@qia
du hattest noch keinen sturz im schwierigen gelände? dann wüsstest du nämlich, dass ein rad manchmal alles andere als frontal auf dem boden aufschlägt. sind dann steine im spiel, gibt es auf jeder coladose eine knitterlandschaft. somit kannst du dir deine ganze theoretische kraftaufschlagsrechnerei sparen. die ist zwar am computer gut errechnet, aber hat wenig mit der wirklichkeit zu tun.
meine fragen: post 268 & 308
Du meinst, ich hatte in 20 Jahren Biken keine Stürze in schwierigem Gelände?
Ich hatte Dir doch gerschrieben, dass ich gerade vorher nen Unfall hatte, wo mein Unterrohr mit 5ß gegen ein Hinderniss gekannllt ist.
Syntace und Liteville gehören zu den Firmen, die die gemeinsten Praxistests an ihren Parts machen, lies das mal:
Bitte vergiss nicht, dass die DH-Testmaschine V3 von Syntace entwickelt wurde, die Weltweit einen der höchsten Standards abbildet.
http://www.liteville.com/t/22_37.html
Von theoretischen berrechnungen kann da gar nicht die Rede sein.
Ich weiß gar nicht, wozu wir eigentlich darüber reden, wenn Du Dir meine Aussagen so zurecht biegst, wie Du sie brauchst. Im Endeffekt ist es doch egal was wer von uns glaubt, oder?
Post 268
aha, und wie kommst du zu der erkenntnis? ich fahre übrigens keine 4 gelenker.
Verschiedene Tests mit verschiedenen 4 Gelenkern und auch einem Scott Nitrous.
Ich habe verschiedene Dämpfer mit verschiedenen Druckstufen-Modifikationen in unterschieliche Rahmen gebaut. Das habe ich gemacht um zu lernen, wellche Auswirkungen welche Dämpfung auf welche Systeme hat.
Als Beispiel: Das Rahmensystem von einem Cube AMS funktioniert bei leichten Fahrern auch meist ohne Plattform ganz ngut, aber sobald der Fahrer über 75 Kilo hat und das Bike einen vernünftigen Sag hat, muss der Dämpfer entweder überdämpft sein oder eine Plattform haben.
Genau das gleiche beim System welches dem 2008er Specialized Enuro entsppricht. Ohne Überdämpfung wippt so ein System bei unrundem Tritt nahezu bis zu 3cm Hinterbauhub, je nach Dämpfer.
Woran ist die Überdämpfung zu bemerken?
Daran das der Hinterbau bei einer gewissen Progression nur 80% seines Federweges wirklich gut hergibt. Sobald ein nicht überdämpfter Dämpfer eingebaut ist, geht das ganze ganz ordentlich, dafür Sackt der Hinterbau weg.
Alles dirket ausgetestet hier vor Ort. Das ist der Grund dafür, warum der FOX RP23 so weit verbreitet ist, weil dieser A) das beste Mittelmass liefert, B) eine geniale Plattform hat im Vergleich und C) er von Werk mit Drei Grundeinstellungen geordert werden kann.
Bei Stahldämpfern (wie im gestesteten Nitrous)siehts ein wenig anders aus, aber das lass ich mal.
Posting 308
Dass der Hinterbau des 200mm Boliden im Wiegetritt nicht wippt, kann verschiedene Gründe haben. A) sehr leichter Fahrer + Überdämpfung B) DHX Dämpfer oder SPV C) gute Konstruktion.
Aber Du hast die Lösung ja schon gebracht: Der Dämpfer kann angepasst werden.
A) Man muss jedesmal etwas verstellen wenn man Bergauf oder Bargab will. Das ist O.K. aber nicht Ideal.
B) In der Position, wo der Hinterbau nicht wippt, kann er unmöglich Bergab optimal funktionieren. Das klingt mir nach einer deutlichen Überdämpfung/Plattform.
Der Hinterbau wäre vermutlich ohne diesen Schnickschnack doppelt so sensibel, aber Bergauf überhaupt nicht fahrbar. Der wäre vermutlich sogar im Stand ein Schaukelstuhl.
Worum es mir dabei geht ist:
1.) Natürlich ist das eine geile Entwicklung der Dämpferfirmen, so funktionale anpassbare Systeme ünberhaupt zu entwickeln
2.) Klar muss man den Dämpfer im Grunde als Bestandteil des Systemes sehen.
ABER: Zu 1.
Je komplizierter der Dämpfer, desto Wartungsintensiver ist er. Ein System, welches OHNE solchen Schnickschnack auskommt, ist technisch in jeder Hinsicht überlegen, weil es A) mit dem selben Setup bergauf und bergab kommt ohne Einbussen. B) Weil die Dämpfer eines solchen Systems weniger Wartung benötigen und sogar SELBER repariert und gewartet werden können.
Bei nem FOX zb wird das nix, es sei denn, Du kannst zuhause Stickstoff nachfüllen. Und ein SPV dämpfer ist auch nicht ohne. Beide Dämpfer sind nicht auf persönliche Umstände anpassbar wie Gewicht und Fahrstil.
Ein Einfacher Dämpfer lässt sich mit wenig Know How, ein paar billigen Shims und Öl anpassen.
Also: Die Summe aller Faktoren ist für mich für eine Eierlegende Wollmilchsau extrem wichtig.
Einfache und leicht korrigierbare aber optimal funktionierende Technik, die möglichst wenig Basis für Fehler liefert.
Zu 2) Wenn das System bestimmte Eigenheiten hat und entweder wippt, oder zu progressiv ist oder zu degressiv, dann bedarf es bestimmter Tricks oder ZUSATZ-Möglichkeiten um das maximale aus dem Bike heraus zu holen.
Im Renneinsatz von Profis muss man das sowie so machen. Aber bei einer EWMS für einen Hobbyfahrer, sollte das vollständig ohne gehen.
Je unkomplizierter und Problemfreier desto besser.
Aber ALLES in ALLEM muss das der Fahrer ja selber wissen, wo genau sein Hobby beginnt und wo es aufhört.
Viele Leute merken nicht ein mal, dass ihr Hinterbau völlig überdämpft ist, die kennen nix anderes.
Aber nimm mal eine Top-Stahlfedergabel und dann finde mal einen Hinterbau, der mit Luftdämpfung genauso effektiv arbeitet und bei der gleichen Einstellung bergauf NICHT wippt (keine 3cm Hinterbauweg) und auch nicht wegsackt.
Lg
Qia
