Nach ein paar gscheiten Ausfahrten bin ich mir mittlerweile sicher dass das Jekyll Geschichte schreiben wird. Das man mit einem 12kg Rad dermassen runter dreschen kann ist fast schon unverschämt

Ich persönlich bin noch nichts ähnliches gefahren, der Marketingausdruck Overmountain ist zwar bescheuert, aber Allmountain wird dem Rad tatsächlich nicht gerecht.
Es ist nicht einfach zu beschreiben wie es sich anfühlt, was man auf jeden Fall merkt ist dass man viel!! schneller fährt als normal, trotzdem immer ein sicheres Gefühl hat. Das Rad liegt extrem satt (obwohl nur 12kg, beim Downhill meint man es hätte 16), keine Störimpulse von hinten, der Hinterbau schluckt einfach alles weg. Das Rad ist ungemein steif, auch das verleitet einem zum Gas geben. Was auch verwundert ist dass nichts, aber auch gar nichts klappert (ausser viell. die Brems- und Schaltungsleitungen, da muss noch was gemacht werden), nicht mal die Kette hört man gscheid wenn man wenn man gross gross fährt (bin davor noch kein XX gefahren, viell. liegts daran...)
Zwei Aussagen von mir muss ich allerdings revidieren: Mittlerweile glaube auch ich dass dem Jekyll eine 36er gut stehen würde, der Hinterbau ist klar besser als die Gabel. Ich persönlich werde aber bei 32 bleiben, da ich doch sehr viele Höhenmeter mache.... Viell. eine 2te, wer weiss...
Und das Talas System passt dem Jekyll auch sehr gut. Ich hatte bis oft das Gefühl dass ich gegen den Berg radle im abgesenktem Zustand, beim Jekyll ist das nicht so... Wieso weiss ich nicht....
Ich würde jedem empfehlen dass er sich Steinschutzfolien verklebt, die erste Ausfahrt (noch ohne Folien) hatte schon 2 nette Lackschäden zur Folge. Jetzt ist das Rad um 120g Folien schwerer
Und die eingezogenen Schläuche (pro Schlauch 98g) sind ein schlechter Witz. Erster härterer Einsatz, sofort ein Platten. Jetzt habe ich auf Tubless (und FatAlbert) umgestellt, viel besser.