Continental MTB Reifen

Wenn man dünne Karkassen mit wenig Druck fahren kann rollen die natürlich leichter (weniger Walkwiderstand, lässt sich leichter verformen).
Allerdings bringt auch die dünnste Karkassen nix wenn man zu hohe drücke fährt, dann lieber gleich was gescheites und mit dem Druck hinunter.
Denke daher kommt die oft unterschiedliche Meinung.
 
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Re: Continental MTB Reifen
Schau ob du das Heft hier auftreiben kannst. Da haben sie mit Schwalbe Reifen alle möglichen Kombinationen getestet (Verschiedene Karkasse bei gleicher Mischung, verschiedene Mischungen bei gleicher Karkasse, Tubeless vs. Schlauch etc)
Hab es leider nicht mehr, aber Karkasse war ein großer Faktor beim Rollwiderstand, das weiß ich noch.

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ich hab readly, also hab ich mir das Heftl mal schnell angeschaut.
leider ein komplett nichtssagender Test, wo einfach nur ein Liteskin gegen einen Snakeskin Nobby-Nic bei dem Karkassenvergleich angetreten ist. Dass eine superdünne Karkasse leichter rollt ist eh nix Neues. Wir reden aber von Enduroreifen mit >1000g und da ist es dann ziemlich egal, ob der Reifen nun 3 Lagen oder 6 Lagen hat, weil sich auch eine Karkasse mit 3 Lagen nicht sonderlich gut verformt.

Im Test hat übrigens die Gummimischung am meisten gebracht: Trailstar wurde mit Pacestar verglichen:
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Das war der supertolle Karkassentest:
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hier noch ein Test aus der Bike, der ganz gut zeigt, wie brutal gut die neuen Contis (getestet wurde hier die Trail Endurance Karkasse/Mischung) rollen:
Anhang anzeigen 1593828

Krypto RE = viertschnellster Reifen im Test, obwohl er einer der schwersten ist.
Danke, interessante Übersicht, die Strategen haben nicht zufällig ne Spalte mit Mische und Breite?
Habe erst 2 Tests mit dem Krypto-Setup gemacht, wobei einer der beiden vorher nicht auf meine Enduro-Testbar (1,4/1,6) gepumpt war.
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Ein Purg (control, vermutlich t5) rollt sicher nicht schlechter als ein Krypto. Kenda in AEG wäre auch "lustig", der Snap wurde sicher nicht in Camenbert getestet (900g?). Diss Dual und MT sind auch unterschieldlich, ein alter Purg. rollte schon viel besser als ein DIss in dual.
 
gut, dass ich mir den Hellkat AEC für vorne gekauft habe, weil der Krypto FR nicht zu bekommen ist! 🙈

aber, dass der Butcher so schlecht rollt, kann ich nicht nachvollziehen. Das war die letzten Jahre mein Standard VR in diversen Rädern, weil er ein guter Allrounder ist und gut rollt. Da hatte ich andere Reifen die definitiv (subjektiv) wie ein Sack Nüsse gerollt sind im Vergleich.
 
Solche RW Tests sind und waren immer schon mit größter Vorsicht zu genießen.
Die vergleichen da ja alle möglichen Karkassen und Mischungen.
Auch sind die Unterschiede im realen Gelände oft nicht wirklich mit den Zahlen vereinbar.
Stimme dir mit den Zeitschriften-Tests zu, kann das teilweise auch eher nicht nachvollziehen.
Finde bei meinem pseudowissenschaftlichen Rumgefahre allerdings die "Reihenfolge" auch mehr oder weniger die, die sich so im Gelände erfühlt. So richtig überrascht hatte mich eigentlich nur, wie saugut Eli GT / Purg. Control und aus Assi / Diss MT rollte. Als ich den Assi MT bei Nässe mal aus der Kurve geschoben habe, war aber auch klar, warum.

@Osti Butcher T9 ist in der eierlegenden Wollmilchsauwertung in der Tat echt weit vorne. Baron war ja auch so
 
Der Rollwiderstand der Conti resultiert auch aus der harten Mischung. Wenn man den ganzen Test liest, steht da auch, dass die zwar leich rollen, aber in Sachen Grip nicht viel taugen gegen die anderen. Da lassen sie dann federn. Testsieger war Onza.
hinten ist der Krypto RE Trail aber wirklich gut, kann bis auf Durchschlag nix schlechter als der Kaiser PA. Vom Grip überall auf mindestens gleichem Niveau.
Das Problem bei diesem Test war einfach, dass sie vorne auch einen Trail montiert haben. Da ghört halt mindestens ein Enduro Soft hin, dann wäre der Test ganz anderes ausgefallen.
 
Da gebe ich dir recht. Aber dann würden die Contis nicht mehr so leicht rollen. Man merkt, einen Tod muss man sterben. Oder man fährt Onza. 😉
doch würden sie, weil der Vorderreifen sehr wenig Einfluss auf den tatsächlichen RoWi hat, jedenfalls bergauf. Und die Soft-Mischung rollt nicht so schlecht - viele hier im Forum haben zwischen Krypto-Re Trail und Enduro keinen Unterschied gemerkt.
 
Macht doch auch keinen Sinn Papierreifen mit Supersoft Mischung.
Ist das nicht eine sehr pauschale meinung? Unterhalt dich mal mit rulezman. Der hat mich eigentlich darauf gebracht warum es den assegai maxxgrip nicht in exo gibt. Er ist maxxis gesponsort und kritisiert das trotzdem klar.
Wenn ein dh reifen einen atherton mit 60kmh in steinfelder oder die hardline hält oder einen 120kg ebiker. Warum sollte ein 65kg athlet wie rulezman der sich die auffahrt erkämpft einen 1300g reifen vorne mitschleppen?
Warum sollte ich das als 08/15 trailbiker tun? Dann bin ich doch eigentlich das was das forum immer bemängelt. Overbiked mit viel zu stabilen reifen. Eine harte mischung vorne bedeutet für mich im trailriding ob ich nach 2-3000hm einen trail mit 6km/h fahren muss weil ich nie speed rausnehmen kann, selbst im trockenen oder das totale dilemma wenns zu regnen beginnt. Fahren trailbiker im winter ebike ? Oder zwift? Oder wirklich mit 3kg an reifen rum weil sie an nassen wurzeln die dämpfung und stabilität brauchen? 🤷
Ich kann vorne locker auf 800g runtergehn. Das schränkt mich viel weniger ein als eine harte mischung.
Wenn der nobby nic in super ground soft wirklich weicher als ein enduro soft ist, ist er zumindest eine alternative im sommer.

Trail endurance hat diese superrollende anschmiegsame ballonkarkasse. Mein hinterreifen ist gesetzt. Wenns das gleiche in der supersoft gäbe, top kombi für vorne. Bis ich einen leichten gefunden hab mach ich halt exo plus und maxxgrip.

Ich mach die tests nicht mit konstant watt sondern mit konstanter zeit, tf und strecke. Da hast du bei 20% über 500w anliegen und hörst den reifen richtig wie er sich verkrallt und walkt. Kommt der praxis meiner meinung nach näher als konstante watt die man eigentlich nur in der ebene oder sehr sehr gleichmässiger steigung hat. Wo gibts das schon.
Jetzt bin ich jemand der konstante auffahrten bei jeder tour im extremen betreibt aber die max watt kannst du in kehren usw nie ganz unterdrücken. Konstant watt am mtb ist mMn etwas praxisfern.
 
Ich sehe das ähnlich wie @525Rainer.
Viele Biker wollen harte und steife Karkassen, wegen dem Pannenschutz, und weil man sie mit weniger Luftdruck fahren kann.

Was hat man dann?
Eine feste Karkasse, welche sich nur schwer verformen lässt.
Das kostet natürlich Energie in Form von Verformung, sprich der Reifen rollt beschissen.
Wer das nicht glaubt, der kann sich gerne mal einen hochwertigen, leicht rollenden Autoreifen genauer ansehen.
Die haben alle eine leicht verformbare Karkassen.

Ich fahre daher lieber eine exo oder exo+ Karkasse mit etwas mehr Luft.
Die verformt sich unter dem Strich genauso wie eine schwere Karkasse mit wenig Luft- rollt aber viel leichter.
 
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Hab jetzt die Kombi Agrotal DH SS vorn und S hinten auf ein paar Ausfahrten getestet. Luftdruck fahre ich 1,3 von und 1,55 hinten damit habe ich einen mega Grip bei den momentanen Verhältnissen. Aus mangel an Verfügbarkeit bin ich eine Weile Agrotal vorn und Krytotal hihten gefahren nach dem Wechseln Agrotal hihten merkt man schon einen deutlich erhöhten Rollwiederstand dafür hat man aber auch eine ganze Ecke mehr Grip als der krytotal.
 
Es wäre auf jeden Fall toll, wenn es endlich auch leichte Flexi-Karkassen mit den weichen Mischungen gäbe.
Trotzdem tauchen da je nach Systemgewicht, Fahrstil und Einsatz schnell gewisse Grenzen bzw. Probleme auf. Das ist klar.

Wie viel weigst du denn? @RockyRider66
Ja du hast sicher Recht damit, dass es durchaus Einsatzgebiete gibt, welche eine andere Karkasse verlangen.
Ich denke aber nach 30 auf dem MTB erkennen zu können, dass gerade in Sachen viele overbikt sind.
Denke es ist vergleichbar mit den vielen Token in den Federelementen- rein damit, die Profis sind damit auch schnell damit.
 
Trail endurance hat diese superrollende anschmiegsame ballonkarkasse. Mein hinterreifen ist gesetzt. Wenns das gleiche in der supersoft gäbe, top kombi für vorne. Bis ich einen leichten gefunden hab mach ich halt exo plus und maxxgrip.
Also Vee Snap Trail Top40 vorne und Krypto Re Trail Endurance ist meine aktuelle Top-Allroundvariante für sehr viel Grip vorne, sehr gute Seitenstollen v und h , und hinten sehr guter Rollwiderstand für diese Stollen. Hinten driftet es natürlich etwas mehr als vorne, ist in Summe aber sehr sicher zu fahren und sehr ausgewogen.
 
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Mir ist der Krypto Re Trail Endurance hinten schon fast zu wenig drifty in der Kurve. :D
Bremse und Rollen passen.
Aufgrund des Gewichts wäge ich aber ab mal doch den Eliminator Grid Trail hinten zu checken. Mehr Bremse als Diss Dual muss und so gut Rollen wie geht bitte.
 
Mir ist der Krypto Re Trail Endurance hinten schon fast zu wenig drifty in der Kurve. :D
Bremse und Rollen passen.
Aufgrund des Gewichts wäge ich aber ab mal doch den Eliminator Grid Trail hinten zu checken. Mehr Bremse als Diss Dual muss und so gut Rollen wie geht bitte.
er Eli GT rollt nicht besser als der Krypto. Das kannst du vergessen ;) genau aus dem Grund fahr ich den Eli nicht mehr, weil der absolut nix besser kann (war lange Zeit mein Lieblingshinterreifen)
 
Ich fahr drei set ups von xc zu trail+ an gleichen rad aber auch jeweils den gleichen druck.
Ich versuche die fahrweise anzupassen bzw das ergibt sich ja von selber.

Meiner meinung nach sind die leichten karkassen mit weicher mischung ausgelaufen weil es leute gab die sich so einen reifen hinten montiert haben und über felsenriffe gebremst haben. Das was der pro halt normalerweise übergapt oder vermeidet.
Ich nehm mich da nicht raus. Foto, fertige seitenwand oder abgerissenes profil im forum gepostet, seht her wie hart ich shredde und wie schwach die reifen sind.
Dabei wurde trailtrophy gesamt mit exo/exo plus gewonnen. Hat mich zum nachdenken gebracht ob man vielleicht mal runder fahren sollte. Input live bzw mit profis mal fahren und dann verzweifeln bringt mMn mehr als 10k forenbeiträge lesen. Wenn sich die option ergibt, unbedingt machen.

Untergründe wo es was fürs profil zu holen gibt sind anders zu bewerten als glatter stein oder hart ausgefahren und wurzeln. Und das auch noch nass. Da will ich nix unter maxxgrip.
Jetzt ist halt trail das was enduro mal war. Auffahrt im zeitfenster und bergab race. Gerne mal ein gegenanstieg und lange abfahrten.
Enduro ist jetzt shuttleunterstützung und lift, finale reschen usw. Oder bikepark. Da wär mir das gewicht dann auch egal. Evtl deswegen der markt und die leute. Wobei schwalbe schon nachgesteuert hat.
 
er Eli GT rollt nicht besser als der Krypto. Das kannst du vergessen ;) genau aus dem Grund fahr ich den Eli nicht mehr, weil der absolut nix besser kann (war lange Zeit mein Lieblingshinterreifen)
wollte ich erst nicht glauben, kann ich aber bestätigen! Da wäre bestimmt sogar der Krypto Trail Endurance das bessere Pferd, wenn es leichter rollen soll und ich wage zu behaupten der ist immer noch besser als der Eli GT.

es kommt aber auch immer drauf an was und wo man fährt. Hatte ja schon gesagt, dass ich die Kombi Butcher/Eli jahrelang zufrieden gefahren bin. Durch nen Umzug habe ich jetzt ganz andere Verhältnisse und bin gerade am testen was hier so taugt. Mit dem Butcher bin ich vorne nur durch die Gegen gerutscht, der ELi hinten war unauffällig. Haben noch nen Baron und Vee Snap Trail 40 rum liegen. Vom Profil tendiere ich zum Baron, da mir die Gummi-Mischung im Schmodder nur bedingt hilft.
 
Ja du hast sicher Recht damit, dass es durchaus Einsatzgebiete gibt, welche eine andere Karkasse verlangen.
Ich denke aber nach 30 auf dem MTB erkennen zu können, dass gerade in Sachen viele overbikt sind.
Denke es ist vergleichbar mit den vielen Token in den Federelementen- rein damit, die Profis sind damit auch schnell damit.

Jupp, das ist sicherlich oft der Fall.

Andererseits denke ich dann 15 Jahre zurück, als ich mit den Kumpels deutlich DH-lastiger und schneller unterwegs war, als ich es jetzt bin... Wir sind damals alle sehr schnell auf DH-Reifen umgestiegen, weil alles andere zu wenig war. Ich bin damals sogar mit Michelin C16/C24 Touren gefahren, als ich noch keine zwei LRS hatte.🤣 Das waren ordentliche Oberschenkel! Hatte aber nie Platten und konnte mit 1 bar durch Wurzelteppiche bretzeln.

Dann war ich das gewöhnt und hatte mit Nobby Nic oder ähnlichem am endlich vorhandenen zweiten LRS plötzlich massive Probleme, selbst auf Trail-Touren. Das waren anstatt 1350 g DH Pellen dann halt nur noch 650 g Schläppchen. Und das bei 26". Da finde ich natürlich einen noch gut rollenden 1000 - 1100 g Reifen mit Apex in 29" eine nette Entwicklung.


Abgesehen von alledem ist mir bewusst, dass ich zu schwer bin und deshalb min. eine Karkessen-Klasse mehr brauche, als mein Fahrstil und Einsatz es vorgibt.:rolleyes:
 
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