Liteville 301 MK14

@lvhdds: "Dieser Reifen wurde von meiner Carbon-Felge durchgestanzt: Am massiven Felgenhorn sieht man nichts." So schräg es klingen mag, aber das ist doch genau das Problem - nicht die Robustheit per se, sondern dass es zu Schäden kommen kann, die man nicht sieht.

Würdest Du Dein Leben (bspw. S4/G5-Stelle) dieser Felge noch anvertrauen? Würdest Du optisch makellose, gebrauchte Carbonteile (Rahmen, LRer, Lenker, ...), deren Biographie Du nicht kennst, kaufen? Zweimal klares Nein (hoffe ich für Dich), oder?!

Aber nun besser wieder zum hoffentlich supertollen, neuen MK14 (aus Alu) .... :-)
 
@lvhdds: "Dieser Reifen wurde von meiner Carbon-Felge durchgestanzt: Am massiven Felgenhorn sieht man nichts." So schräg es klingen mag, aber das ist doch genau das Problem - nicht die Robustheit per se, sondern dass es zu Schäden kommen kann, die man nicht sieht.

Würdest Du Dein Leben (bspw. S4/G5-Stelle) dieser Felge noch anvertrauen? Würdest Du optisch makellose, gebrauchte Carbonteile (Rahmen, LRer, Lenker, ...), deren Biographie Du nicht kennst, kaufen? Zweimal klares Nein (hoffe ich für Dich), oder?!

Aber nun besser wieder zum hoffentlich supertollen, neuen MK14 (aus Alu) .... :)

Der letzte Absatz ist doch ein bisschen viel Stammtischmeinung :cool: Carbon war für mich bis jetzt immer ein verlässlicher Partner. Sowohl im beruflichen Umfeld als auch am Bike. Du weißt schon, dass jedes Aluminium-Bauteil nur zeitfest ist. Dauerfest gibt es beim Werkstoff Aluminium nicht. Carbon ist dagegen in dieser Beziehung vorbildlich und hat nahezu kein "Gedächtnis" um es mal umgangssprachlich auszudrücken. Du solltest also Deine Meinung zu gebrauchten Teilen vielleicht nochmals überdenken....

Um auf die Felge zurückzukommen. Die Belastung der Felge beim Durchstanzen des Reifens war definitiv noch eine Betriebslast. Sonst würde die Felge jetzt anders aussehen. Und die ertragbare Betriebslast dieser Carbonfelge ist definitiv höher als bei gängigen Al-Felgen.

Die einzigen kritischen Punkte bei Carbon am Bike sind Beschädigungen aufgrund von Impacts (Steine, Felsen etc.) oder durch Sonderlastfälle. Z.B. eine seitliche Last auf Sitzstreben oder ein 100kg Fahrer setzt sich aufs Oberrohr eines 700g Rennradrahmens. Da muss der Konstrukteur eben immer einen Kompromiss zwischen Betriebslasten und alltäglichen Sonderlastfällen eingehen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit von "Panzerungen" (Gummierung, zusätzliche Aramid-/Carbonschichten etc.). Eben weil eine Auslegung auf reine Betriebslasten nicht alltagstauglich ist, sind die Rahmen von XC-Racebikes nicht wirklich schwerer als die besten Rennradrahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der letzte Absatz ist doch ein bisschen viel Stammtischmeinung :cool: Carbon war für mich bis jetzt immer ein verlässlicher Partner. Sowohl im beruflichen Umfeld als auch am Bike. Du weißt schon, dass jedes Aluminium-Bauteil nur zeitfest ist. Dauerfest gibt es beim Werkstoff Aluminium nicht. Carbon ist dagegen in dieser Beziehung vorbildlich und hat nahezu kein "Gedächtnis" um es mal umgangssprachlich auszudrücken. Du solltest also Deine Meinung zu gebrauchten Teilen vielleicht nochmals überdenken....

Um auf die Felge zurückzukommen. Die Belastung der Felge beim Durchstanzen des Reifens war definitiv noch eine Betriebslast. Sonst würde die Felge jetzt anders aussehen. Und die ertragbare Betriebslast dieser Carbonfelge ist definitiv höher als bei gängigen Al-Felgen.

Die einzigen kritischen Punkte bei Carbon am Bike sind Beschädigungen aufgrund von Impacts (Steine, Felsen etc.) oder durch Sonderlastfälle. Z.B. eine seitliche Last auf Sitzstreben oder ein 100kg Fahrer setzt sich aufs Oberrohr eines 700g Rennradrahmens. Da muss der Konstrukteur eben immer einen Kompromiss zwischen Betriebslasten und alltäglichen Sonderlastfällen eingehen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit von "Panzerungen" (Gummierung, zusätzliche Aramid-/Carbonschichten etc.). Eben weil eine Auslegung auf reine Betriebslasten nicht alltagstauglich ist, sind die Rahmen von XC-Racebikes nicht wirklich schwerer als die besten Rennradrahmen.

Naja, du schreibst es ja selbst: .. Steine und Felsen.....
Und das ist ja nun mal das Wesen des Mtb
 
Da kann man geteilter Meinung sein. Dieser Reifen wurde von meiner Carbon-Felge durchgestanzt:

Am massiven Felgenhorn sieht man nichts. Auch der Zentrierständer zuckt an der relevanten Stelle kein 1/10. Ein derart ausgeführtes Felgenhorn ist ohne Gewichtseinbußen bei einer AL-Felge fertiungstechnisch gar nicht realisierbar. Für mich ist diese Robustheit an der Stelle der höchsten Lasteinleitung ein klarer Vorteil von Carbon-Felgen.
Neben der für mich schlecht einschätzbaren Haltbarkeit und der Ungewissheit ob das Teil nach einem Durchschlag jetzt hin ist oder nicht*, ist mein größtes Problem mit Carbon Felgen einfach der Preis!
(* bei Alufelgen sehe ich das spätestens nach der Reifen Demontage)
Die Haltbarkeit mag bei einigen Carbon Modellen mittlerweile auch auf Höhe von Alufelgen oder gar drüber liegen, aber eine gute Alufelge kostet im Bereich 60-120€. Eine Carbonfelge 400-800€ oder drüber (No-name Teile oder Sonderangebote jetzt mal ausgenommen und selbst die sind noch teurer als Marken Alufelgen)
Und da fällt es selbst mir, der sehr gerne und lt meiner Frau viel zu viel Geld für den Bikekram ausgibt, einfach schwer das mit irgendeinem Punkt zu rechtfertigen. Das bisserl weniger Gewicht und die eventuell bessere Steifigkeit ist mir bei dem Preisunterschied einfach zu wenig neben der Frage ob das für mich so ein großer Vorteil wäre. Selbst das "Haben-will" Gefühl wird bei den Preisen im Keim erstickt.

und genau dieses Preis-Leistungsverhältnis wäre bei einem Carbon 301 wohl auch der Knackpunkt.
Denn selbst der Alu 301 ist ja auch kein wirkliches Schnäppchen.
Und was soll ein Carbon 301 denn besser können ?
Bei der Steifigkeit besteht ja nicht gerade Handlungsbedarf, bleibt das Gewicht und die Optik. Letzteres ist Geschmackssache und beim Gewicht wird es eben schwer das nicht zu Lasten der Steifigkeit auszureizen.

ein MK14 müsste für mich zum derzeitigen MK13 folgende Dinge mitbringen um interessant zu werden:
B+ tauglich
innen verlegte Züge (besser gemacht wie beim H-3)
weiterhin in RAW verfügbar
keine Geo Experimente ala Nicolia
 
Neben der für mich schlecht einschätzbaren Haltbarkeit und der Ungewissheit ob das Teil nach einem Durchschlag jetzt hin ist oder nicht*, ist mein größtes Problem mit Carbon Felgen einfach der Preis!
(* bei Alufelgen sehe ich das spätestens nach der Reifen Demontage)
Die Haltbarkeit mag bei einigen Carbon Modellen mittlerweile auch auf Höhe von Alufelgen oder gar drüber liegen, aber eine gute Alufelge kostet im Bereich 60-120€. Eine Carbonfelge 400-800€ oder drüber (No-name Teile oder Sonderangebote jetzt mal ausgenommen und selbst die sind noch teurer als Marken Alufelgen)
Und da fällt es selbst mir, der sehr gerne und lt meiner Frau viel zu viel Geld für den Bikekram ausgibt, einfach schwer das mit irgendeinem Punkt zu rechtfertigen. Das bisserl weniger Gewicht und die eventuell bessere Steifigkeit ist mir bei dem Preisunterschied einfach zu wenig neben der Frage ob das für mich so ein großer Vorteil wäre. Selbst das "Haben-will" Gefühl wird bei den Preisen im Keim erstickt.

und genau dieses Preis-Leistungsverhältnis wäre bei einem Carbon 301 wohl auch der Knackpunkt.
Denn selbst der Alu 301 ist ja auch kein wirkliches Schnäppchen.
Und was soll ein Carbon 301 denn besser können ?
Bei der Steifigkeit besteht ja nicht gerade Handlungsbedarf, bleibt das Gewicht und die Optik. Letzteres ist Geschmackssache und beim Gewicht wird es eben schwer das nicht zu Lasten der Steifigkeit auszureizen.

ein MK14 müsste für mich zum derzeitigen MK13 folgende Dinge mitbringen um interessant zu werden:
B+ tauglich
innen verlegte Züge (besser gemacht wie beim H-3)
weiterhin in RAW verfügbar
keine Geo Experimente ala Nicolia
Denke, das ist ein allgemeiner Trend in der Bikebranche.
Ich bike seit etwa 25 Jahren und war immer für neue Sachen offen.
Mittlerweile ist die Flut an Änderung dermaßen rassant und teuer geworden dass es mich hemmt was neues zu kaufen.
"Liebe Industrie, ich denke du lässt viele Kunden langsam hinter dir."
 
ein MK14 müsste für mich zum derzeitigen MK13 folgende Dinge mitbringen um interessant zu werden:
B+ tauglich
innen verlegte Züge (besser gemacht wie beim H-3)
weiterhin in RAW verfügbar
keine Geo Experimente ala Nicolia

- Grösse XXL oder mindestens etwas zwischen XL und XXL bei MK11/MK12 (mit Platz/Geometrie für 29" LRS ;)
- Eightpins Dropper Post (kompatibel mit herkömmlichen Dropper Posts, falls ich meine alte benutzen will)
 
Ich bike seit etwa 25 Jahren und war immer für neue Sachen offen.
Mittlerweile ist die Flut an Änderung dermaßen rassant und teuer geworden dass es mich hemmt was neues zu kaufen.
"Liebe Industrie, ich denke du lässt viele Kunden langsam hinter dir."

Die jüngeren Generationen, die erst seit 1-5 Jahren biken, werden dein Kaufverhalten locker kompensieren ;) Ich behaupte nun mal, das ist in jeder Branche so ;) Schlicht und weg weil die jüngeren Käufer keine lange Vorgeschichte, "Restekiste", usw. haben.
 
Doch - ich sehe hauptsächlich "alte Säcke" auf den LVs - duck und weg (aber nicht schnell, bin nicht mehr der Jüngste)

Jetzt hat mich meine kleine Tochter (4 Jahre) heute morgen schon als "Kackwurst" bezeichnet (um dann kichernd davon zu laufen) - und jetzt noch so was :heul: :heul: :heul:.

Der Tag ist gelaufen .... ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OT: Die meinte KNackwurst weil der Papa so knackig aussieht in Lycra :cool:

Mit Sicherheit .... :lol: :lol: :lol:. Kann man in Radlklamotten knackig aussehen? Ich als alter Sack :) hab da so meine Zweifel. Aber das gleicht dann ja das coole LV wieder aus, oder? Oder nicht ... :(?

@StephanR1: Hey Alder, ich befürchte es auch langsam! Lässt sich aber nichts dagegen machen, oder? Radeln gehen? Hilft immer.
 
Mit Sicherheit .... :lol: :lol: :lol:. Kann man in Radlklamotten knackig aussehen? Ich als alter Sack :) hab da so meine Zweifel. Aber das gleicht dann ja das coole LV wieder aus, oder? Oder nicht ... :(?

@StephanR1: Hey Alder, ich befürchte es auch langsam! Lässt sich aber nichts dagegen machen, oder? Radeln gehen? Hilft immer.
In der Bahn hatte eine Mutter bei jedem Alder zu ihrem Sprössling gesagt "10 Liegestütze!". Blick und Ton wurden beim dritten Mal rauer und das Kind überdachte seine Ausdrucksweise :cool:
 
Durchaus.
Aber auch um Faktoren, welche sich für eine massive Reduktion der fürs Hobby Fahrrad eigentlich notwendigen Zeit verantwortlich zeichnen! :D
 
Für mich wäre ein neuer 301er Rahmen dann interessant, wenn:
1. Ein bisserl modernere Geometrie ev. metric sizing
2. vernünftiger Standarddämpfer (z.b. x2 oder Monarch deluxe bzw. plus)
3. gut gemachte innenverlegte Züge.
4. Preislich etwas zurückrudern um sich wieder an die 2000 anzunähern
5. Ev. attraktives Paket mit Eightpins.

Carbon ist nicht wirklich nötig, da selbst der Alurahmen mit vernünftigen Dämpfer nur knapp über 3KG kommt und da liegen die aktuellen Carbonrahmen auch.
 
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