Madrone Jab: Vielfältig anpassbares Schaltwerk mit Fokus auf Right to Repair

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Re: Madrone Jab: Vielfältig anpassbares Schaltwerk mit Fokus auf Right to Repair
Frage in die Runde. :)

Ich habe drei defekte GX Schaltwerke gehabt. Meistens war der Käfig sichtlich verbogen (nach außen, nach innen, oder auch in Fahrrichtung verformt, sodass das untere Schaltröllchen zB in der Flucht des Käfigs nach hinten gebogen wurde). Ich habe dann einmal die Ersatzteile dafür gekauft (Käfig). Funktioniert hat aber kein Schaltwerk mehr wirklich. Ich habe die Schaltwerke zerlegt und nach bestem Wissen und Gewissen ein möglichst perfektes zusammengebaut. Am Ende habe ich alle drei verschenkt. Der neue Käfig liegt daheim als Ersatz herum.

Wie stellt ihr fest, was wirklich kaputt ist? Sehen kann man das oft ja nicht wirklich. In meinem Fall hat nur der Neukauf vom ganzen Schaltwerk geholfen. Wenn ich sie nebeneinander gelegt habe, hat man zwar kleine Unterschiede erkannt (oder sich eingebildet), aber ganz klar was wirklich alles kaputt ist war es nie. Selbst wenn man ein neues Schaltwerk daneben hält, ist es verdammt schwierig das zu sehen. Wie geht ihr das an?
 
Wie stellt ihr fest, was wirklich kaputt ist? Sehen kann man das oft ja nicht wirklich. In meinem Fall hat nur der Neukauf vom ganzen Schaltwerk geholfen. Wenn ich sie nebeneinander gelegt habe, hat man zwar kleine Unterschiede erkannt (oder sich eingebildet), aber ganz klar was wirklich alles kaputt ist war es nie. Selbst wenn man ein neues Schaltwerk daneben hält, ist es verdammt schwierig das zu sehen. Wie geht ihr das an?
eigentlich benötigst du dafür Lehren um die Einzelteile einzulegen und zu prüfen. Viele Verformungen kannst du nur mit dem Auge, selbst im direkten Vergleich, einfach nicht erkennen.

Auch hier will Madrone helfen können, und diese Teile können ausgetauscht werden:
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Frage in die Runde. :)

Ich habe drei defekte GX Schaltwerke gehabt. Meistens war der Käfig sichtlich verbogen (nach außen, nach innen, oder auch in Fahrrichtung verformt, sodass das untere Schaltröllchen zB in der Flucht des Käfigs nach hinten gebogen wurde). Ich habe dann einmal die Ersatzteile dafür gekauft (Käfig). Funktioniert hat aber kein Schaltwerk mehr wirklich. Ich habe die Schaltwerke zerlegt und nach bestem Wissen und Gewissen ein möglichst perfektes zusammengebaut. Am Ende habe ich alle drei verschenkt. Der neue Käfig liegt daheim als Ersatz herum.

Wie stellt ihr fest, was wirklich kaputt ist? Sehen kann man das oft ja nicht wirklich. In meinem Fall hat nur der Neukauf vom ganzen Schaltwerk geholfen. Wenn ich sie nebeneinander gelegt habe, hat man zwar kleine Unterschiede erkannt (oder sich eingebildet), aber ganz klar was wirklich alles kaputt ist war es nie. Selbst wenn man ein neues Schaltwerk daneben hält, ist es verdammt schwierig das zu sehen. Wie geht ihr das an?
Fahr GX seit Jahren am Enduro. Mindestens eins geht pro Saison hops, weil ich als Fahrer mit eher unsauberer Linienwahl einfach irgendwo wieder hängenbleibe. Ich bieg sie halt dann händisch einigermaßen zurecht, bis sie gar nicht mehr sauber schalten. Von außen kann ich da wenig erkennen. Das jetzige GX hat im Mai diesen Jahres einen satten Schlag erhalten. Schaltauge getauscht und hingezogen passt es für diese Saison noch einigermaßen. Danach wird es Notfall-Ersatz-Schaltwerk. Mehr als GX kommt mir daher nicht dran.

Mein X0 ist im Winter mal durch einen losen Prügel nach oben in das Laufrad gezogen worden. Schaltauge getauscht. Funktioniert seitdem nach wie vor perfekt, was die Schaltgenauigkeit angeht. Im mittleren Bereich ist es jetzt ein wenig schwergängiger, aber passt noch so.

Im Vergleich: Richtig gut scheint es bei den alten Sram-Schaltungen ab X0 zu werden. Bleiben lange knackig.
 
Technisch wäre für mich nur das anpassbare interessant.
Escape Collective hat geschrieben, daß sie mittlerweile ein geprüft gerades Schaltwerk in der Werkzeugkiste empfehlen, da es immer mal wieder zu Schaltproblemen kommt, wo keine Ursache zu finden ist. Haben hier ja auch schon einige geschrieben: ohne Lehre ist kaum rauszufinden, was ersetzt werden muß.
Ein Schaltwerk komplett neu lagern zu können hat natürlich auch einen Wert.

Optisch wird das schon seine Anhänger finden.
 
Gefällt mir gut und geht vom Grundgedanken auch in die richtige Richtung.

War am Wochenende auf einem Marathon, da hat es auch am ersten Steilhang einigen Leuten die Elektroschaltung gestört und die kamen nicht mehr den Berg hoch. Kommt das öfter vor?

Im Kavenz bin ich bei 11-Fach und GX geblieben, da ist einfach zu viel verschleiß durch Bewegung und Steine. Bei der Fahrrad.de Pleite habe ich 5Stk für um die 16€/Stück bekommen. Nicht sonderlich ökologisch, aber funktional. Wenn die durch sind, werde ich mal wieder mit Shimano Deore/SLX mein Glück versuchen.

Ein Schaltwerk, was man beliebig wieder herrichten kann und an verschiedene Hersteller anpassbar ist wäre schon richtig fein und für mich Sinnvoller als ein 400€ Schaltwerk was als Steinfänger fungiert, und mich zwingt bei Bike Urlaub an noch 1-2 Dinge mehr zu denken (Ladegerät/Akku).

Bleibt dann nur die Ersatzteilfrage.
 
Ich hatte in den ganzen nunmehr 34 Jahren, in denen ich bike, noch nie einen Defekt am Schaltwerk gehabt, nur eine der Schrauben, welche die Schaltrollen halten hat sich mal gelöst. Und einmal hat’s mein Bike auf die Schaltung gehauen, LX 8-Fach und bis nach Hause funktionierte sie dann eher schlecht als recht. Es stellte sich aber dann heraus, daß gar nicht die Schaltung defekt war, sondern das Schaltauge verbogen.
Vom Händler mit dem Tool wieder gerichtet ging alles wieder einwandfrei.
Ich wüsste daher nicht, was es bringen soll, die normalen Schaltwerke reparieren zu können, wo sie eigentlich gar nicht kaputt gehen.
Das könnte vielleicht eine Option für ein SRAM Transmission AXS Schaltwerk sein, die extrem teuer sind, aber ein unzerstörbares Shimano XT Schaltwerk, das man auch neu für 29 Euro findet?
Wie dem auch sei, schön finde ich die eloxalfarben.
 
eigentlich benötigst du dafür Lehren um die Einzelteile einzulegen und zu prüfen. Viele Verformungen kannst du nur mit dem Auge, selbst im direkten Vergleich, einfach nicht erkennen.

Auch hier will Madrone helfen können, und diese Teile können ausgetauscht werden:
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Danke! Hm, da stellt sich für mich dann aber erst wieder die SInnfrage. Ist es besser ein Schaltwerk hin und her zu schicken, um es prüfen und reparieren zu lassen, oder ist es bzgl Nachhaltigkeit nicht fast schon gleichwertig einfach ein neues Schaltwerk zu kaufen. Die selbst gemachte Reparatur wird wohl oft nicht ganz ausreichen. Das ist dann erst frustrierend. Nachdem es bei mir nur um mechanische Schaltwerke geht, ist der Kostenfaktor eher zu vernachlässigen (so schnell hin wie meine GX Schaltwerke sind außerdem keine anderen. Ich hab noch nie ein XT oder XTR verbogen - die halten irgendwie besser. Abgerissen allerdings schon.).
 
Ich wollte damit gar nicht vorschlagen dein Schaltwerk jetzt in die USA zu schicken. Sondern klarmachen: Wie schwierig es halt ist, dass mit dem nackten Auge zu erkennen.

Der grundsätzliche Leitfaden zur Reparierbarkeit könnte ja evtl. schon helfen.
 
Ich wollte damit gar nicht vorschlagen dein Schaltwerk jetzt in die USA zu schicken. Sondern klarmachen: Wie schwierig es halt ist, dass mit dem nackten Auge zu erkennen.

Der grundsätzliche Leitfaden zur Reparierbarkeit könnte ja evtl. schon helfen.
weiß ich eh :)

Für mich bleibt halt, dass das Reparieren von Schaltwerken zwar kein Hexenwerk ist, aber das Erkennen des Problems durchaus. Da scheitern halt die meisten Leute dran.
 
Ich hatte in den ganzen nunmehr 34 Jahren, in denen ich bike, noch nie einen Defekt am Schaltwerk gehabt, nur eine der Schrauben, welche die Schaltrollen halten hat sich mal gelöst. Und einmal hat’s mein Bike auf die Schaltung gehauen, LX 8-Fach und bis nach Hause funktionierte sie dann eher schlecht als recht. Es stellte sich aber dann heraus, daß gar nicht die Schaltung defekt war, sondern das Schaltauge verbogen.
Vom Händler mit dem Tool wieder gerichtet ging alles wieder einwandfrei.
Ich wüsste daher nicht, was es bringen soll, die normalen Schaltwerke reparieren zu können, wo sie eigentlich gar nicht kaputt gehen.
anekdotische Evidenz oder was?
ach guck:
Fahr GX seit Jahren am Enduro. Mindestens eins geht pro Saison hops, weil ich als Fahrer mit eher unsauberer Linienwahl einfach irgendwo wieder hängenbleibe.
hmm, 1:1


oder?
aber ein unzerstörbares Shimano XT Schaltwerk
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die Shimano sind doch aus Käse?
 
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weiß ich eh :)

Für mich bleibt halt, dass das Reparieren von Schaltwerken zwar kein Hexenwerk ist, aber das Erkennen des Problems durchaus. Da scheitern halt die meisten Leute dran.
Man muss aber sagen, dass in ca. 85% der Fälle es entweder der Käfig oder das Schaltauge ist. Der Rest vom Schaltwerk ist i.d.R. recht stabil. So kann man dann auch nach dem Ausschlussprinzip vorgehen.
-> Schaltauge richten / austauschen -> keine Besserung -> Käfig tauschen -> keine Besserung -> Rest vom Schaltwerk krum
 
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Ich finds gut. Gerade in lila oder blau hat man n schickes Schaltwerk, das man locker und an alle Räder mitnehmen kann.
Und dafür finde ich es preislich echt fair. N Plastik-Großserien-XX1 für knapp 300 Euro wird ja auch gekauft
 
Ganz offensichtlich gibt es Leute, die alles kaputt kriegen. Wenn die Schaltwerke so aussehen, ist vielleicht auch der Rest im Eimer, weil der Fahrer eine Geröllhalde mit 60^ Winkel runtergepoltert ist?
Nicht unbedingt. Mir ist die Kette mal im Rumpel-Downhill bereits am Anfang des Trails zwischen Zahnkranz und Speichen gerutscht. Nicht bemerkt und einmal noch in die Pedale getreten.
Das GX hat es ähnlich auseinandergerissen. Ich hab dann provisorisch auf Single-Speed umgebaut und die restlichen 1800 Tm damit in Angriff genommen. Bis auf das Schaltwerk ist alles heile geblieben.
Ging erstaunlich gut.
Seitdem schaue ich immer, dass die Kette nicht auf dem größten Zahnkranzradl liegt, bevor es in die Tiefe geht.
 
Wer zB ohne KeFü nie die Kette verliert oder nie was kaputt macht fährt halt einfach langsam/vorsichtig und nicht an seinem persönlichen Limit.

Der kann das Schaltwerk hier aber trotzdem kaufen, halt für die Optik dann.

Wenn 12x mechanisch länger als 6 Monate hält im richtigen Betrieb ist sogar der Hersteller verwundert, gab da doch so ein Interview mit dem Produkt Manager zum XTR Di2 Launch.
 
Grundsätzlich super Idee. Nur leider recht spät, denn immer mehr gehen auf elektrische Schaltung.
Würde ich so nicht sagen.
Für Bike Packing Touren oder Bike Park sind mechanische Schaltungen immer noch gut.
Und eigentlich gibt es kein Grund sich etwas elektronisches zu verbauen, die Performance der Transmission-XPLR kommt vom Antrieb und nicht von der Elektronik. Aber sei es drum.

Das Problem was ich hier eher sehe ist der Preis, der wird bei diesem Schaltwerk auch nicht mehr groß fallen.
Für 318€ bekomme ich mittlerweile ein dutzend Schaltwerke von Shimano und SRAM und kann mir beides hinlegen. Ich fahre die mechanische Schaltung nach wie vor, ironischerweise ist das günstiger Leichtbau.
Für mich perfekt auf Bike Packing Touren.
Würde mir null in den Sinn kommen, ein dutzend teure Akkus und eine Ladestation mitzunehmen.🙈

Direkt Mount Support finde ich aber schon nice, hoffentlich kommt mehr davon. :)
 
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Fahr GX seit Jahren am Enduro. Mindestens eins geht pro Saison hops, weil ich als Fahrer mit eher unsauberer Linienwahl einfach irgendwo wieder hängenbleibe. Ich bieg sie halt dann händisch einigermaßen zurecht, bis sie gar nicht mehr sauber schalten. Von außen kann ich da wenig erkennen. Das jetzige GX hat im Mai diesen Jahres einen satten Schlag erhalten. Schaltauge getauscht und hingezogen passt es für diese Saison noch einigermaßen. Danach wird es Notfall-Ersatz-Schaltwerk. Mehr als GX kommt mir daher nicht dran.

Mein X0 ist im Winter mal durch einen losen Prügel nach oben in das Laufrad gezogen worden. Schaltauge getauscht. Funktioniert seitdem nach wie vor perfekt, was die Schaltgenauigkeit angeht. Im mittleren Bereich ist es jetzt ein wenig schwergängiger, aber passt noch so.

Im Vergleich: Richtig gut scheint es bei den alten Sram-Schaltungen ab X0 zu werden. Bleiben lange knackig.
Probier doch einfach mal 10-fach, also kurze Schaltwerke. Hab ich aktuell auch drauf und auch immer im Bikepark. Wenn du den Schaltzug am Ende mit nem Schrumpfschlauch abschließt kannst, bei Shimano zu mindest, dann auch einfach zwischen den Schaltwerken tauschen.
Muss bei mir nur die 10-Fach Kassette, die Kette und das Schaltwerk tauschen. 11-fach Schalthebel kann sowohl 11-fach als auch 10-fach Schaltwerk bedienen.
Damit bleibst eher nicht mehr hängen weil die Bodenfreiheit deutlich höher ist.
 
Was auf der Seite erst einmal fehlt ist das Thema Versandkosten damit man sich mal wirklich ein Bild machen kann.
Das mit dem Problem, dass man nicht weiß was letzten Endes defekt ist sehe ich genauso.
Ebenso kosten hier die Ersatzteile so viel wie ein komplettes Schaltwerk von Shimano z.B. . Jemand der also eher anfälliger ist für defekte Schaltwerke und nicht gerade geil drauf ist, Geld zu verbrennen, wird sich ja wohl eher ein paar günstige Schaltwerke auf Lager legen zumal das im Urlaub dann auch einfach schnell getauscht werden kann während Reparaturen am Schaltwerk jetzt ja eher gekonnt sein müssen und ob man da die muse im Urlaub für hat...
Au das im Text steht "über viele Jahre " überzeugt nicht wirklich. Mag an der schlechten Übersetzung liegen die dann auch so Worte wie "Aufrisse" mit sich bringen was ja aus der Architektur kommt während sowas wie Explosionszeichnung im technischen eher der richtige Begriff wäre.

Hab bisher einmal ein Schaltwerk im Bikepark verbogen. Seitdem rüste ich für den Park immer auf 10-fach um da das Schaltwerk einfach deutlich kürzer ist und daher deutlich weniger Defektanfällig.
 
Ganz offensichtlich gibt es Leute, die alles kaputt kriegen. Wenn die Schaltwerke so aussehen, ist vielleicht auch der Rest im Eimer, weil der Fahrer eine Geröllhalde mit 60^ Winkel runtergepoltert ist?

Wer zB ohne KeFü nie die Kette verliert oder nie was kaputt macht fährt halt einfach langsam/vorsichtig und nicht an seinem persönlichen Limit.
Ich bin manchmal überrascht, wie eingeschränkt der Horizont sein kann.
 
Anfangspreis ist auch falsch:
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Wohnen schließlich nicht in den USA.
Warum zudem nur 11-fach Gravel während es bei 12-fach auch MTB gibt?
 
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