26er Fully VS 29er Hardtail - Die Verwirrung mit dem "richtigen" Fahrgefühl

[elvis];11187236 schrieb:
Nimm' jemand mit, der sich ein bissel auskennt und kauf Dir mit seiner Beratung was gebrauchtes. Ich hab mehrere gebrauchte Bikes und bin mega-zufrieden!

Merci! Was es bei Gesichterbuch mittlerweile nicht alles gibt - war mir neu.
Das verlinkte Canyon macht mich schon an... :i2: aber ich möchte ja lieber kein Versenderbike, und beim Gebrauchten von privat fällt außerdem die Gewährleistung weg, selbst wenn es ganz neu ist!

Meine Kumpels sind nicht so die Mountainbiker. Ich glaube, die halten alle mit einem Radl für über 500 Euro für total bekloppt...:rolleyes::D
 
dann doch gleich sowas...
[nomedia="http://m.youtube.com/watch?v=5z1fSpZNXhU"]Martyn Ashton - Amazing Road Bike Stunt Riding - YouTube[/nomedia]

jetzt aber im ernst.. schon mal bei bunnyhop geschaut??
zb..
http://www.bunnyhop.de/Ghost-AMR-5900-Bikes-2013::9630.html
oder
http://www.bunnyhop.de/Bergamont-Contrail-6-3-Bikes-2013::10099.html

also bis s3 reichen 120mm fullys locker aus... hatte auch ein 150mm fully am anfang.. das war mir dann doch zu viel federweg und war von der performance der fox talas sehr entäuscht. mit dem 130mm fully jetzt bin ich absolut happy!! ▁ ▂ ▃ ▄ ▅ ▆ █ 100 %
 
Nicht das Bike limitiert die Streckenwahl, das macht der Fahrer!!! Der Federweg am Heck bringt eigentlich nur Komfort und Traktion beim Uphill...

Das "Problem" ist allerdings, dass die allermeisten Hardtails durch Geo, Anbauteile und Leichtbau auf CC, Marathon, Race, etc. ausgelegt sind und somit grundsätzlich nicht mit einem AM Fully zu vergleichen sind. Daneben gibt es aber eine vielzahl von AM Hardtails bei denen du keine Angst um dein Bike haben musst und auch im verblockten Gelände mächtig Spaß haben kannst. Leider findet man die in kaum einem Laden und entsprechend wird ein "Hardtail" von den Allermeisten mit einem "CC Hardtail" gleich gesetzt... ;)

Mich würde auch mal interessieren, wie hoch überhaupt dein Budget ist, denn wir müssen nicht über Fullys diskutzieren wenn du für 1000€ ein neues Bike vom Händler willst...
 
Das "Problem" ist allerdings, dass die allermeisten Hardtails durch Geo, Anbauteile und Leichtbau auf CC, Marathon, Race, etc. ausgelegt sind und somit grundsätzlich nicht mit einem AM Fully zu vergleichen sind. Daneben gibt es aber eine vielzahl von AM Hardtails bei denen du keine Angst um dein Bike haben musst und auch im verblockten Gelände mächtig Spaß haben kannst. Leider findet man die in kaum einem Laden und entsprechend wird ein "Hardtail" von den Allermeisten mit einem "CC Hardtail" gleich gesetzt... ;)
Volle Zustimmung. Am besten gleich im Laden auf robustere Reifen, kürzeren Vorbau, breiteren Lenker und große Bremsscheiben (180/180) umrüsten lassen. Dann haste schonmal die Haupt-CC-Sünden bereinigt.
 
@CaptainAhab1: Haha, ja, mit dem Dilemma hast Du recht! ;-) Was für ein Radl ist es bei Dir letztlich geworden und

Bin von einem Stevens Wave 2008 (26`` Hardtail) auf ein neues Bike umgestiegen. Hab dann zwischen 29er Hardtail und 26`` Fully geschwankt. Nach ein paar Probefahrten war klar es wird letzteres. Hab mir dann ein CD RZ 120 XLR 2 geschossen..Ein relativ leichtes und sportlich orientiertes Tourenfully. War für mich die "Eierlegendewollmilchsau", da ich das Teil für ausgedehnte Touren, Trailhatz, All-Mountain und sogar für nen Marathon nutze. Das 29er Konzept konnte mich bisher noch nicht überzeugt (bitte keine Diskussion lostreten!). Für mich persönlich im Nachhinein die richtige Entscheidung.

Auch wenn ich schon überlge evtl. auf ein Allmountain und ein Hardtail für Marathon umzusteigen. Das wäre ideal ... aber leider auch teuer ...

Viel Glück bei Deiner Entscheidung. Mach´s Dir net zu schwer. Wenn Du Spaß am MTB generell hast, wirst Du auch mit jeder Entscheidung Freude haben! Letztlich is jedes Bike nur Mittel zum Zweck!
 
[elvis];11188371 schrieb:
Am besten gleich im Laden auf robustere Reifen, kürzeren Vorbau, breiteren Lenker und große Bremsscheiben (180/180) umrüsten lassen. Dann haste schonmal die Haupt-CC-Sünden bereinigt.

Dazu direkt eine Rückfrage. Also ich habe zwar schon seit Jahren kein Radl mehr gekauft, aber bisher kannte ich es immer so, dass bei Neukauf beim Fachhändler dieser einem das Bike auch individuell anpaßt, genau wie in Deinem Beispiel.
Normalerweise hat man dann nur die Differenz in den Materialkosten bezahlt und sonst kaum etwas, das wurde mit den alten Teilen verrechnet, die beim Händler blieben und anderweitig verbaut/verkauft wurden. Was den lokalen Fahrradhändler schließlich vom Versender unterschied!
Dagegen hatte ich mal bei Canyon nachgefragt, ob sie mir auch eine andere Bremse verbauen würden - nee, ist nicht, auch nicht gegen Geld, die Bikes werden nicht verändert, mußt Du selber machen. Tja, das Einheitsbike eben...

Mittlerweile war ich bei einigen Fachhändlern, und alle würden bei einem Neukauf in ihrem Laden bei Anpassungen trotzdem nichts miteinander verrechnen.:confused:
Also wenn Du beispielsweise einen anderen Laufradsatz haben willst, bezahlst Du denselben vollen Preis dafür wie ein Kunde, der nur den Laufradsatz dort kauft, bekommst keinen Nachlaß beim Bike vom selben Händler und hast den ursprünglichen Laufradsatz, den Du gar nicht wolltest und mit dem Du auch nichts anfangen kannst, dann zu Hause rumliegen.
Ist das heute mittlerweile so üblich? Oder liegt es einfach am Händler?

Ich finde, das reduziert den Service-Vorsprung zum Versender doch erheblich, wenn ich im Fachhandel einen höheren Preis bezahle und für Anpassungen am neuen Bike dann genauso blechen muß, wie wenn ich im Versandhandel gekauft hätte.
 
Die Sektor ist zwar nur die Solo Air, aber nicht verkehrt.
On One hat mir schon Rahmen innerhalb von 2 Tagen zugesandt.

Stahl ist eh Pflicht für ein solides Bike! ;)
 
Dazu direkt eine Rückfrage. Also ich habe zwar schon seit Jahren kein Radl mehr gekauft, aber bisher kannte ich es immer so, dass bei Neukauf beim Fachhändler dieser einem das Bike auch individuell anpaßt, genau wie in Deinem Beispiel.
Normalerweise hat man dann nur die Differenz in den Materialkosten bezahlt und sonst kaum etwas, das wurde mit den alten Teilen verrechnet, die beim Händler blieben und anderweitig verbaut/verkauft wurden. Was den lokalen Fahrradhändler schließlich vom Versender unterschied!
Dagegen hatte ich mal bei Canyon nachgefragt, ob sie mir auch eine andere Bremse verbauen würden - nee, ist nicht, auch nicht gegen Geld, die Bikes werden nicht verändert, mußt Du selber machen. Tja, das Einheitsbike eben...

Mittlerweile war ich bei einigen Fachhändlern, und alle würden bei einem Neukauf in ihrem Laden bei Anpassungen trotzdem nichts miteinander verrechnen.:confused:
Also wenn Du beispielsweise einen anderen Laufradsatz haben willst, bezahlst Du denselben vollen Preis dafür wie ein Kunde, der nur den Laufradsatz dort kauft, bekommst keinen Nachlaß beim Bike vom selben Händler und hast den ursprünglichen Laufradsatz, den Du gar nicht wolltest und mit dem Du auch nichts anfangen kannst, dann zu Hause rumliegen.
Ist das heute mittlerweile so üblich? Oder liegt es einfach am Händler?

Ich finde, das reduziert den Service-Vorsprung zum Versender doch erheblich, wenn ich im Fachhandel einen höheren Preis bezahle und für Anpassungen am neuen Bike dann genauso blechen muß, wie wenn ich im Versandhandel gekauft hätte.

Denke mal, den Tausch mit Aufpreis machen die meisten nur bei hochpreisigen MTBs...
Ansonsten hau die unbenutzten abgebauten Teile im bikemarkt raus.
 
Meint Ihr: ob Steckachse an der Gabel oder nicht - ist bei meinem Einsatzgebiet schnuppe?

Die günstigen Bikes aus der letzten Saison haben meist keine Steckachse vorn, hinten sowieso nicht. Den Kompromiß wird man aber guten Gewissens eingehen können, oder?
Ich stelle mir eben vor, dass die Bremsscheibe bei Steckachse mit viel geringerer Wahrscheinlichkeit schleift (für mich als Anfänger also weniger Geschraube notwendig ist), und man es bergab einfach mehr krachen lassen kann, ohne Angst ums Material und um ein flattriges Vorderrad zu haben. Ob das zutrifft, ist eine andere Frage.
Doch ich habe mal ein Hinterrad aus dem Ausfallende gerissen, das war weniger witzig...
Andererseits wurden bis vor wenigen Jahren nur normale Ausfallenden mit Schnellspannern gefahren, auch bei richtig harten Sachen. Also doch nur Marketing, zumindest jenseits des Profibereichs?


Ja, bin selber auch ein Freund des Stählernen!:D Heutzutage leider eine exklusive Sache geworden...
 
Mittlerweile war ich bei einigen Fachhändlern, und alle würden bei einem Neukauf in ihrem Laden bei Anpassungen trotzdem nichts miteinander verrechnen.:confused:
Also wenn Du beispielsweise einen anderen Laufradsatz haben willst, bezahlst Du denselben vollen Preis dafür wie ein Kunde, der nur den Laufradsatz dort kauft, bekommst keinen Nachlaß beim Bike vom selben Händler und hast den ursprünglichen Laufradsatz, den Du gar nicht wolltest und mit dem Du auch nichts anfangen kannst, dann zu Hause rumliegen.
Ist das heute mittlerweile so üblich? Oder liegt es einfach am Händler?

Das liegt sicher am einzelnen Händler, aber auch an den Teilen die getauscht werden sollen. Der Händler wird sicher nur Teile anrechnen, die er in angemessener Zeit wieder zu einem realistischen Preis losschlagen kann. Und das kann eben bei einfachen Laufradsätzen aus dem Fertigbike oder 0815 Anbauteilen schon mal nicht der Fall sein. Und Teile die nur rum liegen würden, weil unverkäuflich, machen dem Händler sicher auch keinen Spaß. Letztlich wird es immer eine Entscheidung im einzelnen Fall sein, pauschalisieren kann man das wohl nicht.
 
Löse dich mal von dem Gedanken, dass man für bestimmte Schwierigkeitsgrade zwingend ein bestimmtes Rad braucht. Es gibt technisch anspruchsvollere Trails, wo man fast auf Schrittempo runter muss - hier kann jemand mit guter Fahrtechnik sogar mit einem ungefederten Rad runter fahren. (der hier zum Beispiel).

Umgekehrt gibts auch genug Leute bei denen mit 150 mm Federweg bei S2 Schluss ist.

Neue Bikes sollten im Bundle mit 1-2 Fahrtechnikkursen verkauft werden;)

1000 % Zustimmung :daumen: Für viel bedeuten Fully so was wie Wundermittel - Konnte nie so richtig verstehen (Ich fahre HT und Fully)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten.:)

Persönlich denke ich, dass ich mit einem Fully mehr Spaß hätte. Den Grinse-Effekt eines Fullies hatte ich beim Hardtail-Fahren jedenfalls noch nicht.
Mein Anspruch ist es auch nicht, mit Trial-Fähigkeiten auf spartanischen Rädern ultrahartes Gelände mit verbissener Anstrengung im Schneckentempo zu überwinden, um mich an meinen Fahrkünsten zu weiden, sondern ich möchte ein lockeres Freizeitvergnügen haben, wobei ich spielerisch Spaß habe und auch einfach mal sicher irgendwo runterbrettern kann, ohne vorher gleich Mountainbike-Crack werden zu müssen.
Ist nicht böse gemeint, aber ich habe den Eindruck, dass manche Schreiber ihre eigenen Vorlieben zu sehr auf mich übertragen. Ist halt jeder Jeck anders! Und wenn ich mit mehr Federweg oder mit einem Fully mehr Spaß habe, ist es mir persönlich egal, ob einem dadurch weniger Fahrkönnen oder Fitness abverlangt werden sollte oder auch nicht.


Ich werfe mal zwei Bikes ins Rennen, was haltet Ihr von denen?

Centurion Numinis Float
Scheint ein eher unbekanntes 120mm-Tourenfully zu sein, aber gibt es als Restposten von 2011 mittlerweile budgetfreundlich. Federgabel und Dämpfer haben keine großen Namen (Suntour, X-Fusion), aber sind ja vielleicht trotzdem okay? Habe leider keine Geometriedaten mehr dazu gefunden, um es etwas besser einschätzen zu können.

Cube AMS 130 Race (2013, 26 Zoll-Laufräder)
Leider über Budget, aber vielleicht hat man da mal Glück, und ich schätze, mit der Fox Talas deckt man sehr viel ab.
 
kannst du die 2 genannten bikes bei einem händler in der nähe kaufen? oder musst die im netz bestellen?

hast bei bunnyhop.de schon geschaut? hab dir in diesem thread 2 links geschrieben. einmal das ghost und das bergamont...

centurion sind sicher keine schlechten bikes.. ein freund fährt das 29er alu fully numinis ultimate und ist zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht böse gemeint, aber wenn du ein Fully möchtest und nur ein HT bezahlen willst, dann muss man einfach realistisch sein und sich nach Alternativen umschauen.

Mit nem AM HT kannst du genauso viel Spaß habe wie mit nem vergleichbaren Fully... ;)
 
Cube und Centurion sind so ungefähr die langweiligsten und CrossCountry-lastigsten Marken, die ich mir vorstellen kann. Bin froh, das ich mein Cube gut losgeworden bin.

Diese Marken würde ich niemals empfehlen, wenn Du nach: (Zitat)
...hätte gern ein langlebiges Mountainbike mit großem Spaßfaktor...
...zugeschlammte Forstwege, verblockte enge Singletrails, verwinkelte steile Treppen, ab und zu kreuz und quer über Wurzeln und Schotter verlassene Wege bergauf und bergab in den Alpen...
suchst...

Und bevor ich mir ein mäßig tolles Fully kaufen würde, würde ich mir auf jedenfall lieber ein gutes Hardtail kaufen...

aahrrgh und um Gottes Willen, das Cube hat nen Lenkwinkel von 70Grad, da muss man Überschlagsgefühle kriegen. Und die neueren Magura-Scheibenbremsen haben nicht gerade nen guten Ruf. Und die Bremsen am Centurion klingen auch nicht so, als wollte man damit Verblockte Traisl in den Alpen runterbraten...
 
Hallo,

dann will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben. Ich fahre seit vielen Jahren eigentlich nur HT und bin mit den Bikes i.d.R. immer gut ausgekommen. Das waren / sind Hardtails mit 26" LRS + 100mm Federweg an der Front und recht leichten Alurahmen. Das Gesamtgewicht ist dann sehr "kletterfreundlich". Im Spätsommer diesen Jahres habe ich mir dann mein erstes Fully geleistet. Es ist ein Radon Skeen 8.0 geworden. Das Teil wird hauptsächlich auf längeren MTB Touren eingesetzt, die eher traillastig sind. Resümee, mit dem 120mm Fully steig ich nach 70-90km deutlich entspannter vom Rad als vom HT. Das ist allerdings auch logisch, da man weniger aus den Sattel muss um mit den Knien zu arbeiten. Weniger heißt natürlich nicht nie.:lol:
Für mich ist das 120mm Fully eine perfekte Ergänzung zum HT um auch nach längeren Wurzel/Trailetappen entspannt vom Bike zu steigen.

Zusätzlich hat man den Vorteil bei schnellen Trailabfahrten mehr Kontrolle über das Bike zu haben, da die Räder durch die Vollfederung einfach mehr Bodenkontakt haben. Das bringt Sicherheit, gerade als Anfänger / Einsteiger ist das nicht zu unterschätzen.

Sollte es Dein einzigstes "Geländerad" werden, dann würde ich Dir zu einem Fully raten. Den Federweg in Abhängigkeit des Geländes wählen, wobei das immer ein Kompromiss aus Fahrkomfort, Radlgewicht und nicht zuletzt "Energievernichtung durch arbeitende Federelemente" ist.
Letztlich braucht ein Fully auch mehr Wartung und Pflege als ein HT, das sollte man auch wissen.

Und nun viel Spaß bei Deiner Entscheidung. ;)
 
darf ich mal ein kona honzo in die runde schmeissen?
viel spass für relativ wenig geld. robust, langlebig, stahl und keine schummelparts.
sollte es auch beim händler geben.
 
hier im bikemarkt sind zurzeit 4 canyon nerve am in größe L drin. das wären jetzt zwar nicht meine must-haves, aber der TE hat sich auf dem ding am wohlsten gefühlt .. und gegen dieses gefühl würde ich kein rad mehr kaufen. vielleicht ist ja eins in der nähe und der verkäufer geht noch ein bißchen runter ..
 
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