[A] Why Cycles - R+

Bonpensiero

Wutaka!
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28. Juli 2015
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Thunder Road
Auf der Suche nach einem Rad für zügiges Kilometerfressen auf Asphalt und Rumpelfaden gingen meine Überlegungen in viele Richtungen. Der Markt gibt mittlerweile einiges her und Räder verschiedener Hersteller locken den geneigten Kunden.


Klar war anfangs eigentlich nur, dass es Stahl sein soll. Derzeit steht mir mein Salsa Vaya als treuer Begleiter zur Seite, wird allerdings eher für gemütliches (meine bessere Hälfte nennt es „sehr zügiges“) Touren – gern auch mit Packtaschen – genutzt. Ein 29er Inbred fürs Grobe, ein Diamant 247 für den Arbeitsweg und als Kneipenfahrrad und ein Focus Cayo aus Carbon stehen sonst noch im Schuppen. Am Renner mag ich Carbon, ansonsten kommt für mich der Werkstoff bei der Rahmenfrage aber nicht in die Tüte.


Maßrahmen von Tannenwald, Big Forrest, Victoire Cycles, SingleBe, English – ich hatte es nicht eilig, Wartzeiten wären kein Problem gewesen – oder auch Stahl von Veloheld, Bombtrack, PureBros, Shand, Rock Lobster und weiteren Verdächtigen wurden in Erwägung gezogen. Zusätzlich elektrisierte der Gedanke an Titan noch die Gehirnwindungen. Auch wenn der finanzielle Rahmen für das neue Rad großzügig abgesteckt wurde, schreckte mich der Preis für Titan (und auch der einiger Stahlrahmen) ab. Besonders der von US-Leckerbissen à la Moots, Litespeed, Seven oder auch weiterer wie Triton, Genesis etc. pp. Alle lecker, nur alles andere als günstig. Jedoch wollte Fortuna es eh anders und half mir auf die Sprünge. Dazu später mehr. Und nein, es wurde dann doch kein Stahl.


Konkreter war dagegen folgendes: leicht sollte das Rad werden und sowohl 700c- wie breite 650b-Schlappen schlucken. Gerne interne Kabelverlegung, 11-fach Schaltung, Steckachsen und Tubeless. Eine Herzensangelegenheit war zudem die CX-Gabel von ENVE. Unter den Carbongabeln einfach die schönste.


Die Komponenten wurden über einen längeren Zeitraum zusammengeklaubt. Noch ist nicht alles komplett und es gibt noch den einen oder anderen Platzhalter. Das Farbkonzept steht, ein paar Fragen sind immer noch offen. Die Restekiste war nahezu leer, daher standen nur einige gebrauchte Teile zur Auswahl.


Fangen wir mit dem Laufrädern an. Bei Superlight-Bikeparts wurde ein WTB KOM i23 in 27,5 Zoll in Auftrag gegeben. Ergänzt mit Hope RS4-Naben, SRAM XD-Freilauf und Speichen ein Mix aus Sapim CX-Ray und CX-Sprint. Ergibt für den LRS ein Gesamtgewicht von knapp über 1600 Gramm. Als Alternative stand ein MASONxHUNT 650B im Raum, der jetzt aber eher beim holden Weibe oder auch Testweise am Vaya verdengelt wird. Der LRS gibt auch einen Vorgeschmack auf die Farbwahl. Blau eloxierter Kram kommt ans Rad.


Nun aber Butter bei die Fische...

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(...) Auch wenn der finanzielle Rahmen für das neue Rad großzügig abgesteckt wurde, schreckte mich der Preis für Titan (und auch der einiger Stahlrahmen) ab. (...) wollte Fortuna es eh anders und half mir auf die Sprünge. Dazu später mehr. Und nein, es wurde dann doch kein Stahl. (...)
On-One Pickenflick :lol:
 
Danke, gefällt mir auch gut.

Zum Vorbau! Standard-Thomson wollte ich nicht verbauen, da mich Vorbau und Sattelstütze von denen mittlerweile langweilen. Schlicht sollte der Vorbau sein, ohne viel (sofort sichtbare) Markenwerbung. Die Entscheidung ist noch nicht durch, zur Auswahl stehen aber erstmal die beiden Kandidaten (80mm) hier:

ZIPP Service Course SL

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Goldsprint - Ultimate CNC Vorbau

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Der ZIPP-Vorbau wirkt massiver, wiegt aber etwa 10 Gramm weniger als der gebrauchte Goldsprint, der 130 Gramm auf die Waage bringt. Die ZIPP-Schriftzüge sind bei Tageslicht dezent, fallen nicht so auf wie auf dem Bild. Von der Optik gefallen beide. Mal gucken, wie sie am Lenker aussehen. Die Lenkerfrage war eh von Anfang an klar, ein Salsa Cowbell muss wieder her.
 

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Danke, gefällt mir auch gut.

Zum Vorbau! Standard-Thomson wollte ich nicht verbauen, da mich Vorbau und Sattelstütze von denen mittlerweile langweilen. Schlicht sollte der Vorbau sein, ohne viel (sofort sichtbare) Markenwerbung. Die Entscheidung ist noch nicht durch, zur Auswahl stehen aber erstmal die beiden Kandidaten (80mm) hier:

ZIPP Service Course SL

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Goldsprint - Ultimate CNC Vorbau

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Der ZIPP-Vorbau wirkt massiver, wiegt aber etwa 10 Gramm weniger als der gebrauchte Goldsprint, der 130 Gramm auf die Waage bringt. Die ZIPP-Schriftzüge sind bei Tageslicht dezent, fallen nicht so auf wie auf dem Bild. Von der Optik gefallen beide. Mal gucken, wie sie am Lenker aussehen. Die Lenkerfrage war eh von Anfang an klar, ein Salsa Cowbell muss wieder her.

Goldsprint! Hab aber evtl eine schwäche für Teile denen man die Fertigung ansieht
 
Jau, der hat schon was. Die sind in 80-90 mm in Schwarz ja auch schon länger nicht bei Goldsprint lieferbar, kommen aber wohl diesen Frühling wieder rein. Wartend lief mir dann das gewünschte Modell in 80mm gebraucht über den Weg. Da musste ich zuschlagen, da der Aufbau definitiv vor Frühling fertig wird. Frühling hin oder her, dieses be***te Regenwetter wird sicher auch die Frage des zuerst aufgezogenen Reifens beeinflussen.
 
Beschleunigung und Verzögerung...

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Ich warte noch auf Sattelstütze und Sattel. Langsam aber sicher steigt die Vorfreude.
 

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Puh, da guckt der sich nach Sonne sehnende Fischkopp gerade raus, und muss feststellen, dass draußen wieder ein Ansatz von Schnee liegt. Entweder es ist nass, nass, nass oder kurz auch mal trocken. Danach aber meist wieder nass. Für die Reifenfrage ist dieser Zustand zu dieser Jahreszeit nicht ganz unerheblich. Schließlich soll das neue Rad im Februar fertig werden. Dabei muss aber einkalkuliert werden, dass eine gar nicht so unbekannte englische Firma die Sattelstütze wohl erstmal fertig backen muss. So meldete es mir der britische Händler, bei dem ich aus Gründen eines eigentlich zu vernachlässigenden Kostenersparnis bestellt hatte. Nun gut, nach vier Wochen sollte die Stütze endlich fertig und damit hoffentlich bald auch der Aufbau abgeschlossen werden.


Aber zurück zur Reifenfrage. Gäbe es den Soma Cazadero (schon) Tubelessfähig in 650b hätte ich wahrscheinlich ohne Zögern zugeschlagen – und die Somaten werden mit der Zeit sicher etwas derartiges anbieten. Da der Caz nicht in Frage kam, habe ich meine (finanziellen) Bedenken beiseite geschoben und mir einen Satz des leichten Compass Babyshoe Pass in 42er Breite bestellt. Erst wollte ich den fetteren Switchback ordern, wovon ich aufgrund einer möglichen Verwendung an zwei anderen Rädern aber absah. Auf die Pellen bin ich gespannt – auch wenn sie wahrscheinlich erst bei besseren Temperaturen aufgezogen werden.

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Über den Bikemarkt lief mir dann noch ein günstiger WTB Horizon über den Weg, den ich schon mal probeweise am oben gezeigten LRS getestet habe. Tubeless ist er sehr komfortabel, lässt sich zudem zügig bewegen, hat allerdings bei Glätte und auf feuchten Waldwegen wenig Reserven. Der WTB ByPass wäre hier wahrscheinlich die bessere Wahl gewesen.

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Durchs Antesten habe ich aber schnell gemerkt, dass der Horizon gerade nichts ist. Für die derzeitigen Bedingungen wird der Conti RaceKing wohl besser geeignet sein. Günstig ist er, breit und vom Gewicht akzeptabel. Also ab damit in den Warenkorb und wohl auch als erstes ans neue Rad. Wird am Titanrahmen sicher auch brutaler aussehen als die Braunwandvarianten.

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Ich bin gespannt. Insgesamt drei Reifen, die alle ihre Chance bekommen werden.
 

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Für die Schmuddelwetterzeit wäre der Race King meine erste Wahl.
Mit Tubeless Kit musste ich die Race Kings immer eine Nacht auf jeder Seite lagern bis die dicht waren, oder ist das besser geworden?
 
Ich habe einen kleinen Kompressor, der bringt aber nur 4,5 Bar. Wenn der Reifen beim Aufpumpen nicht auf die Felge hopst, kann man den Reifen erst mal mit Schlauch aufziehen, den Schlauch wieder raus machen, dann ist schon mal eine Seite auf der Felge.
Die zweite Seite mit Spüliwasser einpinseln, dann hopst die zweite Seite leichter auf die Felge. Das funzt auch mit Standpumpe.
Dann habe ich das Rad auf einen Eimer gelegt, damit die Seitenwände dicht werden. Wenn man die Seitenwände mit Spüliwasser einpinselt, sieht man wo die Seitenwände noch nicht dicht sind, da bilden sich dann kleine Bläschen.
 
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