Stirbt nun auch 27,5/650B Zoll aus?

Richtige e-mtbs gibt es eigentlich gar nicht. Wenn ich eine richtige MTB Tour mache ist nicht selten auch mal tragen angesagt. Da ist dann spätestens Ende bei e-mtbs. Sind halt keine richtigen mtbs.
Ich glaub, Du bist nicht richtig im Bilde. Die ersten e-MTBs mit leichtem (fest verbautem) Akku um die 18-20 kg gibts schon. Wenn ich mir vorstelle, daß ein "klassisches" AX-Tourenbike wie das Canyon Neuron selbst in Carbon schon um die 15 kg wiegt (26" Bikes mit ähnlichem Anwendungsprofil wie der Vorgänger Canyon Nerve lagen da eher bei 12-13 kg), dann braucht meine Glaskugel nur 1+1 zusammenrechnen, um zu ahnen, wohin der Zug gehen wird - zumindestens solange unsere Wirtschaft noch funktioniert und die Leute genug Geld für ihre Hobbies haben.
 
Wäre ja auch gut für die Bikehersteller, dann werden wieder viele auf 27er umschwingen -> Mainstream eben
Oder es kommt 28 als das Optimum zw. 29 und 27. ;-)
Vorher kommt 26" wieder - als Doublefive-Nine.
Ich glaub, Du bist nicht richtig im Bilde. Die ersten e-MTBs mit leichtem (fest verbautem) Akku um die 18-20 kg gibts schon. Wenn ich mir vorstelle, daß ein "klassisches" AX-Tourenbike wie das Canyon Neuron selbst in Carbon schon um die 15 kg wiegt (26" Bikes mit ähnlichem Anwendungsprofil wie der Vorgänger Canyon Nerve lagen da eher bei 12-13 kg), dann braucht meine Glaskugel nur 1+1 zusammenrechnen, um zu ahnen, wohin der Zug gehen wird - zumindestens solange unsere Wirtschaft noch funktioniert und die Leute genug Geld für ihre Hobbies haben.
Die "leichten" E-Bikes erkaufen sich ihr Mindergewicht durch kleinere Akkus und Motoren mit geringerer Leistung. Will spätestens dann keiner mehr, wenn die E-Bikes in der Mehrheit sind. Und auch jetzt nur die, die nicht nur jede Menge Kohle übrig haben, sondern denen es auch wichtig ist das ihre Fahrzeuge nicht auf den ersten Blick als E-Bikes erkennbar sind.
 
Die "leichten" E-Bikes erkaufen sich ihr Mindergewicht durch kleinere Akkus und Motoren mit geringerer Leistung. Will spätestens dann keiner mehr, wenn die E-Bikes in der Mehrheit sind. Und auch jetzt nur die, die nicht nur jede Menge Kohle übrig haben, sondern denen es auch wichtig ist das ihre Fahrzeuge nicht auf den ersten Blick als E-Bikes erkennbar sind.
Mit dieser Meinung wär ich sehr vorsichtig. Stimmt überhaupt nicht mit meiner Realität überein. Ich kenne immerhin 2 Biker, die - bisher BIO unterwegs - seit einiger Zeit auch derartige e-MTBs nutzen. Und das überaus artgerecht.
 
Vorher kommt 26" wieder - als Doublefive-Nine.
:D :D

Glaube ich auch.
Der Fahrradmarkt ist mittlerweile so marketing-versaut, es muß alle Nase lang etwas "neues" her.
Da man Erwachsenen keine 20-Zoll-Reifen anbieten kann, wird eben alles, was schon mal da ist, immer und immer wieder als der neuest Schei§ angeboten werden.
Vielleicht gibt es in drei Jahren dann Fat-Reifen in 26 Zoll. - Die rollen ja so traumhaft leicht über unebenen Untergrund, die mußt Du haben!

Merke: Jeden Morgen stehen genügend Dumme auf, die das Marketinggeschwurbel glauben. - Das sieht man am besten in diesem Forum. Früher war die allgemeine Stimmung hier technikorientiert, inzwischen geht es ausschließlich um die neueste Fahrradmode. (Nicht um Klamotten.)

Auch ein Grund dafür, bei 26 zu bleiben.
 
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Vielleicht gibt es in drei Jahren dann Fat-Reifen in 26 Zoll. - Die rollen ja so traumhaft leicht über unebenen Untergrund, die mußt Du haben!
Der Trend geht ja nach wie vor zu breiteren Reifen.
Was bei 27,5/650b die ehemals (26 Zoll) Fat Bike Fraktion ablösen sollte, gibt es nun auch in 29 Zoll. 2,4 ist da schon das Mindeste. Dürfte sich bei 2,4-2,6 eingependelt haben.

Merke: Jeden Morgen stehen genügend Dumme auf, die das Marketinggeschwurbel glauben. - Das sieht man am besten in diesem Forum. Früher war die allgemeine Stimmung hier technikorientiert, inzwischen geht es ausschließlich um die neueste Fahrradmode. (Nicht um Klamotten.)
Angebot und Nachfrage.
Und, der Trend, bzw die natürliche Evolution, immer komfortabler leben zu können. Kann man auch negativ als, faul, bezeichnen.

Mehr Federweg, bessere Geometrien, vor allem für das bergab fahren, größere Bremsscheiben, mehr Kolben, größere Laufräder, mehr Federwe und eben auch breitere Reifen. Alles dem Umstand geschuldet, schneller, weiter, höher. Manchmal aber auch, dass muss ich mir selbst eingestehen, der Sicherheit geschuldet.

Aber der Komfort läßt sich zum Beispiel auch sehr gut bei den Variostützen ablesen. Im anspruchsvollen Gelände, ohne Vario, fast undenkbar. Oder hydraulische Scheibenbremsen.

Und so ergibt ein Teil das andere. Ergab schon die Rohrdurchmesser bei den Gabel, von 22mm auf 32mm Sinn, so läßt es sich mit 36, und seit neuerstem mit 38 noch schneller, höher, weiter und sicherer fahren.

Interessant in dem Zusammenhang, dass es einige Sportarten gibt, wo sich das Material nur unwesentlich verbessert hat. Wo es im Großen und Ganzen nur auf die eigene Geschicklichkeit und Können ankam.

Das vermisse ich bei unserem Sport. Technikbefeisterung und affinität finde ich ja grundsätzlich gut. Aber statt die eigene Fahrtechnik zu verbessern, zu üben, zu trainieren usw, wird aufgerüstet (zum Teil auf Teufel komm raus).

Um nicht ganz so verwöhnt oder verweichtlicht zu werden, habe ich ja ein starres 26 Zoll MTB. Allerdings mit 3,8 Zoll breiten Reifen :D. Und ab und an fahre ich auch mal mit dem Fixie oder mit Dackelschneiderreifen im Wald. Denn auf manchen, einigen, vielen Wegen (in meiner Gegend), schießt man mit einem 29er Superenduro über's Ziel. Da würde mir dann fad werden 😴.
 
Das vermisse ich bei unserem Sport. Technikbefeisterung und affinität finde ich ja grundsätzlich gut. Aber statt die eigene Fahrtechnik zu verbessern, zu üben, zu trainieren usw, wird aufgerüstet (zum Teil auf Teufel komm raus).
wird der Lift auf den Berg hinauf gekommen, damit man nur noch herunterfahren braucht.

- Sehe ich doch auf Youtube ein Video von einer Alpenüberquerung per MTB. Und jeden Tag nehmen sie mindestens einmal den Lift, um sich hernach den Berg hinunterstürzen zu können. Daß das Spaß macht, kann ich mir ja sehr gut vorstellen. Aber ist das eine Alpenüberquerung? Dann kann ich auch mit dem Zug nehmen.

- Ich sehe ein anderes Video. Eine Engländerin auf dem Rennrad auf Tour. Meint sie doch mittendrin, auf der Straße zu fahren sei entspannend und gemütlich, man könne die Gegend betrachten. Auf dem MTB gehe alles so schnell, da bekomme man wenig vom Drumherum mit. - Ich wundere mich.
Später suche ich nach ihrem Namen und sehe, daß sie professionelle MTB-Fahrerin ist. Und da scheint es ja nur noch Downhill zu geben!? - Da wird mir klar, wie sie zu ihrer Ansicht über das RR-Fahren kommt.

Noch zum Thema: Ich glaube, es geht mit den Moden immer in Wellen hin und her. Auch RR-Reifen in Breiten von unter 23 mm wird es irgendwann wieder geben. Wie schon gesagt: man muß den Leuten immer das einreden, was sie noch nicht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber statt die eigene Fahrtechnik zu verbessern, zu üben, zu trainieren usw, wird aufgerüstet (zum Teil auf Teufel komm raus).
Mit dem Ergebnis, daß die Herrschaften, wenns schwierig wird, die Linie nicht halten können und z.B. bei Spitzkehren dann da, wo es möglich ist, gern mal die Diretissima nehmen mit ihren Langholzlastern und so die Wege in kurzer Zeit kaputt machen. Starkregen tut dann ein Übriges. Und dann wundert man sich in der Community, wenns Ärger gibt.
 
@cjbffm
Biken ist wie Skifahren. Man kann den Lift nemen, oder auch aus eigener Kraft den Berg hinauf. Ich finde es sollte jedem selber überlassen sein wie er das handhabt - das hat nichts negatives. Bergab ist bei beiden Sportarten extrem anspruchsvoll. Motorschlitten (E-Bikes) brauch ich auf der Piste (Trail) nicht. E-Bike ist eigentlich Motorsport. Wenn mir auf dem Trail eine Motocross Maschine entgegenkommt bin ich wenig begeistert. Den Motorsport Motocross, Trial oder Enduro finde ich dennoch gut.
 
@cjbffm
Biken ist wie Skifahren.
Das finde ich ein wenig einseitig betrachtet.
Aber gut - ich sagte es ja schon: Ich kann die Freude am Bergabfahren (in welcher Form und auf welchem Weg auch immer), nachvollziehen. Ich rolle ja selbst auch lieber bergab als bergauf.
Aber im Zusammenhang mit einem Transalp fand ich eben das Konzept, die Lifte zu benutzen wie der Segelflieger die Thermik schon etwas fragwürdig.

Aber zurück zu Reifengrößen. ;)
 
E-Bike ist eigentlich Motorsport. Wenn mir auf dem Trail eine Motocross Maschine entgegenkommt bin ich wenig begeistert.
Sorry das ist Quatsch zumindest bei uns in Dland wo du immer mittreten musst und ab 25 sowieso ohne unterstützung unterwegs bist da kannst du dich mit dem E-Bike auch richtig fertigmachen
Von Motorsport ist das weit entfernt
Wenn ich mich über jedes E Bike aufn Trail aufregen müsste ,würde ich keinen Spaß mehr haben im Wald
Wir haben auf unsern Ausfahrten Bio und E dabei
Leben und Leben lassen
 
Der Trend geht ja nach wie vor zu breiteren Reifen.
Was bei 27,5/650b die ehemals (26 Zoll) Fat Bike Fraktion ablösen sollte, gibt es nun auch in 29 Zoll. 2,4 ist da schon das Mindeste. Dürfte sich bei 2,4-2,6 eingependelt haben.
Da darf man nicht vergessen, dass viele Reifen, die als 2,6" breit vermarketet werden kaum breiter sind als 2,35" ;)
Mehr Federweg, bessere Geometrien, vor allem für das bergab fahren, größere Bremsscheiben, mehr Kolben, größere Laufräder, mehr Federwe und eben auch breitere Reifen. Alles dem Umstand geschuldet, schneller, weiter, höher. Manchmal aber auch, dass muss ich mir selbst eingestehen, der Sicherheit geschuldet.
Das war vorher jahrelang andersrum - mit dem Ziel schneller und einfacher auf den Berg zukommen.
Denn auf manchen, einigen, vielen Wegen (in meiner Gegend), schießt man mit einem 29er Superenduro über's Ziel. Da würde mir dann fad werden
Sehe ich ähnlich. Deswegen habe ich zwei MTB ;)
Und jeden Tag nehmen sie mindestens einmal den Lift, um sich hernach den Berg hinunterstürzen zu können.
Würde ich genauso machen. Stundenlanges Gerödel auf der Pass- oder sacksteilen Forststraßen ist nicht nur anstrengend, sondern auch langweilig. Da nehme ich lieber mal Lift , Shuttle oder Bus und fahre einmal mehr bergab.
 
Sorry das ist Quatsch zumindest bei uns in Dland wo du immer mittreten musst und ab 25 sowieso ohne unterstützung unterwegs bist da kannst du dich mit dem E-Bike auch richtig fertigmachen
Von Motorsport ist das weit entfernt
Man glaubt es kaum, aber auch beim Motocross oder Enduro kann man sich richtig fertig machen.
Und nein, auch ein verbrennungsmotorisiertes Zweirad fährt nicht von selbst.
 
@böser_wolf
Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte nicht dass E-Bike kein Sport wäre. Moto xxx ist krass anstrengend und in jeder Hinsicht anspruchsvoll, das weiss ich. Gleiches gilt für ein E-Bike, dennoch ist es eher ein Motorsport. Wir werden sicher in Zukunft E-Enduro Rennen sehen, die mehr Trial / Enduro gleichen als MTB Rennen.
Wenn ich Trails runter fahre bin ich mit dem Puls auch manchmal höher als beim Hochtreten ... - sicher nicht nur Adrenalin gesteuert ;)
Selbst Auto Motorsport ist anstrengend - nicht nur F1 sondern auch ganz normale Langstreckenrennen.
 
:D :D

Glaube ich auch.
Der Fahrradmarkt ist mittlerweile so marketing-versaut, muß alle Nase lang etwas "neues" her.
Da man Erwachsenen keine 20-Zoll-Reifen anbieten kann, wird eben alles, was schon mal da ist, immer und immer wieder als der neuest Schei§ angeboten werden.
Vielleicht gibt es in drei Jahren dann Fat-Reifen in 26 Zoll. - Die rollen ja so traumhaft leicht über unebenen Untergrund, die mußt Du haben!

Merke: Jeden Morgen stehen genügend Dumme auf, die das Marketinggeschwurbel glauben. - Das sieht man am besten in diesem Forum. Früher war die allgemeine Stimmung hier technikorientiert, inzwischen geht es ausschließlich um die neueste Fahrradmode. (Nicht um Klamotten.)

Auch ein Grund dafür, bei 26 zu bleiben.

Das ist leider nicht nur bei der Bikeindustrie so. Auch der kleidungsmarkt etc, mit seinem Retro, verkauft alte Sachen als den neuen Style. Man kann halt auch nicht immer alles neu erfinden, so dreht sich das Rad halt.

Aber ich bin schon dankbar für die Bike-evolution: Discbrakes, Federelemente, absenkbare Sattelstützen.
Das waren schon geile Erfindungen, die ich nicht mehr missen möchte.

Aber ich sehe es auch so: Viele Leute glauben einfach dem Marketing ohne kritisch zu hinterfragen.
Und wir Hobbybiker brauchen auch den besten Scheiß, weil bei uns gehts ja um jede Sekunde und so eine neue Federgabel holt auf dem Trail bestimmt einen neuen KOM ;-) ;-) (Achtung Ironie)
 
(...) Aber ich sehe es auch so: Viele Leute glauben einfach dem Marketing ohne kritisch zu hinterfragen. (...)
Es ist noch viel schlimmer.
Wie oft ich hier schon lesen musste <nur leicht ueberspitzt formuliert>
'Wir muessen doch das kaufen, was angeboten wird'
Die Leute waehnen sich (bzw. fuehlen sich sogar wohl) in einer Art Opferrolle.
Eine Art Planwirtschaft, in der der Plan vom Marketing gemacht wird.

Es ist in einer Marktwirtschaft aber genau umgekehrt.
Die Industrie muss das liefern, was nachgefragt wird.

Das weiter oben genannte funktioniert nur, weil es sich die Leute gefallen lassen.
 
Es ist noch viel schlimmer.
Wie oft ich hier schon lesen musste <nur leicht ueberspitzt formuliert>
'Wir muessen doch das kaufen, was angeboten wird'
Die Leute waehnen sich (bzw. fuehlen sich sogar wohl) in einer Art Opferrolle.
Eine Art Planwirtschaft, in der der Plan vom Marketing gemacht wird.

Es ist in einer Marktwirtschaft aber genau umgekehrt.
Die Industrie muss das liefern, was nachgefragt wird.

Das weiter oben genannte funktioniert nur, weil es sich die Leute gefallen lassen.

Aber nicht, wenn die Masse der Industrie hinterherläuft. Dann bleibt dir als Minderheit evtl. keine Option.
 
'Wir muessen doch das kaufen, was angeboten wird'
Die Leute waehnen sich (bzw. fuehlen sich sogar wohl) in einer Art Opferrolle.
Viele wissen anscheinend gar nicht, was alles angeboten wird, weil sie nicht danach suchen.

So habe ich schon die Behauptung (hier im Forum) gelesen, daß es kaum noch 26-Zoll-Reifen gäbe. Es stimmt zwar, daß manche Modelle nicht in 26 angeboten werden. Aber zum Beispiel bei einem großen Online-Händler bilden sie immer noch die stärkste Gruppe.
Wenn ich mich nicht selber informiere, sondern durch Dritte vorgekaute Informationen übernehme, weiß ich eben nix, sondern glaube bestenfalls, etwas zu wissen. - Aber das Phänomen ist ja nicht neu und außerdem weit verbreitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist in einer Marktwirtschaft aber genau umgekehrt.
Die Industrie muss das liefern, was nachgefragt wird.
Da hast Du vom Kapitalismus aber nur die Hälfte verstanden.
Aber nicht, wenn die Masse der Industrie hinterherläuft. Dann bleibt dir als Minderheit evtl. keine Option.
Sprach's und kaufte ein MTB mit 650B-Laufrädern - mehr Marketingopfer geht garnicht :)
 
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