MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Da das Wildschwein der Haupt(über)träger ist, muss es intensiv bejagt werden und das ist alles andere als einfach. Wildschweine vermehren sich bei uns prächtig.
Ist das so? Wenn ich es richtig verstanden habe, so rührt das Virus vom Warzenschwein her, führt bei diesen jedoch nicht zum Tod und juckt sie nur wie uns eine kleine Erkältung.
Von daher und da man so ein Virus eh nicht aufhalten kann, jagt ist keine Lösung, sondern einfach die Infektion laufen lassen. Es werden zwar nur wenige Wildschweine überleben, die darauf folgenden Populationen dann aber auch mit dem Virus gut leben.
Google grade ein wenig rum wegen Schweinepest und bin irgendwie amüsiert darüber, wie sich die Berichterstattung genauso liest wie zur Corona-Pandemie

Kein Wunder, die Krankheit ist für unsere Schweine genau so Neu, wie für den Mensch Corona.
Im Gegensatz zum Mensch, wo man dank Impfung evtl. doch noch ein Mittel hat die Anzahl der immunen Individuen zu erhöhen, sehe ich beim Schwein da aber keine Chance es aufzuhalten. Einfach laufen lassen ohne Jagd, denn jedes Tier was vom Jäger erlegt wird, mindert am Ende die Anzahl der resistenten Individuen.
 
https://www.daserste.de/information...dung/2009/harvester-wald-unter-druck-100.html
Die Studie selbst musst dir dann bei den Wissenschaftler der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Freising und der Technische Universität München raus suchen.

Aber du hast bestimmt Beweise die das Gegenteil belegen und kannst uns eine Quelle geben?

Besten Dank vorab.
Klar, eine lobbygestützte Studie der Forstwirtschaft wird es irgendwo geben. Es gibt auch Studien der Tabakindustrie das Rauchen gesund ist.
 
Bist eh der Klassiker: Von nix eine Ahnung aber eine sehr starke Meinung haben.

Ich weiß nicht, wie viele tausend Stunden ich mich mit Bodendruck befasst habe. Hätt ich doch einfach dich gefragt.

Kennst den Impex Hanibal? Mach mal eine Analyse dieser Maschine hinsichtlich ihres Bodendrucks.
 
Bist eh der Klassiker: Von nix eine Ahnung aber eine sehr starke Meinung haben.

Ich weiß nicht, wie viele tausend Stunden ich mich mit Bodendruck befasst habe. Hätt ich doch einfach dich gefragt.

Kennst den Impex Hanibal? Mach mal eine Analyse dieser Maschine hinsichtlich ihres Bodendrucks.
Klar, die Uni Göttingen und das Bundesforschungszentrum sind alles komplett Ahnungslose. Warum haben die nicht dich gefragt und es sein lassen?

Abgesehen davon muss man nicht zu jedem Thema studiert haben, um sich eine Meinung bilden zu können. Dafür kann man eben genau diese Studien lesen. Am Ende ist es halt die Frage welcher man glaubt. Und Augen im Kopf hat man ja auch. Die Fahrrinnen entstehen bestimmt nicht durch sanften Druck auf den Boden.

Und selbst wenn es mittlerweile Waldernter gibt, die schonender arbeiten. Werden die schon flächendeckend eingesetzt? Sind alle alten Maschinen weg aus dem Wald?
 
Du musst halt mal den Bodendruck ausrechnen.


Ist aber sowieso eine etwas akademische Diskussion, weil es zum Harvestern kaum mehr Alternativen gibt. Erstens wegen des Kostendrucks, zweitens wegen der Leistungsfähigkeit. Bei den Unmengen an Schadholz, die jedes Jahr anfallen - wer soll die aus dem Wald holen? Du mit Axt und Pferd? ;)
 
Du mit Axt und Pferd? ;)
Logo.... aber ich kann nicht reiten! :D

Ist aber sowieso eine etwas akademische Diskussion, weil es zum Harvestern kaum mehr Alternativen gibt. Erstens wegen des Kostendrucks, zweitens wegen der Leistungsfähigkeit. Bei den Unmengen an Schadholz, die jedes Jahr anfallen - wer soll die aus dem Wald holen?
Alternativen... ?:ka:
Ich frag mich nur immer wie die das z.B. in den Bergen machen...
Ich kenn da mehrere Almbauern im Villgratental, welche in steilstem Geläuf in 2.000m Höhe jährlich den immensen Wind-/ Winterbruch schonender rausholen und das ohne Harvester usw.
 
😂
Eh voll interessant, aber ganz ohne Rechnung nehme ich an das auch das kleinste Harvesterleinchen noch mehr Bodendruck als ich mit 95kg zusammenbringt.

Das Argument ist einfach scheinheilig wonach Radfahrer den Wald verunstalten, wenn sich überall Harvestergassen durch sie Wälder ziehen und an jedem Eck eine mäßig sinnvolle Forstautobahn gebaut wird.
 
Das war übrigens ein Vorwurf seitens eines Jägers (der hier auch sonst unangenehm auffällt), dass vorletztes Jahr wohl über tausend Wildscheine geschossen wurden und letztes Jahr zu dem Zeitpunkt der Aussage (glaube früher Sommer?) gar keines. Weil die alle in die Nebentäler geflüchtet sind. Wegen den Mountainbikern.
Das hat der wirklich geglaubt.
hier hat ein jäger behauptet, die mtb-fahrer verursachen verhaltensstörungen bei wildschweinen ...
Die aber nun nicht zwischen Wolf und deppertem auf sein vermeintliches Durchfahrtsrecht bestehenden Touristen unterscheiden.
schön, dass die ganzen touristen deppert sind, nur du gscheid mit deinen vorschlägen. es wurden schon arglose familien mit hubschrauber abgeholt, weil sie den rückweg von einer simplen hüttenwanderung nicht mehr beenden konnten wegen der hunderl.
@seven21

Der Harvester verdichtet metertief den Boden und zerstört den natürlichen Boden (Mikoorganismen usw.) auf ewig. Dazu trägt diese unterirdische Verdichtung aufgrund der nicht mehr vorhanden Aufnahmekapazität für Niederschläge auch zur stärkeren Erosion bei.

---> Nein. Bitte Beweis erbringen. Das hatte ich einige Seiten zuvor schon erbeten.
geh mal im kopf notorische schlammlöcher auf deinen touren durch ... es sind auffallend oft die stellen, die irgendwann (kann 10 jahre her sein!) mit schwerem gerät befahren wurden, und die davor wesentlich unproblematischer hinsichtlich oberflächenwasser waren. man kann sich vorstellen, wie es dem boden dort geht, ganz ohne gelahrte studien.


tyrolens, kostendruck ist für mich kein valides harvesterargument (aber über die volkswirtschaftl bedeutung der forstwirtschaft waren wir schon mal verschiedener meinung ;-) ). arbeitsschutz zieht da schon eher, das lässt sich nicht wegdiskutieren. die entwicklung läuft da offensichtlich in eine für unsere wälder falsche richtung: es wird auf performance hin optimiert, und ein bisschen gegreenwashed mit breiteren ketten. für unsere erholungswälder bräuchten wir aber leichtere, weniger invasive maschinen, die durchaus im durchsatz deutlich schlechter sein können (in D liegt nicht so viel bruchholz herum wie vielleicht in südtirol). das betrifft auch den abtransport. es gibt in bayern keinen oder zumindest nur mehr einen abgeminderten ertragsdruck auf die landesforsten (kam im zusammenhang mit der aufforstungsinitiative von söder).
 
Aber dann nicht jammern, wenn die OSB Platten bei Hornbach auf einmal 10 Euro kosten. Wobei die eh nicht aus Deutschem Holz sind. Sobald das Holz bei uns teurer wird, wird es aus dem Ausland importiert oder gleich die Werke dort hin verlegt.
Auch Bayern hat jährlich an die 10 Mio m³ Schadholz. Kann man sich ja mal ausrechnen, wie viel Forstarbeiter Bayern nun bei motormanueller Ernte brauchen würde.
Ich seh' eh schon, was kommen wird: "Nimby".
Die ganze Diskussion wird sich mittelfristig von selbst lösen, weil durch den Klimawandel die Nadelholzproduktion in Deutschland ohnedies auf verlorenem Posten ist. Da man mit Holz auch kein Geld mehr verdienen kann, ist's eh egal und wird vielleicht eher in Richtung Macchie gehen. Ich tippe auf schütteren Eichen/Buchen/Kiefern Mischwald als Wald der Zukunft.

Weil es weiter oben angesprochen wurde: Forstmaschinen laufen zwingend mit Pflanzenöl. Wenn davon etwas verloren geht, ist's irrelevant.

Bodendruck kann jedes Kind ausrechnen. Masse/Aufstandsfläche.

Nicht vergessen: Jedes Schlammloch ist ein Biotop.

Rückegassen holt sich die Natur mit der Zeit wieder zurück. Bei uns sind die nur mehr für die sichtbar, die wissen, dass da mal welche waren. Was aber der Nachwelt sehr wohl erhalten blieb: Die Meter tiefen Riesen, in denen früher (auch schon über 70 Jahre her) das Holz ins Tal befördert wurde.
 
Bei den Reitern geht es schon los mit den Verboten.
https://n-land.de/lokales/schwarzenbruck/ausgeritten

Ach du scheiße...

"Faber Castell ist immerhin einer der größten Waldbesitzer Bayerns.
....
Da bleibe Faber Castell gar nichts anderes übrig als zu sperren, zumal das Waldgesetz die Sperrung unbefestigter Wege ausdrücklich zulasse. Varga weist auch noch auf ein weiteres Problem hin. Im Faber-Wald müssten derzeit wegen der Schweinepest vermehrt Wildschweine geschossen werden. Reiterei sei da ohnehin gefährlich. Und das große Ansiedlungsprojekt für Zauneidechsen im Wald am alten Kanal (wir berichteten), eins der größten Artenschutzprojekte im Freistaat, dürfe ebenfalls nicht von Reitern gestört werden."

Vom Reiter auf Radfahrer ist es da nicht mehr weit. Da fällt es mir wahrlich schwer, noch positiv zuversichtlich zu sein.
Bei der angrenzenden Schwarzachklamm stehen eh schon länger Fußwegschilder und Verkehrszeichen 250 mit dem Zusatz "Radfahrer absteigen", obwohl es auf diesen Wegen absolut kein Problem ist, anzuhalten bzw. andere vorbei zu lassen. Bei letzteren Schildern ist nicht mal ein Gefälle vorhanden, also nur ein ebener, relativ breiter Wanderweg.
 
Ich bin mal so mutig und ziehe mir den Zorn der Reiter zu, aber ich konnte bei uns leicht vergleichen.
Veranstaltung ROTH Triathlon Challenge mit in den tausenden Teilnehmern (hier Läufern) und übers Jahr ständig Heerscharen von (Gravel) Bikern (bin einer davon) auf den Main/Donau Kanal Wirtschaftswegen zum einen.

Zum anderen immer wieder Spuren verstaendnisloser Reitern mit eisenbeschlagenen Pferdehufen.

Muss sagen, man erkennt die Unterschiede im Schadensbild in der Wegeanlage deutlich !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dann nicht jammern, wenn die OSB Platten bei Hornbach auf einmal 10 Euro kosten.
[...]
Nicht vergessen: Jedes Schlammloch ist ein Biotop.
da ich in meinem leben noch keine osb-platte gekauft habe, würde mir ein preisanstieg wohl nicht wehtun.

das schlammloch zeigt den verdichtungszustand des bodens an. und hier werden schlammlöcher gerade tatsächlich problematisch: durch den corona-ansturm auf den wald und die schlammige situation bis vor 3 tagen sind stellenweise wege tatsächlich sichtbar von fahrrädern durchpflügt und fußgänger beschweren sich (z.t. nicht zu unrecht, muss man sagen).

Da bleibe Faber Castell gar nichts anderes übrig als zu sperren, zumal das Waldgesetz die Sperrung unbefestigter Wege ausdrücklich zulasse. Varga weist auch noch auf ein weiteres Problem hin. Im Faber-Wald müssten derzeit wegen der Schweinepest vermehrt Wildschweine geschossen werden. Reiterei sei da ohnehin gefährlich. Und das große Ansiedlungsprojekt für Zauneidechsen im Wald am alten Kanal (wir berichteten), eins der größten Artenschutzprojekte im Freistaat, dürfe ebenfalls nicht von Reitern gestört werden."
klingt nach viel adels-latein ... wenn da ziellos auf alles geballert wird, was sich im wald bewegt, sollte das wohl besser militärisches sperrgebiet werden. und mir fehlt etwas der glaube, dass dort wirklich unbefestigte wege repariert würden? im bild ist ja auch eine forststraße zu sehen, die aber für reiter sicherlich eh nicht attraktiv ist (mwn mögen/brauchen pferde unbefestigte wege).
 
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