Bikebergsteigen, Bikepark, Trails, Jumplines. Alles mit einem Rad möglich?

Wobei ich mir bei deiner Schrittlänge das Bike genau anschauen würde. Bin mir nicht sicher ob durch den Auszug der Sitzwinkel zu sehr abflacht.
Nein, tut er nicht. Der Sitzwinkel ist recht steil, also ist ein großer Auszug kein Problem. Auch das spricht für's Hugene.

Das war mit ein Grund, warum ich jetzt ein neues Tyee gekauft habe. Ich bin Langhaxer, kenne also die Problematik recht gut vom alten Tyee (CF 2016).

Wenn ich ständig mit dem Tyee daherkomme, obwohl es um ein Hugene gehen soll: Vom Sitzen her sind die praktisch identisch.
 
Hallo,

ich oute mich mal als kompletter MTB Noob, besonders was das Thema Material angeht. Fahren geht schon irgendwie.

Ich hab seit ein paar Monaten ein XC HT und bin davor jahrelang intensiv Rennrad gefahren (mach ich auch immer noch), finde aber mehr und mehr Spaß am MTB. In der Jugend bin ich Freestyle BMX gefahren, ein wenig Fahrtechnik ist also noch in Ansätzen vorhanden.

Was für ein XC HT hast du denn genau (...vielleicht überlesen...)?

Mit all den genannten Bikes wirst du dir deutlich leichter tun als mit deinem jetzigen. Selbst ein aggressives XC Fully à la RM Element wäre ein Quantensprung.

Im Endeffekt geht es um die Frage Priorisierung Gewicht bergauf vs. Reserven für's Bergab. Bzw. wo ist der Sweetspot. Die Frage solltest du eigentlich aus dem Tourengehen kennen... Dicke Latten mit FR-Bindung vs. leichte Skis mit Dynafit...

Von dem, was ich reininterpretieren kann, würde ich nur kein Enduro nehmen. Bei deinem Gewicht und den auf absehbarer Zeit realistischen Strecken (nicht bös gemeint!) wäre das einfach zu viel des Guten. Mittlerer Federweg, moderne Geo, sinnvoll leichtes Gewicht - und damit an neue Strecken rantasten und viel an der Technik arbeiten.

Übrigens schön wieder was vom Bikebergsteigen (bzw. Ambitionen dazu) zu lesen. Dachte das wäre schon ganz in Vergessenheit geraten.
 
Nein, tut er nicht. Der Sitzwinkel ist recht steil, also ist ein großer Auszug kein Problem. Auch das spricht für's Hugene.

Das war mit ein Grund, warum ich jetzt ein neues Tyee gekauft habe. Ich bin Langhaxer, kenne also die Problematik recht gut vom alten Tyee (CF 2016).

Wenn ich ständig mit dem Tyee daherkomme, obwohl es um ein Hugene gehen soll: Vom Sitzen her sind die praktisch identisch.
Das Tyee kann ich Probefahren, hat ein Bekannter.
Er meinte auch, dass es für mich vermutlich Overkill wäre. Fahren werd ich’s trotzdem.

Das Hugene hat nicht die gleiche Geo, aber grundverschieden sind sie nach meiner Interpretation nicht.
 
Ohne mich hier an vorangegangenen Posts zu verhaken, was man leicht könnte, versuche ich mal eine grobe Zusammenfassung und Schnelleinschätzung zu ein paar Dingen:

Zusammenfassung:

Der TE kennt sich mit Bikes und auch Schrauben allgemein aus aufgrund eines breiten Rennradhintergrunds.

Der TE ist sehr fit und hat auch eine Basis-Erfahrung Trail/MTB hinsichtlich Fahren, außerdem ist er Berg-affin. Er kommt also an alpine Trails und weiß sich in der Umgebung grundsätzlich zu verhalten. Außerdem kann er einige Zeit am Stück in passender Umgebung verbringen. Er wird also recht schnell auf ein solides S2 Niveau (nach originaler Intention der Singletrack Skala) kommen mit Potential in Richtung S3. (S3 ist aber auch was, das man in alpiner Umgebung vielleicht nicht alleine fahren sollte, wenn man nicht gerade viel Erfahrung und sehr solide Fahrtechnik hat.)

Die Hauptintention des TE sind alpine Touren mit alpinen Trails im Bereich 2000 Hm pro Tag. Gerne auch mal mit Bike-Tragen, aber nicht exzessiv. Das Bike soll aber auch mal mit Liftunterstützung bzw. Shuttle bewegt werden mit entsprechend angelegten Trails. Ich schätze mal, dass dann aber eher so Sachen wie Vinschgau oder Reschen interessant sind als klassische Jump Tracks a la Whistler A Line (das ist jetzt meine Einschätzung). Bike Park Tracks mit Jumps auch mal, aber keine 10 m Tables.

Der TE ist auch kein junger Wilder mehr, aber sportlich ambitioniert, der sich gerne in eine neue Richtung ausprobieren bzw. erweitern möchte (etwas Basis ist auf jeden Fall da). Naturerlebnis ist aber genauso wichtig wie sportliches Erlebnis, deshalb eher natürliches Gelände als Hauptbetätigungsfeld und weniger Bike Park.

Zur Disposition steht im Moment ein Propain Hugene und ein paar andere Kandidaten.
Meine Einschätzung: Propain Hugene trifft es sehr gut. Insgesamt eher ein potentes Trailbike als ein Enduro, aber auch nicht weniger als 130 mm hinten, weil sonst vielleicht zu speziell weg vom Allrounder, der auch gebaute Strecken gut kann.

Auch sollte das Bike leicht sein, daher tendenziell eher Carbon, aber insgesamt auch nicht zu teuer, sprich Boutique-Marken mit Carbon-Frames zum selber aufbauen sind eher raus. Budgetrahmen: 5000 €

Dann noch ein paar Bemerkungen von mir:
Zum Thema Lenkwinkel/Reach möchte ich einwerfen, dass im Steilen es wichtig ist, das Vorderrad weit genug vor sich zu haben, um trotzdem noch eine recht zentrale Position beim Fahren beibehalten zu können. Das lässt sich sowohl durch größeren Reach als auch durch flacheren Lenkwinkel erreichen. Ein größerer Reach macht das Rad tendenziell insgesamt länger und damit auch behäbiger, ein flacherer Lenkwinkel macht ein Rad stabiler vom Lenkverhalten und damit ebenso behäbiger. Es geht also beides in eine ähnliche Richtung, es gibt aber auch Unterschiede im Fahrverhalten, die aber gar nicht so leicht zu erklären sind, wenn man den Unterschied selbst nicht erfahren hat. Ich würde allgemein raten, beides nicht zu extrem zu wählen, zusammen funktioniert beides wahrscheinlich am besten. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich im Moment eher einen kurzen Reach ( also nicht absolut kurz, aber vielleicht etwas kürzer als aktuell trendy) und dafür einen recht flachen Lenkwinkel (63,5 Grad) fahre, was für mich ein sehr gut beherrschbares Bike ergibt, das aber gerade auf eher winkligen Trails nicht zu sperrig ist. Für das gesuchte Trailbike würde ich aber als Hausnummer einen HA von 64-65 Grad empfehlen. Anpassungen durch Angle Sets sind eventuell gut machbar (hängt vom Steuersatz-Standard des Bikes ab).

Zum Thema Größe insgesamt, würde ich dem TE vielleicht empfehlen, sich mal das RAD Maß von Lee Likes Bikes anzuschauen. Für mich ein recht plausibles Argument hinsichtlich Größe, das zwar mMn nicht völlig auf Trailsbikes zu übertragen ist (da müsste man die Ausgangshaltung ggf vielleicht ein bisschen adaptieren), aber das doch sehr gut erklärt, warum der Longer-Slacker-Trend gerade von vielen EWS Profis nicht geteilt wird. Andererseits gilt zu bedenken, dass weniger Länge mehr Fahrkönnen erfordert, da ein weniger an Schwerpunktsverlagerung ein mehr an Auswirkungen bedeutet, und Fahrkönnen hat eben auch viel mit sehr präzisen und sehr wenig ungewollten Bewegungen zu tun. Mit anderen Worten: längere Bikes bieten mehr Room for Error!

Andererseits will man auf alpinen Trails, die gerne mal eng und winklig sind (anders als die meisten gebauten Trails) auch keinen Langholzlaster. Entscheidender ist aber mMn das Verhältnis vorne-hinten. Insbesondere will man für ein ausgewogenes Handling keine zu kurze Kettenstrebe. Eine kurze KS mag zwar für Bike Park ein agiles Verhalten für Drifts, Flicks etc. bieten, das spielt aber auf natürlichen Trails eher eine untergeordnete Rolle. Dafür ist es mit einer kurzen KS oft schwieriger, ausreichend Druck aufs Vorderrad für offene Kurven zu bekommen.

Zusammengefasst könnte man etwas phrasenhaft sagen: Die goldene Mitte macht’s, solange man sich im Bereich der modernen Geometrien bewegt (wo aber noch nicht alle Hersteller angekommen sind, die bisher genannten aber schon).

Zu den geposteten Kinematik-Kurven von Carbonda:
Sieht für mich nicht so gut aus. Erstens ist die trogartige Leverage-Curve erfahrungsgemäß schwer abzustimmen und bräuchte einen Luftdämpfer mit extremer Progression am Ende des Federwegs. Gerade moderne Dämpfer sind aber von dieser Eigenheit eher weg, da sich ja glücklicherweise die meisten Hinterbau-Konzepte der wichtigen Hersteller in den letzten Jahren sich da erheblich verbessert haben. Zweitens ist der Anti-Squat so niedrig, dass man wahrscheinlich einen Dämpfer mit guter Plattform will und die dann auch regelmäßig anwenden würde. Also es ließe sich sicher eine zumindest akzeptable Lösung hinsichtlich Dämpfer finden und dann so anpassen, dass es gut funktioniert, aber einfach wird das nicht. Deshalb würde ich eher zu Bikes mit erwiesenermaßen deutlich besseren Kinematiken greifen, was im Prinzip fast alle hier bisher genannten Bikes sind. Bei weiteren Fragen: https://linkagedesign.blogspot.com/

Abschließend werfe ich nochmals ein Bike in die Runde, das ich sehr interessant finde und das vom Ansehen her sehr gut hierher passt, das ich aber persönlich nicht kenne und das ich jetzt auch noch nicht soviel gehört habe. Kann da jemand ggf mehr dazu sagen?
https://www.arc8bicycles.com/bikes/mountain/essential
 
Nein, tut er nicht. Der Sitzwinkel ist recht steil, also ist ein großer Auszug kein Problem. Auch das spricht für's Hugene.
Hab es gerade mal eingehämmert, wenn das passt mit dem realen Sitzwinkel hätte es bei mir auf meiner Sitzhöhe mit 88cm SL tatsächlich 75,9° was richtig gut wäre.
Dann würde das tatsächlich gut passen :daumen:

Der reale Sitzwinkel scheint da viel aus zu machen, der eff. Sitzwinkel klingt im ersten Moment nicht berauschend. Aber besser so als die umgedrehten Blender eff steilen Sitzwinkel

Giant XTC Advanced 1.5 in M.
Falls ich korrekte Werte habe, 435 Reach, 425 KS, 69,5°LW, 1,10m Radstand.
Hugene in L 476-480 Reach, 445 KS, 65,1-65,5°LW, ca. 1,25m Radstand.

Das Bike soll aber auch mal mit Liftunterstützung bzw. Shuttle bewegt werden mit entsprechend angelegten Trails. Ich schätze mal, dass dann aber eher so Sachen wie Vinschgau oder Reschen interessant sind als klassische Jump Tracks a la Whistler A Line (das ist jetzt meine Einschätzung). Bike Park Tracks mit Jumps auch mal, aber keine 10 m Tables.
Wie schnell wir vom ersten MTB bei Whistler sind, krass :oops:🤣

Zum Thema Größe insgesamt, würde ich dem TE vielleicht empfehlen, sich mal das RAD Maß von Lee Likes Bikes anzuschauen. Für mich ein recht plausibles Argument hinsichtlich Größe, das zwar mMn nicht völlig auf Trailsbikes zu übertragen ist (da müsste man die Ausgangshaltung ggf vielleicht ein bisschen adaptieren), aber das doch sehr gut erklärt, warum der Longer-Slacker-Trend gerade von vielen EWS Profis nicht geteilt wird. Andererseits gilt zu bedenken, dass weniger Länge mehr Fahrkönnen erfordert, da ein weniger an Schwerpunktsverlagerung ein mehr an Auswirkungen bedeutet, und Fahrkönnen hat eben auch viel mit sehr präzisen und sehr wenig ungewollten Bewegungen zu tun. Mit anderen Worten: längere Bikes bieten mehr Room for Error!
Dann können wir uns die Größenempfehlungen sparen. Wird ein S oder maximal ein M.

Den Thread zu dem Thema gibt es ja schon, steht ja schon alles drin.
 
Ohne mich hier an vorangegangenen Posts zu verhaken, was man leicht könnte, versuche ich mal eine grobe Zusammenfassung und Schnelleinschätzung zu ein paar Dingen:

Zusammenfassung:

Der TE kennt sich mit Bikes und auch Schrauben allgemein aus aufgrund eines breiten Rennradhintergrunds.

Der TE ist sehr fit und hat auch eine Basis-Erfahrung Trail/MTB hinsichtlich Fahren, außerdem ist er Berg-affin. Er kommt also an alpine Trails und weiß sich in der Umgebung grundsätzlich zu verhalten. Außerdem kann er einige Zeit am Stück in passender Umgebung verbringen. Er wird also recht schnell auf ein solides S2 Niveau (nach originaler Intention der Singletrack Skala) kommen mit Potential in Richtung S3. (S3 ist aber auch was, das man in alpiner Umgebung vielleicht nicht alleine fahren sollte, wenn man nicht gerade viel Erfahrung und sehr solide Fahrtechnik hat.)

Die Hauptintention des TE sind alpine Touren mit alpinen Trails im Bereich 2000 Hm pro Tag. Gerne auch mal mit Bike-Tragen, aber nicht exzessiv. Das Bike soll aber auch mal mit Liftunterstützung bzw. Shuttle bewegt werden mit entsprechend angelegten Trails. Ich schätze mal, dass dann aber eher so Sachen wie Vinschgau oder Reschen interessant sind als klassische Jump Tracks a la Whistler A Line (das ist jetzt meine Einschätzung). Bike Park Tracks mit Jumps auch mal, aber keine 10 m Tables.

Der TE ist auch kein junger Wilder mehr, aber sportlich ambitioniert, der sich gerne in eine neue Richtung ausprobieren bzw. erweitern möchte (etwas Basis ist auf jeden Fall da). Naturerlebnis ist aber genauso wichtig wie sportliches Erlebnis, deshalb eher natürliches Gelände als Hauptbetätigungsfeld und weniger Bike Park.

Zur Disposition steht im Moment ein Propain Hugene und ein paar andere Kandidaten.
Meine Einschätzung: Propain Hugene trifft es sehr gut. Insgesamt eher ein potentes Trailbike als ein Enduro, aber auch nicht weniger als 130 mm hinten, weil sonst vielleicht zu speziell weg vom Allrounder, der auch gebaute Strecken gut kann.

Auch sollte das Bike leicht sein, daher tendenziell eher Carbon, aber insgesamt auch nicht zu teuer, sprich Boutique-Marken mit Carbon-Frames zum selber aufbauen sind eher raus. Budgetrahmen: 5000 €

Dann noch ein paar Bemerkungen von mir:
Zum Thema Lenkwinkel/Reach möchte ich einwerfen, dass im Steilen es wichtig ist, das Vorderrad weit genug vor sich zu haben, um trotzdem noch eine recht zentrale Position beim Fahren beibehalten zu können. Das lässt sich sowohl durch größeren Reach als auch durch flacheren Lenkwinkel erreichen. Ein größerer Reach macht das Rad tendenziell insgesamt länger und damit auch behäbiger, ein flacherer Lenkwinkel macht ein Rad stabiler vom Lenkverhalten und damit ebenso behäbiger. Es geht also beides in eine ähnliche Richtung, es gibt aber auch Unterschiede im Fahrverhalten, die aber gar nicht so leicht zu erklären sind, wenn man den Unterschied selbst nicht erfahren hat. Ich würde allgemein raten, beides nicht zu extrem zu wählen, zusammen funktioniert beides wahrscheinlich am besten. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich im Moment eher einen kurzen Reach ( also nicht absolut kurz, aber vielleicht etwas kürzer als aktuell trendy) und dafür einen recht flachen Lenkwinkel (63,5 Grad) fahre, was für mich ein sehr gut beherrschbares Bike ergibt, das aber gerade auf eher winkligen Trails nicht zu sperrig ist. Für das gesuchte Trailbike würde ich aber als Hausnummer einen HA von 64-65 Grad empfehlen. Anpassungen durch Angle Sets sind eventuell gut machbar (hängt vom Steuersatz-Standard des Bikes ab).

Zum Thema Größe insgesamt, würde ich dem TE vielleicht empfehlen, sich mal das RAD Maß von Lee Likes Bikes anzuschauen. Für mich ein recht plausibles Argument hinsichtlich Größe, das zwar mMn nicht völlig auf Trailsbikes zu übertragen ist (da müsste man die Ausgangshaltung ggf vielleicht ein bisschen adaptieren), aber das doch sehr gut erklärt, warum der Longer-Slacker-Trend gerade von vielen EWS Profis nicht geteilt wird. Andererseits gilt zu bedenken, dass weniger Länge mehr Fahrkönnen erfordert, da ein weniger an Schwerpunktsverlagerung ein mehr an Auswirkungen bedeutet, und Fahrkönnen hat eben auch viel mit sehr präzisen und sehr wenig ungewollten Bewegungen zu tun. Mit anderen Worten: längere Bikes bieten mehr Room for Error!

Andererseits will man auf alpinen Trails, die gerne mal eng und winklig sind (anders als die meisten gebauten Trails) auch keinen Langholzlaster. Entscheidender ist aber mMn das Verhältnis vorne-hinten. Insbesondere will man für ein ausgewogenes Handling keine zu kurze Kettenstrebe. Eine kurze KS mag zwar für Bike Park ein agiles Verhalten für Drifts, Flicks etc. bieten, das spielt aber auf natürlichen Trails eher eine untergeordnete Rolle. Dafür ist es mit einer kurzen KS oft schwieriger, ausreichend Druck aufs Vorderrad für offene Kurven zu bekommen.

Zusammengefasst könnte man etwas phrasenhaft sagen: Die goldene Mitte macht’s, solange man sich im Bereich der modernen Geometrien bewegt (wo aber noch nicht alle Hersteller angekommen sind, die bisher genannten aber schon).

Zu den geposteten Kinematik-Kurven von Carbonda:
Sieht für mich nicht so gut aus. Erstens ist die trogartige Leverage-Curve erfahrungsgemäß schwer abzustimmen und bräuchte einen Luftdämpfer mit extremer Progression am Ende des Federwegs. Gerade moderne Dämpfer sind aber von dieser Eigenheit eher weg, da sich ja glücklicherweise die meisten Hinterbau-Konzepte der wichtigen Hersteller in den letzten Jahren sich da erheblich verbessert haben. Zweitens ist der Anti-Squat so niedrig, dass man wahrscheinlich einen Dämpfer mit guter Plattform will und die dann auch regelmäßig anwenden würde. Also es ließe sich sicher eine zumindest akzeptable Lösung hinsichtlich Dämpfer finden und dann so anpassen, dass es gut funktioniert, aber einfach wird das nicht. Deshalb würde ich eher zu Bikes mit erwiesenermaßen deutlich besseren Kinematiken greifen, was im Prinzip fast alle hier bisher genannten Bikes sind. Bei weiteren Fragen: https://linkagedesign.blogspot.com/

Abschließend werfe ich nochmals ein Bike in die Runde, das ich sehr interessant finde und das vom Ansehen her sehr gut hierher passt, das ich aber persönlich nicht kenne und das ich jetzt auch noch nicht soviel gehört habe. Kann da jemand ggf mehr dazu sagen?
https://www.arc8bicycles.com/bikes/mountain/essential
Danke für den Post, hast es ziemlich gut getroffen 😉
 
Wie schnell wir vom ersten MTB bei Whistler sind, krass :oops:🤣
Da sind wir doch grad nicht. Ist ja mein Punkt. Z.B. Bike Kat: wenn du so Sache wie A Line fährst, dann vielleicht nicht mit Kat 4, obwohl ja auch geht (siehe zB Remy & Hugene) aber vielleicht halt nicht so lange.

Für alles, was der TE im Park wahrscheinlich fahren will, reichen die Bikes, die zur Disposition stehen, mA gut aus.

Dann können wir uns die Größenempfehlungen sparen. Wird ein S oder maximal ein M.

Den Thread zu dem Thema gibt es ja schon, steht ja schon alles drin.
Wieso das denn? Bei mir stimmt das ziemlich genau. Ich hab grad ein Stumpi Evo in S4, obwohl mir damals bei 185 cm und SL 90 alles zu S5 geraten hat. Bin froh, dass ich bei S4 gelandet bin, gerade für das, was ich mache und das ist jetzt nicht so anders als das, was der TE vorhat. Außerdem sagte ich ja, dass man das Konzept, das sicherlich für BMX am besten taugt, auf Trails halt etwas adaptieren muss (macht aber zahlenmäßig bei mir nicht viel aus), aber die Grundidee ist halt sehr gut. Ja, lang hilft auf jeden Fall anfangs gegen Fehler in vielen Situationen, limitiert dich halt aber auf lange Sicht auch.
 
Das Hugene hat nicht die gleiche Geo, aber grundverschieden sind sie nach meiner Interpretation nicht.
Ich war vor ein paar Monaten zum Proberollen (bei Riol in Augsburg), geplant war Tyee im M und in L. Nachdem ich mich auf dem Tyee im M recht wohl gefühlt habe, hat mir Oli noch das Hugene in M runter geschoben. Mein erster Eindruck: "Auf dem Bike bin ich doch gerade eben schon gesessen". Vom Sitzen her sind Tyee und Hugene also wohl tatsächlich sehr eng beieinander. Oli hat mich aber gleich davor gewarnt, dass trotz der sehr ähnlichen Sitzposition die Bikes sich grundverschieden fahren. Konnte ich nicht prüfen, war halt nur auf der Straße vor dem Laden.
 
Ich habe von 65 auf 63,5 umgebaut, und siehe da, ich kann man mein Vorderrad wieder an Steilstufen sehen. Hilft enorm!
👍

Unsinn, S4 fährt man, wenn man mit umsetzen anfängt, mehr ist das nicht. Ob man das gut kann oder schlecht, oder Anfänger ist oder nicht, es bleibt s4.
Es geht darum, dass man sich traut (ich nie). 8er Latsch die Felstreppe - mit Federweg fühlt man sich einfach besser:
Anhang anzeigen 1547598
Aber was sagt uns diese S2 Treppe jetzt im Hinblick auf S4?
Okay, die Anfahrt ist ein wenig kompliziert, aber der Fels wenn trocken sehr griffig und auch ist der Fels komplett eben. Macht es vielleicht zu S3, aber eigentlich auch nicht. Bei der Bewertung ist von optimalen Bedingungen auszugehen. Bei Nässe ist das sicher anders.

Auch ist das natürlich eine Frage dessen, wo man evtl. hinfällt, wenn man überlegt, ob man das fährt. Hat aber mit der reinen Schwierigkeit nichts zu tun. Deshalb hatte einer der initiatoren der Skala (Willi Hofer) da auch eine E Wertung für Exposition ähnlich wie im Klettern ( hatte ich weiter oben schon mal erwähnt). Die E Wertung ist aber bei uns verloren gegangen, in Frankreich bei vttracks gibt es das beispielsweise noch, obwohl da die Skala insgesamt nochmals anders ist.
 
Da sind wir doch grad nicht. Ist ja mein Punkt. Z.B. Bike Kat: wenn du so Sache wie A Line fährst, dann vielleicht nicht mit Kat 4, obwohl ja auch geht (siehe zB Remy & Hugene) aber vielleicht halt nicht so lange.

Für alles, was der TE im Park wahrscheinlich fahren will, reichen die Bikes, die zur Disposition stehen, mA gut aus.
Wie kommst du jetzt auf Whistler? Wie kommst auf Remy jetzt?

Willst du uns allen mitteilen dass schon dort warst oder wieso der Bezug zu Whistler? Was anderes bringt der Vergleich nicht. Wenn du dort warst, cool, sicherlich ein richtig schönes Erlebnis, schön.
Allgemein ist der Thread für mich schon ein extremer Schwanzvergleich. Überall wird die eigene Leistung und Kenntnisse sehr betont.

Wieso das denn? Bei mir stimmt das ziemlich genau. Ich hab grad ein Stumpi Evo in S4, obwohl mir damals bei 185 cm und SL 90 alles zu S5 geraten hat. Bin froh, dass ich bei S4 gelandet bin, gerade für das, was ich mache und das ist jetzt nicht so anders als das, was der TE vorhat. Außerdem sagte ich ja, dass man das Konzept, das sicherlich für BMX am besten taugt, auf Trails halt etwas adaptieren muss (macht aber zahlenmäßig bei mir nicht viel aus), aber die Grundidee ist halt sehr gut. Ja, lang hilft auf jeden Fall anfangs gegen Fehler in vielen Situationen, limitiert dich halt aber auf lange Sicht auch.
Ja sowas fahre ich aktuell mit 1,86m und SL 88cm auch. Das nächste Bike wird größer, die anderen sind schon größer.
Vorlieben und Fahrstil entwickeln sich und sind unterschiedlich. Eine Eierlegene-Wollmichsau gibt es nicht.
Ein Bike was mir heute taugt, taugt mir vielleicht in einem Jahr nicht mehr.
 
Angenommen ich würde das Hugene nehmen, wird es wohl eine RS Pike Ultimate Gabel. Beim Dämpfer schwanke ich noch zwischen RockShox Deluxe Ultimate RCT und Super Deluxe Ultimate RCT.

Spricht was für den Super Deluxe zu dem Rad, außer das Mehrgewicht? 😂
 
Ist das der 23er?

Dämpfer ohne Piggy sind schneller heiss und trennen oft nicht gut Druckstufe von Zugstufe. Unabhängig vom Fahrergewicht!

Bei den RS Dämpfern war es früher immer schwierig für leichtere Fahrer, den schnell genug zu bekommen. K. A. wie das aktuell ist.
 
Ist das der 23er?

Dämpfer ohne Piggy sind schneller heiss und trennen oft nicht gut Druckstufe von Zugstufe. Unabhängig vom Fahrergewicht!

Bei den RS Dämpfern war es früher immer schwierig für leichtere Fahrer, den schnell genug zu bekommen. K. A. wie das aktuell ist.
Der Jahrgang ist leider nicht spezifiziert. Aber danke, spricht ja dann für den Super Deluxe.
 
Wie kommst du jetzt auf Whistler? Wie kommst auf Remy jetzt?
Was hat dich denn geritten? Du argumentierst hier ja oft sehr sinnvoll, bist aber manchmal extrem dünnhäutig. Nochmal, ich wollte mit Whistler nichts andeuten, sondern ich hab ja nur gesagt, dass große Jump Lines bei der BikeWahl keine Rolle spielen. (Das daraufhin, weil hier Posts kamen, die eindeutig in Richtung große Jumps abzielten.) A Line war da nur das Beispiel, von dem ich annehme, dass er am geläufigsten ist. Ich hätte auch googlen können, wie die entsprechende Veranstaltung in Winterberg oder Leogang heißt, aber das würde dann wie ich auch mancher vielleicht nicht kennen.

Genauso war Remy Metallier als Propain Rider, der wahrscheinlich sehr bekannt ist mit seinen Videos, ein Beispiel, dass man mit einem Hugene einiges fahren kann, was Kat 4 deutlich übertrifft.

Willst du uns allen mitteilen dass schon dort warst oder wieso der Bezug zu Whistler? Was anderes bringt der Vergleich nicht. Wenn du dort warst, cool, sicherlich ein richtig schönes Erlebnis, schön.
Falls es dich interessiert, ja ich war schon in Whistler, und nein es war nicht zum Biken.

Allgemein ist der Thread für mich schon ein extremer Schwanzvergleich. Überall wird die eigene Leistung und Kenntnisse sehr betont.
Irgendwie warst doch du der, der damit angefangen hat, dass alle S4 und 4000 Hm fahren, und du das nicht glaubst. Alle anderen waren dagegen relativ neutral. Die S4 Treppe vielleicht ausgenommen. 🤣

Aber lassen wir doch das jetzt hier mit den Scharmützeln und konzentrieren uns wieder auf das Bike, das es vielleicht bald zu bestaunen gibt. 🤝

Ja sowas fahre ich aktuell mit 1,86m und SL 88cm auch. Das nächste Bike wird größer, die anderen sind schon größer.
Vorlieben und Fahrstil entwickeln sich und sind unterschiedlich. Eine Eierlegene-Wollmichsau gibt es nicht.
Ein Bike was mir heute taugt, taugt mir vielleicht in einem Jahr nicht mehr.
Dann hast du einen etwas längeren Oberkörper als ich und wahrscheinlich auch etwas kürzere Arme relativ. Dann brauchst du auch ein etwas längeres Rad. Da sind wir uns also nicht so uneins.
 
Die Treppe im 8er Latsch ist nur S4, wenn man den Chickenway um die Treppe fährt.
Hab das Bild nicht als S4, sondern als Beispiel eines "überraschenden" alpinen Trailfeatures gemeint, wo man sich gerne auf das Material verlassen will.

Du bist die Treppe schon gefahren?
 
Wenn du es dir frei konfigurierst, achte auch auf die Bremsen und eine maximal versenkbare Stütze, da zählt jeder Zentimeter.
Reifen sind schnell getauscht, aber Bremsen und Stütze eher nicht.
Zu spät, vorhin schon bestellt. Im M. Mit Pike Ultimate und RockShox Super Deluxe Ultimate RCT, SRAM X01, Magura MT7. Bikeyoke Divine 185mm Stütze, NEWMEN Evolution A 30 LRS.

Die Pike werd ich evtl direkt durch eine Lyrik tauschen. War leider nur mit Pike wählbar.

Falls jemand noch Einwände hat, ich kann ja die Annahme verweigern 😅

Kann jemand sagen, ob die angegeben Lieferzeit bei Propain realistisch ist?
 
Mt7 und Divine 185 ist doch perfekt. Klar Geldverschwendung, aber wer hat der kann.
Ich hoffe du hast dir das mit der Größe M gut überlegt.
Das ist für mich schwer einzuschätzen. Meine Rennradgröße ist 56, ich fahre nur 54er eigentlich. Klar, Rennrad ist ganz was anderes. Aber der Gedanke war ja auch u.a. fürs BBS, da ist kleiner auch besser. Und Laut Propain Größenangaben liege ich genau zwischen M und L. Und ich springe gern, wenn auch nicht gut. Bin halt alt und war jahrzehntelang nicht auf einem Kinderrad (aka BMX) gesessen. Aber beim Springen ist kleiner sicher auch nicht schlechter, ist halt agiler.

Wir werden sehen. Ich dachte mir halt, wenn ich mich schon gegen ein Enduro und damit schon gegen Laufruhe entscheide, dann richtig 😂
 
Irgendwie warst doch du der, der damit angefangen hat, dass alle S4 und 4000 Hm fahren, und du das nicht glaubst. Alle anderen waren dagegen relativ neutral. Die S4 Treppe vielleicht ausgenommen. 🤣
Von mir stammt das S4, der Rest ist alles aus diesem Thread.

Dann hast du einen etwas längeren Oberkörper als ich und wahrscheinlich auch etwas kürzere Arme relativ. Dann brauchst du auch ein etwas längeres Rad. Da sind wir uns also nicht so uneins.
Von der Schrittlänge ausgehend habe ich einen längeren Oberkörper, tatsächlich haben eine meine Hemden 5cm längere Ärmel. Meinst das dies so nicht mehr Sinn ergibt als kürzere Arme?

Was hat dich denn geritten? Du argumentierst hier ja oft sehr sinnvoll, bist aber manchmal extrem dünnhäutig.
Ja ich bin schon seit paar Jahren hier in der Kaufberatung. Sicherlich oft der Spielverderber, weil ich einfach hinterfrage und nicht einfach mich der Menge anschließe.

Bevor der TE seine Angaben spezifiziert, man ihn mal darauf hinweist dass es keine Eierlegende-Wollmichsau gibt, noch nicht mal die Größe bekannt ist, wird bereits wegen Hinterbaukinematiken Emails geschrieben.
Ist dieses Vorgehen sinnvoll? Glaube Effektiv war dieses vorgehen hier nicht.
 
Das ist für mich schwer einzuschätzen. Meine Rennradgröße ist 56, ich fahre nur 54er eigentlich. Klar, Rennrad ist ganz was anderes. Aber der Gedanke war ja auch u.a. fürs BBS, da ist kleiner auch besser. Und Laut Propain Größenangaben liege ich genau zwischen M und L. Und ich springe gern, wenn auch nicht gut. Bin halt alt und war jahrzehntelang nicht auf einem Kinderrad (aka BMX) gesessen. Aber beim Springen ist kleiner sicher auch nicht schlechter, ist halt agiler.

Wir werden sehen. Ich dachte mir halt, wenn ich mich schon gegen ein Enduro und damit schon gegen Laufruhe entscheide, dann richtig 😂
Springen: so kleine Hometrail Jumplines sind für mein Rad mit 170mm und 1300mm Radstand immer viel zu eng und die Tables haben seltsame Radien - nehme ich das zu kleine Hardtail, ergeben die aber Sinn.

Zu kleine Bikes nerven mich vor allem bergauf, technische steile Trails werden zum Krampf (Gewichtsverlagerung etc). Bergab ist es handlebar, wenn man nicht endschnell sein will. Bei langen Tables und Ballerlinien im Park muss man sehr achtsam sein.

Musst du wissen, was du brauchst.
 
Zurück