weniger nur im Rahmen, inkl. Dämpfer ist die Differenz eher so bei 1.3kg.
Den grössten Unterschied merk ich tatsächlich bergab (!) und beim Tragen, nicht so beim bergauf treten auf dem Hometrail. Bei einer Mehrtagestour wird das anders aussehen - die möchte ich mit dem Rune (komplett bei 14.5kg) auch nur bedingt fahren... auch wegen der Reifen...

Beide sind mit 26" aufgebaut, und beide hab ich mit 27.5" probiert - und ich find 27.5" geil und deutlich spürbar. Gemessen 28" am Vorderrad mit 2.35 MM und 29er Felgeninnenweite! Und bei beiden Rahmen ist mit 27.5 das Tretlager zu hoch! Fährt sich staksig.
Von daher finde ich eine Auslegung auf EINE Laufradgrösse viel sinnvoller, eigentlich das einzig sinnvolle.
Gerne auch angepasst an die Körpergrösse... Ich finde ja schon, das bei einem 180-190cm Mann ein 26er aussieht nach Affe auf dem Schleifstein.

Ich finde für mich in den Alpen 2 Räder optimal - ein schnelleres leichteres Trailbike, dessen Rahmen um die 3kg MIT Dämpfer wiegt, das eine spassige Geo hat, die auch für lange Strecken taugt, und das auf grösseren leichten steifen Laufrädern rollt!! 650B oder 29" ist mir bei entsprechend angepasster Geo - und das heisst vorrangig tiefes Tretlager um 335-340mm und Kettenstreben nicht über 435mm bei den grösseren Laufradgrössen - zweitrangig.
Und fürs Grobe ein 160/170er Enduro wie das Rune oder das ICB1.0 oder oder...

Und für jemand der im deutschen Mittelgebirge wohnt, kann das neue ICB dann das einzige sein....
Wenn ich mit Speed durch verblocktes Gelände ballern will - dann hol ich mir doch gleich ein 170er Enduro oder Freerider, und die gibts genug am Markt!!

Was ich genial fände:
1. Rahmengewicht und Steifigkeit wie 301 (ca 3kg inkl. Dämpfer)
2. 120mm (29) bis 140mm (650B) hinten mit besserer Kinematik als beim 301 - vortriebsstark aber nicht so bockig... ;)
3. Gabel mit 34 oder 35mm Standrohren. 10-20mm mehr Federweg als hinten
4. 650B oder 29er Laufräder
5. Entsprechende Geo - da scheints hier wohl die meiste Übereinstimmung zu geben.. Lenkwinkel beim 650B nicht flacher als 66 Grad - das reicht bei vernünftig einstellbarer Gabel auch für steiles Gelände, und macht die Front nicht so träge.
6. Rahmenpreis bis 1200 Euro inkl. Dämpfer
7. Keine Schnörkelrahmen und -Wippen wie Fanes, sondern modernes, klares Design - Beispiele sind für mich Bronson, Rune/Spitfire...
 
27,5 - Hybridrahmen - agil aber nicht nervös

Das Teil muss nach vorne gehen und einfach Spaß machen, sollte mit leichten Reifen in mittlerer Ausstattung sub12 sein. Das sollte mit X1 in Verbindung mit X01 Kurbel gar kein Problem sein. Die neuen 650b Felgen (z.B. die Spank Oozy) bietet genug Innenbreite und sind verdammt leicht geworden.
 
Was mich auch wundert ist der Verweis auf die Wirtschaftlichkeit auf der Seite des Herrstellers. Sind hier viele wirklich der Meinung, dass die Umfrage und die Meinungen im Forum so wenig mit dem späteren Konsumverhalten korreliert? Das wäre ja vor allem für Alutech Kacke: egal was hier in der Umfrage rauskommt - sie laufen Gefahr auf ihren Kisten sitzen zu bleiben...

Das letzte IBC Projekt war für Carver keine Goldgruppe (sonst wären sie auch bei diesem Projekt dabei)...so ein Projekt ist immer mit viel Risiko verbunden...die Meinung von dennen die am Lautesten und meisten mit machen ist nicht unbedingt Marktkompatibel.
Ich finde es gut das genau eingegrenzt wird um was für ein Bike es geht. Damit spricht man direkt eine Zielgruppe an.
 
Bei einem schnellen Trailbike halte ich 29" (außer bei kleinen Rahmengrößen) für absolut angemessen, …
…, dass Ding muss auf der Ebene und bergauf gut gehen.
Zwangsweise hat dies nichts mit dem Durchmesser des Reifens zu tun.
Es gibt eine ganze Packung an Faktoren die entscheidend sind.
 
Für mich ein eher uninteressantes Projekt. Ein gut funktionierendes Trailbike habe ich schon. Ich müsste es nur etwas abspecken und das werde ich auch noch irgendwann machen.
Für Alutech ist das Konzept aber stimmig. Also viel Glück.
 
Das ist ja mal genau ein Bike wie ich es mir wünsche!
Finde Enduro Bikes in Mittelgebirgen meißt völlig überdimensioniert, sodass man hier letztlich immer auf ein Marathon/Touren Bike mit 120mm zurück greift. Die sind aber von der Geometrie aber leider meist oldschool-racig (wenig Spass) oder touren-entspannt (unsportlich). Zudem ist das Fahrwerk entweder bockhart oder auf Komfort ausgelegt und dadurch zu wenig Endprogression. Was man bei mir brauchen würde, wäre also ein Mini-Enduro/Aggressives Touren Bike. Sprich 120mm, gewichtsmäßig Marathon tauglich (12-13kg), langer Hauptrahmen, 67er Lenkwinkel, steiler Sitzwinkel, rel. kurze Kettenstreben, hohe Steifigkeit, progressives Fahrwerk!
 
Ich finde für mich in den Alpen 2 Räder optimal - ein schnelleres leichteres Trailbike, dessen Rahmen um die 3kg MIT Dämpfer wiegt, das eine spassige Geo hat, die auch für lange Strecken taugt, und das auf grösseren leichten steifen Laufrädern rollt!! 650B oder 29" ist mir bei entsprechend angepasster Geo - und das heisst vorrangig tiefes Tretlager um 335-340mm und Kettenstreben nicht über 435mm bei den grösseren Laufradgrössen - zweitrangig.
Und fürs Grobe ein 160/170er Enduro wie das Rune oder das ICB1.0 oder oder...
Absolut meine Rede, auch wenn ich im Mittelgebirge wohne.
 
Was ich genial fände:
1. Rahmengewicht und Steifigkeit wie 301 (ca 3kg inkl. Dämpfer)
2. 120mm (29) bis 140mm (650B) hinten mit besserer Kinematik als beim 301 - vortriebsstark aber nicht so bockig... ;)
3. Gabel mit 34 oder 35mm Standrohren. 10-20mm mehr Federweg als hinten
4. 650B oder 29er Laufräder
5. Entsprechende Geo - da scheints hier wohl die meiste Übereinstimmung zu geben.. Lenkwinkel beim 650B nicht flacher als 66 Grad - das reicht bei vernünftig einstellbarer Gabel auch für steiles Gelände, und macht die Front nicht so träge.
6. Rahmenpreis bis 1200 Euro inkl. Dämpfer
7. Keine Schnörkelrahmen und -Wippen wie Fanes, sondern modernes, klares Design - Beispiele sind für mich Bronson, Rune/Spitfire...

Ja, das schaut interessant aus, obwohl ich bzgl. der Verkaufszahlen skeptisch bin. Die LEute schauen halt eher auf die nakten Federwegszahlen als auf Geo und Co. 3kg für Rahmen und Dämpfer müssen aber wirklich die Obergrenze sein. Ich würde mir 2,8kg vorne schon eher erwarten. Das hat mein altes 130mm 301 aus dem Jahre Schnee auch schön können - also muß das in 2014 auch noch machbar sein. ;-)

Mit so etwas (max 12,5kg Aufbau) würde ich dann gerne einmal fahren.
 
Als erfahrener Voralpenfahrer muss ich sagen das viel Federweg mir persönlich kaum einen Vorteil gebracht hat. Entweder ist der Trail zu verblockt, zu steil, zu spitzkehrig oder richtig steil am Hang und man möchte als Otto Normalverbraucher einfach nicht schnell fahren ODER es gibt nur kleinere Hindernisse und der Trail ist schnell zu fahren.

Wenn man mit Liftunterstützung arbeitet wendet sich das Blatt selbstverständlich wieder, die Trails sind zwar ähnlich, aber man muss nicht hoch kurbeln :D
 
Wo bleibt der Ehrgeiz? 2,5 kg mit Dämpfer müssen doch möglich sein.
 
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