Trailzerstörung Stuttgarter Wald

Na ja Samstag vorm Rathaus.....im Rathaus wird da wohl niemand sein. Und vorm Rathaus
ist da glaub Markt. Ne Demo muss ja auch ein wenig "weh" tun damit man ihr Aufmerksamkeit
schenkt.

"Die" (anderen) lesen hier oder Komoot u.U. auch mit um zu erfahren wo was ist. Einige sind ja so
blöd und stellen bei Komoot alles ein. Klar dass da Horden von MTBlern sogar mit dem Auto
angefahren kommen. Beispiel der Rucksack Trail in BB. Die meisten wohl rücksichtvoll, aber einige wahrscheinlich nicht.. da schieben jetzt sogar die Amis in Kürze einen Riegel vor.

Ein wesentlicher Punkt sind vermutlich auch die Medien wie STZ /Stgt Nachrichren/ SWR. Die
lassen sich da vor den Karren spannen und verbreiten / erzeugen eine Stimmung, produzieren
ein Bild vom rücksichtslosen MTB Fahrer/in. Da werden seiten der Interessensgruppen (wer auch
immer das sind) alle Knöpfe gedrückt. Von wegen Ruheraum für`s Wild, Zerstörug der boden-
nahen Vergetation. Ich habe noch nie einen MTBler gesehen der ein Stück Wild gerissen hat.
Zwar ist er freilaufen / -fahrend im Wald unterwegs aber....ihr wisst was ich meine. Noch
zu erwähnen wären die Schneissen die der MTBler in den Wald schlägt..mindestens einen Meter
breit. Da ist der Flächenverbrauch von Stgt 21 o.ä. ein Waisenkind dagegen. Sorry für den
Sarkasmus.

Also worum geht`s den Verantwortlichen wirklich ?? Wenn man in`s Nachbar Bundesland R-P
schaut kann man sehen wie es besser geht. Ganz zu schweigen davon wie toll es inzwischen
bei den Franzosen in den Vogesen läuft. Da kann sich der Schwarzwald mal ne fette Scheibe
abschneiden. Da setzt man eher auf Rentner mit Pedelec die in den Biergarten / Cafe fahren

Macht was draus
 
Heute nachmittag wurde übrigens an der Ausleitung vom Woodpecker noch heftig gearbeitet. Ich denke mal nicht, dass die 1,5 Leute (Hut ab übrigens vor deren Leistung) bis morgen damit fertig sind...
Und eine große Gruppe Biker, die deshalb durch das Eiernest "rast" könnte schnell zur negativen Publicity werden.
 
Heute nachmittag wurde übrigens an der Ausleitung vom Woodpecker noch heftig gearbeitet. Ich denke mal nicht, dass die 1,5 Leute (Hut ab übrigens vor deren Leistung) bis morgen damit fertig sind...
Und eine große Gruppe Biker, die deshalb durch das Eiernest "rast" könnte schnell zur negativen Publicity werden.

Im Stau wird nicht gerast. ?
 
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...-zu.67aa084d-df11-4b5d-899c-61997102a93b.htmlHeute mal ein relativ neutraler Artikel über die momentane Problematik. Mit einem Spaziergänger, der den Abriss von Strecken mit dem Bagger kritisiert. Und leider Herrn Henzler als Ansprechpartner statt dem MTB-Stuttgart e.V., weshalb fast nur von Downhill geredet wird statt von dem Mountainbiken, das der Großteil ausübt. Die meisten Punkte sind dennoch gut.
 
Montag Morgens um 8 kann man da ohne einen Menschen zu sehen durchdonnern aber am WE gilt einfach: weiträumig umfahren oder Schrittschwindigkeit fahren. Und in 500m Entfernung von den Hauptwegen sind nur noch 5% der Besucher unterwegs.
Das ist sicher das Beste.
Wenn man es zeitlich schafft bzw so einrichten kann.

Andererseits, wenn es so viel auf den Hauptweg gefahren (und eben gegangen) wird, dann wäre es doch folgerichtig, auf die anderen Wege, die weit verzweigten kleineren Wege/Singletrails, auszuweichen.

Problem erkannt, Problem gelöst.
Tja, wenn da nicht diese komische 2 Meter Regel wäre.
Was zum nächsten Dilemma führt:
Nun soll durchgegriffen werden: Fahren Biker weiterhin auf einer Strecke, die weniger als zwei Meter Breite hat, müssen sie mit einem Bußgeld von bis zu 40 Euro rechnen. Ist jemand an dem Bau einer Downhill-Strecke beteiligt, droht ein Bußgeld von bis zu 255 Euro.

Schwierig.
Was soll man machen?
Des Rätsels Lösung: Die Hauptwege noch weiter verbreitern. Bis zu weit über die 2 Meter Regel hinaus. Dann darf man legal fahren.
Leider ein zweifelhaftes Vergnügen, denn all zu genre wird man wohl kaum auf über 2 Meter breiten, meist Forststraßen, fahren wollen. Außer als Zubringung zum Bergabtrail...

Die Aktionen, abseits der Hauptwege, kleine Wege und Singletrails anzulegen, finde ich gut. Vielleicht könnte man die Erbauer dabei finanziell unterstützen. Wenn ich auf diesen Trails fahre, zahle ich ja "nur" 40 €. Die armen Jungs müssen, wenn sie erwischt werden, 255€ zahlen :(.
Aber vielleicht kann auch mtb-news.de zu einer Spenden- oder Unterstützungsaktion aufrufen :).
 
...warum?

Weil es Militär ist? Amerikaner?

Militärisches Übungsgelände ist normalerweise eingezäunt und somit nicht zugänglich.
Mir wäre nicht ein Gebiet außer den offiziellen Standort Schießanlagen bekannt! Auch im freien Gelände der Übungsplätze wird bis weilen scharf geschossen... Von Blindgänger nicht zu reden, auch eine nicht detonierte Übungsgranate kann Verletzungen führen... Es hat schon einen Grund warum an allen offiziellen Zugängen Schilder stehen! Einzäunen kann man so ein Gebiet nicht! Mir ist zu meiner Zeit bei einer Übung auch Mal fast ein Jogger in eine sprengfalle mit ner Ügranate gelaufen...
 
Stuttgarter-zeitung

Ein weiterer recht positiver Artikel über die gestrige Demo. Der momentan meistgelesene Artikel der Stuttgarter Zeitung. Gut, dass dort auch vernünftige Biker (zum Beispiel Vorstandsmitglieder) zu Wort kommen und mit ihrem guten, offenen Auftreten die Mountainbikeszene als vielfältig und naturverbunden repräsentieren
 
Ein Bekannter wurde heute im Böblinger Wald von der MP mit Blaulicht angehalten. Die fahren offensichtlich regelmäßig (Quadspuren) rings um den Trail Streife per Quad. Der Officer war recht freundlich und hat Ihm erklärt, dass der Panzertrail im Übungsgelände sei und in Abstimmung mit der Forstbebörde dauerhaft closed wurde. Die Beschilderung wird noch angepasst werden, der Zaun wurde bereits erweitert. Es wurde dann einsichtig der Rückzug via Forstpiste angetreten.
Nur als Hinweis, muss keine Diskussion werden. Der Ein oder Andere wirds bei seiner Streckenwahl berücksichtigen möchten, ich geh weinen.
 
Danke für die Info. Stand letztens vor dem Zaun am Eingang, der liess sich allerdings noch umfahren.
Der Ein oder Andere wirds bei seiner Streckenwahl berücksichtigen möchten, ich geh weinen.
Ja, das kann ich verstehen. Ich hatte nach ein paar Minten Anfahrt jede Menge Spaß dort, durch die "besondere" Lage unbehelligt von Spaziergängern und Wanderern. Ist schon bitter.
 
Und wieder ein ganz besonders neutraler und hervorragend recherchierter Artikel aus der Reihe Idiotenpresse:

Stuttgarter Zeitung 14.10.2020

stz14102020.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem ist nichts hinzuzufügen...StZ / StN ist alles das Gleiche...Die Filderzeitung gehört glaub auch dazu. Abdrucker (fast hätte ich Handlanger geschrieben:oops:) der "verschiedenen" Pressemitteilungen diverser Einrichtungen und (Interessen) Verbände....

So werden Stimmungen und Strömungen erzeugt. Mit Journalismus hat das nichts mehr zu tun.

Aber mit dem Finger auf andere zeigen ! :wut:
 
Schreibt Leserbriefe:
  • aktuelle Situation Ausdruck der jahrelangen Versäumnisse der Stadtverwaltung
  • worum geht es dem Naturschutz wenn er die Schließung des Woodpecker fordert? Würde das der Natur helfen?
  • mal zur Abwechslung mit statt über Mountainbiker reden
  • auch in den Zeitungsartikeln (sind ja spätestens mit >1.000 Mitglieder Mountainbike Stuttgart e.V. mittlerweile auch ansprechbar)
  • man kann 60.000 Stuttgarter Mountainbiker nicht weiter ignorieren
  • konstruktive, praxis- und bedarfsgerechte Lösungen sind gefragt
  • sozial- und naturverträgliche Angebote statt immer nur Verbote
 
Schreibt Leserbriefe:
  • aktuelle Situation Ausdruck der jahrelangen Versäumnisse der Stadtverwaltung
  • worum geht es dem Naturschutz wenn er die Schließung des Woodpecker fordert? Würde das der Natur helfen?
  • mal zur Abwechslung mit statt über Mountainbiker reden
  • auch in den Zeitungsartikeln (sind ja spätestens mit >1.000 Mitglieder Mountainbike Stuttgart e.V. mittlerweile auch ansprechbar)
  • man kann 60.000 Stuttgarter Mountainbiker nicht weiter ignorieren
  • konstruktive, praxis- und bedarfsgerechte Lösungen sind gefragt
  • sozial- und naturverträgliche Angebote statt immer nur Verbote
Mache ich mittlerweile schon standardmäßig bei solchen Artikeln. Und vorhin habe ich meine Mitgliedschaft beim NABU gekündigt, weil ich deren Standpunkt absolut bescheuert finde. (So ähnlich habe ich dann auch in den Kündigungsgrund geschrieben)...
Und wer glaubt, dass die bösen Mountainbiker die Erde verdichten und Insekten unwillig überfahren, dem empfehle ich einen Besuch auf den Fildern, wo gerade die neue ICE-Trasse angelegt wird.
 
Mir ist auch fast das Frühstück wieder hochgekommen.
Unschlüssig war ich ob ich meine BUND Mitgliedschaft kündigen soll, da ich nicht einschätzen kann wie die agieren. Auf der einen Seite fordern sie Sperrung aller Trails, auf der anderen wollen sie ein Konzept erstellen.
Aber ich denke dass es auf eine Kündigung rausläuft.
 
Mache ich mittlerweile schon standardmäßig bei solchen Artikeln. Und vorhin habe ich meine Mitgliedschaft beim NABU gekündigt, weil ich deren Standpunkt absolut bescheuert finde. (So ähnlich habe ich dann auch in den Kündigungsgrund geschrieben)...
Und wer glaubt, dass die bösen Mountainbiker die Erde verdichten und Insekten unwillig überfahren, dem empfehle ich einen Besuch auf den Fildern, wo gerade die neue ICE-Trasse angelegt wird.
Ich habe auch nicht verstanden worum es eigentlich geht...schon in der Facebook Gruppe wurd versucht
darüber zu diskutieren. Aber etwas Verwertbares kam da auch nicht rüber. Man erfährt so "nebenbei" dass man
wohl den Kontakt zu Frau Noller erfolgreich hergestellt hat. Aber wer wie wo mit wem über was spricht.....ein Geheimnis. Von einem Geklüngel zum nächsten....und ehrlich gesagt...durch reden allein ist in im konserativen B-W noch nie etwas passiert oder hat sich geändert. Egal wer regiert hat.

Man sollte schon regelässig mit unseren Themen in die Öffentlichkeit drängen. Und zwar so dass es auch in der Vordergrund tritt. Marktplatzdemo war bestimmt gut..aber man sollte es nicht bei einer einmaligen Aktion
belassen. Da gäbe es schon (natürlich legale) Möglichkeiten auf sich Aufmerksam zu machen und Druck zu
erzeugen.

"Die" machen ja auch weiter und giessen ständig neues Öl nach. Haben aber (leider) den Vorteil dass "die" die Presse vor den Karren spannen können.

Leserbriefe wandern vermutlich direkt in die runde Ablage.
 
Interessanterweise wurde ja letztes Wochenende am Woodpecker noch fleissig gearbeitet. Und die wussten nichts davon, dass sie da eigentlich "illegal" tätig waren.
 
Interessanterweise wurde ja letztes Wochenende am Woodpecker noch fleissig gearbeitet. Und die wussten nichts davon, dass sie da eigentlich "illegal" tätig waren.
Eigentlich müsste es ein Henzler aber auf jeden Fall aufm Schirm haben. Er schickte damals unliebsame Woodpecker-Unterstützer auf andere Trails (Burg bspw), die dann dort uns beim Vorbeifahren gezählt haben. Da hieß es, es sei genau für den Entlastungsnachweis, der jetzt wohl versäumt wurde.
Wenn der Woodpecker verschwindet, dann trauert ihm auch quasi niemand nach. Das ist einer der schlechtesten Trails überhaupt. Und dann kann wenigstens niemand mehr auf "die legale Downhillstrecke" verweisen, wenn er uns ausm Wald treiben will. Also bye bye Woodpecker
 
Der Yannick hat die Streckenwartung doch schon vor einiger Zeit abgegeben. Und über den Sinn und Unsinn des Woodpeckers will ich hier garnicht diskutieren, ist halt leider bisher die einzige "legale" Strecke und da wäre es in meinen Augen ein ganz schlechtes Zeichen diese zu schließen...
 
Interessanterweise wurde ja letztes Wochenende am Woodpecker noch fleissig gearbeitet. Und die wussten nichts davon, dass sie da eigentlich "illegal" tätig waren.

Doch die wissen, dass man sie in der künstlichen Schwebe hält und dass die Probezeit rum, aber die Dauergenehmigung immer noch nicht erteilt ist. Man lässt die Biker im Ungewissen hängen, weil die Ämter nicht miteinander klar kommen und versuchen, die Situation auszusitzen.

Insgesamt antwortet die Stadt ja seit Jahren nicht oder nur aufschiebend auf die konstruktiven Angebote und beteiligt die Biker auch jetzt nicht wirklich, wo man ein Konzept erarbeiten soll. Wir Biker - und ausgerechnet auch die Biker, die sich wie z.B. Jannick Henzler über Jahre ehrenamtlich engagiert haben, die der Stadtverwaltung die Hand reichen und nach Lösungen suchen - werden von der Stadtverwaltung seit jeher absolut stiefmütterlich behandelt. Fragt mal die erste und zweite Generation der DH AG.

Denn: mit uns kann man es ja machen! Wir sind ja eh alle irgendwie illegal und eine militante Minderheit, wie Forstminister Hauck mal sagte.

Es wird Zeit, dass sich die gut gestellten, gut verdienenden Biker aus der Mitte der Gesellschaft, oft Führungskräfte am Wirtschaftsstandort Stuttgart deutlich hörbar bei der Stadtverwaltung melden und fragen, ob die überhaupt noch was mitkriegen oder völlig den Kontext verloren haben.

Die Rentner, die selbst schon seit Jahren nicht mehr im Wald spazieren waren, machen das und werden überproportional gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird ja bald ein neuer Bürgermeister gewählt. Vielleicht vor der persönlichen Wahlentscheidung mal nachhaken, wie der Wunschkandidat zum Thema steht :daumen:
 
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