[A] Nordest Sardinha 2 - Erster Eigenbau, keine Ahnung von nix

Ok. Heißt das, dass die Räder nicht das aushalten, was in deren Datasheets steht?

Da steht die Anwort:
rede.
mit.
einem.
laufradbauer.

mir würde für deinen einsatzbereich sowas wie dt swiss 350 mit newmen sl eg30 vorschweben, das hält locker. jaja, ich hab leicht reden mit meinen luftigen 107 kilo und meinem katzengleichen, sprichwörtlich materialschonenden fahrstil (2m drop mit zehn lockeren speichen oder mit offener bremse voll ins steinfeld)... für deine anwendung ist ein ordentlicher aufbau viel wichtiger als die "richtigen" komponenten ;) und das kriegt ne maschine halt nicht so geil hin wie zwei hände, die mit einem tensiometer umgehen können.

pedale sind okay.
bei speichenreflektoren gibts die von flectr (achtung! nur die gelben haben eine KBA-zulassung!) alternativ reifen mit reflexstreifen. ich hatte selbstgemachte reflektoren aus schwarzer reflexfolie (tagsüber schwarz, reflektiert weiß) ohne zulassung aber die rennleitung hat's nicht gejuckt. die sind froh, wenn licht dran ist.
 

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Re: [A] Nordest Sardinha 2 - Erster Eigenbau, keine Ahnung von nix
Kleines Update: Komponentix will mind. 650-700€ für die Laufräder, die passen würden, und die haben kein explizites Angebot gemacht. Ich habe Hexenwerk angeschrieben, und habe mehrere Angebote für 540-700€ bekommen, von daher werde ich wahrscheinlich bei Hexenwerk die Räder aufbauen lassen. Die sind zwar nicht "um die Ecke", aber doch nah genug, dass ich da hinfahren könnte, um die Räder abzuholen, und später, falls es Probleme geben sollte.

Eigentlich war mein Plan, mich später um die Stromversorgung an dem Fahrrad zu kümmern (wollte später irgendwann PedalCell dazukaufen), weil wenn die Räder fertig gekauft werden, ich sowieso keinen Nabendynamo nehmen kann. Aber jetzt wo sie aufgebaut werden sollen, könnte ich doch einen einbauen lassen. Und wenn ich einen Nabendynamo habe, sollte ich gleich die "richtige" Fahrradbeleuchtung haben. Nun ist aber das Problem das ich habe, dass bei der Gabel, die ich gekauft habe (oder bei so gut wie allen MTB gabeln), es keine Befestigung für den vorderen Scheinwerfer gibt. Von daher wollte ich wissen, ob es irgendwelche eleganten Lösungen gibt für integrierte Beleuchtung auf MTBs, oder ob ich eine DIY Lösung brauche. Ich will nach Möglichkeit vermeiden, eine Lampe am Lenker zu haben, wenn ich schon mit Nabendynamo gehe. Kennt irgendjemand irgendwelche passenden Adapter für die Montierung oder so?
 
Falls du es auf eine B+M IQ-X abgesehen hast: der ist sehr flexibel zu befestigen. Die Halterung sitzt an einem drehbaren Dring, sodass eine Befestigung stehend und hängend am Lenker/Vorbau/Spacer sehr gut funktioniert. Dazu gibt es unterschiedliche "proprietäre" Halter, aber auch einen Adapter für die die Gopro-Aufnahme.
 
Falls du es auf eine B+M IQ-X abgesehen hast: der ist sehr flexibel zu befestigen.
die lampe ist zu empfehlen, aber der wechsel zwischen stehender/hängender befestigung ist nicht so einfach wie beschrieben - im gegenteil:
hab mich dann erkundigt wie man den zerlegt, und daraufhin davon abgesehen... es gibt ne vierhunderteinunddreißigseitige pdf-anleitung auf irgendnem von untoten leoparden bewachten kgb-server in einem atombunker unter den bahamas, die das erklärt abbildet. um den halter nur nach oben zu drehen, braucht man schon nen 25er torx, nen lötkolben, ne benzinbetriebene flex mit diamanttrennscheibe, 4 echte einhornfußnägel usw usf. und der umbau lässt den fertigungsprozess vom YT "canyon freibier intend testsieger(tm) ARC 20th anniversary EWS special trickstuff edition powered by mtb-news.de" wie das manual von nem usb-verlängerungskabel aussehen. falls sich jemand mit diesem gedanken trägt: kauf einfach noch ne lampe, die andersrum is :daumen:
 
Übersehe ich da jetzt den Witz? Die Halterung lässt sich einfach drehen, wenn der Scheinwerfer lose ist. Da ist ne Nase, die rastet nach 180° wieder ein. Das Kabel kommt dann natürlich immer noch unten raus, aber das finde ich verschmerzbar.
 
Übersehe ich da jetzt den Witz? Die Halterung lässt sich einfach drehen, wenn der Scheinwerfer lose ist. Da ist ne Nase, die rastet nach 180° wieder ein. Das Kabel kommt dann natürlich immer noch unten raus, aber das finde ich verschmerzbar.
...hab ich auch zuerst gedacht. die schelle is aber n durchgehendes band, also kollidiert sie mit dem "unten" austretenden kabel. man muss die lampe also so umdrehen, dass das kabel immer an der klemmung austritt - ergo gehäuse umdrehen - ergo platine umlöten (!!!). lieber die lampe gleich richtig rum kaufen, oder vorher ne klemmung überlegen.
 
...hab ich auch zuerst gedacht. die schelle is aber n durchgehendes band, also kollidiert sie mit dem "unten" austretenden kabel. man muss die lampe also so umdrehen, dass das kabel immer an der klemmung austritt - ergo gehäuse umdrehen - ergo platine umlöten (!!!). lieber die lampe gleich richtig rum kaufen, oder vorher ne klemmung überlegen.

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:ka: Ist in dem Fall ein IQ-XE, hier aber auch ein Beispiel mit dem IQ-X:
https://www.mtb-news.de/forum/t/beleuchtungskonzept-salsa-fargo.878200/#post-15495247
 
??? an meiner is die schwarze schelle durchgehend und würde das kabelausgangsloch verdecken :confused: haben die da was geändert?
 
Mir gefallen fiese Optionen irgendwie nicht. Wenn ich es an dem Vorbau befestige, werde ich da nie eine Lenkertasche ranmachen können, und ich will es möglichst vermeiden, dass Kabel unnötig gebogen werden. Ich hatte gehofft, dass es irgendeinen Adapter für die Gabel gibt, aber ich habe nichts im Internet gefunden, und hier gibt es anscheinend auch keine derartigen Vorschläge...

Also habe ich eine Art Adapter entworfen, um das Licht dann an der Gabel zu befestigen. Ist noch nicht perfekt, hat mein Kollege quasi blind gemacht, aber es sitzt gut, muss nur ein Bisschen an den Hacken abgeschliffen werden, damit es unten an die 2 Löcher für die Schrauben unten rankommt. Die großen Löcher an den Seiten sind noch da, falls die 2 Schrauben zu schwach sind, damit ich da noch eine Klemme oder Kabelbinder ranmachen kann, und das Loch oben in der Mitte wäre für die Standardbefestigung für das Licht.

Das Ding ist aus einem 3mm dicken Stück Alu gemacht. Sieht auch hinten nach genug Abstand zur Krone aus, dass es nicht dagegen kommt beim Federn.

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Du könntest auch einfach eine Kralle oder einen Expander von unten in den Schaft machen. Dann hast du ein Gewinde, an dem du eine Lampe mit ihrer normalen Halterung befestigen kannst. Stehend auf dem Lenker montiert, wie bei einer Batterielampe, sollte es auch kein Problem mit einer Tasche geben.
 
Du könntest auch einfach eine Kralle oder einen Expander von unten in den Schaft machen. Dann hast du ein Gewinde, an dem du eine Lampe mit ihrer normalen Halterung befestigen kannst. Stehend auf dem Lenker montiert, wie bei einer Batterielampe, sollte es auch kein Problem mit einer Tasche geben.
Das wollte ich auch schon anmerken - war mir aber wegen tapered unten unsicher, ob es da was gibt - und hatte grad keine Zeit danach zu suchen….
 
Update: Laufräder sind bestellt, bei Hexenwerk. Newmen EG30+DT Swiss 350 hinten und Newmen EG30+SON28 vorne, 32 Speichen.

Meine nächsten Fragen:
1. Werden diese Reflektoren bei Fahrten auf Trails halten?
2. Welche Reifen wären zu empfehlen? Wie ich in dem ersten Beitrag geschrieben habe, sollte das Fahrrad einen möglichst breiten Einsatzbereich haben, sowohl auf Straße (ca. 80% der Strecken) als auch offroad (ca. 20%), und sollte möglichst pannenresistent sein.

Ich habe mich bei den Reifen etwas eingelesen, und Schwalbe Johnny Watts scheint am besten zu passen. Ich habe mir auch XC Reifen und "all-round" Reifen angeguckt, aber ich weiß nicht, ob die XC Reifen (Maxxis Rekon oder Ardent Race) besseren Grip oder besseres Rollverhalnten haben würden als der JW. Und die "all-round" MTB Reifen (Schwalbe Nobby Nic, Vittoria Mazza, Agarro, Maxxis Dissector) scheinen zwar gut für sämtliches Gelände zu sein, aber sehen aus als würden sie sehr schlecht auf Straßen sein. Oder bin ich komplett auf dem Holzweg?
 
Mazza , Agarro , Dissector sind viel zu viel ...
würde auf maximal Barzo/Mezcal , Race King/Cross King oder ähnliches gehen.

einen Reifen für 20% der strecken zuz wählen ist nicht spaß fördernd...ich spreche da aus erfahrung
 
Hm... Ich bin etwas bei den Größen verwirrt... Ich gucke mir gerade die Vorschläge an, und bei Vittoria steht, dass 57-622 29x2,35 entspricht, während bei continental 58-622 29x2,3 entspricht. Bei Schwalbe steht gar nichts dazu, und die Tabelle, die ich dazu im Internet gefunden habe, sagt, dass 57-622 29x2,1 sein sollte...

Laut der Tabelle, die ich von der Seite von Newmen runtergeladen habe (hier das Dokument "rim and tire widths") ist weniger als 2,3" für 30mm Felge nicht empfohlen. Deswegen weiß ich jetzt nicht, was da gerade passt...
 
Ich glaube, ich werde die Continental Cross King nehmen.

Seit ich den Thread im April angefangen hatte, habe ich viel über tubeless Reifen gehört und gesehen, und es scheint Konsens zu sein, dass es in jeder Hinsicht besser ist, und man es noch nach viel schlimmeren Pannen reparieren kann. Man würde die nur manchmal mit einer Handpumpe nicht mehr aufpumpen können, wenn die Luft komplett rausgeht. Sowohl die Felge, als auch die Conti CK Reifen wären dafür geeignet. Sollte ich tubeless versuchen, oder ist es nicht ganz so einfach, wie es in dem Video klingt, und von anderen erzählt wird?
 
Hm... Ich bin etwas bei den Größen verwirrt... Ich gucke mir gerade die Vorschläge an, und bei Vittoria steht, dass 57-622 29x2,35 entspricht, während bei continental 58-622 29x2,3 entspricht. Bei Schwalbe steht gar nichts dazu, und die Tabelle, die ich dazu im Internet gefunden habe, sagt, dass 57-622 29x2,1 sein sollte...

Laut der Tabelle, die ich von der Seite von Newmen runtergeladen habe (hier das Dokument "rim and tire widths") ist weniger als 2,3" für 30mm Felge nicht empfohlen. Deswegen weiß ich jetzt nicht, was da gerade passt...
Ich fahre auch 2.2er oder auch 50mm Reifen auf 35mm. Geht alles.

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