Allgemeiner Genius Tech Thread

Moin Moin
@ eiri . Ist das ein Oregon an deinem Lenker????
Kannst du bitte mal ein paar Nahaufnahmen machen wie sich das so am Lenker Macht.Sieht irgendwie ziemlich dick aus.

Ja, das ist ein Oregon 300 (die orange Farbe dieser gerat passt genau bei der 10 ;) ). Das ist eine standard Garmin mount, mit zwei Tiewraps um das Lenker. Ich habe auf einer andere Fahrrad auch ein RAM mount, aber der ist größer. Jetzt habe ich nur dieser Bilder:


Garmin-01.jpg


Garmin-03.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bretone,
wenn die Kolbenstange im Ruhezustand ca. 7-8mm raussteht ist der Dämpfer nicht richtig eingestellt! Muß auch mit viel Negativluft 0 sein!
Habe den Dämpfer nach DT Swiss geschickt, diese umsonst! (Kulanz) eine Revision durchgeführt.
Jetzt erst wirkliche 150mm hinten, Sattel im Ruhezustand ca. 2cm höher, deutlich bessere Bergaufgeometrie!
Grüße aus Wuppertal

@ superbiker und @ wupperbike

ihr hattet Recht, Vielen Dank! Das Problem ist bei DT Swiss bekannt. Mein Dämpfer wird jetzt eingeschickt und neu eingestellt!

Danke für den Tipp!
 
Hm das stimmt nicht ganz, beide Rädchen müssen auf gleicher Stellung stehen wenn die Zugstufe voll drin ist.

Zum Lösen bitte einen Torx verwenden!


Danke für die Tipps....trotzdem nochmal zu meinem Verständnis.....volle Zugstufe ist wenn beide Rädchen bis zumAnschlag in die "- Rebound-Richtung" gedreht wurden?
 
Was mir hinsichtlich der hier geschilderten Einstellschwierigkeiten des Dämpfers nicht so ganz klar ist: gehen die durchzuführenden Einstellarbeiten nicht eindeutig aus der Bedienungsanleitung hervor? Oder warum fragen diejenigen, die diese Probleme bei der Einstellung haben, nicht einfach ihren Händler, wo sie das Genius gekauft haben? Ich kann mich erinnern, dass die Mechaniker meines Händlers, bei dem ich vor Jahren ein Genius erstanden hatte, regelmäßige Schulungen von Scott besucht hatten, um kompetent beratend zur Seite stehen zu können. Die Jungs haben eingehend und verständlich erklärt, wie der Dämpfer einzustellen ist, und gut war´s! Das ist meiner Ansicht nach auch ein Service, der durchaus vom Scott-Händler erwartet werden darf.
 
Aus der Bedienungsanleitung geht hervor wie der Dämpfer einzustellen ist, ja!

Aber es geht nicht aus dieser hervor, dass

1. die Zugstufenrädchen in der Nullstellung die gleiche Zahl aufweisen müssen und es geht

2. auch nicht aus der Anleitung hervor, dass die Kolbenstange ohne Belastung nicht zu sehen sein darf.

Mein Scott Händler verkauft seit 10 Jahren Scott Räder und hat nach eigenen Angaben in 2009 ca. 70 neue Genius Modelle verkauft und wusste nichts davon. Er hat mir den Dämpfer beim Kauf sogar eingestellt und erklärt. Scott hat ihn angeblich nicht über dieses bekannte Problem informiert. Ebensowenig war er über die Existenz des dünneren Aluadapters für den Umwerfer informiert. Auch hierbei handelte es sich um ein bei Scott bekanntes Problem.
Da besteht m.E. nach auch bei Scott noch Optimierungspotenzial.
 
Wiegt so wie auf dem Foto abgebildet 11,8 kg. Bisherige Modifikationen: XTR-Umwerfer, XTR-Kassette (11-34), Truvativ Noir Carbon Krubel und Fizik Tundra Carbon Sattel. Für ein 150 mm Fully nicht schlecht, aber noch nicht so ganz zufriedenstellend ....
 
Wiegt so wie auf dem Foto abgebildet 11,8 kg. Bisherige Modifikationen: XTR-Umwerfer, XTR-Kassette (11-34), Truvativ Noir Carbon Krubel und Fizik Tundra Carbon Sattel. Für ein 150 mm Fully nicht schlecht, aber noch nicht so ganz zufriedenstellend ....

Seht sehr schön aus. 11,8kg ist sicher nicht schwer. Mit (XTR?) Pedalen, und einer schwerere Sattel, hast du ungëfähr 400gr dabei. Die standard 11,55kg war für ein M Model. Ich mag die SRAM Kassette jetzt noch zu viel um dieser für ein leichtere XTR zu wechselen.
 
Frage vielleicht mal an die erfahrenen Genius-Fahrer: Welche Stellen (ausser natürlich den offensichtlichen) am Rahmen sollten auf jeden Fall auch mit Schutzfolie versehen werden? Jemand dabei, der auch die Unterseite des Unterrohrs abgeklebt hat? Irgendwelche Empfehlungen?
 
Hallo,

ich finde den Thread wirklich interessant. Fahre selber noch nicht so lange ein Genius 30. Ich will es aber noch ein bisschen tunen...
Im Winter hat man ja für solche Sachen Zeit! :cool:

Hoffentlich kann man mal Scott zu einem offiziell betreuten Herstellerthread bewegen!

MfG
 
Die letzten beiden Tage hatte ich die Gelegenheit, für je eineinhalb Stunden - bis zum Einbruch der Dunkelheit - mein Genius erstmals dreckig zu machen. Hier mal ein erster Fahrbericht, möchte allerdings darauf hinweisen, dass ich verständlicherweise noch in der Probier- und Einstellungsphase bin.

Die bisher hier getätigten Äusserungen kann ich nur bestätigen. Man sitzt trotz der sportlichen Sitzposition sehr angenehm in das Bike integriert. Die Rahmengeometrie in Kombination mit langem Oberrohr, kurzem Vorbau und breitem Lenker sorgt für ein ausgesprochen angenehmes und stets kontrollierbares Handling auch bei hohem Tempo.

Das Fahrwerk ist eine Macht! Einfach phänomenal, was das Genius im offenen Dämpfer-Modus und voll ausgefahrener, sehr sensibler Gabel ohne mit der Wimper zu zucken wegsteckt. Bei gleichzeitig narrensicherem Fahrverhalten wohlgemerkt. Die Funktion der Federwegsverstellung an der Fox-Gabel nutzte ich zu meinem Erstaunen überraschend häufig, weil sie nicht zuletzt auch wegen des deutlich ergonomischeren Verstellhebels beim 2010er Modell tadellos funktioniert. Die Gabel sackt ohne große Verzögerung ein bzw. fährt rasch aus, wenn man den Talas-Hebel bedient.

Das geniale System des Twinloc-Hebels hat man sozusagen auf den ersten 5 Metern Fahrt durchschaut und nutzt dieses intuitiv in allen erdenklichen Fahrsituationen. Das System funktioniert tadellos und ohne jegliche Verzögerung. Ich hielt die Möglichkeit, den Dämpfer und die Gabel mittels des Hebels gleichzeitig zu blockieren zunächst für einen reinen "Marketing-Gag". So nach dem Motto: denen bei Scott ist eben nichts anderes mehr eingefallen, um das Genius noch besser zu machen. Überrascht habe ich jedoch zur Kenntnis genommen, dass ich die Möglichkeit, das Fahrwerk komplett zu blockieren, deutlich häufiger genutzt habe als ich mir dies vorher vorgestellt hatte. Alles in allem ist das Twinloc-System eine sehr sinnvolle und vor allem auch bei voller Fahrt gefahrlos zu bedienende Lösung. Im leichten Gelände oder an Anstiegen war ich überwiegend im Traction-Mode unterwegs.

Allerdings: Die in den Bikebravos verbreitete Meinung, dass das Genius wegen des verstellbaren Fahrwerks ein geeignetes Marathon-Fully oder gar ein effizientes Racebike sei kann ich nach den ersten Ausfahrten damit - trotz des obigen Lobliedes auf das Bike - ganz objektiv betrachtet im Moment nur bedingt bestätigen. Da ich glücklicherweise die Vergleichsmöglichkeit mit meinem Giant Anthem X 0 habe kann ich sagen, dass ich mit dem deutlich leichteren und auf Vortrieb getrimmten Racefully gerade die Passagen, in denen es bergauf geht, um einiges zügiger und schneller fahren kann, als mir dies mit dem Genius gelingt. Dafür würde ich mich mit dem Genius bergab allerdings wieder ein-/überholen, wenn ich das mal so beschreiben darf. Nach der ersten Momentaufnahme würde ich einen Marathon trotzdem eher mit dem Giant fahren. Aber wer weiß, möglicherweise sehe ich das nach der Eingewöhnungszeit ja auch anders ...

Überhaupt kam mir das Genius bergauf insgesamt ein bisschen träge vor. Entweder hatte ich dieses Gefühl

1. weil ich in den letzten Monaten nur mit dem Giant unterwegs und entsprechend verwöhnt war, wenn´s aufwärts ging
2. weil ich nach einer 2 1/2 wöchigen Pause nebst leichter Erkältung im Moment nicht genügend Schmackes in den Beinen habe
3. weil mir der verbaute DT-Laufradsatz in Verbindung mit den NN´s irgendwie bleischwer vorkommt (und im Zusammenhang mit der deutlichen Preisreduzierung im Vergleich zum Vorjahresmodell und dem damit verbundenen Zugeständnis in Form einer "schlechteren" Ausstattung wohl auch ist).

Im Gegensatz zur Serienausstattung fahre ich mit Truvativ Noir Carbon Kurbel, XTR-Kassette und XTR-Umwerfer. Der Lenker ist mir einen Tick zu breit, die serienmäßigen Griffe ein bisschen zu dünn. Werde im Zuge der Lenkerkürzung wohl wieder auf meine geliebten Gripshift mit den Sram-Griffen umrüsten. Die Avid Elexir sind die reinsten Wurfanker mit unglaublicher Bremsleistung. Könnte mir vorstellen, dass eine 160er Scheibe hinten auch völlig ausreichend wäre.

Erstes Fazit: wie zu erwarten geniales Trailbike mit deutlichem (Gewichts-)Optimierungspotenzial beim verbauten Laufradsatz
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo petejupp,

deinen Bericht kann ich voll und ganz unterschreiben. Das Genius ist ein "Trailbike" mit dem man gut alle Berge hochkommt. Bergab ist es eine Macht aber kein DH Geschoss. Für Marathons bei denen es auf Zeit ankommt nimmste ein Racebike. Zu meinem Scale stelle ich mir das Genius als Spaß und Trailmaschine. Eins für die Marathons und eines zum Spaß haben und für Alpencross, Gardasee, Wintertraining und um an Fahrtechnik zu feilen. Deshalb auch die Aluversion, dann tut es nicht so weh wenn ich das Teil mal ablege.
Sei doch froh dass die Laufräder die Schweren sind dann kannste noch nach belieben tunen.
 
Naja, mit der richtigen Sattelüberhöhung, umgedrehter langer Vorbau und flatbar, dann fährt sich das Teil berghoch auch ziemlich schnell...

Aber Hardtail bleibt halt doch die Nr. 1 bergauf!
 
Naja, mit der richtigen Sattelüberhöhung, umgedrehter langer Vorbau und flatbar, dann fährt sich das Teil berghoch auch ziemlich schnell...

Aber Hardtail bleibt halt doch die Nr. 1 bergauf!

Genau bergauf bleibt hardtail the number one. Mit Flatbar und umgedrehten Vorbau werden der Abfahrtscharakter und die Treileigenschaften verändert.
Hardtail = Flatbar mit langem negativ Vorbau
Genius = Rizer und kurzer positiv Vorbau

Ansonsten kannste auch ein Spark als Kompromiß fahren, berghoch nicht so gut wie ein hardtail und bergab nicht so gut wie ein Genius, oder andersrum berghoch besser wie ein Genius und bergab besser wie ein hardtail. Geschmackssache :lol:
 
Habe auch bemerkt das der Genius weniger Fahrt macht als meiner Scale wann es bergab geht. Aber bin sicher wann es felsig oder wurzelig werd, das die hinter Federung mir hilfen werde, und deshalb schneller geht als bei meiner Hardtail. Mit steigen sehe ich wenig Unterschied mit meiner Scale, außer das gewicht.

Ich vermute das die Kombination wie die höhere Federweg und die sportlichen Sitzposition, ein bisschen zu viel Belasting nach unter liefert. Können sie bestätigen das mit höhere luftdruk in die Talas oder/und weniger Federweg (110mm) (und besser auch hinter auf 95mm) der Genius wahrnehmbar schneller bergab fahrt?
 
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Hallo,
würd mir gern ein Genius Rahmen in XL zum selbstaufbauen holen. Bin mir aber nicht sicher ob ich zu groß bin. Hab keine Möglichkeit ein aufgebautes mal probezufahren.
Ich bin 200 cm groß, meine Schrittlänge beträgt 93 cm. Werd auf jeden Fall ne 180 mm Kurbel dranbauen.
Danke
 
Ich hab die gleiche Schrittlänge, allerdings bei 187cm. Für dich als 2m-Mann ist das Genius leider zu klein. Funktioniert nicht, allerdings bezweifel ich auch das deine Schrittlänge richtig gemessen wurde. Wir hatten ein XL mal für einen 195cm Biker aufgebaut, war ziemlich schwierig. Die 480mm P6 war am Limit, nur über höheren Sattel war dies zu bewerkstelligen. Aber:
Fahr einfach Probe, sogut wie alle Scotthändler haben Testbikes!

PS: Kurbel klar, aber das bringt 5mm.
 
Sagt, welche Höhe muss denn das Genius "abkönnen"? Gibt es da Erfahrungswerte? So 1,20 m ist okay, aber 124 cm nicht mehr? Weil eine Schanze im Labertal würde ich mal gerne ausprobieren.... ;-)
 
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