Stirbt nun auch 27,5/650B Zoll aus?

Wir muessen doch das kaufen, was angeboten wird
vor paar jahren noch konnte ich keine (brauchbaren) 3.0 reifen kaufen. die wurden schlichtweg nicht angeboten. von keinem hersteller.
wollte ich nun den reifen mit dem größten möglichen volumen blieb mir nichts (ausser ich lasse mir einen satz reifen anfertigen.... klaro) anderes übrig als das zu kaufen was angeboten wird. was im besten fall ein ~2.5 reifen war.

die industrie muss liefern was sich verkauft.
ob durch innovation oder bediehnen vom vorhandenen märkten ist dabei egal.

du siehst das problem bei der innovation. wobei man hier zwischen marketing und echter innovation unterscheiden sollte.

es 27.5 zu nennen is maketing.
von 559 auf 584 zu gehen um das überrollverhalten zu verbessern ohne die stabilität stark zu beeinträchtigen ist innovation. und das sogar mit alten standards. wow.

neue standards einführen? igitt
alte standards nutzen? auch igitt
na was nun?

650b bleibt wo es ist. und das ist auch gut so.
 
@Trav:
Ich ersehe aus deinem Beitrag, daß Du bezüglich der Reifengrößen nicht vollständig informiert bist.
Ich empfehle zwecks Erkenntnisgewinn diesen Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradbereifung
Inder Mitte gibt es eine Tabelle mit der Überschrift "Vergleich der Bezeichnung des Reifenaußendurchmessers mit dem tatsächlichen Maß". Da steht drin, was man/frau/es zu diesem Thema wissen sollte.
 
Auch der kleidungsmarkt etc, mit seinem Retro, verkauft alte Sachen als den neuen Style.
Retro bedeutet neue Sachen in altem Style. Leute, die das kaufen, wissen um den alten Style und wollen genau diesen. Ästhetik ist halt nie wirklich objektiv und deswegen auch immer im Wandel.
Wie oft ich hier schon lesen musste <nur leicht ueberspitzt formuliert>
'Wir muessen doch das kaufen, was angeboten wird'
Die Leute waehnen sich (bzw. fuehlen sich sogar wohl) in einer Art Opferrolle.
Man sieht andere in der Opferrolle, weil man selbst meist gar nicht drunter leidet oder überhaupt tatsächlich das Problem hat, außer die Qual der Wahl. Man hat früher keine Radgrößen diskutiert, weil es nur 26 Zoll gab. Die gute alte Zeit...und jetzt müssen wir uns im Internet einlesen, welche Vor- und Nachteile 3 verschiedene Felgendurchmesser mit 3 unterschiedlichen Benennungen haben und was da was überhaupt bedeutet.
Wenn ich mich nicht selber informiere, sondern durch Dritte vorgekaute Informationen übernehme, weiß ich eben nix, sondern glaube bestenfalls, etwas zu wissen.
Das "Informationszeitalter" bedeutet "zu viel (widersprüchliche) Information" und daraus resultierend der Wunsch nach Vereinfachung, "der guten alten Zeit", oder halt Vereinfachung im Allgemeinen. Kann man nicht selbst erfahren, greift man zu den vereinfachten Erfahrungen anderer.
 
Das "Informationszeitalter" bedeutet "zu viel (widersprüchliche) Information" und daraus resultierend der Wunsch nach Vereinfachung,
Nicht zu vergessen: Es ist ein Zeitfresser. Und je stressiger die Berufswelt, je vollgepackter mit "Must have, must do" die Freizeit und die Privatsphäre sind, desto eher kommt Frust und Überforderung - und bei nicht wenigen wohl auch Burn out auf.
Kann jeder für sich ändern, z.B. in dem "Haben wollen" nicht mehr so wichtig genommen wird, insbesondere dann, wenn das Budget begrenzt ist.

Ein gewisses Selbstbewußtsein brauchts natürlich. Ist bei mir ja schon bald Routine, daß die ersten 10 Minuten beim Biken mit Kumpels für Diskussionen draufgehen, warum ich immer noch mit nem alten 26" 3x9 HT fahre und keinen Bedarf an den viel besser rollenden 29ern habe, die ja nur minimal schwerer und länger als meins sind (was aber durch modernste Geometrien mehr als ausgeglichen wird). Bin mit Ü65 komischerweise immer noch nicht durchgängig der Langsamste der Ü50 Gruppe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab vergangenes Jahr auch 27,5" gekauft. (Eine Felge)
Aber nur weil ich mein Fahrrad frontmulleten wollte, und eine 29er Felge weder angeboten wurde noch in die Lefty Olaf passt.
Es ist nun das beste Fahrrad, das ich im Leben hatte.

Aber um mal die Standardkunden-Lemminge in Schutz zu nehmen: Wer jeden Hype bedient, der bekommt (in jungen Jahren) die super Weiber.
Liest sich vielleicht kneipenliterarisch, ist aber so.
Beim Auto, beim Job, bei Klamotten.

Später im Leben, wenn die Männer den Entwicklungsrueckstand zu den Frauen aufgeholt haben, verändert sich auch die Konsumkritik bei den Männern in Richtung Vernunft und Realbedarf.
Wobei ein Mann immer im Herzen ein siebenjähriger Junge sein wird, aber so ab 40 halt auch sehr individuelle Entscheidungen abseits des Mainstream fällt.

Und ob eine Reifengröße oder ein Fahrradkonzept wirklich jemals ausstirbt?
Solange wir für jedes Marketing die passende Emotion aus der Schublade zaubern, kommt alles wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man hat früher keine Radgrößen diskutiert, weil es nur 26 Zoll gab.
Das stimmt so nicht ganz.

Ich hab in den 70ern sehr viele Fahrräder vom Sperrmüll für Downhill, Hillclimb und Bergkraxln geholt und meist die Front 28" gefahren und Heck 26".
Oder die Klappräder mit Selbstmordscharnier und 20".

Mit 15 hab ich schon meine ersten Reifenlamellen in Radelreifen gezogen.

Erst mit dem Winkelschleifer, ein Jahr später hatte ich ein Profilschneidegerät mit Klingen.

Also es gab früher durchaus schon zwei, mit den RR sogar drei Reifendurchmesser auf gaengigen Fahrradkonzepten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann jeder für sich ändern, z.B. in dem "Haben wollen" nicht mehr so wichtig genommen wird, insbesondere dann, wenn das Budget begrenzt ist.
Gerade wenn das Budget begrenzt ist, will man das Allerallerbeste was möglich ist für diesen Betrag. Diese "Psychose" gibt's also in jeder Preisklasse. Sich davon wenigstens einigermaßen zu lösen ist eine ewige Aufgabe. Sisyphos lässt grüßen.
Wer jeden Hype bedient, der bekommt (in jungen Jahren) die super Weiber.
Im Mainstream ist immer mehr. Aber besser? Sehr individuell. Man erkennt sich selbst und damit was man eigentlich will vielleicht erst mit entsprechendem Alter und (hoffentlich) einhergehender Reife.
Das stimmt so nicht ganz.
Mach meine Welt jetzt nicht wieder kompliziert! ;)
 
@Trav:
Ich ersehe aus deinem Beitrag, daß Du bezüglich der Reifengrößen nicht vollständig informiert bist.
Ich empfehle zwecks Erkenntnisgewinn diesen Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradbereifung
Inder Mitte gibt es eine Tabelle mit der Überschrift "Vergleich der Bezeichnung des Reifenaußendurchmessers mit dem tatsächlichen Maß". Da steht drin, was man/frau/es zu diesem Thema wissen sollte.
okay ich spring an. denn ich denke das kann lustig werden.
bitte zitiere einmal exakt wo eine lücke ist oder was genau nicht stimmt oder dir nicht klar ist.
darfst auch gerne aussage direkt korrigieren. ohne wiki artikel zu verlinken. oder meinst du das kann schnell peinlich für dich werden? versuchs mal.

PS: und bitte so konkret wie es geht damit du dich danach nicht rauswinden kannst.
 
Also gut, ich versuch's ;)

Wenn man sich die erreichbaren Radumfänge ansieht, erkennt man, daß man dieselben Umfänge, die mit 27,5 möglich sind, auch mit Felgen in 559 oder 622 erreichbar sind. Eine echte Lücke wird damit also nicht gefüllt. Drei Zoll breite Schlappen ließen sich - eine ausreichende Felgenmaulweite und genügend Durchlass in Rahmen und Gabel vorausgesetzt - auch auf einer 559er Felge unterbringen.
Und man könnte das den Leuten als 26 Plus" verkaufen. (Kommt bestimmt als der nächste Hype.)

Oder umgekehrt: der stolze Besitzer neuer 27,5er Laufräder entschließt sich dazu, schmale Reifen aufzuziehen, und landet damit bei einem Reifenumfang, den er auch mit einer 559er Felge hätte haben können. Und das, ohne sich ein neues Rad kaufen zu müssen. - Worauf es die Fahrradindustrie ja anlegt, wenn sie so etwas einführt. :D

Selbst wenn man die zweite Möglichkeit außer Betracht läßt: der Unterschied zu 28 Zoll ist einfach zu gering.
Es bleibt also dabei: Keine Lücke für den Benutzer. Einzig für die Marketingstrategen war es eine.

Ich gehe bei meiner Betrachtung übrigens alleine von der genannten Tabelle aus. Ob es noch andere erreichbare Radumfänge für die genannten Felgengrößen gibt (ich meine damit Reifen, die tatsächlich angeboten werden), ist mir nicht bekannt.
 
Ein Nachteil von 29" fehlt in dem Artikel. Die Hinterbau Kinematik muss komplizierter konstruiert werden, um ähnlich "gute" Raderhebungskurven wie bei kleineren Laufrädern zu haben. Sonst fühlt sich das eher bockig an, weil sich das Hinterrad gegen die Fahrtrichtung bewegt. Ausserdem hängt man bei kleinen Rahmen sehr schnell mit dem Hintern auf dem Reifen.
Technisch wäre es sicherlich sinnvoll, die kleinen Rahmen mit 27,5" und die grossen in 29" zu bauen. Ist aber wahrscheinlich zu teuer. Ein 29er verkauft sich in Zukunft sicher besser als ein 27,5".
Canyon macht das doch so. Kleine Rahmen für kleine Leute nur mit kleinen Rädern. Macht absolut Sinn.
 
Kannst du das präzisieren? Habe da jetzt nichts gefunden, was Blödsinn wäre.
27,5" wird sicher zunehmend eine untergeordnete Rolle spielen, ganz unabhängig von Vor-, oder Nachteilen, weil 29" gepushed wird. Angefangen bei der zunehmende Anzahl von angelegten Ballerstrecken, bis hin zum Trendsetting. Klassisches Mountainbiken ist out. Mit Blick auf Werterhaltung, Wiederverkauf und Image sollte man sich daher ein 29er kaufen.
Mir ist jedoch aufgefallen, daß 27.5 wieder voll im Rennen ist seit es Gravelbikes gibt. Die werden meist mit 28er Felgen ausgeliefert, aber immer öfter auch mit 27.5 und dickeren Reifen. Weil dickere Reifen besseren Komfort und mehr Grip im gröberen Gravel bieten (Duh... würde Homer Simpson sagen) aufgrund fehledner Federgabel.
Scheint sich also ein wichtiger zweiter Markt aufzutun. Ausserdem bieten viele Marken ausschliesslich 27.5" bei kleinen Rahmengrößen an.
26" ist jedoch echt out. Wollte für meinen alten Stumpjumper Reifen kaufen, gab's aber nur noch im Internet in beschränkter Auswahl.
 
Wenn man sich die erreichbaren Radumfänge ansieht, erkennt man, daß man dieselben Umfänge, die mit 27,5 möglich sind, auch mit Felgen in 559 oder 622
ahhh
wenn man äpfel mit birnen vergleicht bestimmt.
zieh die gleichen reifen auf und du hast ~4% oder ~11% mehr durchmesser.
ob du das als genug ansiehst ist deine sache. die unterschiede sind spürbar

Und das, ohne sich ein neues Rad kaufen zu müssen. - Worauf es die Fahrradindustrie ja anleg
keiner zwingt irgendwen dazu.
weder ein neues rad zu kaufen noch sonst was.
559 in 3.0 fährt nicht wie 622 in 3.0. probiers einfach mal aus.
würde mich stark wundern wenn du keinen grossen unterschied merkst.
selbst von 559 auf 584 ist der unterschied im direkten vergleich spürbar.

Ich gehe bei meiner Betrachtung übrigens alleine von der genannten Tabelle aus.
von 559 auf 584 mit gleichem reifen ca. 4% mehr durchmesser.
du denkst das hat keinen effekt und ist "nur" marketing? ok.
wie viel müssten es laut dir dann sein bevor es sich lohnt oder sinn macht?!?
 
Der Trend geht ja nach wie vor zu breiteren Reifen.
Was bei 27,5/650b die ehemals (26 Zoll) Fat Bike Fraktion ablösen sollte, gibt es nun auch in 29 Zoll. 2,4 ist da schon das Mindeste. Dürfte sich bei 2,4-2,6 eingependelt haben.


Angebot und Nachfrage.
Und, der Trend, bzw die natürliche Evolution, immer komfortabler leben zu können. Kann man auch negativ als, faul, bezeichnen.

Mehr Federweg, bessere Geometrien, vor allem für das bergab fahren, größere Bremsscheiben, mehr Kolben, größere Laufräder, mehr Federwe und eben auch breitere Reifen. Alles dem Umstand geschuldet, schneller, weiter, höher. Manchmal aber auch, dass muss ich mir selbst eingestehen, der Sicherheit geschuldet.

Aber der Komfort läßt sich zum Beispiel auch sehr gut bei den Variostützen ablesen. Im anspruchsvollen Gelände, ohne Vario, fast undenkbar. Oder hydraulische Scheibenbremsen.

Und so ergibt ein Teil das andere. Ergab schon die Rohrdurchmesser bei den Gabel, von 22mm auf 32mm Sinn, so läßt es sich mit 36, und seit neuerstem mit 38 noch schneller, höher, weiter und sicherer fahren.

Interessant in dem Zusammenhang, dass es einige Sportarten gibt, wo sich das Material nur unwesentlich verbessert hat. Wo es im Großen und Ganzen nur auf die eigene Geschicklichkeit und Können ankam.

Das vermisse ich bei unserem Sport. Technikbefeisterung und affinität finde ich ja grundsätzlich gut. Aber statt die eigene Fahrtechnik zu verbessern, zu üben, zu trainieren usw, wird aufgerüstet (zum Teil auf Teufel komm raus).

Um nicht ganz so verwöhnt oder verweichtlicht zu werden, habe ich ja ein starres 26 Zoll MTB. Allerdings mit 3,8 Zoll breiten Reifen :D. Und ab und an fahre ich auch mal mit dem Fixie oder mit Dackelschneiderreifen im Wald. Denn auf manchen, einigen, vielen Wegen (in meiner Gegend), schießt man mit einem 29er Superenduro über's Ziel. Da würde mir dann fad werden 😴.
Aber es wird ja auch suggeriert, dass du OHNE Fully mit mindestens 130mm nirgends mehr fahren kannst...
Ich bin auch wieder zurück.
Hab jetzt noch ein Rennrad, und ein popeliges 27,5 Dartmoor Primal mit ner 140mm Gabel im Stall stehen.
"Marathonkarriere" hab ich aufgegeben.
Siehe da ,man kann auch mit nem Hardtail Spass haben.
ich werde zwar regelmässig auf unserem Hausberg von der Jugend mitleidig betrachtet ( nach dem Motto was der alte will mit dem Hardtail da runter )
aber unten ist dann die Welt wieder in Ordnung.
ich bin jetzt 48 und hab für mich entschieden den ganzen Hype nicht mehr mitzumachen.
Ab und an kommt halt doch auf die Erfahrung und den eigenen Wahnsinn an ..... und nicht auf Reifengrösse ,Federweg etc
in diesem Sinne, gehts raus, gehts Biken und habt Spaß ;-)
 
es 27.5 zu nennen is maketing.
Warum? Mathematisch nicht exakt zwischen 26 und 29 aber doch annähernd. Man könnte den Begriff 27,5 also durchaus nicht nur als Marketing abtun

von 559 auf 584 zu gehen um das überrollverhalten zu verbessern ohne die stabilität stark zu beeinträchtigen ist innovation. und das sogar mit alten standards. wow.
Wie darf man denn das "wow" interpretieren?


neue standards einführen? igitt
alte standards nutzen? auch igitt
na was nun?
Ich frag mich was du so nimmst
 
Eigentlich wurde ja spätestens auf der Seite 8 des Freds schon alles wesentliche gesagt:

die Industrie tut halt was sie kann um Geld zu verdienen. und die Marketingabteilung gibt alles um den Anwendern einzureden dass man für den Weg zur Arbeit, auf Teer und bestenfalls etwas Schotter, unbedingt ein 160mm Enduro braucht und ohne 29" eigentlich nur mit viel Glück ankommen kann. jetzt gerade ändert sich das, neuste Studien haben ergeben dass der Mainstream vom letzten Jahr nur noch Schrott ist. Heute braucht man für denselben Weg unbedingt ein Gravel Bike.
daher - die 'Blöden' sind die Verbraucher. in jeder Hinsicht.
darauf diese Replik:
Na nur die blöden Verbraucher sind die Blöden.
 
Zuletzt bearbeitet:
macht es definitiv.
der hauptgrund ist toe-overlap.
Nö. Der Hauptgrund ist Überstandshöhe.
Ich selbst brauche meist Size S. Was wunderbar funktioniert bei allen 26" Rahmen.
Bei meinem 29er in Size M ist die Überstandshöhe echt ganz knapp vor knapp. Size S bietet Canyon nur in 27.5" an, was wirklich logisch ist. Ich wollte aber als XC Race bike ein 29er was es ab Size M gibt.
Mein kommendes Fully ist aber definitiv in 27.5" (oder ein älteres 26") weil 29" bei Size S nicht funktioniert. Auch wenn Specialized nur noch 29er anbietet, es sei denn sie führen die gebogenen Oberrohre wie bei den Damen Modellen wieder ein.
 
Aber es wird ja auch suggeriert, dass du OHNE Fully mit mindestens 130mm nirgends mehr fahren kannst...
Ich bin auch wieder zurück.
Hab jetzt noch ein Rennrad, und ein popeliges 27,5 Dartmoor Primal mit ner 140mm Gabel im Stall stehen.
"Marathonkarriere" hab ich aufgegeben.
Siehe da ,man kann auch mit nem Hardtail Spass haben.
ich werde zwar regelmässig auf unserem Hausberg von der Jugend mitleidig betrachtet ( nach dem Motto was der alte will mit dem Hardtail da runter )
aber unten ist dann die Welt wieder in Ordnung.
ich bin jetzt 48 und hab für mich entschieden den ganzen Hype nicht mehr mitzumachen.
Ab und an kommt halt doch auf die Erfahrung und den eigenen Wahnsinn an ..... und nicht auf Reifengrösse ,Federweg etc
in diesem Sinne, gehts raus, gehts Biken und habt Spaß ;-)
Kann Dir da nur beipflichten mit den ganzen Neumodischen Trends.
Ich hatte damals beschlossen, dass ich den 29er Wahnsinn komplett ignoriere... um dann mit voller Überzeugung beim kommenden 27.5" Hype mitzugehen! 😁

Als ich dann auf dem 27.5" saß, wusste ich anfangs nicht ob das doch nur ein 26" war oder nicht. Kein Unterschied zu meinen 26er Rädern.
Deshalb also dann ein 29er Hardtail gekauft und schwer begeistert. Aber 29er Fully klappt bei meiner Größe nicht, worauf ich dann wieder bei 27.5" lande. Aber dann kann ich auch ein 26" Fully gebraucht nehmen, die einem für 'nen Apfel & Ei hinterhergeworfen werden.
Habe letztens erst ein 26er S-Works Carbon Fully mit 130/140mm für nicht mal EUR 900,- in den Kleinanzeigen gesehen, nur 3 Jahre alt. Wahnsinn. o_O
 
Nö. Der Hauptgrund ist Überstandshöhe.
Ich selbst brauche meist Size S. Was wunderbar funktioniert bei allen 26" Rahmen.
Bei meinem 29er in Size M ist die Überstandshöhe echt ganz knapp vor knapp. Size S bietet Canyon nur in 27.5" an, was wirklich logisch ist. Ich wollte aber als XC Race bike ein 29er was es ab Size M gibt.
Mein kommendes Fully ist aber definitiv in 27.5" (oder ein älteres 26") weil 29" bei Size S nicht funktioniert. Auch wenn Specialized nur noch 29er anbietet, es sei denn sie führen die gebogenen Oberrohre wie bei den Damen Modellen wieder ein.
Wozu ist dieses "Überstandshöhe" wichtig? Brauch man das?
 
behauptet etwas zu sein was es nicht.
reiner marketingbegriff.

Wie darf man denn das "wow" interpretieren?
650b war nichts neues. die räder gabs schon.
das wow ist als ironischer einwurf zu verstehen gegen jeder der bei neuen "standards" (ist nichtmal einer) gleich die mistgabel schwingt.

Der Hauptgrund ist Überstandshöhe
(X) doubt
aber ich spiel mal mit und gebe dir recht.
macht doch dann trotzdem sinn nach deiner aussage, nicht?

zeigts der bösen industrie :daumen:
 
wenns nach Giant geht, habe den Link aus einem Ami Forum wo auch 27 vs 29 diskutiert wird, wäre eigentlich 27er von allen Aspekten wohl die ideale Wahl.
https://www.giant-bicycles.com/int/technology/detail/94
Aber viele von euch haben Recht: man muss es sich selbst aussuchen. Wobei die Auswahl an 27er Enduros immer kleiner wird
GIANT - größter Fahrradhersteller der Welt und Marktführer, hat bereits 2013 vorausgesagt dass sie langsam aber sicher 29er auslaufen werden lassen.

"We have not killed 29 in 2014, but it is minimized, explains Juskaitis. We are not going to turn off the tap entirely this year, but we do have plans to phase it out over time."



Is Giant USA eliminating 29 and 26-inch wheels from its XC, Trail and AM models for 2104?

No, not entirely for 2014. Reign X and Glory remain 26 inch for 2014 and Anthem X and Trance X will still be offered in 29-inch.
But that story will change in the future.

http://www.mtb-news.de/forum/archive/index.php?t-655300.html




Derzeit dominieren 27.5er im Angebot bei GIANT selbst in den USA, andere Marken werden sicherlich nachziehen.
http://www.giant-bicycles.com/en-us/bike-catalogue/series/off-road/8/

In Europa (Deutschland) ist der Trend von 29er weg zu 27.5 ebenso zu sehen
Eines muss man Giant ja lassen: sie haben sich Mühe gegeben.
Aber sie sollten dringend mal ihre Glaskugel reparieren :lol:
 
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