MAXXIS MTB-Reifen

Danke für den Hinweis auf den Ikon. Hat mir mein Kollege vor ein paar Jahren mal als "Geheimtip" gezeigt. Bin den dann Probegefahren und war auch nicht so angetan - vor allem den Rollwiederstand hätte ich deutlich niedriger eingeschätzt.
Der WTB Trail Boss ist sicher noch nicht raus. Aber die Lösung ist der auch nicht und es muss auch heute keine gefunden werden.

Nachdem hier die Meinung vorherrscht, dass ein guter Hinterreifen mindestens 900gr bei meinen Anforderungen haben muss, mal kurz eine persönliche Erfahrung aus der guten alten 26er Zeit. Da bin ich im Sommer auch gerne mal die Kombi Minion DHF 2,5 und Crossmark hinten gefahren. Der Crossmark hatte ca. 650gr. Klar hat der nicht so gedämpft wie der DHF an der Front, aber man konnte immer noch sehr gut im Trockenen fahren. Und ja, bei schnellen, staubigen Kurven kommt das Hinterrad rum und fängt an zu driften - äußerst spassig zu fahren.

Noch eine Anmerkung zum Gelände. Wohl 95% der User wohnen nicht in den Alpen sondern im Flachland oder Mittelgebirge. Zumindest die mir bekannten Gegenden wie Schwarzwald, Pfalz oder Harz sind fast immer schneller, flowiger Waldboden mit Wurzeln. Dort trifft man auch viele gebaute Strecken. Sieht man mal einen Felsabschnitt freut man sich schon drauf. Für sowas brauche - zumindest ich - keinen Reifen mit großer Pannensicherheit. Fährt man viel in den Alpen sieht das anders aus - dort würde ich immer den Reifen mit mehr Schutz bevorzugen. Ich bin ca. 1x pro Monat drin und dafür ist es ok, wenn man 0,2 bar mehr reinmacht.

Also, getreu dem alten Swinger Motto "Alles kann, kein muss" immer locker bleiben ;)
Danke für´s Mithirnen!
 
Hallo,
ich fahr am 29er Fully hinten einen Minion 29" DHR II 2,3 3C maxx Terra und bin mit dem Reifen auch sehr zufrieden.

Was ich da drauf hab ist aber wenn ich das richtig sehe eine weiche Gummimischung, die dann verhärtet, wenn's nochmal kälter wird, oder? Welche Mischung ist denn für den Minion DHR II die richtige für kalte Temperaturen?

Die Antwort steht bestimmt schon irgendwo in dem Thread; es wär aber nett, wenn mir Jemand die Suche ersparen könnte

Danke!

Single, Dual oder maxxpro.
 
Und welche von den dreien? Ich fahr meistens am Albtrauf: eher steiniger Boden, wenig Matsch, viele Kehren, ab und zu Wurzeln aber generell nicht besonders ruppiges Gelände. Vorne würd ich für den Winter mal versuchsweise vom High Roller II auf einen Kaiser wechseln (wobei mich am High Roller auch nix gestört hat)
 
Und welche von den dreien? Ich fahr meistens am Albtrauf: eher steiniger Boden, wenig Matsch, viele Kehren, ab und zu Wurzeln aber generell nicht besonders ruppiges Gelände. Vorne würd ich für den Winter mal versuchsweise vom High Roller II auf einen Kaiser wechseln (wobei mich am High Roller auch nix gestört hat)

Ist im Prinzip alles das gleiche.

Single: 60a
Maxxpro: 60a
Dual: 58a aussenstollen, 60a Lauffläche

Die neueren heißen alle dual
 
Bis ca. 5°C ist's für mich völlig ok; bei ca. -5°C kamen mir die Reifen nicht mehr so geschmeidig vor, aber das kann ich mir auch eingeredet haben.

Was hat die Maxx Terra Mischung für eine Härte? Ist das die Bezeichnung "Karkasse" auf der Maxxis Seite? Auch 60a dann??
 
Nein das ist TPI (Fäden pro Inch)

Die Härte steht leider nirgendswo

Maxxterra hat soweit ich mich erinnere:

70a Basisschicht
55a Mittelstollen
50a Seitenstollen

Und ja es verhärtet bei niedrigen Temperaturen, schlimmer ist allerdings noch Supertacky oder Maxxgrip.
 
Bis ca. 5°C ist's für mich völlig ok; bei ca. -5°C kamen mir die Reifen nicht mehr so geschmeidig vor, aber das kann ich mir auch eingeredet haben.

Was hat die Maxx Terra Mischung für eine Härte? Ist das die Bezeichnung "Karkasse" auf der Maxxis Seite? Auch 60a dann??

Fahr einfach weiter. Die Reifen hatten wohl noch ausreichend Grip, wenn du es kaum bemerkt hast. Sonst halt n Continentalreifen mit Blackchili-Gummi.
 
Danke für den Hinweis auf den Ikon. Hat mir mein Kollege vor ein paar Jahren mal als "Geheimtip" gezeigt. Bin den dann Probegefahren und war auch nicht so angetan - vor allem den Rollwiederstand hätte ich deutlich niedriger eingeschätzt.
Der WTB Trail Boss ist sicher noch nicht raus. Aber die Lösung ist der auch nicht und es muss auch heute keine gefunden werden.

Nachdem hier die Meinung vorherrscht, dass ein guter Hinterreifen mindestens 900gr bei meinen Anforderungen haben muss, mal kurz eine persönliche Erfahrung aus der guten alten 26er Zeit. Da bin ich im Sommer auch gerne mal die Kombi Minion DHF 2,5 und Crossmark hinten gefahren. Der Crossmark hatte ca. 650gr. Klar hat der nicht so gedämpft wie der DHF an der Front, aber man konnte immer noch sehr gut im Trockenen fahren. Und ja, bei schnellen, staubigen Kurven kommt das Hinterrad rum und fängt an zu driften - äußerst spassig zu fahren.

Noch eine Anmerkung zum Gelände. Wohl 95% der User wohnen nicht in den Alpen sondern im Flachland oder Mittelgebirge. Zumindest die mir bekannten Gegenden wie Schwarzwald, Pfalz oder Harz sind fast immer schneller, flowiger Waldboden mit Wurzeln. Dort trifft man auch viele gebaute Strecken. Sieht man mal einen Felsabschnitt freut man sich schon drauf. Für sowas brauche - zumindest ich - keinen Reifen mit großer Pannensicherheit. Fährt man viel in den Alpen sieht das anders aus - dort würde ich immer den Reifen mit mehr Schutz bevorzugen. Ich bin ca. 1x pro Monat drin und dafür ist es ok, wenn man 0,2 bar mehr reinmacht.

Also, getreu dem alten Swinger Motto "Alles kann, kein muss" immer locker bleiben ;)
Danke für´s Mithirnen!

Das könnte ich auch so geschrieben haben (außer das zum Minion DHF :D). Der Rest deckt sich mit meinen Einsatzbereichen/Erfahrungen. Fand den Crossmark am HR auch immer gut (... am VR nur mit individueller Nachbearbeitung des Profils, was richtig was brachte)

Fahre jetzt schon recht lange einen Ardent 2.25 650B am HR und fande diesen als Allrounder nicht schlecht.

Habe aktuell einen Ardent Race 2,35 29er an meinem neuen Rad. Eine wirkliche Verschlechterung vom Grip konnte ich nicht feststellen. Der Test ist nicht ganz objektiv, da 29er zu 650B aber bislang sagt mir der Ardent Race sogar mehr zu (... und bin in bislang nur im Matsch gefahren). Er wandert jedoch nun ans VR und ein Ikon schmückt das HR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem kann ich nur zustimmen:daumen:, der 2.25er Crossmark als "schneller" Hinterreifen auf einem AM oder als grippiger CC Vorderreifen hier in den Voralpen und Alpen ist ein wirklich super Reifen!

Aber halt alt und scheinbar aus der Mode gekommen und das Gewicht des 2.25er wohl nicht mehr Konkurenzfähig zu moderneren Reifen.
 
Nachdem hier die Meinung vorherrscht, dass ein guter Hinterreifen mindestens 900gr bei meinen Anforderungen haben muss, mal kurz eine persönliche Erfahrung aus der guten alten 26er Zeit. Da bin ich im Sommer auch gerne mal die Kombi Minion DHF 2,5 und Crossmark hinten gefahren. Der Crossmark hatte ca. 650gr. Klar hat der nicht so gedämpft wie der DHF an der Front, aber man konnte immer noch sehr gut im Trockenen fahren. Und ja, bei schnellen, staubigen Kurven kommt das Hinterrad rum und fängt an zu driften - äußerst spassig zu fahren.

Noch eine Anmerkung zum Gelände. Wohl 95% der User wohnen nicht in den Alpen sondern im Flachland oder Mittelgebirge. Zumindest die mir bekannten Gegenden wie Schwarzwald, Pfalz oder Harz sind fast immer schneller, flowiger Waldboden mit Wurzeln. Dort trifft man auch viele gebaute Strecken. Sieht man mal einen Felsabschnitt freut man sich schon drauf. Für sowas brauche - zumindest ich - keinen Reifen mit großer Pannensicherheit. Fährt man viel in den Alpen sieht das anders aus - dort würde ich immer den Reifen mit mehr Schutz bevorzugen. Ich bin ca. 1x pro Monat drin und dafür ist es ok, wenn man 0,2 bar mehr reinmacht.

Ich bin nicht der Meinung das ein Hinterreifen automatisch mind. 900gr haben muss.
Es hängt von der Fahrweise ab. Ob jetzt Alpen oder Mittelgebirge, ich weiß nicht ob man da ne Grenze ziehen kann, ist halt alles fließend da man in beiden Gebirgsketten leichte und schwere Touren fahren und unterschiedliche Bodenverhältnisse vorfinden kann. Spitze Steine, heftiges Geröll und verblockte Abfahrten habe ich schon fast überall vorgefunden. Gibt natürlich durchaus regionale Unterschiede wo der eine oder andere Reifen mit mehr Pannenschutz durchaus sinnvoll ist, z.B. La Palma, da würde ich nen Reifen mit vernünftiger Karkasse und Pannenschutz fahren.

Danke für den Hinweis auf den Ikon. Hat mir mein Kollege vor ein paar Jahren mal als "Geheimtip" gezeigt. Bin den dann Probegefahren und war auch nicht so angetan - vor allem den Rollwiederstand hätte ich deutlich niedriger eingeschätzt.
Der WTB Trail Boss ist sicher noch nicht raus. Aber die Lösung ist der auch nicht und es muss auch heute keine gefunden werden.

Ich hab dem Ikon 2.35 EXO mehrfach ne Chance gegeben, aber nach zuviele Durchschlägen und unfreiwilligen Drifts im steilen Gelände habe ich dann nen DHRII 2.3 Dual EXO hinten probiert. Stimmt vielleicht nicht ganz mit deinen Anforderungen überein zwecks Breite, aber für mich ist der DHRII ein empfehlenswerter AM-Hinterreifen, da er kaum schlechter rollt als ein Ardent/Ikon, bietet ordentlichen Bremsgrip und Seitenhalt, harmoniert gut mit nem DHF/DHRII vorne. Natürlich kann man auch mal nen SemiSlick probieren, ist halt ne gute Mischung aus Rollwiderstand und Seitenhalt, gibt genug die damit zufrieden sind.

Zum Crossmark kann ich nix sagen, aber wird dir der Reifen nicht zu schmal sein?

Ansonsten wäre vielleicht noch der Mavic Crossmax Quest 29x2,35 Guard-X ne Alternative für Dich:
http://www.probikeshop.net/faltreif...ix-tubeless-ready-souple-37806633/112898.html
 
Empfindlichkeit der Reifen hängt auch immer an Paarung Reifen/Felge.

Ein Kollege ist lange MK2 am Hinterrad gefahren, bis er dann die Felge gewechselt hat. 5 mm (oder so) mehr Innenweite.
Dann dauernd Durchschläge und Snakebites (ja, die Zeit der Schläuche. :) ).
Wenn man es sich dann mal genau angeschaut hat, ist aufgefallen, dass die Felgenhörner bei der neuen Felge im komprimierten Fall genau zwischen zwei Stollenreihen reingepasst haben.
 
Soeben hab ich meinen 2,5er Shorty in 3C bei um die 2 bis ca. -2 Grad testen können und finde ich gar nicht so schlecht. Im Vergleich zur Mary in Super Gravity meines Kumpels haben sich die Stollen direkt weich angefühlt. Auf Fels Wurzeln und Schnee top Grip trotz der widrigen Bedingungen. Wenn der bei diesen Bedingungen so gut hält bin ich zufrieden, bei kälteren Temperaturen fahr ich dann eh nimmer.
Wollte dies nur mal anmerken, weil oft so getan wird, als ob der bei unter 5 Grad unfahrbar ist.
 
Kennt ihr den test: (wie immer muss man etwas zwischen den Zeilen lesen)

http://enduro-mtb.com/en/the-best-enduro-tire-seven-combos-in-comparison/

Da steht jetzt aber nix, dass der Conti bei tiefen Temperaturen besser ist als die Maxxis. was so oft behauptet wird.
Jetzt bin ich den Baron nicht gefahren um vergleichen zu können. Mich hat überrascht, dass die Seitenstollen beim Shorty noch wesentlich weniger verhärtet waren als bei der weichen Version der Mary. In Wirklichkeit sind sicher alle 3 (MM, Shorty, Baron) super Reifen und unterscheiden sich wahrscheinlich kaum. Baron kenne ich nicht, aber der Unterschied zwischen MM Trailstar und Shorty 3C ist für mich nicht so extrem. Bei der MM sind halt immer die Stollen gerissen.
 
Da steht jetzt aber nix, dass der Conti bei tiefen Temperaturen besser ist als die Maxxis. was so oft behauptet.
Das ist doch schön für dich, für die anderen 90% verhält es sich aber nicht so. Auch ich habe keine guten Erfahrungen mit Maxxisgummi (weicher als 50a shore) im Winter, Maxxpro/dual kann man aber gut fahren.
Zu dem Test, ich hab größte Zweifel an dem Rollwiderstand. Wenn 2 mal Baron 2,4" besser rollt als charge & quest xl, dann fress ich nen Besen...
Was stimmt: Der quest kommt in Sachen grip nicht annähernd an den charge heran. Für jede Jahreszeit außer Winter kann ich mir den aber gut vorstellen.
Es gibt recht wenige Dinge, die kann man Messen, u.a. den Rollwiderstand. Andere Charakteristika sind zu abhängig von zu vielen Variablen und persönlichen Vorlieben. Wenn schon bei den "einfachen" Dingen gemogelt wird, ist ein Test für mich eh gestorben. Es gibt aber im englischen einen guten Winterreifen Vergleich, wenn auch mit weniger Modellen, der viel seriöser wirkt und schön die einzelnen Stärken ausarbeitet und Vergleicht
Link gefunden, Vergleich zwischen Baron/MM/Shorty http://wheelsizeagnostic.com/review...gic-mary-vs-conti-der-baron-vs-maxxis-shorty/
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging jetzt aber nicht um Intermediates. Das sich ein offenes Profil mit langen Stollen natürlich anders fährt als ein Reifen mit kleineren dichtbesetzten Profilen ist natürlich klar.
vielleicht hab ich mich ja zu missverständlich ausgedrückt...
Aber auf Deine Frage hin meinte ich bloß, dass ich keinen der beiden favorisieren würde was Wurzeln betrifft.

Aber vorausgesetzt man wählt das gleiche Gummi würde es wohl keinen Unterschied machen ob ich HR oder DHRII fahre, oder?
Naja, Karkasse und vor allem Profil spielt da keine unwesentliche Rolle...
Ob HR2 oder DHR2 macht wohl nur geringen Unterschied in dem Bezug


Und der Rest...
Intermediates sind da schon delikater.
Bin jetzt den 2,5" Shorty knapp 5 Monate / 2,3tkm durchgehend am VR gefahren.
Super-spitzen Reifen, der aber auf Wurzeln an seine Grenzen stösst.
Den Mavic Charge den ich jetzt wieder montiert hab jucken diese "Schlüsselstellen" gar net.
Der saugt Wurzeln regelrecht auf im Vergleich und gibt dort wesentlich mehr Vertrauen.
...war nur meine pers. Erfahrung in dem Zusammenhang dazu.

HR2, DHR2, DHF, Charge,... alle besser auf Wurzeln als z.B. Shorty
 
...
Es gibt recht wenige Dinge, die kann man Messen, u.a. den Rollwiderstand. Andere Charakteristika sind zu abhängig von zu vielen Variablen und persönlichen Vorlieben.
...
Der Rollwiderstand, der gemessen wird, ist der auf einer asphaltähnlichen Stahlrolle. Dieser Wert kommt für Asphalt tatsächlich gut hin und ist vergleichbar. Problem: Ein Reifen, der auf Asphalt mehr Rollwiderstand hat als ein Konkurrent, kann auf der Schotterstraße weniger Rollwiderstand haben als dieser. Logischerweise interessiert viele Mountainbiker der Asphalt nicht, weil sie dort kaum fahren. Von daher ist dieser Wert zwar meßbar, kann aber allerhöchstens als grober Anhaltspunkt zur Kategorisierung dienen. Ein direkter Vergleich des Rollwiderstands im Gelände ist nicht möglich. Die meisten Maxxis-Reifen rollen auf Asphalt überdurchschnittlich schwer. In dieser Messung betrug der Rollwiderstand der verschiedenen Reifen auf Schotter das ca. doppelte bis fast dreifache des Asphalt-Werts: http://www.mountainbike-magazin.de/a-1-einflussfaktor-untergrund-bei-3-reifenmodellen.36166.2.htm
 
Warum entwickelt man nicht eine Rolle, welche Schotter simuliert? Man kann sich ja auf eine bestimmte, realitätsnahe Sieblinie festlegen und diese dann auf der Rolle abbilden, damit man dann zwei verschiedene Rollwiderstände ermitteln kann.
 
Warum entwickelt man nicht eine Rolle, welche Schotter simuliert? Man kann sich ja auf eine bestimmte, realitätsnahe Sieblinie festlegen und diese dann auf der Rolle abbilden, damit man dann zwei verschiedene Rollwiderstände ermitteln kann.

Ich bin nicht sicher, ob das so eins zu eins funktionieren würde. Die meist staubige Oberfläche solcher Wege führt dazu, daß auch griffige Gummis wie bei Maxxis sich nicht mehr so "klebrig" verzahnen und sich somit die Unterschiede verringern. Dennoch wäre es bei Messungen/Tests möglich, mit einem E-Bike mit Gasgriff eine Schotterstraße mit verschiedenen Reifenmodellen hochzufahren, die Zeiten zu messen und dadurch die Unterschiede in der Praxis darzustellen.
 
Schönes Neues zusammen!

Hat einer von euch evtl. Bilder und/oder Erfahrungen bzgl. der Reifenfreiheit eines Shorty 2,5 in Verbindung mit einer RS Pike?
Vielen Dank im Voraus! :bier:
 
Mhh...klar kann man die natürlichen Bedingungen nicht zu 100% simulieren, aber es wäre zumindest mal ein Ansatz für MTB-Reifen. Falls die Reifen durch Staub dann wirklich nicht mehr so klebrig wären, wäre der Rollwiderstand dann eben in der Praxis etwas geringer. Aber eine asphaltähnliche Stahlrolle bringt meines Erachtens definitiv falsche Werte für grobe MTB-Reifen, welche man dann kaum miteinander vergleichen braucht.
 
Ich bin nicht sicher, ob das so eins zu eins funktionieren würde. Die meist staubige Oberfläche solcher Wege führt dazu, daß auch griffige Gummis wie bei Maxxis sich nicht mehr so "klebrig" verzahnen und sich somit die Unterschiede verringern. Dennoch wäre es bei Messungen/Tests möglich, mit einem E-Bike mit Gasgriff eine Schotterstraße mit verschiedenen Reifenmodellen hochzufahren, die Zeiten zu messen und dadurch die Unterschiede in der Praxis darzustellen.
Das Mountainbike Magazin hat in der neuen Ausgabe jetzt zumindest mal angefangen, da etwas methodischer vorzugehen. Zwar noch ohne E-Bike mit konstantem Power-Output, dafür mit einem "Profi"-Fahrer, der "konstant" (im Mittel) 291 Watt und 88-91 Kurbelumdrehungen eine 5%ige Schotterstraße hochgefahren ist.

Verschiedene Reifen wurden dabei allerdings nicht getestet (nur Nobby Nic und Racing Ralph), denen ging es um Einflüsse wie Tubeless, Luftdruck, Breite, Profil und Gummimischung.
Der Ansatz ist zumindest schon mal nicht schlecht, obwohl ich mir da einige Sachen genauer/anders getestet gewünscht hätte. (Spoiler: Gummimischung > Profil > Tubeless > Breite)
 
Natürlich kann ein guter Fahrer erstaunlich gleichmäßig Leistung abgeben. Aber ein Elektromotor kann es jedenfalls gleichmäßiger. Wobei da zu beachten wäre, ob das Treten mit den Drehmomentspitzen die Stollen nicht möglicherweise doch mehr verbiegen kann und damit dann doch Unterschiede zum Elektromotor auftreten könnten.
http://www.mountainbike-magazin.de/a-1-einflussfaktor-untergrund-bei-3-reifenmodellen.36166.2.htm
In diesem Test hatte der Fast Fred auf Asphalt 18,8% weniger Rollwiderstand als der Racing Ralph. Das ist viel. Super, könnte man denken. Auf Schotter hatte der Fast Fred jedoch 12% MEHR Rollwiderstand als der Racing Ralph. Es ist kein Geheimnis, das Maxxis-Reifen auf Asphalt schwerer laufen als die Konkurrenz von Schwalbe, Conti usw., aber im Gelände nach den Erfahrungsberichten oft leichter rollen. Darum sind die Test-Meßwerte durchaus sinnvoll für Leute, die viel Asphalt fahren wollen oder müssen. Für alle anderen sind sie wie gesagt bestenfalls eine ganz grobe Orientierung, wie ein Reifen ungefähr einzuschätzen ist.
 
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