Marselix - von Marseille über die Provence, Sardinien und Toskana in die Alpen

21.06. 21:00 Panoramacamp beim Passo San Lucio, 1500m

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Frisch geladen und ausgeschlafen betonieren wir am Ende der Teerstraße noch einen sacksteile Piste über vierhundert keuchende Höhenmeter...

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... hinauf zum Passo San Lucio mit gleichnamigen Hütterl.

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Prost, war heiß heute.

Timing für die Ankunft war auch nicht übel, nur Liegestuhlwetter ist jetzt nicht mehr so. Egal, wir haben erst mal ein Dach überm Kopf und was zu Futtern. Nur schlafen können wir hier nicht. Die Hütte ist voll, genauso wie die kleine Capanna auf der Schweizer Seite des Passes. Wochenenden sind doof.

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Gegen halb acht hat der Gewitterspuk ein Ende...

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... und wir machen uns auf die feuchtwieselnde Suche nach einem geeigneten Zeltplatz.

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Gefunden. Und das Panorama könnte besser nicht sein. Wir sehen den Comersee, den Luganersee, ein Stückerl Lago Maggiore ...

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... und dahinter viele hohe Berge zum Sonnenuntergang: Vom Gran Paradiso über den Monte Rosa bis hin zu Eiger, Mönch und Jungfrau? Erstaunlich.
 
Die Mücken sind momentan gefühlt überall Thema, ich glaube, denen gefällt das Wetter. Am We wurden sie nur noch übertroffen von den Bremsen beim Canyoning. Diese Viecher sind einfach die Tier gewordene Seitenbacherwerbung.

Werde das Ladegerät nachher mal kurz wiegen.
 
1110g laut Support, die 540W-Version. Aber Gerüchten nach wird das Amflow derzeit mit schwächeren Ladegeräten ausgeliefert... oder ist da nix dran?
Also meines wurde mit einem 508 Watt Ladegerät geliefert, die (ziemlich präzise) Küchenwaage sagt 1085 Gramm. Denke mit etwas kürzerem Kabel an der Schukosteckerseite könnte man noch etwas Gewicht sparen, finde das Kabel sehr üppig. Ladedauer war letztens 2h 05 min von 7% auf 100%.
 
21.06. 21:00 Panoramacamp beim Passo San Lucio, 1500m

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Frisch geladen und ausgeschlafen betonieren wir am Ende der Teerstraße noch einen sacksteile Piste über vierhundert keuchende Höhenmeter...

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... hinauf zum Passo San Lucio mit gleichnamigen Hütterl.

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Prost, war heiß heute.

Timing für die Ankunft war auch nicht übel, nur Liegestuhlwetter ist jetzt nicht mehr so. Egal, wir haben erst mal ein Dach überm Kopf und was zu Futtern. Nur schlafen können wir hier nicht. Die Hütte ist voll, genauso wie die kleine Capanna auf der Schweizer Seite des Passes. Wochenenden sind doof.

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Gegen halb acht hat der Gewitterspuk ein Ende...

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... und wir machen uns auf die feuchtwieselnde Suche nach einem geeigneten Zeltplatz.

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Gefunden. Und das Panorama könnte besser nicht sein. Wir sehen den Comersee, den Luganersee, ein Stückerl Lago Maggiore ...

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... und dahinter viele hohe Berge zum Sonnenuntergang: Vom Gran Paradiso über den Monte Rosa bis hin zu Eiger, Mönch und Jungfrau? Erstaunlich.
Kettle mit Doppel-Torpedo auffem Rücken? Kombiniere: Zorros Schwerkraftpaket etwas entlasten. Teamwork! Respekt 👍

Genial: das hintere Zeltende mit der Bike-Gabel stützen statt mit irgendnem krummen Stock vom Wegesrand! Muss man erst mal drauf kommen 👀 Was sagen die Bremsgeber zum ungewohnten Upside down - nicht beleidigt am nächsten Morgen?
 
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21.06. 21:00 Panoramacamp beim Passo San Lucio, 1500m

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Frisch geladen und ausgeschlafen betonieren wir am Ende der Teerstraße noch einen sacksteile Piste über vierhundert keuchende Höhenmeter...

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... hinauf zum Passo San Lucio mit gleichnamigen Hütterl.

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Prost, war heiß heute.

Timing für die Ankunft war auch nicht übel, nur Liegestuhlwetter ist jetzt nicht mehr so. Egal, wir haben erst mal ein Dach überm Kopf und was zu Futtern. Nur schlafen können wir hier nicht. Die Hütte ist voll, genauso wie die kleine Capanna auf der Schweizer Seite des Passes. Wochenenden sind doof.

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Gegen halb acht hat der Gewitterspuk ein Ende...

sanlucio-camp1.jpg

... und wir machen uns auf die feuchtwieselnde Suche nach einem geeigneten Zeltplatz.

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Gefunden. Und das Panorama könnte besser nicht sein. Wir sehen den Comersee, den Luganersee, ein Stückerl Lago Maggiore ...

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... und dahinter viele hohe Berge zum Sonnenuntergang: Vom Gran Paradiso über den Monte Rosa bis hin zu Eiger, Mönch und Jungfrau? Erstaunlich.
Ich empfehle dir den Monte Emilius, wenn s Wetter in Aosta gut ist. Rauf mit der Pila Bahn bis ganz oben, und dann zum Rifugio Arbolle, etwas schieben und tragen, mit kurzer Abfahrt zum Rifugio . Übernachten und am nächsten Tag rauf auf n Emil, bestes Pano in Aosta, und da war ich auf einigen Kugeln die letzten Jahre 😉. Weiterweg über Colle Arbolle und Cola Laures besser nicht machen, da ist man nur am tragen, auch bergab🤣. Viel Spaß noch auf der Tour 👍
 
Ich empfehle dir den Monte Emilius, wenn s Wetter in Aosta gut ist. Rauf mit der Pila Bahn bis ganz oben, und dann zum Rifugio Arbolle, etwas schieben und tragen, mit kurzer Abfahrt zum Rifugio . Übernachten und am nächsten Tag rauf auf n Emil, bestes Pano in Aosta, und da war ich auf einigen Kugeln die letzten Jahre 😉. Weiterweg über Colle Arbolle und Cola Laures besser nicht machen, da ist man nur am tragen, auch bergab🤣. Viel Spaß noch auf der Tour 👍
Da gibt's einen Passo dei Tre Cappuccini?! Da muss ich hin :-).
 
Kettle mit Doppel-Torpedo auffem Rücken? Kombiniere: Zorros Schwerkraftpaket etwas entlasten. Teamwork! Respekt 👍

Genial: das hintere Zeltende mit der Bike-Gabel stützen statt mit irgendnem krummen Stock vom Wegesrand! Muss man erst mal drauf kommen 👀 Was sagen die Bremsgeber zum ungewohnten Upside down - nicht beleidigt am nächsten Morgen?
Beleidigt? Was nicht auf dem Kopf stehen wollte, hätte kein Mountainbike werden sollen. Den Shimano-XT Bremsen ist die Kopflage nach meiner Erfahrung völlig egal. Wenn sie nicht perfekt entlüftet sind, kann's schon sein, dass du am Morgen danach vielleicht zweimal pumpen musst. Aber das rüttelt sich auch von alleine in wenigen Minuten wieder hin.

Nicht egal ist wohl Wasser in der Bremsleitung. Passiert nach ein paar Wochen/Monaten 24/7 draussen im Dreck schon mal. Wenn ich dann 1000 Tiefenmeter am Stück runterfahre und die Scheiben glühen und man den Hebel kurz loslässt, ist der Druckpunkt komplett weg (Wasser kocht?) und man greift ins Leere.

Das ist dann aber auch nur ein kurzfristiges Problem und auch nur bei heftiger Überhitzung wegen Dickzorro. Kettle ist die Bremse auch schon ein paar Tage lang komplett mit Wasser befüllt statt Bremsflüssigkeit gefahren. War kein Problem.
 
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Im Rifugio San Lucio haben wir vor 3 Wochen übernachtet. Da warens nur 4 Gäste in der Nacht. Die Querung des Monte Gazzirola am nächsten morgen war der Hammer. Super schöne Lichtverhältnisse durch den Nebel am Gipfel und Sonne am Horizont. Sind an dem Tag noch über den Tamaro und wieder runter nach Brena.
 
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Im Rifugio San Lucio haben wir vor 3 Wochen übernachtet. Da warens nur 4 Gäste in der Nacht. Die Querung des Monte Gazzirola am nächsten morgen war der Hammer. Super schöne Lichtverhältnisse durch den Nebel am Gipfel und Sonne am Horizont. Sind an dem Tag noch über den Tamaro und wieder runter nach Brena.
Den Gazzirola-Weg hatte ich mir vom Sasso Basciotta angeschaut, sah mir aber zu sehr nach ärgerlicher Isohypse aus. Und wir mussten ja sowieso nach Westen weiter.

Die Tamaro-Gondel fährt nicht in diesem Jahr oder?
 
22.06. 09:00 Sasso Basciotta, 2073m

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Monte Rosa im Morgenlicht.

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Schotterschieberei im Morgenlicht.

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Heute früh spazieren wir etwas ungeplant einfach mal vierhundert fahrbare und einhundert schiebende Höhenmeter auf den Hüttengipfel vom Passo San Lucio, den Sasso Basciotta.

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Die Aussicht auf italienische und Schweizer Viertausender ist, falls überhaupt möglich, noch besser als heute morgen vom Zelt aus. Wir wollten auf diesem Trip ja eigentlich in Italien bleiben und bald nach Süden abbiegen, aber diese Idee ist vermutlich doch zu deppert. Zu verlockend sind die Berge am Hauptkamm mit ihren knüppligen Übergängen. Und überhaupt... im Wallis fehlen mir zwar glaub ich keine halbwegs vernünftig machbaren Pässe mehr, aber ein paar Richtungen (Ost-West statt West-Ost) sind schon noch offen. Anfangen könnte man ab Domodossola mit Albrunpass und Saflischpass, oder so ähnlich. Oder halt ganz anders.

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Aber erst mal müssen wir vom Sasso Basciotta wieder runter, ...

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... und zwar auf einem feinen Grat-Trail mit perfektem Panorama bis zum Ende der Berge bei Bergamo und Turin.

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Basciotta-Trail.

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Basciotta-Trail.

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Basciotta-Trail.

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Basciotta-Trail.

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Basciotta-Trailfinish.
 
Den Gazzirola-Weg hatte ich mir vom Sasso Basciotta angeschaut, sah mir aber zu sehr nach ärgerlicher Isohypse aus. Und wir mussten ja sowieso nach Westen weiter.

Die Tamaro-Gondel fährt nicht in diesem Jahr oder?
Seilbahntrasse war noch ziemliche Baustelle. Glaub nicht dass das dieses Jahr noch was wird. Hütte hatte auch zu
 
Auf der Monte Tamaro Homepage wird man mit folgender Info empfangen:

Geschlossen wegen Bau der neuen Gondelbahn. Verfolge hier den Baufortschritt.

Der Monte Tamaro schlägt ein neues Kapitel auf…​

Monte Tamaro 3.0​

Die Bauarbeiten für die neue Gondelbahn Monte Tamaro haben begonnen.

Die Monte Tamaro SA erreicht einen neuen Meilenstein, der durch den vollständigen Ersatz der Gondelbahn gekennzeichnet ist. Nach langer Planung und der Planbewilligung seitens Bundesamts für Verkehr konnten die Bauarbeiten im Mai 2024 beginnen. Die Saison 2024 endete am 1. September. Die Wiedereröffnung aller Aktivitäten und die Inbetriebnahme der Gondelbahn sind für Sommer 2025 geplant.


->>> was dann "Sommer 2025" genau bedeuten soll bleibt ein Rätsel
 
21.06. 14:44 Buggiolo im Val Rezzo, 1000m




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Powernaps unterwegs auf dem Uphill sind besonders angebracht, ...

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... wenn der Akku nebenbei befüllt werden kann. Das sind geschenkte Höhenmeter quasi im Schlaf.
Powernaps sind IMMER sinnvoll :-) selbst bei Autofahrten.. Ich brauche exakt 9 Minuten (würde es nicht bemerken wenn jemand zwischenzeitlich die Felgen abmontiert) und dann bin ich wieder aufgeladen und weiter gehts 😇
 
Willkommen im Wallis!

Keine Ahnung, was ihr nach dem Saflischpass im Sinn habt. Was sicher ist: im Lötschental sind sie nach dem Bergsturz froh um jeden Touristen.
Im westlichen Teil des Tales sind die MTB-Routen offen.
Südlich der Rhone sind sehr viele Wanderwege nach dem verheerenden Aprilschnee nach wie vor gesperrt.

Als non-MTBler kann ich keine Routentipps geben. Was ich aber sagen kann: schön ist es hier ❤️🤍 Anbei ein paar Bilder von meinem "alle Balkonwandergipfel by fair means"-Projekts.
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Und was besonders attraktiv ist am Wallis: hier dürfen Beiträge auch ohne weitere Kommentare einfach gelikt werden 😂
 
Apropos Binntal: Was sagen denn die Walliser Schneelage-Experten gerade zu Albrun (Ost-West) und Saflisch (Ost-West)?
Da bin ich ein, zwei Jahre nach dir auch schon mal drüber. Mit vollem Gepäck plus E-Unterstützung.
Müsste umgekehrt auch relativ ordentlich fahrbar sein. Solange kein Schnee drauf liegt.

Dann bin ich weiter deiner Route gefolgt durch das Binn-Tal und habe mir deinen Übernachtungs-Rastplatz genauer angeschaut. Inklusive frostigem Flussbad.

Am nächsten Morgen weiter auf den Spuren des Florix. Das ist das Tal, wo ihr jetzt grade hoch fahrt.
Das war oben ganz schön verblockt und dank nicht vorhandenem Leichtbau ein ziemlich übles Geschleppe. Sowohl im Uphill als auch direkt nach dem Pass. (Für euch dann vor dem Pass).

Der Fahrbare teil war dann auch gar nicht so leicht. Und nur mäßig gut freigeschnitten. Und so übersah ich links einen abgesägten Baumstamm/Ast auf Lenkerhöhe.
Der hat mich aus der Bahn geworfen und zwei drei Meter runter befördert. Und den rechten Bremshebel abgebrochen. Beim Bodenkontakt.

Irgendwie runter gewürgt. Bei dem Campingplatz vor Domodosola noch übernachtet, weil spät und dunkel.
Am nächsten Morgen dann in den vom Zorro gezeigten Bike-Laden und die Lavanderia. Das hat dann zum Glück geklappt.
Die nächsten Tage in Italien waren dann deutlich gemütlicher und Badegumpiger. Dafür fanden sich natürlich auch passende Zorro-Kettle Tracks und Spots :-)

Da
 
Da gibt's einen Passo dei Tre Cappuccini?! Da muss ich hin :-).
besser nicht, ich hab den Abzweig gar nicht mal richtig bemerkt. über 3100 zum Emil rauf nur Blockgelände, ich hab s Rad liegen lassen.

Letzter Cappucinpo bei dem freunlichen Kameraden hier am Rif. Arbolle:

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Letzter Cappucinpo bei dem freunlichen Kameraden hier am Rif. Arbolle:

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Ah den kennma auch! Liess sich leider nicht ins Trampo locken.




Den Emil hat uns leider das Gewitter verhindert, dafür durfte dann die Familie geschlossen den touchdown to Aosta abschließen. Kann auch was.









Helmwechsel beim Womo in Pila und weida gings...




Am schönsten waren dort aber die Abende!
 
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