[A] Salsa die zweite

Wobei man wirklich sagen muss, dass Schremshebel von SRAM deutlich weniger Probleme mit Zugreibung haben als Shimano. Bei Shimano ist ja schon der Zugwechsel aufgrund der engen Radien ein Drama!
(bin aber auch nie über 10-fach hinausgekommen)
10x 5700/105 war je nach Lenker eine Katastrophe. Die STIs hab ich bald wieder verkauft.
Ein Freund hatte die 5700 am Giant. Nur mit gleitfreudigsten Zügen und Hüllen lief es dann ca. 5000 km gut, bis die Beschichtung von den Zügen runter war. Der Radladen hat die Bedeutung von guten Zügen damals nicht gecheckt und Standardmaterial verbaut. Entsprechend oft durfte ich an dem Rad schrauben.

Kann auch sein, dass die Federn der damaligen Schaltwerke noch nicht so stark waren, dass sie den Zugwiderstand beim Fallen auf die kleinen Ritzel überwinden konnten.

Hinzu kam, dass damaliges 10x aufgrund der Zugübersetzung zu sensibel reagierte.
Deswegen musste die Zugübersetzung geändert werden und mit der jahrzehntelangen Kompatibilität zw. vielen Shimano war es zwangsläufig vorbei. Mit 10x STIs (außer 4700) konnte man z.B. 600er 8X und XT 8x Schaltwerke fahren.

Lange Rede kurzer Sinn.

Shimano hat das Zugverhältnis geändert und ab der zweiten Generation 11x auch die Führung aus den STI reibungsloser gestaltet. Die 7000er/105er STIs an 2 Rädern leisten mit 6800er und 800RX Schaltwerk sehr gute und präzise Arbeit.

Warum ich 11x nicht an Geländerädern nutze? Zu viel Kunststoff an den Schaltwerken. Die gebrochenen 11x Schaltwerke, die ich gesehen habe, sind alle an diesen Plasteteilen gebrochen.

Das SLX 9x Schaltwerk an diesem Salsa hat mehrere Rahmen seit gut 10 Jahren gesehen. An anderen Rädern verwenden wir Deore 9x Shadow Schaltwerke von 8x bis 10x.

Beim alten 10x bin ich übrigens nach Ultegra 6600 STIs mit 4600 Tiagra STIs glücklich. Schalten genauso gut. Und haben den Vorteil zur Ultegra 6600 mit Mini-Vs und mechanischen Disks deutlich besser zu harmonieren.
 
Außerdem hab ich heute Ergo gemacht. Es fehlen nur noch die letzten Feinzentrierungen.

Es ist ein weiteres Bauteil, das letztlich aufs Bikepacking abzielt. 1003 Gramm mit 32 DT Comp Speichen und 15 mm DT Messingnippel mit 4 Kant Aufnahme im Felgeninneren. Dt 350er Classic Centerlocknabe mit 11x Rennradfreilauf, Felge GR 531 in 27,5 Zoll.

Anhang anzeigen 1660376

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Das 650B Hinterrad ist fertig. Hatte überlegt, ob ich gleich einen meiner TL Reifen montiere und mich dagegen entschieden - zum Glück. Die 127 TPI G-One Speed mit Michelin Latexschlauch machen einen extremen Unterschied zu 60 bis 120 TPI Tubelessreifen. Ich hatte von der Montage noch immer 4Bar in dem 50-584 (real schmaler) Vorderreifen und der Reifen dämpfe selbst die Querfugen einer Plattenstraße ziemlich gut weg. Außerdem fährt es sich sehr agil.

Das G1800 Vorderrad hab ich von Rose für 65 € bekommen. Bis ich mir ein Vorderrad mit SON Nady aufgebaut habe, wird es dort Dienst schieben.

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Das ging bei mir ab 10x los (Ultegra 6600).
Zumindest mit der 5600 hatte ich keine großen Probleme. Die Schaltmechanik links hat nach 12 Jahren aufgegeben, rechts funktioniert auch nach 15 Jahren noch einwandfrei. Züge werden sporadisch getauscht wenn ich denke, dass man das mal machen könnte.
5700 sind eine Katastrophe, habe ich verkauft. Wenn mir danach sein sollte verbaue ich Ergopower, ansonsten bleibt es bei der Rahmenschaltung.
 
Zumindest mit der 5600 hatte ich keine großen Probleme. Die Schaltmechanik links hat nach 12 Jahren aufgegeben, rechts funktioniert auch nach 15 Jahren noch einwandfrei. Züge werden sporadisch getauscht wenn ich denke, dass man das mal machen könnte.
5700 sind eine Katastrophe, habe ich verkauft. Wenn mir danach sein sollte verbaue ich Ergopower, ansonsten bleibt es bei der Rahmenschaltung.
5600 6600 7800 waren ansonsten tolle Hebel. Auch die 4600 Tiagra, selbe Funktion wie 6600 nur halt etwas schwerer.

10x Ergopower ultrashift hatte ich mit 9x Shimano in HubHub Klemmung. Tolle Ergonomie aber die Mechanik des linken Hebels war einfach zu schlapp für meine Umwerfer. War wohl ein Feature und kein Bug. Denn der erfahrene Campa Händler sagte, die Rasterung der Ergos ist nicht stärker.
 
Das Salsa soll tourentauglich werden. Daher werden nun feste Bleche verbaut. Hier voerst das hintere Blech. Ich habe eimal ausprobiert, was maximal möglich ist. Dafür wurden die 2.2 Zoll RaceKing auf 24C Felge montiert (27,5 Zoll Laufradgröße). Wir enden bei gut 56 mm realer Reifenbreite bei 3 Bar. Als Schutzblech wurde ein 65 mm SKS Bluemels montiert. Seht selbst. Auf Tour werde ich wohl mit ca. 50 mm Reifen unterwegs sein. So sollte auch bei Modder ausreichen Reifendurchlauf vorhanden sein.
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Ausblick:

Hinten kommt ein Tubus ran. Ist schon gekauft

Tailfin vertraue ich nicht. (Bruch in einer GCN Doku)

Arschrakete ist wackelig und ich hab mir schon bei größeren Satteltaschen binnen weniger Ausfahrten Hosen kaputtgescheuert.

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Vorn, vermutlich Bluemels Blech in 53 mm Breite und 48 mm Reifen ...

1.

Es sei den ihr habt einen anderen Vorschlag, der der Aerodynamik und trotzdem dem Schutz zuträglich ist?

2.

Auch eine aerodynamische Gepäckträgeridee (+ Taschen) für die Gabelholme (3 Punkt + 1 Schutzblechöse je Holm/Scheide) wäre interessant?

Achtung die Salsa Waxwing Gabel hat kein Loch vorn in der Gabelkrone.
 
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3.

Zusätzlich brauche ich auch noch eine Idee, wie ich eine BuM IQ-X hier montieren könnte?

Das Loch in der Gabelkrone vorn fehlt und der Lenker ist schon recht voll.

Die Iq-X sollte möglichst der Ausleuchtung wegen recht weit oben montiert werden.

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Andere Idee: Du willst ja vorne ein Schutzblech montieren. Gibt es da eine Bohrung bzw ein Gewinde? Irgendwie muss das ja oben an der Gabel montiert werden. Vielleicht kann man das DIY adaptieren.
 
Andere Idee: Du willst ja vorne ein Schutzblech montieren. Gibt es da eine Bohrung bzw ein Gewinde? Irgendwie muss das ja oben an der Gabel montiert werden. Vielleicht kann man das DIY adaptieren.
An der Rückseite der Gabelkrone ist eine Gewinde. Man bräuchte halt ein stabiles Teil, um vorn eine Befestigungsmöglichkeit vorn zu schaffen.

Ob sich das Teil brauchbar verwursten lässt?


https://www.tubus.com/produkte/zubehoer-hinterrad/tubus-product/montagewinkel-grand-expedition-front
 
Der Tubus Vega ist nun endlich montiert.

Die mitgelieferten Streben waren leider zu kurz. Darum mussten die 350 mm her, die es leider nur gerade, also ohne Kröpfung gab. Folglich musste diese angepasst werden und dann auch noch beide halbwegs gleichmäßig. Die zwangsläufig schrägen Befestigungspunkte am Rahmen haben es nicht einfacher gemacht.
Nach viel Zeit und viel innerlichem Gefluche ist es mir aber ganz brauchbar gelungen.

Mit der Salsa Rack Lock Sattelstützenklemme wäre es sicherlich deutlich einfacher geworden (wohl möglich ohne Anpassung der Streben), aber die ist nirgendwo zeitnah verfügbar.
Die Postlock Klemme kann ich nicht nehmen, aufgrund der Carbonstütze.


Lange Rede ... hier das Ergebnis.
Die Spuren vom Bearbeiten der Streben werden noch beseitigt und um die Rohre des Tubus Vega kommt noch ein Scheuerschutz. Am besten eignen sich hierzu Aquarienschläuche mit ca. 10 mm Innendurchmesser. Dazu aber später mehr.

Als Beleuchtung hinten ist das Toplight Flat permanent von B&M montiert worden, die Akkuversion mit 2 großen AA Akkus/Batterien. Das ist günstig und hat sich bei mit bewährt (lange Laufzeit, bin nie an die Grenze gekommen). Die Kabellei nach hinten bleibt mir dabei erspart.

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Wäre ein klarer Fall für den Ortlieb Träger! Das sieht so ja ziemlich nach Strommast nach der Windhose aus 😉
Nun ist er fest und mit Schraubenkleber gesichert. 😆

PS

Der Schraubenkleber dient eher als Korrosionschutz und um das Drehmoment niedrig zu halten. Das hat sich bewährt bei Alugewinden und Edelstahlschrauben.
 
Naja, ohne Fußverlängerung sehe es schon etwas besser ist (keine Kritik, form follows function). Letztlich kommt reichlich Sloping halt nie ohne Nachteil.
Tatsächlich hab ich die Fußverlängerung installiert, weil der Träger sich so wunderbar am unteren Befestigungspunkt anbringen ließ.
Ansonsten hätte ich den Träger aufbiegen/unter Spannung montieren müssen. Außerdem kämen sich die vordere senkrechte Strebe des Gepäckträgers und die Sitzstrebe des Rahmens in Gehege.
Mit der Fußverlängerung passt es wie A.... auf Eimer.

So kann man nun auch gut größere/flächerige Taschen installieren, ohne dass die Hacken daran anstoßen. Und längs transportierte Gepäckstücke auf der oberen Fläche müssen nicht so weit nach hinten überstehen. So viel zu Theorie, abgeleitet aus Erfahrungen. Mal schauen, wie es in der konkreten Praxis sein wird?

Kennst du/ihr Taschen, die deutlich flacher bauen als die Ortlieb Taschen?
Flachere Taschen sollten eine etwas bessere Aerodynamik bringen und die Fuhre würde einfacher durch Engstellen zu manövrieren sein.

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Das Sloping find ich auch bei dem Journeyer nicht so schön. Beim Vorgänger Journeyman sieht es deutlich stimmiger aus.
Dafür gibt es mehr Komfort durch die größere Auszugslänge der Stütze.
 
Kennst du/ihr Taschen, die deutlich flacher bauen als die Ortlieb Taschen?
Flachere Taschen sollten eine etwas bessere Aerodynamik bringen und die Fuhre würde einfacher durch Engstellen zu manövrieren sein.
Vaude Aqua Front Light. Habe ich seit zwei Jahren, haben selbst meinen Sturz im September ohne Schaden überstanden.
https://torstenfrank.wordpress.com/...uper-light-pannier-bags-und-tailfin-aeropack/
Hatte ich dort auf der Suche nach mehr Aerodynamik gefunden.
 
Nichts zu danken. Ich nehme das geringe Gewicht der Taschen gerne mit, aber Aerodynamik ist im Flachland halt wesentlich wichtiger.
Für Brevets und sonstige Touren habe ich jetzt noch günstig gebraucht eine Ortlieb Trunk Bag RC (dürfte noch ein wenig besser funktionieren)geschossen, die reicht mir vom Volumen aber knapp nicht zum pendeln. 13l und es würde passen. So werde ich bis auf weiteres die Vaude für die Arbeit nutzen.
 
Nichts zu danken. Ich nehme das geringe Gewicht der Taschen gerne mit, aber Aerodynamik ist im Flachland halt wesentlich wichtiger.
Für Brevets und sonstige Touren habe ich jetzt noch günstig gebraucht eine Ortlieb Trunk Bag RC (dürfte noch ein wenig besser funktionieren)geschossen, die reicht mir vom Volumen aber knapp nicht zum pendeln. 13l und es würde passen. So werde ich bis auf weiteres die Vaude für die Arbeit nutzen.

Solch eine Trunk Bag hatte ich auch für Fahrten mit wenig Gepäck angedacht. Daher hab ich den Vega statt den Fly montiert. Letzterer hat einfach zu wenig Fläche oben.
 
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