Dazu direkt eine Rückfrage. Also ich habe zwar schon seit Jahren kein Radl mehr gekauft, aber bisher kannte ich es immer so, dass bei Neukauf beim Fachhändler dieser einem das Bike auch individuell anpaßt, genau wie in Deinem Beispiel.
Normalerweise hat man dann nur die Differenz in den Materialkosten bezahlt und sonst kaum etwas, das wurde
mit den alten Teilen verrechnet, die beim Händler blieben und anderweitig verbaut/verkauft wurden. Was den lokalen Fahrradhändler schließlich vom Versender unterschied!
Dagegen hatte ich mal bei Canyon nachgefragt, ob sie mir auch eine andere Bremse verbauen würden - nee, ist nicht, auch nicht gegen Geld, die Bikes werden nicht verändert, mußt Du selber machen. Tja, das Einheitsbike eben...
Mittlerweile war ich bei einigen Fachhändlern, und
alle würden bei einem Neukauf in ihrem Laden bei Anpassungen trotzdem
nichts miteinander verrechnen.
Also wenn Du beispielsweise einen anderen Laufradsatz haben willst, bezahlst Du denselben vollen Preis dafür wie ein Kunde, der
nur den Laufradsatz dort kauft, bekommst keinen Nachlaß beim Bike vom selben Händler und hast den ursprünglichen Laufradsatz, den Du gar nicht wolltest und mit dem Du auch nichts anfangen kannst, dann zu Hause rumliegen.
Ist das heute mittlerweile so üblich? Oder liegt es einfach am Händler?
Ich finde, das reduziert den Service-Vorsprung zum Versender doch erheblich, wenn ich im Fachhandel einen höheren Preis bezahle und für Anpassungen am neuen Bike dann genauso blechen muß, wie wenn ich im Versandhandel gekauft hätte.