Abgefahren! PeakShaper: Nützliches Trailtool für unterwegs

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Weil wir vielleicht auch mal gerne länger als 1:30min bergab fahren wollen Unsere Trails sind geil, aber kurz...
 

Du lebst in einer anderen Realität als ich...
Ohne regelmäßige Pflege (also freischneiden von Birken, Brombeerranken etc), harken und auch gelegentlichen Erdarbeiten gegen Zerstörungen durch Forstarbeiten, natürliche Beschädigungen etc. gäbe es KEINE Trails mehr im Harz, weil sie verwuchern, vermodern, verschlammen, verkrauten, vergessen (werden).
Wir machen das übrigens zusammen mit dem Harzklub, einem sehr großen Verein von Wanderern hier im Harz, und legitimiert.
DAS ist Trailpflege.
Das oben genannte Tool ist dazu aber eher sinnlos. Für den Preis habe ich eine 36V Kettensäge (ohne Akkus) bekommen, die hilft mir da viel weiter. Mit Akkus natürlich.
 
Dazu müsste der Waldeigentümer erst mal seinen Wald wieder aufforsten.
Derzeit wachsen dort Sträucher und vereinzelt Birken. Da reicht es, ein paar Zweige abzubrechen.
Ein anderer Trail in der Nähe ist unfahrbar geworden, weil auf einen Kahlschlag ein Brombeerdickicht folgte.
Beim Trail vom Photo wird das Weiterziehen von seiner Übernutzung abhängen.
 
Auch gegen Übernutzung kann man anpflegen. Wenn man will. Wenn man das nicht macht, besteht halt die Gefahr, dass Abschneider und Varianten entstehen oder irgendwo in der Nähe ganz neue Linien.

Und das sieht scheiße aus, ist tatsächlich schlecht für die Natur und - abhängig davon wo man lebt - bringt es nur Ärger.
 
Die anderen Nutzer sind Motorradfahrer. Denen kannst du alles mögliche in den Weg legen. Mit den Trial Maschinen fahren die überall drüber und freuen sich auch noch.
 
OK, noch mal ganz andere Rahmenbedingungen. ?

Wobei ich mit Pflege nicht „zulegen“ meinte, sondern Verschleiß ausgleichen, aber das ist gegen Motorrad-Abnutzung natürlich noch mal eine andere Nummer.
 
Nicht dein Ernst?
Jemand mit deinem Fahrkönnen räumt einen Ast aus dem Weg?
Ihr in Tirol habe doch auch keine Mamut- oder Riesenbäume als dass man bzw du nicht darüber kommen würde .
 
Ja klar räum ich den aus dem Weg. Ich habe so schon genug rutschige Wurzeln.
Aber auch das Kleinzeug kann unlustig sein. Wenn's dir einen Ast ins Laufrad frisst, ist das schon deshalb ärgerlich, weil du stehen bleiben musst, um den raus zu ziehen. Verbogene Speichen sind auch nicht so toll.
 
Anscheinend denken immer noch viele Mountainbiker, dass die Trails/Wege die Trailfee bringt.
Es mag schon sein, dass gewisse Wege anders entstanden sind, als durch Trailbuilder/-fee...
ZB durch oftmalige Benutzung von bzw durch Wandersleuten, Wanderarbeiter, von Mountainbiker aber auch von Tieren .

Und dann gibt es ja auch noch das sogenannte Querfeldeinfahren, welches natürlich verboten und verpönt ist. Und ohnehin eine kaum relevante Geöße bzw Gruppe betrifft.
 
Auch so ein Märchen, dass man Äste ja wohl nicht wegräumen muss, weil die ja easy zu überfahren sind.

Ja klar, muss man nicht jeden Ast räumen und na klar, kommt man da meistens mehr oder weniger easy rüber, aber warum sollte ich mir eine Lieblingskurve damit versauen lassen, dass da ein Ast drinliegt? Und warum sollte ich riskieren, dass mir mein Vordermann den hoch schleudert?

Anders gefragt: warum sollte ich nicht bei Gelegenheit auch Äste räumen, wenn ich mir dabei weder einen Zacken aus der Krone breche noch einen Bruch hole. Oder habt Ihr in Ufp-Land nur Mamutbäume, deren Äste man bzw. Du nicht anheben kannst?
 
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Auch so ein Märchen, dass man Äste ja wohl nicht wegräumen muss, weil die ja easy zu überfahren sind.
Was ist daran ein Märchen?
Es mag solche und solche Äste geben. Also größere und kleinere, ok. Und über manche wird man nicht drüber kommen, selbst ein Danny McAskill&Co nicht .

Ja klar, muss man nicht jeden Ast räumen und na klar, kommt man da meistens mehr oder weniger easy rüber, aber warum sollte ich mir eine Lieblingskurve damit versauen lassen, dass da ein Ast drinliegt?
Wegen Strava&Co ?

Und warum sollte ich riskieren, dass mir mein Vorderman den hoch schleudert?
Abstand halten?

Anders gefragt: warum sollte ich nicht bei Gelegenheit auch Äste räumen, wenn ich mir dabei weder einen Zacken aus der Krone breche noch einen Bruch hole.
Du könntest auch versuchen, darüber zu fahren . Beim nächsten Mal könntest du versuchen, das Vorderrad an- und drüber zu heben. Und irgend wann einmal, dann auch das Hinterrad. Irgendwann wird der Ast dann ohnehin zweigeteilt sein...
Vom Bunny Hop (Versuch) gar nicht erst zu sprechen.


Wie gesagt, es mag schon seine Berechtigung haben, Äste oder Bäume wegzuräumen oder zu verschieben.
Aber ich möchte nicht, dass der Eindruck vermittelt wird, man muss oder müsste Hindernisse beseitigen oder planieren, sprich einfacher machen, nur damit auch ein schwächerer bzw nicht so guter Fahrer drüber kommt oder ein andere schneller seine Bestzeit erreichen kann (wenn etwas planiert, begradigt oder abgeschnitten wird).

Es sollte wieder mehr "Mut" zum üben und trainieren propagiert werden, Stichwort Fahrtechnik .
 
Sieh mal @ufp, Du vermutest da sehr viel. Über Strava, Fahrtechnik und Co. Das erscheint mir irgendwie aufgesetzt und unnötig. Alleine schon bei dem Begriff Lieblingskurve hättest Du auf die Idee kommen können, dass es mir dabei nicht um Strava-Zeiten geht (und schon gar nicht um abkürzen, begradigen, planieren). Auch sonst kann man diesem Thread entnehmen, dass ich niemand bin, der Trails per se leichter fahrbar machen will. Aber Dir scheint es - das ist jetzt mal eine Vermutung von mir - einfach um Deine Botschaft zu gehen. Egal wann, egal an wen. Bisschen wie ein Monolog, oder?
 
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Spätestens wenns ihn mal selber einen Ast in die Speichen zieht, die Speiche krumm wird oder gar reißt oder er sich das Schaltwerk zerstört, dann wird er auch verstehen, warum manche Äste wegräumen. Zumindest mir geht es in erster Linie um den materiellen Schaden und die Gefahr, plötzlich unkontrolliert über den Lenker zu fliegen weil sich so ein Ding in die Speichen gezogen hat.
 
Hier fahren auch nicht nur Profi-enduristen auf unseren Trails.teilweise sind auch Eltern mit Kids unterwegs.meist sind die Kids besser unterwegs als die alten...egal, aber allein deswegen müssen die Trails in gutem Zustand gehalten werden und Umfahrungen der "Schlüsselstellungen" vorhanden sein.diesen Anspruch haben wir an uns selbst.trails zu bauen die maximal schwer zu fahren sind um so die natürliche Auslese zu fördern macht meiner Meinung nach wenig Sinn.

Die Astthematik hat sich spätestens dann erledigt wenn man sonntags morgens, frohen Mutes in feinster Aaron Gwin Manier unterwegs ist um kurz darauf unvermittelt mit dem Vorderrad auf nem nassen Ast wegzuschmieren...
Nach der körperlichen Wiederherstellung fing ich dann tatsächlich an die blöden Äste vom Trail zu sammeln.
Was das mit diesem Thread zu tun hat?
Fazit:
Für alles was mit Trailbau und Pflege zu tun hat, kann man dieses Werkzeug auf jeden Fall nicht sinnvoll gebrauchen.
Ich hab ne downhillharke, die sieht schon im Stand schneller aus als ich.
Gruß,
Oppa
 
Hm.
Um wieviele bzw wie große Äste handelt es sich?
Wenn es mehrere, ein paar Zentimeter große, Äste sind, dann wird man aber auch ziemlich lange brauchen, bis man die weggeräumt hat.
Vor allem wenn es sich um einen Kahlschlag handelt. Das ist natürlich schon etwas anderes und kommt ja in der Regel auch nicht so oft vor.

Da hätte ich vermutlich auch Angst über den Lenker zu fliegen. Wobei ich einerseits wohl eh gar nicht so schnell fahren könnte und andererseits selbst wenn, dann würde ich dort trotzdem langsam(er) fahren.

Es mag schon sein, dass in den verschiedenen Gegenden auch andere Äste bzw ein größere Anzahl an Ästen liegt. Und vor allem ist es ein Unterschied, ob durch Sturm und ähnliches, mal der ein oder andere armdicke Ast liegt oder ob es sich um Kahlschlag und somit mehrere Äste, Sträucher und ähnliches handelt.

Äste und Sträucher hatte ich schon mal in den Speichen. So selten fahr ich nun auch wieder nicht. Und einen Schaltwerksabriß kann/konnte ich mit 1x13 vermeiden . Aber ja, die Gefahr besteht natürlich immer beim Mountainbiken.
 
Ok. Und, ich hätte wohl einen anderen Smiley verwenden sollen.

Trotzdem verstehe ich dein "Argument" mit Märchen oder jetzt mit dem "Vermuten" nicht.

Bezüglich Fahrtechnik und Wege einfacher machen, dass kann man natürlich auch anders sehen.
Ich sehe halt diese Gefahr; oder ganz allgemein, dass man es sich leicht(er) macht.

(und schon gar nicht um abkürzen, begradigen, planieren). Auch sonst kann man diesem Thread entnehmen, dass ich niemand bin, der Trails per se leichter fahrbar machen will.
Spreche ich dir auch nicht ab. Allerdings gibt es diese Erscheinung.

Trotzdem, was spricht dagegen, wenn man mal ein oder zwei Äste von 1-10 cm größe überfährt bzw mal versucht?
Kettenblattaufsetzer bzw ohne Bashguard mal ausgenommen?

Aber Dir scheint es - das ist jetzt mal eine Vermutung von mir - einfach um Deine Botschaft zu gehen. Egal wann, egal an wen. Bisschen wie ein Monolog, oder?
Da wir hier in einem Diskussionsforum sind, sehe ich das ganze als Austausch und sachliche Diskussion. Mit Pro- und Contra Argumenten.
Es gibt verschiedene Gegenden, verschiedene Herangehensweisen, verschiedene Bikes.

Ich habe es schon ein paar Mal gemacht und finde es jedes Mal herausfordernd, spannend und vor allem, wenn ich es geschafft habe, befriedigend , einen oder mehrere Äste nacheinander überfahren zu haben. Ich versuche dann mit dem Gelände oder den Bodenbeschaffenheiten "zu spielen". Komme ich mal mit dem Vorderrad über einen Ast oder Baumstumpf rauf, versuche ich, auch mit dem Hinterrad das ganze gut zu bewältigen. Manchmal "geht" es sogar, das Vorderrad drüber zu lupfen. Manchmal liegen zwei große Äste hintereinander und da freue ich mich, wenn ich es durch Technik schaffe, über beide drüber zu kommen. Dazu fahr ich natürlich auch nicht mit einer hohen Geschwindigkeit drüber. Und, ich rechne damit, dass ich es entweder nicht schaffe oder auf dem Ast bzw Baumstumpf, ausrutsche . Und vielleicht schaffe ich auch mal einen Sprung über den ein oder anderen Ast...

Andere üben wieder, bei einem Erdhügel, Stein oder Felsen ein paar Zentimeter runter zu fahren (Drop) oder versuchen sich ganz allgemein an Sprüngen.
Andere fahren lieber Anlieger, Steilkurven, Flowtrails. Oder bei Serpentinen, das Hinterrad zu versetzen. Muss man alles nicht können, geht auch ohne.

Aber wenn man das alles kann, hat man sich halt fahrtechnisch weiterentwickelt . Mich freut so etwas . Daher sehe ich ein paar Äste jetzt als nicht so schlimm an. Und selbst wenn es einen Kahlschlag gab, versuche ich auch und trotzdem dort zu fahren. Wenn es nicht geht bzw sinnlos oder das Risiko zu groß ist, weil man einfach nicht weiter kommt, dann ist das auch in Ordnung.
 
Anderes Beispiel: Tschurtschen. Die räume ich nach der Abwurfzeit auch an einer Stelle weg, weil sie dort bei Regen auf einen Haufen angespült werden. Fühlt sich in Schräglage an, als würde man auf Kugeln fahren.
 

TLDR

In der Zeit hätte ich nen ganzen Trail freigeharkt, damit man auch länger Spaß daran hat.
 

Ich pendle zwischen Stuttgart und GAP. Kenne die die Verhältnisse in S also durchaus.
Ein Trail definiert sich für mich durch das befahren. Das kann ein Wanderweg sein, Pfad der von Tieren benutzt wird oder auch einfach eine Linie durch den Wald.
Ich brauche auf Naturpfaden weder Anlieger noch Rampen. Wenn Laub daliegt, dann liegt es da.

Ich muß weder was bauen, noch groß pflegen. Klar, Dornen werden freigeschnitten (mache ich mit einem Fadenmäher…) und wenn ein großer Stamm durch Windbruch auf dem Trail liegt, wird er nach gewisser Zeit ausgesägt. Wenn er nicht stört, dann kann man mit Bruchholz eine Rampe bauen. Du kennst evtl. den D-Bachtrail. Im oberen Drittel lagen vor ein paar Monaten zwei Bäume. Da haben sich schon die Umfahrungen gebildet. Ich habe hier freigesägt. Denn dicken Stamm am Ende kann man dagegen liegen lassen, da kommt man gut drüber, bzw. über den Pfad zur Grillstelle. Der Stamm am P-Weg nervt mich. Fahre die Strecke aber nur aufwärts, daher bin ich zu faul die Säge hier hinzuschleppen.
Aber sonst muß man hier sicherlich nichts pflegen. Und da gibt’s auf der Waldebene ja einige Beispiele.
Ich finde das ein besseren Weg, als diese illegalen Monsterbauten auf fremden Eigentum.
Einzigste positive Ausnahme im GR Stuttgart sehe ich die Trails an der Kaserne und der minipark dort. Die aber einen anderen Ursprung haben.

Und dann sollte man nach Regentagen einfach einige Wege nicht befahren, weil die trotz bester pflege sehr schnell zerstört werden. Da kennst Du bestimmt die Abfahrt von der Ruhbank zur Waldebene. Weil da jeder Hirni bei Matsch runterfährt, sind die Spurrillen jetzt Achstief. Das war selbst nach dem Harvestermassaker nicht so schlimm.
Und das wäre die beste Trailpflege



Was anderes sind alpine Pfade, wo man Sicherungsarbeiten leisten muß, Regenrinnen freimachen usw. Aber da bringt dir das Tool wenig.
 
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bin auch ein fan vom puren einfahren und nichts hacken und bauen. mit dem nachteil das dort keiner fahren will weil alles lose und off camber ist. ich allein bin jetzt seit dem sommer ca. 120 mal dort entlang gefahren und er schaut immer noch aus wie ein wildweg. auch nach all den fahrten begeistert es mich immer noch wenn wir mal einen fehlerfreien run schaffen. durch die steilheit und den boden erübrigt sich ein Fehlverhalten im Regen. er ist dann schlicht nicht fahrbar.
 
Bin kein Fan von aalglatten Flowtrails, aber ein wenig Pflege, d.h. das wegharken von Laub im Herbst (damit man den Trail überhaupt noch erkennt), wegeschneiden von Dornenbüschen und das aufsammeln von Stöcken, schadet definitiv nicht.
Mir sind Leute die auch mal was wegräumen 10x lieber als Leute die nur konsumieren und das auch noch mit ellenlangen Texten rechtfertigen müssen. TLDR = too long, didn´t read...
 
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