301 MK8 - Alternative Dämpfer

Luft raus, Hinterbau bleibt unverändert und lässt sich auch nicht wirklich einfedern (allerdings nur von Hand probiert).
Eingebaut und ohne Druck sollte sich der SSD von Hand über den ganzen Hub bewegen lassen, die letzten Millimeter vielleicht mit Unterstützung des Oberkörpers. Der in meinem MK5 wollte irgendwann nur noch bis ca. 40 mm einfedern und hat sich zu mehr nur knackend und mit recht viel Krafteinsatz (Körpergewicht) überreden lassen. Nach dem Jahresservice war alles wieder ok.

Ich würd den SSD mal behutsam innen (durchs Ventilloch) und aussen (an der Lauffläche) mit Motoröl schmieren. Oder schraub ihn einfach mal auf, dann kannst Du die Dichtung direkt schmieren.
 
:D
Danke für die Antworten. Ich habe den Dämpfer vor dem Abschrauben entlüftet und da den Hinterbau (im Montageständer) von Hand hochzudrücken versucht und ihn nicht hochdrücken können. Muss ich mich denn zum entlüften des Dämpfers aufs Bike setzen?
Gruss Jürg
P.S. beim Fox-Dämpfer am Rocky Slayer gings jedenfalls immer von Hand im Montageständer
 
Also hab´s grad auch mal probiert, Luft abgelassen und am Sattel nach unten gedrückt und der Dämpfer ließ sich fast komplett einfedern.

Zum Entlüften einfach ne ganz flache Fühlerlehre (viele nehmen auch ne schmale Kanüle) nehmen und zwischen Kolben und Dichtung vorsichtig reinfahren, da hört man dann das Luft entweicht...
Draufsetzen brauchst Dich dafür nicht.

:winken:
 
nochmal zum monarch:
kann mir wer sagen, was da werksseitig fuer eine oelviskositaet drin ist? nicht weil ich wieder das gleiche
reintun will, sondern als anfangswert...
 
Hat halt keine Plattformfunktion, aber immer noch Lowspeed-Druckstufe, genau so ne gute Basis wie der 4.2.

Zumindest wenn man auf den 3 Stufen Hebel verzichten kann, sollte beim 301 möglich sein, da hingen ja schon bei den DT Dämpfern immer die Staubflusen dran :D

MfG
Stefan
 
der 3.1 hat im prinzip die gleichen funktionen wie der 4.2. der unterschied besteht im blauen hebel, mit dem sich von platform (oder lc) auf nichtplatform umschalten lässt. das geht mit dem 4.2 mittels hebelumlegen, beim 3.1 ohne blauen hebel muss man eben das goldene rädchen jeweils komplett rein oder rausdrehen, was auch keine große sache ist.

ich hatte beide versionen im einsatz, von der performance sind die bei gleichem tune auch gleich, nur die bedienung des 4.2 ist anders, wie gesagt.
 
:D
Danke für die Antworten. Ich habe den Dämpfer vor dem Abschrauben entlüftet und da den Hinterbau (im Montageständer) von Hand hochzudrücken versucht und ihn nicht hochdrücken können. Muss ich mich denn zum entlüften des Dämpfers aufs Bike setzen?
Gruss Jürg
P.S. beim Fox-Dämpfer am Rocky Slayer gings jedenfalls immer von Hand im Montageständer

Schraub mal das Ventil raus.
Dann sollte der Dämpfer komplett durchatmen können.

Ohne Dämpfer muss der Hinterbau seidenweich laufen, ohne Widerstand.
Sonst musst du die Lager mal prüfen.
 
Wenn du den Dämpfer richtig schmieren möchtest, solltest du die Luftkammer abschrauben.
Er hat schließlich keinen Verbindungskanal zur Negativkammer, du würdest also nur eine Seite schmieren.
(Besser als nix allemal)
 
Servus,
ich gehöre auch zu den Kandidaten die zwar das 301/160 klasse finden, allerdings als "perfektionistisch veranlagter Technikliebhaber" in der Hinterbaufunktion durchaus noch Tuningpotenzial erkennen.
Die Bekannten "Probleme":
1. Die Federwegsausnutzung -bei bischen was über 80kg fahrfertig und 1Pin auf weich, bleiben ca. 10mm am Dämpferkolben stehen. Egal ob durchdrücken im Stand, Wurzelteppich, Blockfeld oder extra hart gelandeter Drop aus gut 1m ins flat.
2. Schnell aufeinanderfolgende Schläge: Ich hab da so das gefühl, daß da der Dämpfer nicht ganz mitkommt. Das Hinterrad zwar ins "Loch" reinfällt, aber nicht so recht wieder rauskommt. In wechselnden Pasagen merkt man ein deutliches abbremsen.
3. Durchsacken: bei Wellen und Schlaglöcher im Sitzen, sackt der Dämpfer weit durch (fast wieder auf das bekannte maß). Ähnlich beim Abdrücken.
4. Der Kick: in manchen Situationen bekomme ich vom Hinterrad einen seltsamen Kick nach oben.
Meine bisherigen Maßnahmen und Erfahrungen:
-Wippenlager mit zähflüssigem Theflonöl geschmiert. -seitlich war das Lager zu streng, durch unterlegen von Zehntelscheiben ausgeglichen. Erfolg- besseres Ansprechen.
-Dämpfer: Motoröl in die Dämpferkammer und unter die Kolbendichtung. Erfolg: bringt Wunder im Ansprechverhalten.
Entlüften bringt bei mir nichts. Da teile ich die Meinung von L&S.
Wenn der Dämpfer frisch geschmiert ist, ist der Federweg etwas besser zu nutzen. hält aber nicht lange.
Meine Schlußfolgerung: Mit "einfachen" Maßnahmen ist da nichts mehr zu machen. Ergo ein Dämpfer mit flacherer Kennlinie und weniger Druckstufe beim schnellen und einen tick mehr beim langsamen Einfedern.

Ich bin gespannt wie sich das Thema weiterentwickelt.
Viele grüße aus dem Süden
 
1. Die Federwegsausnutzung -bei bischen was über 80kg fahrfertig und 1Pin auf weich, bleiben ca. 10mm am Dämpferkolben stehen. Egal ob durchdrücken im Stand, Wurzelteppich, Blockfeld oder extra hart gelandeter Drop aus gut 1m ins flat.

Ganz deiner Meinung. Wobei ich auch schon öfters festgestellt hab das beim sprung immer von der gleichen Rampe mal mehr mal weniger über bleibt, hab´s da auch schon geschafft das gar nix mehr über bleibt aktuelles Kampfgewicht knappe 95 Kilo

2. Schnell aufeinanderfolgende Schläge: Ich hab da so das gefühl, daß da der Dämpfer nicht ganz mitkommt. Das Hinterrad zwar ins "Loch" reinfällt, aber nicht so recht wieder rauskommt. In wechselnden Pasagen merkt man ein deutliches abbremsen.
4. Der Kick: in manchen Situationen bekomme ich vom Hinterrad einen seltsamen Kick nach oben.

Zu 2. auch ganz deiner Meinung und das stört am meisten von allem.
Ich hätte meinen können das mit etwas weniger Zugstufe das Problem etwas besser ist.....
Aber mit weniger Zugstufe kommen wir zu deinem Punkt 4.
Manchmal beim Pedalieren z.B. im Uphill über Wurzeln oder gröbere Steine meint man manchmal der Hinterbau will dich richtig abwerfen...das ganze ist nicht mehr so stark wenn man mehr Zugstufe fährt, aber dann sind wir wieder bei Punkt 2


3. Durchsacken: bei Wellen und Schlaglöcher im Sitzen, sackt der Dämpfer weit durch (fast wieder auf das bekannte maß). Ähnlich beim Abdrücken.

Das wiederum gefällt mir gar nicht so schlecht....

Hab auch grad das Gefühl bei meinem DT: Wenn ich wieder mal ne Ganztagestour mach kommt mir das vor, je länger der DT am stück arbeiten muss, desto "fauler" wird er.
Wenn ich mich dann am nächsten Tag wieder auf´s Bike setz bin ich der Meinung das er wieder viel mehr arbeitet:confused:

:winken:
 
zu 2)
Das hört sich stark nach dem Wunsch einer getrennten Zugstufe an. (HS/ LS)
Vielleicht bekommt LH das ja hin.

zu 3)
It sicher schwere als 2) zu beheben.
Einerseits kann man das Absacken durch eine LSC etwas kaschieren.
Allerdings mag der Hinterbau kaum Druckstufen weil er von Werk aus so konstruiert ist, dass er sich durch Kettenzug selbst stabilisiert.
Es könnte zuviel des Guten sein.
Durchsacken ist leider eine Krankheit vom Federmedium Luft, welches über die Dämpfung nur kaschiert werden kann. Man muss leider Kompromisse eingehen.
Es gibt Luftdämpfer, bei denen wird je nach Einfederweg eine 2. Luftkammer aktiviert.
Das ist für mich eine sinnvolle Lösung. Leider ist das Prinzip in festen Händen eines Herstellers.

Ich habe auch lange mit Luft rumhantiert, die Lösung habe ich spät gefunden.
Coil.
 
die Zugstufe fahre ich derzeit etwas langsamer. Damit ist der "Kik" etwas besser. Aber manchmal eben doch da.
Prinzipiell finde ich es auch ganz angenehm, wenn im Sitzen bei mittlerer Geschwindigkeit viel Federweg freigegeben wird. Allerdings sackt man hald in Löchern, Anliegern und im Pumptrack doch ziemlich weg.
Klar mehr Druck = wehniger durchsacken allerdings ist dann die Ausnutzung noch schlechter und im Stehen bleibt kaum mehr SAG übrig.
Ich denke daß das "Problem" der schnellen Schläge eher an einer zu starken Dämpfung der Druckstufe bei schnellen Schlägen ist. Ich habe das Gefühl, daß da der
Ölfluß nicht richtig freigegeben wird. Bei langsamen Bewegungen allerdings zuviel.
Ich bin kein Freund einer Plattform da Diese einen Hinterbau Kastrieren.
Am meisten stört mich aber, und das ist glaube ich das Hauptproblem, wirklich die Kennlinie und damit die zu starke Endprogression.
 
Man sollte berücksichtigen, dass der Dämpfer nur 50mm Hub hat.
Da fließt nicht besonders viel öl, also können die Shims auch nicht so arbeiten wie bei einem Dämpfer mit mehr Hub.
 
So, gestern mal wieder ne Runde gedreht, im stehen den Dämpfer Pin auf Pin gehabt. Resultat, Federweg bei weitem nicht genutzt, allerdings waren es auch eher langsame technische Trails. Keine schnellen harten Abfahrten oder Sprünge.

Ansonsten hat der Hinterbau, soweit ich das beurteilen kann, super gearbeitet. Sprich fein an. Ich bin soweit immer noch zufrieden mit dem Monarch, wobei es schon interessant wäre, ihn mal mit weniger Druckstufe zu fahren.

Naja, aber erstmal noch weiter testen.
 
1. Die Federwegsausnutzung -bei bischen was über 80kg fahrfertig und 1Pin auf weich, bleiben ca. 10mm am Dämpferkolben stehen. Egal ob durchdrücken im Stand, Wurzelteppich, Blockfeld oder extra hart gelandeter Drop aus gut 1m ins flat.
Bei mir ebenfalls. Für 1 Pin auf weich brauch ich ca. 170 psi. Selbst bei 120 psi, was ca. 50% sag ergibt, bleiben 10 mm Hub ungenutzt.
 
Bei mir ebenfalls. Für 1 Pin auf weich brauch ich ca. 170 psi. Selbst bei 120 psi, was ca. 50% sag ergibt, bleiben 10 mm Hub ungenutzt.

170psi ?:eek:
hast du mal "entlüftet" ? (die Aktion mit der Nadel unter die Dichtung schieben)
ich (0,1t fahrfertig) liege je nach Abstimmung zw 140-150psi (140er Hebel), vorm "entlüften" lag ich auch bei 160-165psi
aber auch bei mir....egal wie abgestimmt, es bleiben auch bei mir 7-8mm ungenutzer Hub übrig, trotz 3-4 Stufen o.ä. runter springen.
Sollte das mit noch höheren Drops anders sein ist das schön, aber mir meine Knochen def. nicht wert ;)
 
So solls doch auch sein oder willste auch dort schon den max. Federweg nutzen ? :confused:

Iss bei mir genauso, viel Federweg gibt er nur her wenns heftiger wird. :daumen:

Logisch soll es so sein. Hab es nur betont, weil vielen die Federwegsausnutzung so wichtig ist.

@Rüssel: Kicken ist weg, zumindest schön länger nicht mehr aufgefallen.
 
Das "Kicken" ist wohl das in den Zeitschriften besagte "Flummiverhalten".

Es soll mit dem von DT für Scott neu konstruierten Dämpfer nicht merh da sein.
Angeblich war die Negativkammer mit Elasomer dafür verantwortlich.
(Wurde wie bei anderen Dämpfern gegen eine Luftkammer ersetzt)
 
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