Das ist ein grundlegender Unterschied!
Wenn Du in den Alpen wohnst und auf Deiner Tour heute einen Defekt hast, dann fährst Du halt nach Hause, hast dort alles im Zugriff was Du brauchst und setzt die Tour am nächsten Tag fort. Oder in der nächsten Woche.
Wenn Du zum Bike-Urlaub ein paar hundert KM fahren musst, das also nur im Urlaub ein, zwei, X Mal im Jahr machen kannst, dann ist es durchaus relevant, ob von zwei Wochen Bike Urlaub ein, zwei (oder mehr) Tage ausfallen, weil nach einem Defekt erst Material beschafft und ggf. auf eine Werkstatt gewartet werden muss.
Da hast Du dann wohl Glück gehabt, dass es die
richtigen Defekte waren...
Genau das!


Bei unserem allerersten Trip in den Bikepark mit dem 5-Jährigen hat am Ende des ersten Tages die Vorderbremse des Juniors versagt. Ich hatte damals nicht mehr als ein Multi-Tool dabei und quasi Null Ahnung von der Materie. Ohne fremde Hilfe wäre das ein frühes und tränenreiches Ende unseres Trips gewesen. In der Werkstatt hätten wir das Bike abgeben können, aber es wurde avisiert, dass es nicht vorm Ende des nächsten Tages dran käme, Fertigstellung ungewiss. Leihbikes in passender Größe waren ausgebucht. Dank freundlicher, hilfsbereiter und bestens ausgestatteter Menschen vor Ort waren wir am nächsten Morgen wieder auf der Piste und hatten eine unvergessliche Zeit!
Wenn ich vor der Haustüre meine Runden drehe oder zum örtlichen Pumptrack/Dirtpark/whatever fahre, dann habe ich meist gar kein
Werkzeug dabei. Aber wenn wir in den Bike-Urlaub fahren (sei es über's Wochenende oder für einen "richtigen" Urlaub), dann fährt mittlerweile (fast) die gesamte Werkstatt mit.
(Im Übrigen auch eine Ersatzbremse und diverse weitere Bau- und Verschleißteile.)