Manitou Mattoc Pro Fahrberichte und Erfahrungen

Sorry, aber eine 170mm Gabel bei der ich nur nur 150mm käme mir aus dem Steuerrohr in den Bikemarkt.

Woher kommt eigentlich die Idee, man muesse auf jeder Strecke den ganzen Federweg nutzen?
Ja, ich aendere schon mal mein Setup je nach Strecke, aber 'nutze den gesamten Federweg' ist da nie ein relevanter Punkt.
 
Sorry, aber eine 170mm Gabel bei der ich nur nur 150mm käme mir aus dem Steuerrohr in den Bikemarkt.
Da würde ich nicht noch zusätzliche Torkens reinfummeln.

Ich denke das muss man differnezierter sehen... BEi meiner Van habe ich bei 99% der Ausfahrten auch nur runs 145mm gebraucht. Nur wenn ich wirklich im Bikepark war oder sonst irgendwelche Drops etc gesprungen bin, habe ich sie ausgenutzt. Ich denke dagegen spricht doch nix, solange sie suer funktioniert ist mir wurscht, wie viel Hub ich verbraucht habe.
 
Sorry, aber eine 170mm Gabel bei der ich nur nur 150mm käme mir aus dem Steuerrohr in den Bikemarkt.
Da würde ich nicht noch zusätzliche Torkens reinfummeln.

Das ist natürlich wieder alberner Quatsch.


Woher kommt eigentlich die Idee, man muesse auf jeder Strecke den ganzen Federweg nutzen?
Ja, ich aendere schon mal mein Setup je nach Strecke, aber 'nutze den gesamten Federweg' ist da nie ein relevanter Punkt.

Genau so ist es. Es zählt wie sie arbeitet, nicht wo der Gummiring auf jeder denkbaren Piste stehen bleibt.
 
Man muss bestimmt nicht immer den komplette Federweg ausnutzen. Fakt ist aber, dass je weiter die Gabel in den Federweg eintaucht, desto mehr Energie nimmt sie auf (und als Wärme über die Reibung abgibt)

Mir ist aufgefallen, dass die Mattoc sehr wohl den kompletten Federweg ausnutzt (was manche ja im mittleren Federweg bemängeln) aber keinesfalls so progressiv wird, dass man meint, dass der Federweg zu Ende sei. Das ist ein Phänom, das ich bei keiner anderen Gabel jemals hatte. Richtung BO ist sie also immer noch soft, ohne durchzuschlagen. Fühlt sich nach mehr Federweg an irgendwie.

Vielleicht versuch ich das mal mit den Tokens, wenn es offiziell welche von Manitou gibt. Im Moment passt aber alles.
 
Man muss bestimmt nicht immer den komplette Federweg ausnutzen. Fakt ist aber, dass je weiter die Gabel in den Federweg eintaucht, desto mehr Energie nimmt sie auf (und als Wärme über die Reibung abgibt)

Entscheidend ist halt, dass so viel FW wie nötig genutzt wird. Sonst hat man einerseits eine Gummikuh oder einen Holzbock. Und das variiert nun mal von Strecke zu Strecke, der Kontext ist also wichtig. Ich mag es eher straff für ein klar definiertes Fahrgefühl und wenn dann halt auf den lokalen trails noch FW über bleibt den ich anderswo aber gebrauchen kann, dann ist das für mich genau richtig.

Und ich gebe dir recht, ich hatte auch ohne Tokens nie das akute Gefühl zu wenig FW zu haben. Mit den Tokens arbeitet sie aber im zumeist aktiven, also mittleren, Federweg für mich nochmal besser.

Ausserdem sollte man bei der Mattoc nicht ausser Acht lassen, dass der Druckausgleich zur Negativkammer nicht Federweg, d.h. über einen Überströmkanal abhängig ist, sondern vom Druck. Und da die Negativkammer vom Volumen her trotz Tokens gleich bleibt, wird sie zwar progressiver aber nicht so bockhart wie man vielleicht denken würde, da sich das Volumenverhältnis ändert. Ich schätze das ist der Grund weshalb sie von Tokens insbesondere im mittleren FW profitiert, wo sie ohne Tokens zwar nicht durch rauscht aber sehr lebhaft ist. Das haben andere die schon länger mit Tokens arbeiten ja auch schon angemerkt.
 
Wenn ich Ganiscol richtig verstanden habe, dann ist es ihm selbst im Park nicht möglich den Federweg auszunutzen?
Also egal wie er sie einstellt?

Natürlich muss man nicht auf JEDER Strecke den Federweg ausnutzen.
Aber es muss irgendwie möglich sein- und das meinte ich- nicht mehr und nicht weniger.

Ich habe aber eben gesehen, dass es doch Leute gibt die ihre Gabel voll nutzen können.
Scheint wohl dann an Ganiscol selbst zu liegen.

Wenn sich dadurch jemand ans Bein gepisst fühlt, sorry.
 
Nein, ich hab doch geschrieben, dass ich (ohne Tokens) bei Parkbesuchen schon bis zu 165mm nutzen konnte ohne das es *geklonkt* hat - die restlichen 5 sind mMn die Rubberbumper. Ich kann sie auch mit offener Luftkammer von Hand nicht soweit zusammendrücken das die Brücke die Krone berührt - will ich auch gar nicht.
 
Gut geschmiert ist es ganz gut. Geht sicher noch besser. Sind halt auch Simmeringe drin und keine Schaumringe. Der Luftkammerkolben will auch immer gut geschmiert sein (viele Beiträge dazu in diesem Thread) sonst wird derb hakelig.

Nachdem ich dieses Jahr meiner Lyrik Coil RacingBros Abstreifer mit Schaumringen spendiert habe, würde ich sowas gerne auch für die Mattoc testen - das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber akuten Bedarf sehe ich nicht.

Alles in allem würde ich sie im oberen Mittelfeld sehen was das angeht.
 
Hallo zusammen,

ich bin seit neuestem auch Besitzer einer Mattoc und habe ein Problem mit der Bremsmontage...
Es handelt sich bei der Mattoc ja um einen 180mm PM "Standard", man könnte also eine 180er Scheibe mit einem PM Bremssattel direkt montieren.

Ich würde aber gern einen Bremssattel mit Internationalem Standard und einer 203er Scheibe fahren. Dazu gibt es allem Anschein nach keinen passenden Adapter. Oder fällt hier jemanden einer ein?
Das einizige was mir als Lösung erfolgversprechend zu sein scheint ist einen 160mm PM auf Internationaler Standard Adapter zu besorgen (wie diesen: http://www.bike-discount.de/de/kauf...y_country=48&gclid=CO2yoJnh3cQCFUnLtAodVnUAiA) und den dann um noch 3mm per Unterlegscheiben weiter nach Außen zu bringen. Ist zwar gebastelt, sieht doof aus und eine mögliche Garantieleistung fällt dann wohl auch flach, aber was solls... Meint Ihr das kann funtionieren, auch in Hinsicht auf die Richtung, in die man die Bremse ja nur verschieben kann? Bliebe dann nur noch die Frage, wo ich 3mm dicke Unterlegscheiben her bekomme.

Mal so nebenbei gefragt, wie machen das denn die Besitzer eines PM Bremssattels? Da habe ich nähmlich auch nur einen Adapter von Hope oder Formula gesehen. Ansonsten sieht der Markt bei +23 Adaptern ziemlich mau aus. Füttern alle noch mal mit 3mm Unterlegscheiben unter?

Wieso hat Manitou sich überhaupt für so einen unüblichen PM Standard entschieden, denen muss doch schon beim Testen aufgefallen sein, dass man kaum eine Bremse gescheid montieren kann.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen...
 
So unüblich ist der Standard nun auch nicht, gibt ein paar Gabeln, unter anderem die neue 36er von Fox MJ 2015.

Von Formula gibt's nen sehr schönen Adapter von 180 auf 203.
Steht sogar eindeutig aufgelasert drauf: "from PM7 to R203".
Von Magura gibt's glaube ich auch noch einen, kenne mich da aber nicht so aus.
Der Formula passt perfekt. Er ist so schön relativ leicht, habe in noch weiter aufgebohrt und mit hohlen Titanschrauben und Aluminium Konkav - Konvex Scheiben montiert.
 
Von Formula gibt's nen sehr schönen Adapter von 180 auf 203.
Steht sogar eindeutig aufgelasert drauf: "from PM7 to R203".
Von Magura gibt's glaube ich auch noch einen, kenne mich da aber nicht so aus.
Der Formula passt perfekt. Er ist so schön relativ leicht, habe in noch weiter aufgebohrt und mit hohlen Titanschrauben und Aluminium Konkav - Konvex Scheiben montiert.

Ich hatte erst den Formula dran mit einer Avid Elixir und dann wieder runtergeworfen und und durch einen Hope Version "H" Adapter getauscht: die Sammlung der Konkav-Konvex Scheiben und die "schräge" Montage der Bremse macht das Einstellen und festschrauben zum Glücksspiel, einerseits will man die Schrauben schon fest ziehen, damit die Bremse hält aber auch nicht zu fest, damit man das Gewinde der Gabel nicht beschädigt. Mit einem Adapter mit separaten Schrauben für die Gabel ist das alles deutlich einfacher, einmal den Adapter mit Loctite an die Gabel geschraubt und mit passendem Drehmoment angezogen. Wenn man an der Bremse rumbauen will zum entlüften etc. muss man nur an die Schrauben im Adapter.
 
Kann mir jemand was zum Losbrechmoment der gabel sagen ?

Bin in Finale und san Romolo gefahren und hab hier die mattoc mit dem neuen Grünen casting eingefahren.
Zwischen der Mattoc, den Pikes der Kollegen und meiner Metric ist kaum ein unterschied im stehen spürbar. Beim Fahren eh nicht mehr.
Sie schlägt sich hier klasse und gegenüber der wesentlich massiveren metric vermisse ich mit 94 kg fahrfertig hier auch nichts.kaufempfehlung!

PS nach Sag richte ich much nicht. Ich nehm den luftdruck, mitvdem es sich am besten anfühlt und möglichst wenig Dämpfung
 
Es gibt keine Verstellung am Anfang, das ist ja das Problem. :o Die Hülse liegt fix auf den Shims auf und erst wenn der Versteller die Hülse tatsächlich berührt und bewegt, verändert sich was. Freilich ist die Dämpfung mit Hülse eine andere als ohne - so wie du schreibst. Aber die Hülse kann sich, wenn der stack so aussieht wie auf dem Foto, nur Richtung Shims bewegen und das macht sie, zumindest in meinem Fall, erst mit dem vierten Klick. Das kann man aber ändern.

hat ne Weile gedauert, bis ich jetzt mal meine Mattoc aufgemacht hab :)

Der Trick ist imho der, das der letzte große Shim lose auf der Kolbenstange sitzt. Der kleinere direkt auf dem Kolben + der Ring sind geklemmt, der 3. größere sitzt lose da drüber. Hat ja auch 10mm Innendurchmesser, während die beiden anderen 8mm haben.
Bei offener HSC ist nur der kleinere Shim aktiv, der größere kann sich frei nach oben bewegen, bis er an der Verstellhülse anliegt => minimale HSC. Wenn ich den Versteller jetzt Richtung zu drehe begrenze ich zuerst den Weg, um den sich der Shim frei bewegen kann. Irgendwann nach ca. 4 Klicks drückt die Hülse den Shim auf den Kolben, das ist der Punkt, an dem der Versteller sich nur noch schwer drehen lässt. Alles weitere erhöht die Vorspannung von dem Shim, der Rand vom Kolben ist deutlich höher als die zwei Shims innen drin. Ab da ist dann auch die LSC deutlicher spürbar.
Bilder kommen gleich noch.
 
Wenn ich den Versteller jetzt Richtung zu drehe begrenze ich zuerst den Weg, um den sich der Shim frei bewegen kann.

Die Hülse liegt auf den ersten zwei bis drei Klicks (je nach Fertigungstoleranz) gar nicht auf dem Quersteg auf der sie nach unten drückt. Bis zu dem Punkt ist da keine Verstellung möglich und somit kann der grosse Shim sich auch nur immer genau gleich bewegen. Schau es dir nochmal genau an, besonders dieser Steg der die Hülse drückt und ab wann der Kontakt zur Hülse macht.

Edit: Habe ich ja schonmal mit Fotos illustriert: Wirkungsloser Verstellbereich

Durch umdrehen des Stegs, so dass die glatte Seite Richtung Hülse zeigt, habe ich jetzt messbar eine Verstellung ab Position 3 von offen. Dafür klickt der fünfte Klick nicht mehr. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, ok, spannend. Wenn ich die HSC auf minimum stelle, kann ich die Hülse problemlos so weit nach oben schieben, das sie am Steg anliegt. Ohne das ich da etwas dran herumgebaut habe ;)
Und ich denke, das das so gehört:



hier etwas der Spalt zwischen großem Shim und Kolben zu sehen, wobei sich der Shim noch minimal weiter aufdrücken lässt, so hielt es von alleine für's Foto ;) Damit hat das ganze faktisch keinen Einfluss mehr auf die Druckstufendämpfung, das Öl kann ohne Widerstand durch den Spalt. Mit immer mehr HSC verkleinere ich den Spalt, bis der Shim fest auf den Kolben gepresst wird bzw. der Spalt hier zwischen oberstem Shim und den restlichen etwas verkleinert wird, der oberste als vorgespannt wird:

 
ehe ich es vergesse: ich hatte noch ein paar 8mm Innendurchmesser Shims rumliegen und pi mal Daumen mal ABS Tuning Guide mal Erfahrung den einen 17,5mm x 0,10 gegen zwei 18 x 0,15mm Shims getauscht. Ist zwar straff, aber immer noch ok, für Bikepark only und offensive Fahrweise dürfte das gut passen. Ich werd jetzt noch den originalen + einen 18 x 0,15mm testen, das sollte für den Toureneinsatz erstmal taugen.
Vom Fahreindruck hatte die Gabel mehr pop, sackte weniger weg beim springen, stand insgesamt höher im Federweg, hat allerdings nicht mehr so Staubsauger-Feeling. Deswegen jetzt mal etwas weicher, sollte ein guter Kompromiss werden.
 
Hallo zusammen,

ich bin seit letzter Woche jetzt auch Besitzer einer Manitou Mattoc Pro 160, 27,5":



Gestern konnte ich die Gabel jetzt endlich mal über ein paar Trails scheuchen und mit meiner Pike vergleichen. Auf den ersten Blick erscheint die Manitou Gabel sehr wertig verarbeitet, mit einer deutlich robusteren Oberfläche als die Pike. Lediglich die Einsteller oben auf der Dämpfung könnten von der Haptik her etwas satter und Spielfreier ausgeführt sein. Ich fahre die Gabel bei einem Fahrergewicht von ca. 65 Kg im Moment mit folgendem Setup:

Druck: ca. 45 PSI
SAG: ca. 20-25%
Rebound: 9 (0 Klicks von offen)
HSC: 5 (0 Klick von offen)
LSC: 3 (1 Klick von offen)
HBO: 5 (0 Klick von offen)

Die Mattoc spricht im Vergleich zur Pike SEHR sensibel an! Hätte ich nicht so erwartet ... dass kommt wahrscheinlich daher, dass ich die Pike eigentlich mit etwas zu viel Druck (55-60 PSI) fahre um das Wegsacken bei Stufen oder Kompressionen zu kompensieren. Die Dämpfung der Mattoc erscheint mir auch deutlich potenter als die der Pike, jeder Klick bewirkt eine spürbare Veränderung. Positiv ist mir auch aufgefallen, dass mit der Mattoc ein sehr unverkrampfteres fahren möglich war und gerade auf längeren, rumpeligen Passagen meine Hände lange nicht so beansprucht wurden wie mit der Pike!

Einzig bei sehr steilen Passagen könnte die Mattoc ein bisschen höher im Federweg bleiben, einfach um etwas mehr Sicherheit zu vermitteln. Vielleicht brauche ich da doch noch ein, zwei Klicks LSC mehr ...

Ohne Luft gibt die Gabel 155mm Federweg frei und diesen konnte ich auch auf dem Trail ohne spürbaren Durchschlag komplett nutzen.

Alles in allem kann ich sagen dass die Manitou Mattoc einen sehr guten erster Eindruck hinterlassen hat!
 
Hallo zusammen,

ich bin seit letzter Woche jetzt auch Besitzer einer Manitou Mattoc Pro 160, 27,5":



Gestern konnte ich die Gabel jetzt endlich mal über ein paar Trails scheuchen und mit meiner Pike vergleichen. Auf den ersten Blick erscheint die Manitou Gabel sehr wertig verarbeitet, mit einer deutlich robusteren Oberfläche als die Pike. Lediglich die Einsteller oben auf der Dämpfung könnten von der Haptik her etwas satter und Spielfreier ausgeführt sein. Ich fahre die Gabel bei einem Fahrergewicht von ca. 65 Kg im Moment mit folgendem Setup:

Druck: ca. 45 PSI
SAG: ca. 20-25%
Rebound: 9 (0 Klicks von offen)
HSC: 5 (0 Klick von offen)
LSC: 3 (1 Klick von offen)
HBO: 5 (0 Klick von offen)

Die Mattoc spricht im Vergleich zur Pike SEHR sensibel an! Hätte ich nicht so erwartet ... dass kommt wahrscheinlich daher, dass ich die Pike eigentlich mit etwas zu viel Druck (55-60 PSI) fahre um das Wegsacken bei Stufen oder Kompressionen zu kompensieren. Die Dämpfung der Mattoc erscheint mir auch deutlich potenter als die der Pike, jeder Klick bewirkt eine spürbare Veränderung. Positiv ist mir auch aufgefallen, dass mit der Mattoc ein sehr unverkrampfteres fahren möglich war und gerade auf längeren, rumpeligen Passagen meine Hände lange nicht so beansprucht wurden wie mit der Pike!

Einzig bei sehr steilen Passagen könnte die Mattoc ein bisschen höher im Federweg bleiben, einfach um etwas mehr Sicherheit zu vermitteln. Vielleicht brauche ich da doch noch ein, zwei Klicks LSC mehr ...

Ohne Luft gibt die Gabel 155mm Federweg frei und diesen konnte ich auch auf dem Trail ohne spürbaren Durchschlag komplett nutzen.

Alles in allem kann ich sagen dass die Manitou Mattoc einen sehr guten erster Eindruck hinterlassen hat!


Zu deinem rahmen würde natürlich das Grün meiner mattoc super passen :-)
Ich geb das casting nur nicht her ;-p
 
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