MontBlanc Umrundung - Wer hat Infos?

guckst du hier .. hab den part schnell zusammengeklickt auf Basis der Pays du Mont Blanc aus der IGN Rando Edition .. sollte passen

Weiss denn jemand wie es im Augenblick da unten mit Schnee aussieht? In Wieweit sind die Pässe auf der Runde denn schon befahrbar?
 

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:daumen::daumen::daumen:

Vielen Dank, der Herr!

Wie's mit dem Schnee aktuell aussieht, weiß ich leider nicht. Bis zur zweiten Julihälfte wird er aber hoffentlich weg sein.

Viele Grüße

corfrimor

P.S.: Ich werd' mich in nächster Zeit vermutlich noch mit ein paar weiteren Frage zwecks Routenplanung an Euch wenden.
 
Plane ebenfalls Ende Juli die Rundfahrt in Angriff zu nehmen. Welche Variante genau weiss ich derzeit allerdings noch nicht.

Bin bisher alle meine Touren altehrwürdig mit gewöhnlichem Kartenaterial gefahren. Für diese Tour plane ich den Umstieg auf ein GPS-Gerät. Die passende Hardware meine ich bereits in dem Garmin Edge 705 gefunden zu haben.
Was das Kartenmaterial betrifft fehlt mir allerdings komplett der Überblick.
Daher meine Frage: Welche digitalen Karten werden für diese Tour benötigt? Sind die Originalkarten von Garmin etc. notwendig oder gibt es auch frei verfügbare (openmaps) die für diese Tour geeignet sind. Wie hoch sind die ungefähren Kosten?

Über eine kurze Info würde ich mich sehr freuen.

MfG

immense
 
Hi immense90,

Garmin Karten sind nicht unbedingt nötig und teuer, dafür aber wirklich gut. Etwas unglücklich ist, daß Du für die Mont Blanc-Umrundung Karten für die Schweiz (~ 300 €), Italien (~ 170 €) und Frankreich (~ 279 € oder 129 €, wenn du nur den Ausschnitt Süd-Ost-Frankreich nimmst) bräuchtest. Das ist 'ne Menge Geld. Ob bzw. wieviel man billiger wegkommt, wenn man sich auf ebay umschaut, weiß ich nicht.

Ich persönlich verwende die kostenlosen Karten von openmtbmap.org . Die sind zwar lange nicht so detailliert und schön wie die Garmin-Karten, haben mir bislang aber immer gereicht. Wie gut sie speziell für die Mont Blanc-Tour geeignet sind, kann ich Dir aber erst Ende Juli sagen ;)

Viele Grüße

corfrimor
 
Hi corfrimor,

vielen Dank für deine schnelle Hilfe.

Das ist wirklich eine Menge Geld. Kannst du denn aus Erfahrung vllt. sagen, ob man in jedem Fall auch das "normale" Kartenmaterial zusätzlich zum GPS benötigt? Meine eigentliche Überlegung war nämlich: Bevor ich ca. 80 € für normale Karten ausgebe (für diese Region ist bei mir leider nichts an Karten vorhanden), kann ich mir auch gleich ein neues GPS gönnen. Andernfalls geht die Rechnung ja leider gar nicht auf!

Wärst du wohl so nett und würdest mir mal die Links zu den entsprechend benötigten "freien" Karten posten? Wie gesagt: Komplettes Neuland für mich und würde mir gerne mal einen ersten Überblick verschaffen.

Schöne Grüße und besten Dank

immense
 
Hallo immense90,

ich habe immer auch normales Kartenmaterial dabei. Zum einen, weil man auf der Papierkarte einen viel besseren Überblick hat, beispielsweise wenn man nach Alternativrouten sucht, und zum anderen, weil das GPS ja auch mal ausfallen kann.

Ob zusätzliche Papierkarten nun wirklich notwendig sind? Hmm, solange das GPS funktioniert (bei mir hat's bislang immer funktioniert) braucht man sie für die reine Navigation nicht. Aber ich würde trotzdem eher auf das GPS als auf die Papierkarten verzichten. Am besten finde ich allerdings die Kombination aus beidem ;)

Kostenlose Karten fürs GPS und gute Tutorials für Einsteiger gibt's auf http://openmtbmap.org/de/ .

Übrigens gibt es auch von Garmin billigeres Kartenmaterial. Dieses ist dann auf SD-Karten gespeichert (statt auf CD) und läßt sich nur im GPS-Gerät, nicht aber auf dem PC verwenden.

Vorteil: Deutlich billiger. Auf ebay bekommt man z.B. eine kombinierte Garminkarte für Österreich, die Schweiz und Italien für ~ 50 oder 60 €. Ich weiß jetzt nicht, was die SD-Karte für Frankreich kostet, aber alles in allem werden die digitalen Garmin-Karten für die Mont Blanc-Umrundung vermutlich nicht über 100 € kosten.

Nachteil: Man kann die Digitalkarten eben nicht auf dem heimischen Computer für die Tourenplanung verwenden. Ich selbst überlege gerade, mir die SD-Karten zu besorgen und am PC einfach weiter die kostenlosen openmtbmaps zu benutzen. Bislang scheint mir das die beste Kombination zu sein.

Viele Grüße

corfrimor
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi corfrimor,

nochmals besten Dank. Hast mir schon mal sehr weitergeholfen.
Ich denke ich werde vorerst auf ein GPS verzichten und mir die normalen IGN Karten der Region zulegen.

Wie dem auch sei: Wünsche dir auf jeden Fall noch eine erfolgreiche Vorbereitung und viel Spaß auf der Tour.
Welche Route ich genau fahren werde weiss ich derzeit noch nicht. Werde aber sicher im Vorhinein noch mal das ein oder andere mal hier posten. Würd mich freuen, wenn man sich im Vorhinein noch mal ein wenig austauschen könnte.

Beste Grüße

immense
 
Hallo!

Auch wir planen eine Umrundung des Mont-Blanc Ende Juli. Hat denn jemand von euch die GPS-Daten zu der BIKE-Tour aus Heft 12/09. Auf deren Seite ist leider nichts zu finden.

Viele Grüße,
Dirk
 
Hallo zusammen,

haben auch Blut geleckt und wollen von Martigny über Grd. Col Ferret, Rifugio Elena, Col Malatra zum Fenetre du Durand und weiter nach Verbier (so wie Achim Zahn, nur anders herum). Danach soll's weitergehen über die Cristalp-Strecke nach Grimentz und weiter nach Zermatt und Aletschgletscher...

Wir finden nirgens im Netz eine gps.-Tour für das Stück zwischen Mont Blanc und Grand Combin.

Ist jemand von Euch schoneinmal auf diesem Stück unterwegs gewesen und kann Unkünfte empfehlen bzw. einen gps-Track zur Verfügung stellen?

VG Claudi und Hart'l
 
Hallo,

wir möchten demnächst auch mal die Mont Blanc Umrundung angehen und deswegen habe ich heute ein wenig nach Touren mit GPS Daten recherchiert. Habe dabei die hier bereits erwähnte Variante aus dem Bike Magazin gefunden. Bericht als pdf Datei und gps Daten stehen kostenlos zur Verfügung:

http://www.bike-magazin.de/?p=3135

Wir würden gerne eine 4 Tage Tour daraus machen. Weiß jemand schon, wie man diese Tour sinnvoll (bzgl. Übernachtungen) in vier Etappen einteilen kann?

Grüße,
ceromi
 
Den ersten Tag wird man wohl so lassen müssen: ein Anstieg von 480 auf 2540 (Col de Ferret), dann Abfahrt bis Courmayeur. Vorher zu halten auf der Abfahrt macht nicht wirklich viel Sinn.
Von Courmayeur aus dann bis zum Lac de Roselend hat man 2 Anstiege (1260 - 2520 und 1560 - 1970) Dort wäre ein Stopp sinnvoll - am See allerdings hab ich noch nix gefunden. Nähere Orte liegen dann wieder ca. 500 m tiefer, da müsste man suchen.

Solltest Du was finden zum Übernachten, bitte hier posten!
 
Habe was gefunden und zwar direkt am Lac de Roselend:

http://www.chaletderoselend.fr/contact.php

Und damit die erste Etappe nicht zu lang und die zweite zu kurz wird würde ich nach dem Col de Ferret im Chalet Elena übernachten (macht Sinn, weil die Abfahrt nach Courmayeur schwierig ist und wohl ein paar Tragepassagen hat). Die letzte Übernachtung wäre dann in Chamonix, bevor es dann zurück nach Martigny geht. Ich denke diese Einteilung gibt vier relativ gleichmäßige und gut machbare Etappen. :)
 
Nun steht in der BIKE 12/09 (Bericht zur Mont Blanc-Umrundung), daß es einen schönen Alpweg vom Lac de la Gittaz gibt, der "in zwanzig Kehren" auf eine Hochebene führt (La Grande Pierrière?) von der aus man weiter zum Col de la Joly gelangt. (Fände ich besser als die Asphaltroute über Beaufort / Hauteluce / Val Joly)

Weiß jemand, wo dieser ominöse Weg verläuft und wie der so ist?

Viele Grüße

corfrimor

P.S.: Ich seh' gerade, daß Annette die gleiche Frage gestellt hat; hab's wohl gerade etwas mit den Augen ...

Ich war mit der Dame beim Umrunden. :D Die Auffahrt sieht so aus, GPS Track siehe Anlage.

4855398512_85bbfb03a3_b.jpg


Die weglose Strecke ist mit orangen Holzpfählen und Steinen markiert, dürfte bei Nebel oder Wolken nicht leicht zu finden sein..

Einen kurzen Bericht zu unserer Umrundung gibts hier.
 

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Wow!

Nochmal zum Col Malatra: hier der Auszug aus dem Tagesbericht:

"
Die Nacht war trotz Massenquartier recht ruhig. Kurz nach 7 sitzen wir am Frühstückstisch, es gibt nur Cornflakes, Brot, Butter und Marmelade. Umso schneller sind wir fertig, steigen aufs Rad und nehmen den Wanderweg. Entgegen der Empfehlung der deutschen Wanderer, die gestern noch im Rifugio waren. Teilweise schieben wir, aber das eine oder andere fahrbare Stück ist auch dabei. Unten angekommen, und das bedeutet irgendetwas über 1600m begrüßt uns die Schiebe- und Tragepassage mit einem freundlichen Hallo, die Uhr zeigt 9:07. Am Rifugio Bernotti, knapp auf über 2000m, legen wir eine kleine Pause ein. Die Kinder, die am Einstieg aus dem Bus gestiegen sind, sitzen hier mit einer Art Pfarrer vor der Hütte und beten. Die nächsten 300hm schieben wir komplett, im Gegensatz zu den 100 fahrbaren Streckenmetern am Einstieg. Nun erreichen wir ein Plateau, der Mont Blanc thront im Hintergrund. Auch die anderen von gestern bereits bekannten Gletscher geben eine gute Figur ab und animieren zur einen oder anderen Fotopause. Auf der Hochebene läuft es ganz gut, es kilometert erstmals. Wasserversorgungstechnisch gibt es auch genügend Versorgungsmöglichkeiten. Am Fuße des Finalanstiegs rasten wir erneut mit Energieriegel und Hanuta. Von oben kommen uns 2 Biker entgegen... Wir staunen nicht schlecht. Gestaunt haben die uns entgegenkommenden Wanderer sicher auch, als die uns die Bikes hochwuchten sahen. Denn nichts anderes war es. Steil, geröllig, kräftezehrend. Öfter schiebe ich vor, lege das Rad hin und gehe ein Stück zurück, um Claudis Bike zu übernehmen. Die Durchquerung einzelner Schneefelder ist mittlerweile schon fast Routine. Gegen Ende hin wird es brutal steil. Der Pass misst keinen Meter Breite zwischen den einzelnen Gesteinsspitzen, die man Gipfel nennen könnte. Auf der anderen Seite erwarten uns extreme erste Meter beim Abstieg. Mit Seil und Eisenstufen jonglieren wir die Bikes und uns die ersten 20m gen Tal. Äußerst grenzwertig, sehr steil, sehr gefährlich. Es folgen 2 größere Schneefelder und endlich - es ist schon fast 17Uhr -können wir mal wieder aufsitzen! Der Weg nach unten macht Spaß, ist aber sehr anspruchsvoll. Trotzdem rollt es gut, und ja, irgendwie haben sich die Anstrengungen auch gelohnt. So ein bisschen zumindest. Wir sind beide ziemlich fertig, nehmen das erstbeste Hotel, essen noch was und gut ist. Was für ein Tag, welch Panorama, welch krasse Strecke! Westalpen, wie man sie sich vorstellt."
 
hola,

auch wir spielen gerade mal wieder mit dem gedanken einer mt. blanc-umrundung. habe mittlerweile alle berichte gelsen, alle fotos gesehen und die lust steigt täglich. die frage, die sich stellt: kommt man auf der strecke ohne massenlager aus? oder muss man es zwangsläufig in kauf nehmen, sich mit dutzenden schnarchnasen und stinkfüssen ;-) das lager zu teilen?

irgendeine idee?
 
die frage, die sich stellt: kommt man auf der strecke ohne massenlager aus? oder muss man es zwangsläufig in kauf nehmen, sich mit dutzenden schnarchnasen und stinkfüssen ;-) das lager zu teilen?

irgendeine idee?
Na also gezwungenermassen musst du natürlich nicht im Labor übernachten, da musst du die Unterkünfte einfach ins Tal verlegen, z.B. im Val Ferret, in Courmayer, Chamonix, etc.
Auf den Hütten dürfte es schwierig bis unmöglich sein, das Rifugio Elisabetta Soldini z.B. ist so klein, dass es sogar in zwei Schichten Essen gibt. Und vor allem im August ist die Route auch sehr gut mit Wanderern frequentiert, die alle dort übernachten wollen.

Lager oder nicht, es ist eine sehr schöne Runde, viel Spaß dort! :daumen:
 
Na also gezwungenermassen musst du natürlich nicht im Labor übernachten, da musst du die Unterkünfte einfach ins Tal verlegen, z.B. im Val Ferret, in Courmayer, Chamonix, etc.

die frage ist, ob es dann noch eine sinnvolle etappeneinteilung gibt. werde mich mal hinsetzen am we mit der tour vom karstb und durchrechnen, ob sich dann noch sinnvolle etappenlängen ergeben.
 
Bzgl. Rif. E. Soldini: Das mit dem Essen in Schichten stimmt, aber trotzdem hatte ich im Massenlager die gesamte obere Etage der ca. 6-8 Stockbetten für mich alleine. Unten lagen sie aus irgendeinem Grunde dicht an dicht. Insgesamt sicher kein Charakteristikum der Route, dass es absolut überlaufen ist. Ich hatte es mir voller vorgestellt (und auf anderen Routen schon ganz andere Erlebnisse gehabt, z.B. nicht zu öffnende Fenster im Massenlager bei >35°C oder kein Platz für den eigenen Rucksack). Alle Übernachtungen im Tal? Dann fehlt doch was, oder?
 
Ist die Frage, was du als Massenlager bezeichnest. Im Rifugio Elena haben wir die Nacht wirklich mit 40 anderen Leuten in Stockbetten verbracht. Man kann dort allerdings auch in 2 Bett Zimmern nächtigen. In den restlichen Hütten hatten wir praktisch immer ein Einzelzimmer, da wir zu fünft unterwegs waren.

Man wurde also nur von den bekannten Schnarchnasen und Stinkfüssen belästigt. :D
 
das es im elena doppelzimmer hat, habe ich schon gesehen ;-).
hüttenübernachtungen haben zwar schon ihren reiz, aber auf massenlager kann ich mittlerweile gut verzichten, wenn es sich umgehen lässt. bin irgendwie aus dem alter raus, in dem man ein einziges klo und eine einzige eiskalte dusche für > 50 leute romantisch findet.
dazu kommt: wir werden erst mitte september aufbrechen - und da hat schon längst nicht mehr jede hütte geöffnet.



@karstb: siehst du auf deiner route die möglichkeit, sinnvolle etappen zu planen mit übernachtungen im tal?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte sicherlich gehen. Wenn ich mich recht erinnere, sind wir öfters durch Ortschaften gekommen. Am besten, du schaust dir das auf der Karte an - ich kenne je deine Anforderungen auch nicht genau. Wenn bei dir Etappen zwischen 1000 und 4000Hm passen, geht es sogar hundertprozentig ;-)
Bsp: Martigny - Courmayeur - Beaufort - St Gervais Les Bains - Chamonix - Martigny.
 
Das sollte sicherlich gehen. Wenn ich mich recht erinnere, sind wir öfters durch Ortschaften gekommen. Am besten, du schaust dir das auf der Karte an - ich kenne je deine Anforderungen auch nicht genau. Wenn bei dir Etappen zwischen 1000 und 4000Hm passen, geht es sogar hundertprozentig ;-)
Bsp: Martigny - Courmayeur - Beaufort - St Gervais Les Bains - Chamonix - Martigny.

danke. mal sehen was die karten sagen. 1000 - 4000 hm würden sich bei mir schon ausgehen denke ich - nur laufe ich dann gefahr von der mitfahrerin erschlagen zu werden ...

... nein im ernst - etappenlängen bis 2500 fände ich am schönsten - da hat man auch genaug zeit für pausen, fotos und zum chillen. soll ja gerade mal kein rennen sein...
 
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