Neues Canyon Neuron AL Young Hero: Mini-Sender für Kids

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Re: Neues Canyon Neuron AL Young Hero: Mini-Sender für Kids
Schon interresant was hier so alles geschrieben wird... Leute, bei den Kids ist es doch genauso wie bei uns... es gibt unterschiedliche Einsatzzwecke und Vorlieben. Die einen brauchen halt ein leichtes bike und andere widerum was stabiles zum schreddern... Kinder (ab 1.40m um bei der Zielgruppe des Neurons zu bleiben) können sicherlich auch 14kg 29er mit 430er Sattelrohren und 175er Kurbeln fahren. Sehe ich hier z.B. bei den Nachbarn die ihren Kids Rockhopper in M gehohlt haben. Die haben sogar Spass damit, fahren gerne und viel... damit ist der wichtigste Punkt auf jeden Fall erfüllt :daumen:.
Dennoch bin ich auch der Meinung, das in dem Canyon-Artikel doch ganz schön viel Merketing-Gewäsch steht. Es werden so Dinge wie besonders leicht, für Kinder angepasste Sitzrohr- und Kurbellänge sowie Kinderspezifische Federelemente genannt. Dummerweise kann das bike genau mit diesen Punkten nicht aufwarten :ka:.
Wenn Canyon die Leute so unverfroren anlügt, darf man sich nicht wundern, wenn es Gegenwind von Leute mit Erfahrung in Kinderbikebereich gibt.
Dennoch finde ich das bike nicht komplett daneben. Für kids ab 1.50 ist es für den Preis absolut ok. Das geht dann halt schon mehr Richtung Teeniebike aber sowas haben auch andere im Portfolio. Das man für den Preis kein Ausstattungs- bzw. Gewichtswunder bekommt, sollte hier eigentlich jedem klar sein. Auch kann das Bike bestimmt von Kids ab 1.40 gut und mir Spass bewegt werden. Mit einem kürzeren Sattelrohr, einer Variostütze (oder zumindest vernüftig absenkbaren Stütze) und kürzeren Kurbeln könnten die Kids dann aber auch aktiv abspringen und landen und Steilstufen fahren. Ich mach mir auch keine Sorgen, dass die Kids bei Sattel oben nicht auf den Boden kommen. Ich kenne keinen der das bei richtig eingestelltem Sattel oben mit mehr als den Zehenspitzen eines Fusses kann. Auf geshapten Strecken und auf Tour wird das noch passen, aber Sorgen mach ich mir, wenn damit richtig gesprungen wird oder steile technische Passagen anstehen.
Lange Rede kurzer Sinn: Das Rad ist ok, man kann damit fahren... aber es ist und bleibt kein Kinderbike welches für den beworbenen Einsatzbereich entwickelt wurde bzw. besonders geeignet ist... halt ein kleines, günstiges Einsteigerfully mit immerhin wirklich trailtauglicher Geometrie für Menschen ab 1.50...
 
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Die haben sogar Spass damit, fahren gerne und viel... damit ist der wichtigste Punkt auf jeden Fall erfüllt :daumen:.
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Es werden so Dinge wie besonders leicht, für Kinder angepasste Sitzrohr- und Kurbellänge sowie Kinderspezifische Federelemente genannt. Dummerweise kann das bike genau mit diesen Punkten nicht aufwarten. Das Radist und bleibt kein Kinderbike welches für den beworbenen Einsatzbereich entwickelt wurde bzw. besonders geeignet ist...
Das unterschreibe ich genauso.
Man nenne mir eine einzige Komponente, die angepasst wurde.
 
Das es ein nettes Radl zum günstigen Preis ist, das ist unbestritten. Mich, und glaube ich die meisten anderen, regt halt dieses Marketinggequatsche auf. Es gibt ja einige Hersteller die sich sehr viel Mühe mit Kinderrädern geben, die großen wie Canyon leider nicht. Wenn ich der Produktmanager für dieses Bike bei Canyon wäre, ich könnte vor lauter Scham kaum schlafen bei den Halbwahrheiten die da rausgehauen werden. Oder die wissen es tatsächlich nicht besser und denken wirklich das Bike ist kindgerecht? Keine Ahnung.

Jedenfalls kann natürlich jedes Bike in XS oder S von Kindern gefahren werden. Wenn die Kids nichts anderes gewohnt sind, dann kommen die natürlich damit klar und haben Spaß. Erwachsene können aber auch auf einem Bike aus den 90er Spaß haben. Würde nur keiner auf die Idee kommen das als das Non plus ultra zu vermarkten.
 
Generell finde ich das Bike optisch schon sehr anschaulich. Nachdem mein Junior ein neues Bike benötigt hat, war ich auch erst am überlegen, ihm ein Canyon Fully in der Damenausführung zu kaufen. Habe mich jedoch dann bewusst dagegen entschieden, da das Bike fast genauso viel wiegt wie mein Bike bei fast 3x so viel Körpermasse im Gegensatz zu ihm. Bin letztendlich bei einem Vpace Max hängen geblieben, das vom Gewicht her deutlich darunter liegt.
Wenn ich die letzten Wochen sehe, wie mein Sohn damit fährt und mich teilweise abhängt, zeigt es mir die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Gewicht spielt definitiv bei den Bikes für die Kinder eine Rolle. Das hat auch die Anschaffung eines Woom´s bei meiner Tochter gezeigt. In den meisten Fällen wird das Bike halt nicht nur bergab bewegt.
 
natürlich ist auch das reinwachsen hier ein wichtiger aspekt mmn. oder soll man den schnell wachsenden kids alle 1-2 jahre n neues rad kaufen?
 
Nein, reinwachsen ist super. Ich Kauf der 3 Jährigen gleich ein 26er. Sie trägt auch meine Schuhe und alten Klamotten auf. Kann sie ja reinwachsen. Als bewusste Überspitzung.

Ich kaufe oder baue lieber passende Räder. Durch hohen Wiederverkaufswert von gutem Material ist das für mich für beide Parteien das Beste. Kind jederzeit glücklich, Geldbeutel langfristig geschont.
 
Meiner Meinung nach haben Kinder von einem guten und leichten Hardtail mehr, als von einem schlecht gemachten und schweren Fully. Klar kann man für wenig Geld kein taugliches Fully erwarten, nur sollte man es dann eben im Interesse der Kinder ganz lassen. 13,6kg als leicht zu bewerben ist einfach frech. Lustig wird es, wenn die Wahl der Laufradgröße mit der Verfügbarkeit von mehr Reifen gerechtfertigt wird... Die Auswahl an Reifen wird auch in 26" genug Möglichkeiten bieten, zu mal ein Rad dieser Klasse auch keine Anschaffung für ein Leben ist und spätestens nach zwei Jahren durch die nächste Größe (dann schon eher 27,5) ersetzt wird. By the way: haben wir es nicht erst der so innovativen Industrie zu verdanken, dass mittlerweile eine ganze Laufradgröße, mit allem was dranhängt, nicht mehr richtig bedient wird? Für Kinder/Jugendliche macht 26" nach wie vor Sinn.
Und noch was: Anderen die Diskussionsfähigkeit absprechen, weil sie vielleicht noch keine Väter sind, spricht für sich und spiegelt die ganze Arroganz der Firma an sich.
 
Das Thema mit dem reinwachsen ist immer so eine Sache... es liegt halt in der Natur der Sache das Kinderbikes aufgrund des schnellen Wachstums am Anfang tendenziell zu gross und später dann zu klein sind. Die Schlagzahl von alle 1-2 Jahre kommt bei uns übrigens ganz gut hin und ich halte sie auch aus Sicht der sinnvollen Grösse für richtig. Wieweit man sich daran hält oder nicht ist sicherlich auch von den Einsatzbereichen und nicht zuletzt vom zur Verfügung stehenden Budget abhängig. Deshalb möchte ich hier auch niemanden verteufeln der aus finanziellen Gründen ein bike zum reinwachsen hohlt. Wie schon gesagt, solange die Kids Spass haben ist doch alles o.k. Nur macht das Budgetargument ein zu grosses Bike nach wie vor nicht passend.
@Albschrat: +1 für Hardtail. Meinen Grossen (jetzt 11 1/2) habe ich auch bis vor ein paar Wochen konsequent Hardtail fahren lassen. Auch wenn ich oft anderes höre, bin ich der Meinung, dass dies die Fahrtechnik (vorallem bei Kids die durch Intuition lernen) immer noch am besten schult.
 
Ich finde es wär zeit für ein vernünftiges fahrradleasing. Jedes jahr ein neues leihbike und das alte geht zurück. Gibts im skibereich.
Wir machen es so mit woom und kubikes gebraucht. Wenig wertverlust.

Das canyon reiht sich ein in die liste der unbrauchbaren schweren glumpbikes der massenhersteller.
Für ab 10 jährige sind ältere bikes eine option. Meine tochter bekommt den 10jahre alten stumpi von meiner frau. Top bike.
 
Wenn jemand hier seinem Nachwuchs ein günstiges 26er Kinderfully aufbauen will (ist auch nicht das leichteste aber je nach Einsatzgebiet voll ok), dem kann ich das Dartmoor sehr empfehlen. Den Rahmen gibt es beim Hadron in PL (da hab ich es auch her, super Laden) aktuell wieder für ca. 560,- €. Wenn man ein paar Teile in der Restekiste hat, kann man für schmales Geld ein prima Gerät aufbauen, sogar leichter als das Canyon hier (in meinem Fall ca. 12,5 kg).

https://hadronsport.com/en/dartmoor...port_english&___from_store=hadronsport_polish
 
schön wenn da ja scheinbar jeder die finanziellen mittel für hat
Muss ja nicht immer neu sein,und es muß ja nicht immer ein Komplettrad gekauft werden.Wer schrauben kann
der besorgt sich einen neuen ( gebrauchten ) Rahmen und los gehts.Wenn man den alten Rahmen nicht geschrottet hat, kann man den ja auch wieder verkaufen. Das mit den 2 Jahren ist schon sehr optimistisch, bis meiner 13 wurde habe ich ab dem 6. Lebensjahr fast jedes Jahr einen Rahmen tauschen müssen,weil die Kids so schnell gewachsen sind. Zum Glück habe ich 2 Kinder und so konnte das Bike fast immer durchgereicht werden. Das alles, weil ich supergerne mit meinen Kindern auf dem Mtb unterwegs bin und auch selber schraube,sonst wäre das für mich nicht bezahlbar.
 
schön wenn da ja scheinbar jeder die finanziellen mittel für hat :daumen:

Langfristige Denke spart mehr als kurzfristiges Sparen. Klar, das tut am Anfang einmal weh. Danach legt man bei jedem Wechsel kaum was drauf. Ich kann das nur empfehlen. Was ich an Kohle für das Laufrad geboten bekam, hat mich zucken lassen, aber das soll aus sentimentalen Gründen bleiben.

Das 16er war innerhalb weniger Stunden zu einem Preis weg, den ich vermutlich auch nochmal ne Ecke höher hätte ansetzen können. Der Verkauf hat das 20er zu 95% refinanziert, kein Witz. 75% sind eigentlich immer locker drin bei bekannten Marken.

Das 20er hat sich jetzt schon jemand reserviert. Das 24er behält der Käufer des 16ers im Auge, wenn es zeitlich passt, nimmt er das.
 
Hallo Leute, weiß nicht ob es erlaubt ist, hier mitzureden, aber ich arbeite bei Canyon und der Kleine auf dem Bild ist mein Sohn Tony. Das Bild ist vom Shooting mit Fabio Wibmer im Bikepark La Poma bei Barcelona. Mein Junge ist 1,38 m groß und 8 Jahre alt. Sicherlich, das Bike ist sichtbar an der Grenze für ihn, aber mit gekürzter Sattelstütze kann er es schon super fahren und das wichtigste - mehrere Jahre lang, das Bike wächst mit. Er und mein größerer Sohn mit 11 J. testen das Rad seit Juni diesen Jahres, Bikepark Serfaus und so weiter. Ich war selbst überrascht wie gut alles funktioniert, Federung, Bremsen, Stabilität, meine Kids sind super happy damit und haben einen riesen Spaß, ich natürlich auch. Der Umstieg vom 24" Hardtail auf ein Rad wie dieses war für Tony eine völlig neue Welt. Unfassbar, welch ein Unterschied das im Bikepark gemacht hat und welches Vertrauen der Junge plötzich ins Rad entwickelt hat. Wenn ich das alles als Vater nicht miterlebt hätte, hätte ich es auch nicht geglaubt. Von daher meine ich, diese Diskussion hier sollten Väter führen, und nicht Biker die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben. Einer meiner Vorredner hier trifft es ja auf den Punkt: 1499,- ist ein guter Einstiegspreis. Ich kenne jdenfalls wenig vergleichbares. Günstiger ist schwerer, das ist nicht neu. Klar kann ich für 500 Euro mehr ein Bike leichter machen, das weiß jeder von euch. 27,5 Zoll macht es möglich, dass man eine breite Auswahl an Reifen findet und auch aktuelle (leichtere) Boost Laufräder mal günstig schießen kann. Für Tony ist das wie damals für mich cer erste 29er. Ich freue mich über jedes Kind, das den Spaß am Bikesport entdeckt und ich freue mich auch über jede Marke, jeden Hersteller, der das erlebbar macht. Jeder darf fahren und kaufen was er will, ich bin da ganz unbefangen. Viele Grüße an die Mamas und Papas da draußen, die ihren Kids den Sport ermöglichen!
Erstmal danke für Deinen Beitrag.
Und Kompliment an Deinen Bengel, er macht ne gute Figur auf dem Rad.

Ich selber hab meiner Tochter als sie 11 war ein altes 26er Fully in kleiner Rahmengröße aufgebaut. Das war eigentlich auch ein Rad für kleine Erwachsene mit eigentlich viel zu großen 170er Kurbeln für Kinder und einem zu hohen Oberrohr. Dafür waren die Federelemente sehr gut auch auf das geringe Gewicht einstellbar. Dazu hab ich ihr ne 1x11 gegönnt. Meine Tochter ist damit sehr schnell zurecht gekommen, ebenso wie Dein Knirps offensichtlich. Und das Gute an dem Bike ist natürlich auch, daß das Bike mitwachsen kann, und ihr vermutlich auch mit 15 Jahren noch einigermaßen passen wird. Das Bike wog damals mit ner Carbon-Sattelstütze 12,5 kg, nun mit ner Variostütze nicht ganz 13 kg.

Kinder sind zumeist recht flexibel und finden sich auch mit nicht optimal passenden Dingen sehr schnell zurecht. Mir war auch schon damals klar daß der Rahmen eine zu hohe Überstandshöhe aufwies, die Kurbeln zu lang, die Räder eher zu groß und das Rad ein wenig zu schwer war. Und genauso scheint mir das bei Deinem Jungen zu sein.

Er wird ohne Frage mit dem Rad Spaß haben, ebenso wie meine Tochter es mit dem 26er hat(te), aber ebenfalls fraglos ist das Rad eigentlich viel zu groß und zu schwer für ihn. Optimal wäre da vermutlich ein 24er Hardtail mit wirklich tiefer Überstandshöhe, kürzeren Kurbeln und ein Gewicht von ca. 10 kg. Ich bin mir sicher daß unsere beiden Kinder mit einem solchen Rad nochmals deutlich besser klargekommen wären.

Und genau da setzt die Kritik hier ja an. Das "Young Hero" als auch das von mir aufgebaute 26er sind für die Kids halt nicht die optimalen Einstiegsgeräte. Und ein Hersteller, der meint ein kindgerechtes Mountainbike anzubieten, muss sich gefallen lassen sich an kindgerechte Parameter zu messen. Und da haben sowohl ich als auch Canyon ein zumindest fragwürdiges Ergebnis präsentiert.. ^^
 
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Wenn jemand hier seinem Nachwuchs ein günstiges 26er Kinderfully aufbauen will (ist auch nicht das leichteste aber je nach Einsatzgebiet voll ok), dem kann ich das Dartmoor sehr empfehlen. Den Rahmen gibt es beim Hadron in PL (da hab ich es auch her, super Laden) aktuell wieder für ca. 560,- €. Wenn man ein paar Teile in der Restekiste hat, kann man für schmales Geld ein prima Gerät aufbauen, sogar leichter als das Canyon hier (in meinem Fall ca. 12,5 kg).

https://hadronsport.com/en/dartmoor...port_english&___from_store=hadronsport_polish

Ich habe kürzlich zwei Mworx für meine Kleinsten aufgebaut. Im 26er Trimm wiegt das jetzt inkl. Pedale 9,7kg bei einem monetären Einsatz von rund 1.300,- (alles Neuteile!). Wenn ich jetzt den Dartmoor dazu rechne, käme ich vom Gewicht her bei 11,2kg (inkl. Dämpfer) raus und vom Geld bei ungefähr 1.600,-EUR. Das sollte Canyon mal zu denken geben...Ist dann zwar alles altmodischer 26er Kram, für den es ja kaum noch Teile und Reifen gibt, aber dafür passt das Rad dann besser und das in dem Fall das Mehrgewicht für 27,5 auch nicht Ansatzweise rund 2,6kg verschlingt, dürfte auch jedem klar sein...
 
Optimal wäre da vermutlich ein 24er Hardtail mit wirklich tiefer Überstandshöhe, kürzeren Kurbeln und ein Gewicht von ca. 10 kg. Ich bin mir sicher daß unsere beiden Kinder mit einem solchen Rad nochmals deutlich besser klargekommen wären.

...im Bikepark wohl eher nicht.

Das Gewicht spielt bei Kinderrädern bestimmt eine wichtige Rolle. Wie oben schon jemand anderes geschrieben hat, ist das im Prinzip aber wie bei uns Erwachsenen - kommt auf den Einsatzbereich an. Wenn das Rad in erster Linie für Bikepark und Gravity-zeugs benutzt wird, sind Federweg und anständige Reifen halt wichtiger als Leichtbau...meiner Meinung nach. Das konnte ich in Winterberg auch gut beobachten - halber Tag auf dem 24' HT und dann halber Tag auf dem Leih-Fully (Propain 24er Fully) - trotz bestimmt 3kg Mehrgewicht deutlich besser.
 
Okay, für den Bikepark meinetwegen halt ein 24" Fullie mit passender Bereifung, welches aber auch nicht mehr als 12 kg wiegen muss.
Das ändert aber an meiner Grundaussage gar nix.. ^^
 
...im Bikepark wohl eher nicht.

Das Gewicht spielt bei Kinderrädern bestimmt eine wichtige Rolle. Wie oben schon jemand anderes geschrieben hat, ist das im Prinzip aber wie bei uns Erwachsenen - kommt auf den Einsatzbereich an. Wenn das Rad in erster Linie für Bikepark und Gravity-zeugs benutzt wird, sind Federweg und anständige Reifen halt wichtiger als Leichtbau...meiner Meinung nach. Das konnte ich in Winterberg auch gut beobachten - halber Tag auf dem 24' HT und dann halber Tag auf dem Leih-Fully (Propain 24er Fully) - trotz bestimmt 3kg Mehrgewicht deutlich besser.
Da hättest du grundsätzlich Recht, nur ist das Bike weder von der Geometrie noch von der Ausstattung her ein Gravitybike.

Das von dir genannte Propain ist da schon deutlich stimmiger.
 
Auf jedenfall find ich es beeindruckend vom mentalen her. Seit 2002 im forum, bei canyon arbeiten und in summe 3 beiträge. Das war mir ein ehrliches gewinner wert. Ich bewundere das wirklich und bin mir meiner defizite bewusst.
 
Das Angebot ist nichts Besonderes in Bezug auf Gewicht und Komponenten. Der Einsatzzweck ist mir ebenfalls nicht so ganz klar. Für Touren ist es zu schwer, im Park passen die Komponenten nicht unbedingt. Generell sind das nicht besonders kinderfreundliche Komponenten, würde ich meinen.
Ich wundere mich vor allem über die Größe des Bikes (Sitzrohrlänge, Verlauf des Oberrohrs) verglichen mit der Größe und Schrittlänge des fotografierten jungen Bikers.
Vergleiche mit einem VPACE-Fully passen nicht, das VPACE spielt preislich in einer ganz anderen Liga. Sicherlich sehr schöne Bikes, aber nicht jeder kann oder will diese Beträge investieren! Muss man auch nicht. Gute Alternativen oder andere Wege wurden hier auf gezeigt.
 
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Das ist in meinen Augen kein Kinderbike, sondern einfach ein kleiner Rahmen an den andere nur teilweise kindgerechte Komponenten geschraubt wurden. Aber geil schaut es definitiv aus.

Nichtmal das find ich.

Sitzrohr zu lang, Bremshebel, Gabel, Laufräder, Antrieb alles schwer und billig. Reifen mickrig, und dann kommst ohne Dropper auf 13,6kg. Suuuuper.

Sogar das Enduro Magazin musste meckern :D
https://enduro-mtb.com/neues-canyon-neuron-al-young-hero-2020/
 
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