29er vs. Mullet-Bike: Ist der Laufradgrößen-Mix die neue Offenbarung?

29er vs. Mullet-Bike: Ist der Laufradgrößen-Mix die neue Offenbarung?

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Insbesondere im Downhill-Bereich wird seit vielen Jahren über die schnellste und beste Laufradgröße diskutiert. Ist der Mix aus 29"-Vorderrad und 27,5"-Hinterrad die perfekte Mischung? Oder sind 29er nach wie vor den sogenannten Mullet-Bikes überlegen? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen!

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29er vs. Mullet-Bike: Ist der Laufradgrößen-Mix die neue Offenbarung?
 
Wieso? Ich brauche ein neues Bike. Was hat welche theoretischen und praktischen Vorteile. Gekauft!
Und wenn das seit ein paar Jahren 29er sind, dann ist das so.
Oder hast du eine Statistik, wie umgestiegen sind oder zugekauft haben?
Ich hatte Zweifel, ob ich den Sprung von 26 auf 29 machen soll. Habe es nie bereut. Hätte aber bestimmt auch spaßiges passendes 27er gefunden .
 

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Re: 29er vs. Mullet-Bike: Ist der Laufradgrößen-Mix die neue Offenbarung?
Stimmt, Liteville war da fast ein bisschen Vorreiter, wenn ich mich recht erinnere.
So um 2003 gab's bei DHern bei Spezi das Big Hit mit 26/24", damals fuhren ein paar auch an anderen Bikes 24", oftmals mit Nokian Gazzaloddi's, also das, was heute als Plus verkauft wird. Auch ein sehr guter Freund von mir fuhr am Nicolai Lambda 26/24"
Wie in der Mode, nach einigen Jahren kommt's zurück.

war alles schon mal da. cannondale hatte schon viel viel früher 26/24 mtb und hawk bikes ein 28/26er.............
 
Interessanter Test, aber letzlich trotz des Aufwandes mit einem erwartbaren / indifferenten Ergebnis.
29 ist das tollste und schnellste (die Physik lässt sich nunmal nicht austricksen), aber hinten klein schafft Bewegungsfreiheit und ist nicht viel langsamer.

Abseits von Rennen dürfte die gefühlte Geschwindigkeit wichtiger sein für das individuelle Spaßempfinden,
vielleicht ist dann die Mixbereifung doch der Sieger der Herzen für 99% der Fahrer?


Offtopic:

Stillstand ist Rückschritt. Zwingt dich doch niemand zu wechseln oder ?!

Falls Dir mal langweilig sein sollte, ich bitte um Tipps für ein 26" Neurad (Maßrahmen und Baumarktkram gilt nicht) der >5k€ Klasse.
So eine Recherche wird Dich vielleicht dein obiges Statement überdenken lassen, auch wenn Du ja mit 29 glücklich bist.
Tipps gerne per PN, denn darum geht es in diesem Thread ja nicht.
Das einzige was in den letzten Jahren in die Richtung ging (möglicherweise hab ich auch was übersehen) ist der Rahmen vom Banshee Rune mit immerhin wechselbaren Ausfallenden und das Cotic Stahl-Hardtail BFe "26 ain't dead"
Aber scheinbar sind sie doch tot :(

Soviel zum Thema zwingt einen keiner zum wechseln, 2 von xtausend Neuvorstellungen ist schon ein gewisser subtiler Zwang.. wir werden ausgehungert :p, ich hab schon ein bisschen Hunger, dieses Window-Shopping mit den ganzen feinen Sachen wie Pi-Rope und Co ist recht unbefriedigend, aber in 26" gibts halt nichts neues mehr. Somit kauf ich halt auch nichts :heul:
 
Dieses unentwegte Heranziehen des Materials, welches die Weltspitze an Piloten nutzt, einschließlich irgendwelche Rundenzeitenunterschiede, die sich im kleinen einstelligen hundertstel Bereich abspielen, sind mMn ziemlich am Thema vorbei, um rauszufinden, was der "Fahrspaß suchende Bikepark- oder Trailfreizeitsportler" im besten Fall fahren sollte. Seid offen und fahrt, was euch spaß macht. Klingt vielleicht trivial, sollte im Groben aber eigentlich genügen. ;)
 
Interessanter Test, aber letzlich trotz des Aufwandes mit einem erwartbaren / indifferenten Ergebnis.
29 ist das tollste und schnellste (die Physik lässt sich nunmal nicht austricksen), aber hinten klein schafft Bewegungsfreiheit und ist nicht viel langsamer.

Abseits von Rennen dürfte die gefühlte Geschwindigkeit wichtiger sein für das individuelle Spaßempfinden,
vielleicht ist dann die Mixbereifung doch der Sieger der Herzen für 99% der Fahrer?


Offtopic:



Falls Dir mal langweilig sein sollte, ich bitte um Tipps für ein 26" Neurad (Maßrahmen und Baumarktkram gilt nicht) der >5k€ Klasse.
So eine Recherche wird Dich vielleicht dein obiges Statement überdenken lassen, auch wenn Du ja mit 29 glücklich bist.
Tipps gerne per PN, denn darum geht es in diesem Thread ja nicht.
Das einzige was in den letzten Jahren in die Richtung ging (möglicherweise hab ich auch was übersehen) ist der Rahmen vom Banshee Rune mit immerhin wechselbaren Ausfallenden und das Cotic Stahl-Hardtail BFe "26 ain't dead"
Aber scheinbar sind sie doch tot :(

Soviel zum Thema zwingt einen keiner zum wechseln, 2 von xtausend Neuvorstellungen ist schon ein gewisser subtiler Zwang.. wir werden ausgehungert :p, ich hab schon ein bisschen Hunger, dieses Window-Shopping mit den ganzen feinen Sachen wie Pi-Rope und Co ist recht unbefriedigend, aber in 26" gibts halt nichts neues mehr. Somit kauf ich halt auch nichts :heul:
Ich fahre nur vorn 29, und ich hab mich sehr dagegen gesträubt weil ich auch gesagt hab das hat im Downhill nix zu suchen, die Neugier zum probieren hat gesiegt und mich eines besseren belehrt. Hinten möchte ich auf keinen Fall 29, als Mullet absolut perfektes Rad, macht mehr Spass für mich als das gleiche Rad als 27,5, hab es probiert.

Die Räder werden immer länger, da macht der Schritt auf wenigstens 27,5 absolut Sinn.
Wenn man sich dagegen sträubt fährt man halt kein aktuelles Rad, gute 26er Rahmen gibt's ja trotzdem
 
Wieso? Ich brauche ein neues Bike. Was hat welche theoretischen und praktischen Vorteile. Gekauft!
Ich, als Hersteller des UFP Bikes, gebaut in der Utopia Planitia Werft, will dir ein MTB anbieten, worauf du dich nur noch auf das Fahren konzentrieren mußt.

Es bietet 29 Zoll, elektronische und automatische Fahrwerksabstimmung bzw Geländeerkennung;
die Sattelstütze fährt dementsprechend (auch) automatisch ein bzw aus;

automatisches Bremssystem, samt ABS und Bremskraftverstärker;

unkaputtbare Reifen samit automatisch [wieder-] befüllender Luft/Helium, sowie Pannenschutz mit sich selbst regenerierender Milch;

bei Bedarf ist auch noch ein Head Up Display erhältlich, dass dir deine Linienwahl erleichtert oder die Route "berechnet" und anzeigt; bequem mit einer Stimme, die (dir) rechtzeitig die Lenkbewegungen ansagt (gerne auch im Wind-/Kompassrose Stil, 356 Grad).

Geolution war gestern, Warp Lotion ist heute: Der Radstand von 1,5 Metern ermöglicht schnellstes, agressivstes und trotzdem verspieltestes Enduro ballern; extremste Laufruhe garantiert.

Ein selber Treten ist bei unserem Modell nur mehr im äußersten Notfall notwendig (früher: eMTB, also mit Unterstützung); optional natürlich zu- bzw abschaltbar.

Dh, alle unsere Anstrengungen haben sich nur auf ein Ziel konzentriert: Dass du dich nur mehr auf das Fahren, eigentlich: Lenken, konzentrieren musst.

Das wären also die Vorteile.
Über den Preis, und, dass wir dir alle 2-4 Jahre, ein ähnliches Versprechen machen, reden wir jetzt nicht.

Obiges Rad gibt es in einigen Ansätzen ja schon. Und ja, auch dass kann Spaß machen.
Da es bei mir weder um Sekunden geht, noch dass ich gerne sehr schnell fahre, würde mir obiges Rad keinen Spaß machen. Ua auch deswegen, weil ich nocht etwas spühren will bzw selbst machen möchte (Fahr-/Falllinie). Nennt sich Herausforderung und Fahrtechnik ;) .

Ergo, jedem das Seine.
 
Falls Dir mal langweilig sein sollte, ich bitte um Tipps für ein 26" Neurad (Maßrahmen und Baumarktkram gilt nicht) der >5k€ Klasse.
So eine Recherche wird Dich vielleicht dein obiges Statement überdenken lassen, auch wenn Du ja mit 29 glücklich bist.
Tipps gerne per PN, denn darum geht es in diesem Thread ja nicht.
Das einzige was in den letzten Jahren in die Richtung ging (möglicherweise hab ich auch was übersehen) ist der Rahmen vom Banshee Rune mit immerhin wechselbaren Ausfallenden und das Cotic Stahl-Hardtail BFe "26 ain't dead"
Aber scheinbar sind sie doch tot :(

Soviel zum Thema zwingt einen keiner zum wechseln, 2 von xtausend Neuvorstellungen ist schon ein gewisser subtiler Zwang.. wir werden ausgehungert :p, ich hab schon ein bisschen Hunger, dieses Window-Shopping mit den ganzen feinen Sachen wie Pi-Rope und Co ist recht unbefriedigend, aber in 26" gibts halt nichts neues mehr. Somit kauf ich halt auch nichts :heul:
Bald wirst du froh sein, wenn du noch 650B/27,5 Teile bekommen wirst :(:aufreg:.
Auch dieses Format ist nahe am Aussterben.

So gesehen sind die Mullet Bikes vielleicht doch (noch) "die Rettung" :o von 650B/27,5 :ka:?
Außerdem wird es jetzt auch bei den eMTB massiv(st) propagiert.
 
Hm... meine es anders geschrieben zu haben :confused:

Schon klar ;), aber ich steh auf Alu und find das Gambler auch abgesehen davon schöner.
 
Seit dem es die unterschiedlichen Laufradgrößen gibt kann doch jeder sein Bike tunen wie er will. Die Möglichkeiten sind da vielfältig. Ich habe 2014 in mein 26er Reign Testweise eine 29er 120mm Gabel und ein entsprechendes 29er Vorderrad gebaut, weil ich die Teile über hatte. Das Setup, das daraus entstand fuhr sich einfach nur genial. Die Kombi aus vorne gestreckt hinten kurz, der flache Lenkwinkel usw. Muss man da echt noch darauf warten, dass irgend ein Hersteller es schafft ein Bike zu Bauen dass einem gefällt, bzw. anders ist? Meist kann mann das selber viel schneller und günstiger und man kann es vor allen Dingen selber Testen! :bier:
SG104546.JPG
 
Testmule?!? Die Bedeutung ist schon bekannt oder?

Nächstes Mal einfach bei der Muttersprache bleiben, dann kennt man(hoffentlich) auch die Bedeutung ? der Wörter.
 
Man sieht am Slider Bild eindeutig, dass die Kettenstrebe kürzer ist beim 27,5er Setup. Ist auch logisch weil der Hinterbau eine Kurve beim bewegen macht. Der Hinterbau verkürzt sich auf 435 mm - steht auch so bei Scott auf der Homepage. Ob das jetzt die Zeitdifferenz ausmacht?

Ich persönlich mag den Mullet Begriff nicht weil es Vokuhila bedeutet... vorn kurz hinten lang? Das war doch vor paar Jahren bei manchen Herstellern so?

Ich persönlich fahre wenn dann mit einem breiteren Reifen hinten als vorn, auch wenn es nur ein 2,6er aber i.d.R. ein 2,8er Reifen ist. Das war für mich immer am Besten. Jedenfalls gefühlt.
 
Hast du beim Wechsel die Geo angepasst ?

wenn du mich damit meinst....

In 29/29 bin ich vorne einen 75cm Durchmesser und hinten 74cm Durchmesser gefahren.
In 29/27,5 dafür vorne 74cm Durchmesser und hinten 71,5cm Durchmesser.

Somit reden wir über ein 0,75 cm tiefere hintere Achse gegenüber 29/29 und über ein 0,45cm tieferes Tretlager und um ca. 0,3 Grad flacheren Lenkwinkel.

Das waren alles Effekte die ich so wollte (64,7 Grad Lenkwinkel statt 65 Grad. Tretlager 33,1cm statt 33,5cm.) aber eigentlich von der Geometrie beim Fahren nicht spürbar sind.

Im Endeffekt bin ich aber beide Versionen nach 1x fahren so gefahren dass ich nicht mehr gewußt habe ob ich jetzt auf 29/29 oder 29/27,5 sitze. Da gibt es wie oben von mir beschrieben nur wenige Situationen wo man dann denkt, ok wenn ich nicht irre habe ich jetzt das kleiner Laufrad oder größere Laufrad drauf.
 
Als überzeugter Hardtailfahrer muss ich sagen, dass Mullet doch seine Daseinsberechtigung hat. Ich fahre die Kombi 29x2,6 vorne und 27,5x2,8 hinten. Ob ich mit dieser Kombination 1 Sekunde schneller oder langsamer den Trail unten oder oben bin ist mir ziemlich egal. Aber was man auf jeden Fall spürt ist ein Tick mehr an Komfort, was der dickere Hinterreifen bietet und mein Fully immer mehr Zeit in der Garage verbringen lässt. Außerdem fühlt es sich ein klein bisschen handlicher an. Ist eventuell auch nur Einbildung.
Es kommt meiner Meinung nach eben auch stark auf das Bike an sich an, welches mit Mullet versehen werden soll. Und natürlich das Terrain in welchem es bewegt wird.
Und wie oben erwähnt kann es bei Hardtails schon Sinn machen, das Hinterrad mal gegen ein kleineres und evtl. voluminöseres zu tauschen.
 
Der Test ist gut, aber nicht voll Aussagekräftig.
Wenn ich richtig verstehe sind die Testfahrer, oder nur Gregor alleine, 29er gewöhnt.
Das Mullet ist also im Nachteil nach nur Fahrten.
Ist keine Kritik, weil ich gut verstehe wie aufwendig es wäre das klar rauszufinden.

Der Gmbn Test von Blake Samson ist ja auch eher nen Spassvideo.

Ich find klein hinten für mich gut, bin nur 1,78, der Rahmen in M nicht überlang und ich auch noch ein nur mittelmäßiger Fahrer. 27,5x2,6 hinten verzeiht durchs Volumen paar Fehler, ist komfortabel und gefühlt keine Gefahr am Hintern zu schrubben.
Beim Hardtail find ichs schon optisch besser als reine 29er.
 
Ich vertrete auch eher die Meinung dass so ein Test nur bedingt Sinn macht. Ich denk schon dass die Hersteller bei den Highend Bikes sehr lange versuchen den Sweetspot zu finden.

Klar auf meine ganz persönlichen Vorlieben bezogen tune ich meine Bikes auch. Aber ich würde mir nicht anmaßen zu behaupten ich wüsste wie man das Bike nun generell besser macht.

Dafür sind Vorlieben zu individuell und schnell ist man dann wenn man sich am Bike wohlfühlt bzw. es Sicherheit vermittelt.
Wobei eine Zeitmessung, vor allem eine die so knapp beisammenliegt, für mich keinen Mehrwert hat - als nicht Racer.

Insofern hat auch mein Beitrag bezogen aufs Thema vermutlich wenig Mehrwert weils bei mir der Spass bzw. die Freude am Biken nicht mit der Geschwindigkeit korreliert.

Ich fahr keine unterschiedlichen Laufradgrößen weils einfach unpraktisch ist.
 
Ich glaub als Redakteur hat man es hier echt nicht mehr leicht, Aluhut Andreas wittert nur die böse Industrie dahinter obwohl nicht Mal Mulletbikes zu kaufen gibt, dieser Trend kommt ausschließlich durch eine neue Regelung der UCI und das es sehr viele Worldcupjungs gibt die aktuell auf Mullet setzen.
Also wird es getestet, uns vorgestellt, aber hier sind viele gar nicht an einer vernünftigen Diskussion interessiert sondern nur ihren bullshit von sich zu geben, bla bla ich will bis ans Ende meiner Tage 26 fahren, bla bla als nur nur Erfindung der Industrie bla bla die wollen nur mein Geld (natürlich wie jeder der einen Produkt verkauft )...einfach die Akzeptanz das wir aktuell so viele Möglichkeiten haben uns unser persönlich perfektes Bike zu bauen, und hier eine kleine Hilfestellung gegeben wird um vielleicht Lust aufs probieren zu machen, ist das so schwer?!
Danke nochmal für eure Arbeit @Gregor!!!

Yeah zwei Wochen ist Weltcup und da freue ich mich auch schon auf eure Berichterstattung auch wenn wieder irgendein armer Jochen aus seinem Loch kommt und sich an Bildunterschriften aufgeilt
 
Mich würde interessieren wie sich ein Mullet Bike in der Luft anfühlt... ergibt sich daraus eine andere Balance sprich müsste sich doch der Schwerpunkt bzw. die Gewichtsverteilung verschieben da die Front ja schwerer wird... oder gleicht es sich da man bei kleinen Laufrad automatisch nach hinten wandert wieder aus und ist völlig irrelevant... ???
 
Es steht sehr deutlich da, dass man fahren soll, worauf man sich wohler fühlt?

Tut es nicht, der gesamte Text handelt hauptsächlich Zeitvorteile von 29er ab.

Es ist auch stark auffällig das ihr fast keine 650b Bikes mehr testet obwohl es 2020 noch jede Menge Modelle gibt.

Ich finde auch 29er sind deutlich unwilliger in die Luft zu befördern.
 
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