Trailzerstörung Stuttgarter Wald

Rockenbauch geht gar nicht o_O das wäre der totale Stillstand für 8 Jahre in der Stadt. Kommunistische Utopien sind sicher das aller Letzte das Stuttgart gerade braucht. Gesucht wird eine Verwaltungsfachfrau / -mann, der/die weiß wie man Kompromisse findet, Gräben schließt und Lösungen effektiv umsetzt.

Ok, das ist jetzt OT und meine persönliche Meinung als Nichtstuttgarter, sondern Speckgürtelbewohner ;)
 
Es geht munter weiter, diesmal hat einer von "Der Linken" genau die Fragen gestellt, auf die die alten Herren vom Umweltausschuss keine richtigen Antworten hatten:
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Rockenbauch geht gar nicht o_O das wäre der totale Stillstand für 8 Jahre in der Stadt. Kommunistische Utopien sind sicher das aller Letzte das Stuttgart gerade braucht. Gesucht wird eine Verwaltungsfachfrau / -mann, der/die weiß wie man Kompromisse findet, Gräben schließt und Lösungen effektiv umsetzt.

Ok, das ist jetzt OT und meine persönliche Meinung als Nichtstuttgarter, sondern Speckgürtelbewohner ;)
OFFTOPIC:
Ich denke, dass das auch eine Frage der Perspektive ist, ich bin aber auch kein wirklicher Freund von Herrn Rockenbauch.
Gehört aber nicht hier her, sonst wird das noch eine Diskussion über die Bewohner des Speckgürtels....
ONTOPIC
 
Rockenbauch geht gar nicht o_O das wäre der totale Stillstand für 8 Jahre in der Stadt. Kommunistische Utopien sind sicher das aller Letzte das Stuttgart gerade braucht. Gesucht wird eine Verwaltungsfachfrau / -mann, der/die weiß wie man Kompromisse findet, Gräben schließt und Lösungen effektiv umsetzt.

Ok, das ist jetzt OT und meine persönliche Meinung als Nichtstuttgarter, sondern Speckgürtelbewohner ;)

Der Antikommunismus ist die Grundtorheit unserer Epoche
(Thomas Mann)
 
Leider gibt es keine Vorher-Nachher-Bilder von dem Trail und der Rückbau-Aktion. Aber ich kenne die Ecke recht gut und da wurde echt mehr kaputt gemacht als nur das bisschen Trail...
 
Leider gibt es keine Vorher-Nachher-Bilder von dem Trail und der Rückbau-Aktion. Aber ich kenne die Ecke recht gut und da wurde echt mehr kaputt gemacht als nur das bisschen Trail...
Wäre doch mal ein nettes Projekt von den Traileingängen Fotos zu machen. Da sieht man dann auch gleich wie absurd die Argumentation der MTB Gegner ist.
Hab ich letztes Jahr mal bei meinen Hometrails gemacht, hier der wahrscheinlich meistbefahrene Trail des Stuttgarter Nordens:


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Schlimm, diese Naturvernichtung.
 
Wäre doch mal ein nettes Projekt von den Traileingängen Fotos zu machen. Da sieht man dann auch gleich wie absurd die Argumentation der MTB Gegner ist.
Hab ich letztes Jahr mal bei meinen Hometrails gemacht, hier der wahrscheinlich meistbefahrene Trail des Stuttgarter Nordens:


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Schlimm, diese Naturvernichtung.
Guter Plan, allerdings lassen wir die Eingänge zu "unseren" Trails gerne etwas zuwachsen, das hält tatsächlich viele vom Betreten ab...
 
Aber das ist doch klar: ein 50 - 100 cm breiter Singletrail mit natürlichem Boden zerstört selbstverständlich mehr Natur als eine 5 m breite Forstautobahn mit wassergebundener Schotterdecke, kapiert ihr das nicht?
Und ein laut anratterndes MTB, welches man auf 500 m hört erschreckt das Wild deutlich mehr, als ein sich anschleichender natürlicher Feind (Nachfahre des Wolfes = Hund).
 
Und verdichtet den Boden auf Betonhärte und zerquetscht dabei alles was mindestens vier Beine hat. Ich weiß, das ist billige Polemik, aber ich bin gerade ziemlich genervt.
 
Es geht munter weiter, diesmal hat einer von "Der Linken" genau die Fragen gestellt, auf die die alten Herren vom Umweltausschuss keine richtigen Antworten hatten:
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Hört sich zumindest mal nicht schlecht an, aber etwas Sarkasmus kann ich nicht verbergen. Wenn da steht "wir warten auf das Konzept des LRA...das derzeit erabeitet", dann dauert das wahrscheinlich noch ziemlich lange da Ämter im Regelfall verwalten aber nicht "ar...ten" :mexican: Aber der Vorstoss ist gut 👍
 
Nichtsdestotrotz muss man jedoch erwähnen, dass zB im Bereich Solitude einige neue Trails entstanden sind. Der Grund hierfür ist m.E. nicht die 2m Regel und ich bin sicher auch ohne die wäre hier gebudelt worden. Das ist definitiv ein Problem, dass durch uns MTBler entsteht. Wie schlimm das jetzt für die Natur ist, sei mal dahingestellt, aber wenn jeder jetzt anfängt seine eigenen Lines in den Wald zu ziehen, wie er gerade Lustig ist, nur weil (Coronabedingt) mehr Biker unterwegs sind, hilft das sicher nicht bei der Lösungsfindung.
 
Nichtsdestotrotz muss man jedoch erwähnen, dass zB im Bereich Solitude einige neue Trails entstanden sind. Der Grund hierfür ist m.E. nicht die 2m Regel und ich bin sicher auch ohne die wäre hier gebudelt worden. Das ist definitiv ein Problem, dass durch uns MTBler entsteht. Wie schlimm das jetzt für die Natur ist, sei mal dahingestellt, aber wenn jeder jetzt anfängt seine eigenen Lines in den Wald zu ziehen, wie er gerade Lustig ist, nur weil (Coronabedingt) mehr Biker unterwegs sind, hilft das sicher nicht bei der Lösungsfindung.
Ja da sind leider zwei neue Lines entstanden, warum auch immer jemand das für nötig gehalten hat. Das trägt natürlich nicht zum positiven Bild bei, aber ich kann den Frust der Trailbauer schon verstehen. Während Corona hat die Stadt entschieden, wieder Trails (teils mehrfach) abzureißen. Wenn deine alten Trails immer wieder abgerissen werden, hat man sicher wenig Lust die immer wieder aufzubauen. Da kann ich dann schon nachvollziehen, dass die Trotzaktion lautet, neue Trails zu erbauen, die dann wenigstens eine Zeit lang unbehelligt bleiben. Würde die Stadt endlich aufhören, bestehende Trails abzureißen und mit den Bikern ein Konzept erarbeiten, würden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Neubauten deutlich abnehmen.
 
Aber das ist doch klar: ein 50 - 100 cm breiter Singletrail mit natürlichem Boden zerstört selbstverständlich mehr Natur als eine 5 m breite Forstautobahn mit wassergebundener Schotterdecke, kapiert ihr das nicht?
Es gibt eine Hierarchie bzw eine Wertungspyramide.
Selbst wenn der Umweltgedanke vor der MTB-Befahrung "zieht", so gibt es doch noch ein höheres, gewichtigeres "Killerargument": Die Wirtschaft.

Klar könnte man auch mit Pferden, den Wald bestellen (was übrigens in einigen Teilen Europas auch tatsächlich gemacht wird; trotzdem bleibt dies eine Minderheit).
Aber, wenn es um die Wirtschaft bzw Wirtschaftlichkeit geht, dann müssen andere Maßnahmen (= Geräte) aufgefahren werden.

Dh:
4) freies Befahrungsrecht für MTB - naja, kann man mal diskutieren, aber zuerst kommt da noch das
3) freie Betretungsrecht (für Wanderer, Spaziergänger, nordische Geher, Läufer etc)
2) die Natur, der Naturschutzaspekt (Flora und Fauna)
1) die Wirtschaft

Derzeit streiten, kämpfen, argumentieren 2 "gegen" 1 (und nicht nur in Bezug auf den Wald, Stichwort FFF; Flug- und Schiffsverkehr usw usf).
 
Im Rahmen der demokratischen Möglichkeiten, sollte natürlich zuerst versucht werden, mit den politischen Entscheidungsträgern zu reden bzw zu diskutieren.
Auch e-Mails, Telefonanrufe etc sind sinnvoll.

Noch besser ist halt, wie man es in Deutschland und Österreich gewohnt ist, das ganze von einer Interessensgruppe machen zu lassen.

Dabei erwarte ich mir eine ehrliche Antwort bzw Ablehnung (wir wollen MTB nicht; kein Bedarf an MTB Wegen; Umwelt-Natutrschut ist uns wichtiger; die Wirtschaft (Waldarbeiten etc) ist uns wichtiger; alles andere als MTB Wege freizugeben ist uns wichtiger usw usf.

Wenn aber dann nicht reagiert wird, ignoriert, Arroganz an den Tag gelegt wird oder die Probleme bzw Wünsche von vielen nicht gesehen wird, dann muss man das eben anderwertig aufzeigen:
Nichtsdestotrotz muss man jedoch erwähnen, dass zB im Bereich Solitude einige neue Trails entstanden sind.
Ja da sind leider zwei neue Lines entstanden, warum auch immer jemand das für nötig gehalten hat. Das trägt natürlich nicht zum positiven Bild bei, aber ich kann den Frust der Trailbauer schon verstehen.
Und bezüglich negativem oder positivem Bild. Das war vorher schon nicht da. Die neuen Wege, Lines, Trails etc werden ohnehin nur als weiteres Wasser auf deren Mühlen gesehen. Ist somit also eh schon egal. Als sachliches Argument kann das ohnehin nicht mehr dienen. Aber um Sachlichkeit geht es zum Teil auch gar nicht bzw nicht mehr :(, siehe oben.
 
Genau das bezweifle ich.
Ich hab tatsächlich auf einem der älteren, sehr bekannten Trails schon einen Trailbauer bei der Arbeit getroffen. Er meinte, dass er sehr gerne die bestehenden Trails pflege und repariere, aber wenn alle 2 Monate alles kaputt gemacht würde, müsse man halt wo anders weiterbauen.
Es gibt also mit hoher Wahrscheinlichkeit auch neue Trails, weil die alten nicht mehr geduldet werden.
 
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